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Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-01 19:31:12
von Bert86
Hallo zusammen,
durch Zufall habe ich letztens einen Magirus 130D7 (ex TLF8 Feuerwehr) gefunden welcher von seinem Besitzer zum Land- und Forstwirtschaftlichen Fahrzeug umgebaut wurde.
Unter anderem hatte er den Nebenantrieb für die Löschpumpe als Zapfwelle nach hinten verlegt sowie einen Kran und eine Pritsche montiert.
Leider pass das Fahrzeug wegen ein paar cm nicht in meine Halle. Trotzdem hat es mich inspiriert selbst so etwas zu bauen.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage welches Chassis für so ein Vorhaben am besten passen würde.
Der ausgewählte Ladekran liegt in Verbindung mit einem Rungenaufbau bei ca. 800 KG.
Folglich sollte das nackte Fahrgestell die 4 Tonnen Marke nicht überschreiten damit ich noch eine vernünftige Nutzlast habe.
Es wäre natürlich gut das Fahrzeug unter 7,5 Tonnen zu halten ist aber kein muss.
Des weiteren bräuchte ich noch einen Nebenantrieb für den Ladekran und eine Seilwinde wäre natürlich auch gut.
Alternativ wäre auch eine Hydraulikpumpe mit 230 Bar und einem 25l Tank OK.
Wie sieht es da bei den IVECO 90-16 DOKA vom THW bzw. den LF8 mit Vorbaupumpe der Feuerwehr aus?
Kann mir jemand sagen ob man da eine Pumpe oder einen Nebenantrieb zur Verfügung hat oder unterbekommt?
Rüstwagen oder TLF sind leider sehr schwer zu finden.
Selbiges gilt eigenlich auch für einen 130D7.
Alternativ würde mir jetzt nur ein MAN 8.136 einfallen.
Hat jemand noch einen Tip bzgl. Basisfahrzeug oder kann mir sagen wie man das Hydraulik / Nebenantriebsproblem beim Iveco 90-16 /75-16 /75-14 gelöst bekommt?
Die größeren Fahrzeugreihen wie 170 D11 oder 120-19/120-23 wären eigenlich schon wieder zu groß für mein Vorhaben.
Vielen Dank im Voraus.
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-01 20:48:59
von MUSKOLUS
Hallo, an den 130er kann ich mich auch erinnern. 4 t Leergewicht ist schon recht wenig... was du suchst erinnert mich an die tschechischen Exoten von Ross Viza - die sind aber schwachbrüstig und langsam. In CZ ist die günstig, in D selten zu haben.
Einen Nebenantrieb bekommst du recht einfach an jedes Fahrzeug mit ZF-Getriebe aber auch bei Mercedes gibt es das. Im Grunde benötigst du ja nur eine Hydraulikpumpe, wenn die groß genug ist kann sie alles hydraulische antreiben... in gewissen Grenzen auch eine hydraulische Zapfwelle.
Ich denke ein 120er oder 130er Rüstwagen ist schon die richtige Richtung....
Andreas
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-01 21:29:29
von hugepanic
viele 90-16er (alle?) haben ja ne (wasser-)Pumpe vorne. Antrieb ist direkt von der Kurbelwelle. Damit währe ggf ein "nebenantrieb" für die Hydraulikpumpe gefunden. Die Original-Pumpe hat sogar ne kupplung und getriebe, falls man da noch was draus basteln will.
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-01 21:29:44
von Bert86
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Bedeuted das, dass jedes ZF Getriebe schon einen Nebenabtrieb hat?
Hatte leider noch nie die Möglichkeit einen Blick unter die Kabine zu werfen.
MB wäre natürlich auch interessant, aber nach meiner Recherche auch eine Ecke teurer und schwerer.
Daher wären natürlich die Iveco / Magirus Dokas vom Preis / Leistungs / Gewichts Verhältnis eher interessant......auch wenn es nicht lage eine Doka bleibt

Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-01 21:56:04
von MUSKOLUS
Nein nicht jedes ZF-Getriebe hat schon einen Nebenantrieb verbaut, aber es lässt sich anbauen. Magirus Gerätewagen (120 - 170) haben ZF Getriebe mit Nebenantrieben. Die Seilwinden samt Hydraulik werden hier aus Gewichtsgründen häufiger ausgebaut und verkauft.
Ein Anbau an der Kurbelwelle ist aufwändiger, du musst das Ding ja auch schalten können und die Drehzahl und Flansche müssen passen.
Andreas
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-01 22:58:53
von OliverM
MUSKOLUS hat geschrieben: ↑2021-02-01 21:56:04
Nein nicht jedes ZF-Getriebe hat schon einen Nebenantrieb verbaut, aber es lässt sich anbauen. Magirus Gerätewagen (120 - 170) haben ZF Getriebe mit Nebenantrieben. Die Seilwinden samt Hydraulik werden hier aus Gewichtsgründen häufiger ausgebaut und verkauft.
Ein Anbau an der Kurbelwelle ist aufwändiger, du musst das Ding ja auch schalten können und die Drehzahl und Flansche müssen passen.
