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inneneirichtung für magirus 125
Verfasst: 2010-02-01 2:11:18
von dneprtreiber
da ich ja so zimlich bei 0 anfange,und wenn ich mir so die preise
für heizung,kühlschrank,kochfeld usw anschaue,ist mir die über-
legung gekommen einen alten guterhaltenen wohnwagen zu kaufen
und auszuschlachten. hat das schon jemand gemacht,oder
erfahrungen im recyclen von wohnmobilgeräten?

Re: inneneirichtung für magirus 125
Verfasst: 2010-02-01 8:22:45
von wayko
dneprtreiber hat geschrieben:da ich ja so zimlich bei 0 anfange,und wenn ich mir so die preise
für heizung,kühlschrank,kochfeld usw anschaue,ist mir die über-
legung gekommen einen alten guterhaltenen wohnwagen zu kaufen
und auszuschlachten. hat das schon jemand gemacht,oder
erfahrungen im recyclen von wohnmobilgeräten?

Für Heizung, Kühlschrank und Kochfeld einen ganzen Wohnwagen kaufen? Dürfte sich meiner Meinung nach nicht lohnen. Entweder ist der Wohnwagen so fertig, daß diese Geräte auch nichts mehr taugen, oder er ist so teuer, daß Du dir diese Geräte sogar neu kaufen kannst. Außerdem dürfen WW-Heizungen i.d.R. nicht in Wohnmobilen genutzt werden.
Die Wohnwagenmöbel dürften in den seltensten Fällen nutzbar sein, da sei eben auf den Wohnwagen ausgelegt sind und nicht ohne weiteres in einen anderen Aufbau passen. Schaut dann immer aus wie Stückwerk.
Bau lieber langsam, aber dafür passend. Ein brauchbarer Kocher ist schon für 15.- zu bekommen, eine Gasheizung für 200.-, ebenso ein brauchbarer Kühlschrank. Da wüßte ich nicht, wie man mit einem ganzen Wohnwagen günstiger hinkommen sollte (vergiß nicht die Entsorgungkosten des Wracks). Man muß halt nur etwas Geduld haben...

Verfasst: 2010-02-01 9:03:23
von osterlitz
Hi,
ich hatte das auch schon in Erwägung gezogen, ist für einen schnellen Grundausbau eventuell ok.. besonders der Küchenblock mit Gasventilen, Absorberkühlschrank und Dreiflammenkocher ist auf dem Weg recht günstig zu kriegen, besonders toll, wenn eine komplette passende Naßzelle drin ist. Die kriegt man sonst ja nirgendwo komplett.
Langfristig sind viele Wohnwagenlösungen nicht ideal, eine Gastruma bringt enorm Wasser in die Bude (auch wenn sie einen Kamin hat), einen Absorber will man auch nicht unbedingt und dem brocken Wohnwagendesign muss man sich evtl auch etwas anpassen. In jedem Fall ist man sehr von Gas und 12V abhängig, das wollen auch viele nicht. Alles was Holz (Spankram..) oder Tür-/Klappenmechanismus ist, will man auch nicht im Allradmobil verwenden, weils nicht hält.
Ist aber auch ne Budgetfrage..
Grüße,
Stefan
Verfasst: 2010-02-01 9:09:48
von biglärry
Überlege erstmal genau was Du haben musst . Wenn Du auch im Winter unterwegs sein willst brauchst Du natürlich eine starke und belastbare Heizung . Da mein Steyr zum Beispiel den Winter über ruht brauchte ich nur eine einfache Heizung für die Übergangszeit . Ich hab eine Gas-Katalyht-Heizung drin die den Aufbau auf 40 Grad bringt wenns sein muss . Viele Sachen wollen genau durchdacht werden denn ich habe nach meinen ersten Reisen vieles das mich teuer zu stehen kam zurückgebaut weil ich feststellen musste dass ich es schlicht und einfach nicht brauche .
Es ist besser bei einfachen Sachen zu sparen und das wichtige mit anständigem haltbaren Material zu bestücken . Mir war wichtig zwei starke Batterien und ein automatisches Ladesystem an Bord zu haben um das ich mich nicht zu kümmern brauch . Wasseranlage wollte ich für meine Zwecke auch perfekt haben inklusive Warmwasser . Anständige Betten und Toilette war auch wichtig . Sonst blieb alles minimalistisch .
