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Kofferaufbau vs Wechselcontainer / -kabine
Verfasst: 2013-06-17 22:56:53
von 5t_mil_glw
Hallo Gemeinde,
als Besitzer eines KAT1 möchte ich gerne eine (gelegentliche) Übernachtungsmöglichkeit für 5 (!) Personen installieren.
Da ich selbige nicht ständig benötige, würde ich sie gerne auf einem Anhänger (7t oder 10t) installieren.
Ich möchte keine Standardblechcontainer (20ft) wegen Isolierungsproblem und auch keine Dornier- oder Zeppelinkabinen, weil diese den zur Verfügung stehenden Platz nicht voll nutzen : >6m Ladeflächenlänge möglich, <5m genutzt.
Eure Kommentare / Erfahrungen sind sehr willkommen zu folgenden Alternativen als Ausbau zur Wohnkabine:
- Bau-/ Bürocontainer (20ft) auf Anhänger verlastet
- Tiefkühlcontainer (20ft) auf Anhänger verlastet
- Anhänger mit festem Tiefkühlkoffer
Vielen Dank für eure Tips,
hans
Re: Kofferaufbau vs Wechselcontainer / -kabine
Verfasst: 2013-06-17 23:38:37
von Lobo
bedenke die höhe der ganzen Sache die Container sind recht hoch, ich vermute mal da wiest du einen Anhänger mit geringerer höhne dir zulegen müssen, die BW Teile werden zu hoch sein
sonst würde ich nach einen Büro oder Bau Container schauen, da kannst welche mit Wc schon bekommen, ist zwar nicht allse so schön und hochwertig aber schon mal vorhanden
Maik
Re: Kofferaufbau vs Wechselcontainer / -kabine
Verfasst: 2013-06-18 7:37:19
von Tomduly
Moin,
den geringsten Aufwand dürfte ein gebrauchter Wohnwagen sein, bei mobile.de fängt das Angebot derzeit bei 850 Euro an - Wohnwagen mit 6 Schlafplätzen. Dazu ne abnehmbare Kugelkopfkupplung an den Kat - fertig.
Alles andere artet in die berühmte Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau für wenig Geld aus: kein ISO, kein Shelter, kein Selbstbau und Gesamthöhe unter 4m...
Frag mal bei einem Kühlkofferbauer wie STS nach. Die machen auch "Wohnkoffer" nach Maß. Für einen leeren quaderförmigen 5m-Koffer aus GFK/PU/GFK inkl. Tür und 2 Fenstern lag vor Jahren der Einstiegspreis irgendwo bei 10.000 Euro (STS-Aussage auf der Messe in Bad Kissingen). Sind ja im Grunde nur sechs Paneele, die Ausschnitte und dann das zusammenkleben. Wenn man Platz, Helfer und einen Paneelhersteller um die Ecke hat, kann man auch den Selbstbau wagen.
Ich würde zum Wohnwagen tendieren, wenn es damit nicht grad über die Transamazonas-Route gehen soll oder eine Winterfahrt nach Wladiwostok. Wenn ein Wohnwagen am Kat gegen die Fahrerehre verstößt, kann man ihn ja auch seiner Räder berauben und ihn auf die Pritsche oder nen 2-Achs-Hänger der BW spaxen.
Grüsse
Tom
Re: Kofferaufbau vs Wechselcontainer / -kabine
Verfasst: 2013-06-18 20:48:20
von pshtw
Moin,
die Baucontainer sind m.E. nicht robust genug zum Rumgefahren werden, außerdem ist deren Isolierung auch nur mäßig, da ist jeder normale Kühlkoffer besser, braucht gar kein Tiefkühler zu sein.
