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Fragen zum LAKII
Verfasst: 2007-04-24 15:14:40
von clyde
Hallo Gemeinde,
kann mir jemand sagen wieviel ein LAKII wiegt?
Muß der 3-Punkt gelagert werden oder kann man den direkt auf den Rahmen schrauben?
Was darf so ein Teil kosten?
Die Forumssuche und alle anderen Suchen haben insbesondere zum Gewicht nichts hergegeben.
Bin für alle Infos dankbar,
Grüße
Oliver
Verfasst: 2007-04-24 15:25:02
von Uwe
Hallo Oliver,
Infos zum Gewicht gibt's im
Kerzendorf.
Die Lagerung ist abhängig von Deinen Anforderungen an die Geländegängigkeit - von Dreipunkt über gummigelagerte Traversen bis hin zu verschraubten Traversen ist alles möglich (Sortierung nach verbleibender Geländegängigkeit).
Grüße
Uwe
Verfasst: 2007-04-24 15:39:17
von osterlitz
Hi, befestigen darf man den LAK nur an den vorgesehenen Punkten, denn die sind mit Zugbändern verbunden.
Da bieten sich natürlich Traversen an. Die gibt es auch im Zubehör (Jost), müssen dann nur gekürzt werden. Dreipunktlagerung bietet sich dann auch an, ggfs in der Light-Version.
Die DV zum Koffer gibt es übrigens bei Afrika-Virus im Technikbereich..
Grüße,
Stefan
Verfasst: 2007-04-24 15:46:31
von clyde
Hallo Uwe,
prima, mit dem Gewicht ist mir schon sehr geholfen.
Wenn der starr verschraubte Koffer die Verschränkung und damit die Geländegängigkeit einschränkt, kann ich damit leben.
Wenn es aber wirklich ins Gelände geht, sollte der Koffer die dann auftretenden Kräfte aber auch aushalten.
Gruß
Oliver
Verfasst: 2007-04-25 15:20:32
von MartinK
Infos zum Gewicht gibt's im Kerzendorf.
Hei!
Man muss zufügen dass der Koffer ausser dem serienmässigen Fussboden keinerlei Inventar mehr innehatte.
Gruss
MartinK
Verfasst: 2007-04-29 21:13:30
von Lobo
Hallo clyde:
auf was für ein Fahrzeug soll der Koffer verbaut werden?
Der LAK ist zwar aus GFK, wird aber seine Schwierigkeiten mit den auftretenden verwindungen im Gelände haben, da dafür kein Aufbau geschaffen ist .
Die auftretenden Torsionskräfte die an den Fahrzeugen und ihren Aufbauten wirken sind in vielen Videos (Unikat) zu sehen und sollten nicht unterschatzt werden .
Gerade bei Fahrten in Kurven oder durch Gelände müssen sich Fahrzeuge verwinden können da sie sonnten ihre Traktion verlieren.
Aus diesem Grund kann ich dir nur eine schwimmende Lagerung des Koffers empfehlen, da er sich mit ziemlicher Sicherheit an irgendeiner stelle entspannt wird und es zu Brüchen kommt.
Maik
Verfasst: 2007-04-29 21:24:46
von Christian H
Hallo
Also der
kurze LAK sitzt auf dem leichten Robur-Fahrgestell auf speziellen Gummiböcken, die so in 2 Alutassen eingefasst sind, daß sie einiges an Spielraum ermöglichen.
Beim W50 und dem nicht eben ultraleichtem L60 wurden große Silentblöcke gewählt, die wohl kaum viel Bewegung mitmachen.
Von Beschädigungen an Koffer und Lagerung habe ich aber noch nichts gehört.
Beim Ural hingegen wird in der NVA-LAK Version serienmäßig eine sehr schwere Wippe vorn genutzt.
Bei dem schweren Fahrgestell hatten die Erbauer wohl doch etwas Bedenken.
Grundsätzlich kann man dem LAK schon einiges zutrauen wenn er nicht mal beim Vorbesitzer vom Stapler gefallen ist.
Diese Geschichten mit der 3-Punkt-Lagerung haben auch eher was mit der Traktion des Fahrgestells zu tun.
Ein W50/L60 kommt dank 3 Sperren auch ohne aus
Christian
Verfasst: 2007-04-29 21:34:36
von Christian H
Hier sieht man die Uraltraversen
Das besondere an den Dingern sind die originalen Dämpfer.
