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Entscheidungshilfen
Verfasst: 2013-09-07 20:49:43
von sauerland2
KIch frage mich immer mehr ob es nicht einfacher ist einen passenden
Shelter für meinen 130er FW Wagen zu kaufen.
Wenn ich zusammenrechne was der Ausbau des jetzigen Aufbaues ca. kostet
(Wärmedämmung, Erhöhung, Fenster usw.) da bekommt man schon einen guten
Shelter für. Wäre halt nur die Frage was der Hilfsrahmen kostet und die Umschreibung
auf Wohnmobil dann möglich ist.
Vielleicht bekommt man ja auch eine fertig eingerichtete Wohnkabine.
Gruß Horst
Re: Entscheidungshilfen
Verfasst: 2013-09-08 14:14:59
von landwerk
Moin,
Als " Hilfsrahmen " kannst Du doch gleich den Kofferunterbau nehmen.
Da schweißt du dann Containerlocks ein und Gut ist.
Noch einfacher und billiger als locks , sind Zurrösen !
Dann kannst Du den Shelter hinten auf die Pritsche spannen.
Isolierung wird m.E. überbewertet .
Der Dornier Shelter ist billiger und vermutlich robuster als der Zeppelin.
Je nach dem wie viel Geld und Zeit man zur Verfügung hat. , kann man Dinge so oder so lösen.
Manche haben Spass am Tüfteln und bauen , andere wollen losfahren und wenig schrauben,
Es kommt also immer ein wenig darauf an was Du genau willst.
Sicher ist, das man auch mit sehr wenig lange und weit unterwegs sein kann.
Andere fühlen sich so aber nicht wohl und machen eine Professur aus ihrem Aus und Umbau.
Die können dann natürlich auch lange und weit unterwegs sein.
Hier mal ein Bild wie es einfach, preiswert und robust geht :
Re: Entscheidungshilfen
Verfasst: 2013-09-08 18:16:20
von Filly
Ein Zulassung als Wohnmobil ist für einen 130er mit Shelter problemlos möglich. Fraglich ist, ob es dann auch ein H-Kennzeichen gibt.
Ich habe einen Dornier Shelter und bin nicht ich zufrieden damit. Ich sehe das als DEN Punkt an, wo ich an der falschen Stelle gespart hab beim Wohnmobilausbau. Der Dornier bildet bei unzureichender Isolierung Tropfsteinhöhlen in den Wänden, zwischen innerem und äußerem Alublech. Ein Zeppelin kennt das Problem nicht. Da tropfen nur die Containerecken, die in den Innenraum ragen, aber das kriegt man in den Griff.
Ich denke es ist einfacher einen Shelter auszubauen als den FW Aufbau wohnfähig zu machen. Das Problem mit der Kofferlagerung stellt sich evtl. auch beim FW Aufbau früher oder später ein, wenn man mit der Geländefähigkeit der originalen Lagerung nicht zufrieden ist.
Christoph
Re: Entscheidungshilfen
Verfasst: 2013-09-08 21:05:35
von landwerk
Moin Horst ,
Deine PN will ich mal hier beantworten , falls noch jemand ähnliche infos sucht.
Also der Shelter ist so eine 2,9 m Box ( Kabine 1 )
Die Zeppelin sind halt besser isoliert.
Wobei auch Sandwichkoffer hin und wieder tropfen ( Scandia Dänenhelter zB sind auch Tropfsteinhöhlen obwohl sandwich )
Es Tropft aber nur wenn du ungeheizt im kalten schläfst. zB im Winter wie auf dem Bild.
Die Lagerung mit Federn vorn reichte bis jetzt vollkommen aus . auch auf den schlechten Pisten auf Island ( 8000 km ) ist nichts kaputtgegeganngen.
Die Doka ( Dreika ) ist ebenso simpel . Ausbau wäre hier geprahlt .
Kocher auf den Motortunnel gespannt und einen Bistrotisch zwischen die hinteren Sitzbänke geschraubt > fertig.
Das wollten wir immer schon mal ändern, sind so nun aber ca 30.000 Km unterwegs.
Wichtig ist was Du willst und wie du dich wohlfühlst .
Lasterlos hat zB seinen Koffer wunderschön erhöht und auch vorn schön ausgebaut.(gleiches Auto)
Hier noch mal die gewünschten Bilder:
Klar geht das alles schöner ...
... Jeder so wie er mag und Zeit und Geld hat ...
Bevor ich teuer baue , fahre ich persönlich lieber los.
Gleiches gilt was Zeit anbelangt.
Re: Entscheidungshilfen
Verfasst: 2013-09-08 21:11:46
von landwerk
Bilder 2
Re: Entscheidungshilfen
Verfasst: 2013-09-10 17:56:19
von sauerland2
Ich habe gesehen das der Eine oder Andere aus der Runde ein Wohnwagenaufbau verwendet hat.
Wäre das auch eine Alternative ?
In diesem Zusammenhang wie weit darf ein Aufbau überstehen ?
Mein derzeitiger Aufbau ist ja nur ca. 2,70 m lang. Was wäre da möglich weil so kleine Wohnwagen sind schwer zu finden.
Gruß Horst
Re: Entscheidungshilfen
Verfasst: 2013-09-10 22:31:33
von rotertrecker
Hallo Horst,
wg Aufbaulänge hast Du im Prinzip zwei Möglichkeiten:
1. Fester Aufbau. Hier gilt die Regel Überhang max. 60% des Radstands. Das findet sich z.B. in den Aufbaurichtlinien der Hersteller, z.B. MB. Damit kommst Du beim 130er / 90-16 nicht groß über 3,1 m.
2. Der Koffer / WoWa wird lösbar aufgesetzt, wie bei Landwerks Bildern z.B. Dann gilt er als Ladung und darf damit max. 1,0 m überstehen. --> 4,0 m machbar.
Zu dem Überhang und dem Wohnwagen: Viele hier im Forum werden Dir dringend vom Wohnwagen abraten, denn Wohnwagen gelten als nicht sehr stabil. Es gibt aber auch hier im Forum Beispiele, das es sehr wohl funktioniert. Letzlich kommt es auf den Einsatz an. Wenn Du Deinen Laster nur über Pisten drischst, dann ist ein Wohnwagen wohl nicht so gut. Bei gemäßigtem Einsatz kann es gut funktionieren. Mich persöhnlich stört bei den Wohnwagen, das sie auf nem Laster Platz verschenken, in der Breite. Daher bin ich auch nicht so der Freund vom Shelter, erst recht nicht vom FM1.
Aaaaaber: Dies ist ein Forum der Individualisten, DIE Lösung gibt es hier nicht, das musst Du selbst für Dich enstscheiden, in Abhängigkeit von Deinen Schwerpunkten / Prioritäten.
Dasselbe gilt für den Überhang. Die "richtige" Geländefraktion schreit auf, wenn sie hört das der Koffer 1m länger ist als der Fw-130iger.
Für mich ist das kein Problem, der Platz im Koffer ist mir wichtiger. --> Meine Priorität!
Übrigens: Hat Dein Laster ne Pritsche, und Du schnallst ´nen Wohnwagen drauf, dann ist der Wohnwagen nicht relevant für ein mögliches H-Kennzeichen, is ja Ladung. Darum ist das der Weg, den ich gehen werde.
Gruß der Trecker