Verfasst: 2010-02-01 9:28:25
von Maggi-Fan
Hallo dneprtreiber,
was willst Du mit einer Spüle, einem Kochfeld u.s.w. aus einem Wohnwagen?
Das sind doch, mal ganz drastich ausgedrückt, Mehr oder Weniger Atrappen.
Stell mal auf ein 3-Flammiges Kochfeld aus nem Wohnwagen, 3 ausgewachsene Töpfe.
Wenn Du den 3. draufstellst, fällt der Zweite schon wieder runter,
so eng sind die Brenner da zusammen.
Ich hab die Geräte nach dem zweiten Urlaub wieder rausgeschmissen.
VA - Einbau - Spüle, mit vernünftigem Becken und Ablaufbrett vom OBI, ( 15 €, im Ausverkauf )
4 - Flamm - Haushalt - Kochmulde mit Elektr. Zündung, gebraucht, aber Top Zustand, für 95 € von Ebay,
100 Ltr.Hauhalt - Kühlschrank, fast Neu, für 90 €, von Ebay,
Ne gute Webasto - Heizung gibs auch schon für 500 €
Dunstabzug über der Kochmulde muß auch nicht aus dem Wohnwagenzubehör sein, die 12 Volt-dinger taugen nichts,
und kosten das 3 fache von einem Haushaltgerät.
Da gibt´s doch nichts zu jammern über Preise.
Rolf
Re: inneneirichtung für magirus 125
Verfasst: 2010-02-01 9:28:43
von biglärry
dneprtreiber hat geschrieben:hat das schon jemand gemacht,oder
erfahrungen im recyclen von wohnmobilgeräten? :
Ich hab im Herbst einen recht guterhaltenen Aufbau geschlachtet . Problem ist dass man nie weiss ob die Sachen noch funktionieren das heisst man kauft die Katze im Sack . Wenn man was billig kauft funktionieren die Sachen oft auf Anhieb nicht weil das Teil vielleicht eine zeitlang rumstand und nicht in Gebrauch war . Nach einer Reinigungs und Wartungsaktion siehts aber vielleicht schon wieder anders aus . Wie gesagt alles Risiko . Die Truma aus der Schlachtung hab ich letzte Woche auf Reise geschickt .
Aktuell ist noch eine Thetford Toilette mit elektrischer Spülung , ich glaub eine C4 , akriebisch gereinigt und desinfiziert vorhanden , ebenso ein Kühlschrank , ein automatisches Batterieladersystem von Schaudt , Kühlschrank , ein Kochfeld und diverse Wassertanks , allerdings alles zum selbstabholen .
Verfasst: 2010-02-01 9:33:42
von biglärry
Maggi-Fan hat geschrieben:,
was willst Du mit einer Spüle, einem Kochfeld u.s.w. aus einem Wohnwagen?
Das sind doch, mal ganz drastich ausgedrückt, Mehr oder Weniger Atrappen.
Das seh ich allerdings auch so , ich hab zwar auch Campingkocher von Enders im Steyr jedoch etwas anders dimensioniert und sehr gute Qualität . 4 Brenner in Haushaltsqualität und so angeordnet dass auch grössere Kaliber draufpassen .
Verfasst: 2010-02-01 9:56:36
von biglärry
Verfasst: 2010-02-01 13:03:29
von Transporter
Kann man schon machen, wenn man den WoWa als Schnäppchen bekommt. Gerade wenn man eben nicht soviel Geld auf Tasche hat. Es gibt aber auch Alternativen.
Zum Beispiel habe ich beim Kühlschrank auf ein 230V Modell gesetzt, das man für 80 Euro kaufen kann. Das ganze wird dann über einen Wechselrichter betrieben. Freilich wäre mir ein Kühler mit freier Anschlusswahl (230/12V/Gas) lieber, als Kompressorausführung kostet immense Summen, die ich nicht bereit bin auszugeben.
@BigLärry:
Krasse Gasanlage; damit gäbe es in D so auch keine Zulassung.
Grüße,
Transporter.
Verfasst: 2010-02-01 13:30:34
von Maggi-Fan
Transporter hat geschrieben:...... Freilich wäre mir ein Kühler mit freier Anschlusswahl (230/12V/Gas) lieber, als Kompressorausführung,.......
Hallo,
bis Du so einen gefunden hast, bist Du Alt und Grau.