Christian
Verfasst: 2007-04-29 22:39:46
von Lobo
Nabend
Das ist schon richtig was du sagst nur ist der Koffer bei den meisten auf einer Seite fest verschraubt (die Traverse) und die andere beweglich, sei se durch eine Wippe oder wie bei den IFAs durch eine Gummi Lagerung .
Eines von beiden würde ich auf jeden Fall verwenden .
Maik
Verfasst: 2007-04-29 22:47:28
von Christian H
Hi
Klar, aber glaub mal nicht, daß sich bei den steinharten Gummipuffern am W50 viel bewegt.
Die Dinger haben eher symbolische Wirkung.
Es sind allerdings gleich 4 an der vorderen Traverse.
Christian
Verfasst: 2007-05-01 20:40:01
von blechhase
mal eine andere frage zum lak:
habe die idee, den fußboden in der mitte des lak tieferzulegen für mehr stehhöhe zwischen küchenzeile und sitzecke. spricht was dagegen die stahlträger im boden mit der flex kräftig auszuklinken oder gar zu trennen? der lak ist doch in sich stabil wie kein anderer aufbau?
Verfasst: 2007-05-01 20:58:30
von danimilkasahne
blechhase hat geschrieben:mal eine andere frage zum lak:
habe die idee, den fußboden in der mitte des lak tieferzulegen für mehr stehhöhe zwischen küchenzeile und sitzecke. spricht was dagegen die stahlträger im boden mit der flex kräftig auszuklinken oder gar zu trennen? der lak ist doch in sich stabil wie kein anderer aufbau?
als
Laie stell ich mal die Gegenfrage warum wird da wohl was anderes als Presspappe drinn sein? Die Ingeneure in Aschersleben werden sich da etwas gedacht haben - und bestimmt nicht an die verwendung als Panton....
Ahoi D.
/ups update - da lag ich wieder mal sehr daneben

- sind die Containerlocks nur auflaminiert ohne einen weiteren Innenrahmen?
Verfasst: 2007-05-01 21:19:56
von Christian H
Hi
Du meinst sicher diese Stahlblech-Profile, auf welchen der Holz-Boden verschraubt ist.
Diesbezüglich sei gesagt, daß dem LAK1 MED eben diese Schienen kompl. fehlen ( der ist allerdings etwas kürzer )
Grundsätzlich würde ich diese Schienen eher ungern ausbauen.
Falls du es doch tust.
Ich nehme sie gern
Das du den eigentlichen GFK-Boden tieferlegen willst mag ich jetzt mal nicht glauben.
Christian
Verfasst: 2007-05-01 22:20:01
von MartinK
Hei!
Ich nehme auch gerne die Alu-Schienen aus dem LAK wenn die einer ausbauen will! Angebote per PM, Bitte!
Ich habe schon einen LAK mit herausgetrennten Trägern gesehen. Hat ca 50mm gebracht. Kommt es darauf an? Wie danach die Langzeiterfahrung war weiss ich nicht.
Die Frage ist wie oft man in seinem Koffer herumsteht.
Im Sommer wird hauptsächlich draussen gegrillt und auch draussen gespült. Meistens sitzt man auf der Sitzecke, auf dem Porta-Potti oder liegt im Bett.
Ich würde eher den anderen Weg gehen: Dach erhöhen! Dach ausschneiden und in einem Betrieb eine schöne Edelstahlhaube kanten und schweissen lassen, die dann keine 50mm sondern 200mm bringt. Dann rundherum verschrauben und verkleben. Ist Stabilitätsmässig unbedenklicher weil im Dach des LAK auch original keine Träger sind sondern nur eben GFK.
Ich bin selbst ohne Schuhe 186cm lang und habe nun nach Isolierung und Bodenbelag eine Stehhöhe von 178cm. Ich habe - obwohl ich die Möglichkeiten der Dacherhöhung durch Edelstahlhaube/neu lamininieren habe - davon abgesehen weil der Aufwand in keinen Verhältnis steht. Die Stahlblechträger die den originalen Boden tragen auszuflexen habe ich nie in Erwägung gezogen weil der Arbeitsaufwand wenn man es "schön" haben möchte auch sehr gross ist und die Festigkeit sicher abnimmt. Stufen im Koffer sin auch nicht der Konstruktionsknüller.
