w3llschmidt hat geschrieben: ↑2025-06-21 13:02:24
Wenn ich mich richtig erinnere, wiegt der 4.7m Stugeba 1.2t - das merkt ein 12Tonner glaube
ich nicht wirklich ... die Stugeba Container haben auch keine Kältebrücken.
Mein 6mm Stahlrahmencontaineraufbau kommt auf 800kg. Also mit Boden, Dach und Wänden.
Mein 6-Meter Containerrahmen wog laut Lastanzeige des Krans knapp 1,4 Tonnen. Da war das Gewicht aber egal, der Rahmen steht in der Werkstatt um den Bürocontainer in den ersten Stock zu befördern und den Platz untendrunter nutzen zu können
Im gegensatz zu dem Rahmen auf deinem Lkw sind da aber einige Träger mehr im Boden eingeschweißt, die das Gewicht erklären können. Diese massive Bodengruppe braucht man aber für einen Wohnaufbau ganz sicher nicht
Wenn ich nochmal einen neuen Lkw aufbauen würde, würde ich mich wahrscheinlich auch für so einen Containerrahmen entscheiden:
Die gibts relativ günstig (teilweise auch in passender Länge gebraucht), mit zwei waagrechten Industriehallen-Sandwichplatten übereinander kann man die Wände gestalten (dan ist alles "Stahl in Stahl", die Sandwichplatten gibts auch in glatter Ausführung ohne Rillen), auf die Stoßkante der Sandwichplatten eine Airline-Schiene (und schon sieht es aus wie aus einem "Guss"). Die Platten würde ich in dem Containerrahmen einklemmen, also reinstellen und mit einem L-Stahlprofil an die Wand klemmen, dann kann alles ein bisschen Arbeiten und sich bewegen (haben wir mal bei einem Abrollcontainer gemacht, hat gut funktioniert), mann muss nur den Rahmen lackieren (die Sandwichplatten kann man in passender Farbe bestellen),...
Bekommt man einen passenden gebrauchten Rahmen hat man eine relativ günstige Wohnkabine.
Durch den Containerrahmen ist die Kabine Stabil (mann kann auch mal gegen einen größeren Ast fahren), in die Twist-Look-Verschlüsse kann man einen Heckträger einhängen, wenn der Tüv-Prüfer eine Statik für die Wohnkabine haben möchte gibts die für die Containerrahmen schon, mann kann die Kabine leicht vom Fahrgestell heben (links und rechts ein Stapler, einfach am Stahlrahmen anheben und Fahrgestell wechseln), ...
Sobald der Rahmen lackiert ist, kann man die ganze Kabine zu zweit an einem Wochenende fertigbauen
Ob man die Stabilität des Containerrahmen wirklich benötigt wag ich mal stark zu bezweifeln, mein Hauptgedanke wäre, dass der Kabinenwechsel (vorrausgesetzt die ganze Technik/Tanks/ect sind auch in der Kabine) sehr einfach ist.
Das ganze nach dem Moto: Man ist die nächsten Jahre eh nur in Europa unterwegs:ab mit der Kabine auf einen 10-Tonnen Atego/TGL/Eurocargo und man ist Spritsparend und Komfortabel in einem relativ jungen Lkw unterwegs (Den Lkw natürlich gebraucht holen mit den passenden Containertraversen, kann man auch mit hohem Kilometerstand, geht der Lkw den Bach runter kann man ihn in ein/zwei Stunden austauschen
Jetzt will ich doch nach Afrika: Ab mit der Box auf den alten 4x4
Ich wollte schon immer mal einen Scania/Actros/oder sonst irgendwas: ab mit der Box dadrauf
Das überhöhte Gewicht des Containers kann man natürlich nicht wegreden