Wenn Du einen Anhänger dafür nimmst spielt Gewicht ja ohnehin keine Rolle mehr, da würd ich entweder einen Kühl - Koffer-Hänger in 7,20 m nehmen oder noch besser ein BDF Chasis, dann könntest Su die Aufbauten ggfs. auch noch austauschen, falls du mal ne Pritsche brauchst..... Die BDF Chassis sind recht günstig, dadrauf dann eine Wechselbrücke ( Stahl-Koffer ) und von innen isolieren mit Styrodur oder Sandwich-Paneelen.
Aber eine Frage bleibt, wie kriegst Du die 5 Leute vorne im KAT mit ?
Gruß,
Peter
Re: Kofferaufbau vs Wechselcontainer / -kabine
Verfasst: 2013-06-18 22:12:02
von osterlitz
Hi,
für gelegentliches Schlafen kommt es auf den verschenkten Meter nicht an. Da eh nur 3 in die Kabine passen braucht man Beiboote/Moppeds, die passen wunderbar auf den Meter, falls nötig. 2-3 schlafen eh vorn, für die restlichen 2-3 hinten reichen doch 5 Meter zum Schlafen. auch
Ich würde einen Tieflader/Plattform nehmen, da kann man je nach Bedarf Shelter, Ladung oder Fahrzeuge draufstellen.
Gelände mit Anhänger taugt eh nicht, wenn das soll, dann bestenfalls BW-Einachser (mit 14.00 Rädern).
BDF+Brücke fände ich zu teuer und zu schwer, zu einseitig.
Ansonsten würde ich einen HL-Anhänger mit FK-I Faltkoffer als Hotel nehmen.
Oder auf so viele Beifahrer verzichten, das gibt eh nur Stress und Abstimmungsbedarf
Grüße,
Stefan
Re: Kofferaufbau vs Wechselcontainer / -kabine
Verfasst: 2013-06-19 9:56:48
von pete
osterlitz hat geschrieben:BDF+Brücke fände ich zu teuer und zu schwer, zu einseitig.
Das Auf- und Absetzen kann eine Person allein machen.
Bei Tieflader oder Plattenhänger braucht man ein Hebezeug/ Hubspindeln.
pete
Re: Kofferaufbau vs Wechselcontainer / -kabine
Verfasst: 2013-06-19 21:35:24
von 5t_mil_glw
pshtw hat geschrieben:
Aber eine Frage bleibt, wie kriegst Du die 5 Leute vorne im KAT mit ?
Hi Peter,
Im Zweifelsfall sind wir sogar 5+1.
dabei sind die Erwachsenen und die 2 kleinen vorne und die 1+1großen im Koffer mit Rücken zur Fahrtrichtung.
Die kriegen ihren mobile Hotspot und ich habe meine Ruhe.
Dank erstmal auch an alle anderen:
Moped als Beiboot und Kabine ist für mich kein entweder oder, sondern ein sowohl als auch.
Meine (fast genauso alte) R80ST kommt per Flaschenzug hinten auf einen Träger an den Wohnkoffer.
Wenn der älteste in ein paar Jahren seinen Schein hat und ein bischen was vom Vater hat, fährt der sowieso lieber autonom auf 2 Rädern.
Einen Teil der Leute daheimlassen will ich auch nicht.
Der Schaden, den die unbeaufsichtigt anrichten, ruiniert mich komplett
Das mit der Höhe stimmt schon. Man bräuchte wahrscheinlich tatsächlich einen Tieflader.
Und dann ist die Wechselbrücke vielleicht doch gar nicht so abwegig. Man müßte halt mal sehen wegen eines geeigneten Koffers.
Gelände und Koffer will ich nicht machen, daher ja die Idee mit dem Anhänger.
Ich brauch uneingeschränkte Geländegängigkeit ohne Saustall in der Kajüte.
Obwohl so'n Schmetterlingskoffer schon was hätte - ist halt sehr schwer zu bekommen.
Wechselbrücke aufgebockt stellen ist kein Problem, Platz habe ich.
Hänger allein rückwärts runterrangieren ist aber eine Fingerübung, die geübt werden muß.
Konnte ich schon mal.
Merci, hans