Gruss
MartinK
Verfasst: 2007-05-02 11:27:48
von rocknroll
blechhase hat geschrieben:mal eine andere frage zum lak:
habe die idee, den fußboden in der mitte des lak tieferzulegen für mehr stehhöhe zwischen küchenzeile und sitzecke. spricht was dagegen die stahlträger im boden mit der flex kräftig auszuklinken oder gar zu trennen? der lak ist doch in sich stabil wie kein anderer aufbau?
Doch das geht, auch schon gesehen.
Tip: mach ne Stufe rein ins Belche, dann hast du immernoch die steifigkeit
Verfasst: 2007-05-02 17:00:27
von makabrios
danimilkasahne hat geschrieben:blechhase hat geschrieben:mal eine andere frage zum lak:
habe die idee, den fußboden in der mitte des lak tieferzulegen für mehr stehhöhe zwischen küchenzeile und sitzecke. spricht was dagegen die stahlträger im boden mit der flex kräftig auszuklinken oder gar zu trennen? der lak ist doch in sich stabil wie kein anderer aufbau?
als
Laie stell ich mal die Gegenfrage warum wird da wohl was anderes als Presspappe drinn sein? Die Ingeneure in Aschersleben werden sich da etwas gedacht haben - und bestimmt nicht an die verwendung als Panton....
Ahoi D.
/ups update - da lag ich wieder mal sehr daneben

- sind die Containerlocks nur auflaminiert ohne einen weiteren Innenrahmen?
Gegenfrage zur Gegenfrage: Bei einem GFK- Verbund mit einer Wandstärke von mehr als einem Zentimeter denkt sich ein Kunststoffingenieur in München, daß Preßpappe nicht das optimale für den Innenraum eines LAK ist. Aber nur , weil das Zeug recht schnell gammelt, wenn der Bierschaum in den Boden einsickert.
Diese LAKs mußten doch andere Belastungen, als Camping abkönnen, bzw. andere Einbauten vertragen und Gewehrschüsse aushalten.
Also, wenn´s die entscheidenden cm zum Stehen bringt, warum nicht den Boden intelligent auskratzen und zur Sicherheit ein verzinktes Aussenskellett an den Boden laminieren. Als Ponton taucht der LAK dann immer noch!
Flugzeuge werden heute auch aus Faserverbundwerkstoffen gebaut und zusammengeklebt.
was ist mehr arbeit?
Verfasst: 2007-05-02 18:09:58
von MartinK
Hei!
Frage:
Was ist mehr arbeit?
Also, wenn´s die entscheidenden cm zum Stehen bringt, warum nicht den Boden intelligent auskratzen und zur Sicherheit ein verzinktes Aussenskellett an den Boden laminieren.
Dach erhöhen! Dach ausschneiden und in einem Betrieb eine schöne Edelstahlhaube kanten und schweissen lassen, die dann keine 50mm sondern 200mm bringt. Dann rundherum verschrauben und verkleben. Ist Stabilitätsmässig unbedenklicher weil im Dach des LAK auch original keine Träger sind sondern nur eben GFK.
Antwort muss man selbst suchen.
Du meinst sicher diese Stahlblech-Profile, auf welchen der Holz-Boden verschraubt ist. Diesbezüglich sei gesagt, daß dem LAK1 MED eben diese Schienen kompl. fehlen ( der ist allerdings etwas kürzer )
Gemeint sind glaube ich nicht die Aluminium C-Schienen, sondern das Stahlblechgerüst auf das die Schienen und der Boden aufgeschraubt sind.
Gegenfrage zur Gegenfrage: Bei einem GFK- Verbund mit einer Wandstärke von mehr als einem Zentimeter denkt sich ein Kunststoffingenieur in München, daß Preßpappe nicht das optimale für den Innenraum eines LAK ist. Aber nur , weil das Zeug recht schnell gammelt, wenn der Bierschaum in den Boden einsickert.
Im LAK ist keine Presspappe verbaut. Nicht im Boden und auch nirgends anders.
ups update - da lag ich wieder mal sehr daneben - sind die Containerlocks nur auflaminiert ohne einen weiteren Innenrahmen?
Die Anschlüsse sind richtig fest einlaminiert und auch mit dem Blech/Alu Innenrahmen verschraubt.
Gruss
MartinK
Re: was ist mehr arbeit?
Verfasst: 2007-05-04 20:58:48
von makabrios
MartinK hat geschrieben:
Im LAK ist keine Presspappe verbaut. Nicht im Boden und auch nirgends anders.