Rolf
Verfasst: 2010-02-01 13:36:35
von Transporter
Maggi-Fan hat geschrieben:bis Du so einen gefunden hast, bist Du Alt und Grau.
Nö.
Ich suche ja gar nicht dannach.
Aber ich habe den Wink verstanden, Kompressorkühlschränke werden nicht mit Gas betrieben. Da war wohl, nach der langen Nacht der Wunsch Vater des Gedankens.
Grüße,
Transporter.
Verfasst: 2010-02-01 13:56:38
von biglärry
Transporter hat geschrieben:
@BigLärry:
Krasse Gasanlage; damit gäbe es in D so auch keine Zulassung.
.
Wo bitte siehst Du irgendein Problem mit meiner Gasanlage ?
Verfasst: 2010-02-01 14:07:53
von Transporter
Die Schläuche (noch dazu durch Durchführungen).
Die haben da nach meinem Kenntnisstand (in D!) nix verloren. Gasanlage geht bis auf ganz wenige Ausnahmen (Anschluß Anlage -> Flasche, wegklappbarer, dennoch festmontierte Kochstelle) nur mit festinstalliertem Rohr.
Gruß,
Transporter
Verfasst: 2010-02-01 14:27:20
von biglärry
Die Schläuche sind auf minimalst Länge und nur von der Festleitung zum Endverbraucher , die Schlauchdurchführungen sind glatt wie ein Kinderpopo 28mm und komplett abgerundet also nix mit scheuern oder quetschen , die Kochstelle ist nicht fest sondern beweglich , kann so wie sie im Bild zu sehen ist aufgehoben und umgestellt werden , Schlauch abklinken und draussen benutzen . Ich bin Luxemburger mit einem Auto mit luxemburger Zulassung und hier gibts keine Vorschriften in Sachen Gasanlage für Womo oder Wowaaufbauten sonsdern nur Vorschriften und Bestimmungen zum betreiben von Autogasanlagen . Das wird im Aufbau nicht kontrolliert und unterliegt keiner besonderen Bestimmung weshalb ich die Sicherheitsstandarts von Hausanlagen angewendet habe . Da ich nicht beabsichtige mich oder meine Liebste umzubringen kannst Du davon ausgehen dass meine Anlage absolut sicher ist , da gibts kein Gefrickel oder minderwertiges Material . Ausserdem wird diese Anlage von mir gewartet und ständig kontrolliert und dabei hab ich ein besseres Gefühl als wenn irgendein Heini in einer Werkstatt "mal einen Blick draufwirft".
So mancheiner würde sich noch wundern wie und von wem manchmal solche ofiziellen Prüfungen unternommen werden . Wenn auf einer Rechnung Meisterlohn steht ist noch lange nicht immer Meisterhaftes dabei enthalten . Die Sicherheit die ich mir selbst gebe ist mir noch immer die Liebste . Meine Gaszentralheizung im Haus hab ich auch selbst installiert und die läuft jetzt schon 20 Jahre wird regelmässig von mir an die neuesten Sicherheitsstandarts angepasst und ich mach ein Kreuz solange da kein fremder "Profi" dran rumfrickeln muss .
Verfasst: 2010-02-01 14:39:34
von Transporter
Schon in Ordnung

Mir war als hätte es in der Vergangenheit eine Eu weite Angleichung gegeben irgendeine "EN XXXX". Aber ist letztlich auch egal.
Gruß,
Transporter.
Verfasst: 2010-02-01 14:54:42
von biglärry
Gut , dann werde ich nun die luxemburger Zulassungsstelle verklagen damit sie mich abmahnen meine Gasanlage irgendeinem Standart anzupassen den es bei uns nicht gibt . Sei doch zufrieden , hunderte luxemburger Wohnwagen und Wohnmobil-Besitzer rennen jährlich in vorauseilendem Gehorsam in deutsche Werkstätten um sich die begehrte deutsche Gasprüfung inklusive Bescheinigung zu holen . Das bringt doch auch Geld in eure Kassen und die Oppas und Ommas machen beruhigt und beseelt Camping .
Ebenso rennen sie zu Euch rüber um sich die Dächer ihrer Tupperschüsseln einmal mit dem Gartenschlauch abspritzen zu lassen was sie dann Dichtigkeitsprüfung nennen . Macht am Ende jeden froh , der der's Geld in der Kasse hat und der der glaubt nun könnte ihm nix mehr passieren .