Gruss
MartinK
Hallo,
das mit der Presspappe stand im Beitrag von Danimilkasahne und ist von mir hoffentlich richtig dahingehend verstanden worden, daß eben bei der Konstruktion des LAK durchaus nachgedacht worden ist.
Ich habe genug Respekt vor den Kolleginnen und Kollegen aus Aschersleben um ihnen keinen solchen Unfug zu unterstellen.
Verfasst: 2007-05-05 16:01:45
von danimilkasahne
.... letztens war ein Auto in der Bucht (230105080692) mit "LAK" -da war dann der "Waben-Pappkoffer" vom Robur
die Beschußfestigkeit bezweifel ich und vermute Schutz vor Splitterwirkung
ak 74 im kaliber 5,45x39 - mutmasslich 16 mm stahl auf 100 m
noch ein bischen LAK-Kunde
http://www.militaertechnik-der-nva.de/A ... K/LAK.html
Verfasst: 2007-05-06 20:38:01
von wolferl69
hallo!
ein freund hat bei seinem LAK I einen keller eingebaut, ca. 50 cm auf 100cm, und fährt damit seit jahren. rund um den keller hat er einen verzinkten rahmen gebaut, der gut verschraubt ist. er ist gerade im iran und sollte zum därrtreffen wieder hier sein.
unser LAK II war fix verschraubt auf den lkw, nach dem wir den innenausbau erneuert hatten, haben wir hannibal ins geländer gejagt und dann das ergebnis begutachtet. die spaltmasse haben sich "leicht" verändert und fast alle türchen sind während der fahrt aufgegangen.
seit dem umbau auf 3 punkt hat es sich stabilisiert, genau gesagt hat sich in den letzten 4 jahren nix mehr bewegt, zumindest nicht die spalten

. würde es immer wieder machen.
gruß wolfi
Verfasst: 2007-05-10 21:23:12
von Lobo
wolferl69 hat geschrieben:hallo!
unser LAK II war fix verschraubt auf den lkw, nach dem wir den innenausbau erneuert hatten, haben wir hannibal ins geländer gejagt und dann das ergebnis begutachtet. die spaltmasse haben sich "leicht" verändert und fast alle türchen sind während der fahrt aufgegangen.
seit dem umbau auf 3 punkt hat es sich stabilisiert, genau gesagt hat sich in den letzten 4 jahren nix mehr bewegt, zumindest nicht die spalten

. würde es immer wieder machen.
gruß wolfi
Schöner Erfahrungsbericht und treffet beschrieben was die vorteile eigener flexiblen Lagerung des Aufbaues ist.
Maik
Verfasst: 2007-05-10 22:28:43
von Christian H
Ja- sehr interessant !
Wobei Wolferl da auch ein recht schweres Fahrzeug und da liegt eben der Unterschied.
Auf einem Ural fürde ich nen LAK auch nicht starr montieren wollen.
Verfasst: 2007-05-11 21:59:29
von Lobo
Christian H hat geschrieben:Ja- sehr interessant !
Wobei Wolferl da auch ein recht schweres Fahrzeug und da liegt eben der Unterschied.
Auf einem Ural fürde ich nen LAK auch nicht starr montieren wollen.
Ja Nee Aber !
Hört Mann immer wieder gern .
Nimm doch einfach einen Panzer als Fahrgestell und du kannst den LAK einfach so darauf schrauben der wird sich mit Sicherheit nicht verwinden, und im Gelände wirst du auch ganz weit vorne sein damit.
Sparst du dir die Traversen und die Lagerungsgeschichte.
Verfasst: 2007-05-11 22:04:11
von Christian H
Wie soll ich das verstehen ???
Zufällig hatte ich bereits mehrere LAK´s in der Mangel .
Mein jetziger ist original ( fast starr ) auf Gummi gelagert und für einen auf meinem EX-Benz habe ich auch schon eine Wippe gebaut.
Immer schön differenzieren ja !
Christian
Verfasst: 2007-05-11 22:16:18
von Lobo
Schön das wir uns verstanden haben .
Wozu hast du denn eine Drei-Punkt-Lagerung traust du deinem Koffer nicht ?
Ja Nee Lassen wir das lieber .
Verfasst: 2007-05-11 22:37:04
von Christian H
Wozu hast du denn eine Drei-Punkt-Lagerung traust du deinem Koffer nicht ?
Nun, das Fahrzeug hatte keine Achssperren - nicht einmal an der HA.
Man will ja nicht an Traktion verlieren.
Christian