Andreas
Die Drehrichtung sollte auch stimmen.
Gruß
Oliver
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-01 23:01:39
von Bert86
Die Gerätewagen 120-170 haben aber alle das schwere Chassis oder?
Für mich wäre ja eher das 7,5 oder 9 Tonnen Chassis interessant, auch wegen dem Radstand.
Welcher Aufwand wäre es den Nebenantrieb nachzurüsten?
Hat das zufällig schon jemand versucht oder gemacht.
Nach meinen bisherigen Internet Recherchen muss das ganze Getriebe getauscht werden, ist da was dran?
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-01 23:40:02
von Apfeltom
Moin Bert,
Was hältst du denn von nem alten Mercur 125?
Die sind des Öfteren günstig als Fast- Schrott zu haben, die Technik - bis auf die Bremse- tut es oft noch und du hast den Nebenantrieb mit allen Schaltungen schon fertig.
Leicht ist er auch.
Viel Glück mit dem Projekt!
Lass uns Pläne/ Zeichnungen/ Bilder sehen
Thom
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-01 23:51:55
von MUSKOLUS
Bert86 hat geschrieben: ↑2021-02-01 23:01:39
Die Gerätewagen 120-170 haben aber alle das schwere Chassis oder?
Für mich wäre ja eher das 7,5 oder 9 Tonnen Chassis interessant, auch wegen dem Radstand.
Nein ich meinte ein 120D7 oder 130D7 Fahrwerk ohne Doka. Das ist leicht. 3t Nutzlast wird trotzdem kaum möglich bei all den Anbauten die du willst.
Andreas
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-02 0:25:40
von Bert86
Apfeltom hat geschrieben: ↑2021-02-01 23:40:02
Moin Bert,
Was hältst du denn von nem alten Mercur 125?
Die sind des Öfteren günstig als Fast- Schrott zu haben, die Technik - bis auf die Bremse- tut es oft noch und du hast den Nebenantrieb mit allen Schaltungen schon fertig.
Leicht ist er auch.
Viel Glück mit dem Projekt!
Lass uns Pläne/ Zeichnungen/ Bilder sehen
Thom
Bis jetzt habe ich nur die Bilder von dem den ich angeschaut hab.
FIndet man auch in den üblichen Portalen unter dem Stichwort Magirus Deutz FM 130 D Umbau Feuerwehr-Kran u. LOF-Zulassung.
Tolle Idee
Der Merkur ist cool, keine Frage aber leider kommt für mich nur ein Frontlenker in Frage.
MUSKOLUS hat geschrieben: ↑2021-02-01 23:51:55
Nein ich meinte ein 120D7 oder 130D7 Fahrwerk ohne Doka. Das ist leicht. 3t Nutzlast wird trotzdem kaum möglich bei all den Anbauten die du willst.
Für meinen Umbau gibt es eine Teileliste für den Forstkran (475 kg) eine Alupritsche (310 kg) alternativ einen Rungenaufbau der auch nicht schwerer sein sollte.
Winde direkt würde ich rauswerfen wenn zu schwer, da ging es mir nur um den Nebenabtrieb.
2,5 Tonnen Nutzlast würde mir auch reichen, da das dem Gewicht von meinem Minibagger oder einem "Tagwerk" Holz entspricht. Etwas Reserve wäre natürlich Nett
Der 130D7 ohne Doka wäre auch meine erste Wahl.
Leider sehr schwer zu beschaffen im Vergleich zu den DoKas (welche ich kürzen würde).
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-02 22:19:22
von MUSKOLUS
Bert86 hat geschrieben: ↑2021-02-02 0:25:40
Leider sehr schwer zu beschaffen im Vergleich zu den DoKas (welche ich kürzen würde).
Auf Ebay Kleinanzeigen steht übrigens ein Magirus 120D7 Einzelkabine mit Nebenantrieb für 4000 EUR.
Andreas
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-02 22:51:00
von fabkow
Wie ist das mit den Renault Waldbrand-Fahrzeugen, 85.150, M150, M180 etc., die haben ja meist die Pumpe mit Nebenantrieb hinten und ne hydraulische Seilwinde vorne.
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-02 23:18:01
von Willi Jung
Steyr 680g vom Schweizer Militär.
Gibt's auch schon mit Heckkran, den man vielleicht für deine Zwecke umbauen könnte.
LG Willi
So einer z.B.:
Steyr
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-03 9:54:32
von kawahans
Der 680er sieht verlockend aus
Da wäre auch ein TAM BV110 mit Seilwinde anzudenken, ist halt ein Exot, aber günstig zu bekommen.
Liebe Grüße aus Graz!
kawahans
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-03 14:28:04
von Bert86
MUSKOLUS hat geschrieben: ↑2021-02-02 22:19:22
Auf Ebay Kleinanzeigen steht übrigens ein Magirus 120D7 Einzelkabine mit Nebenantrieb für 4000 EUR.
Andreas
Vielen Dank für den Hinweis.
Kannst du mir bitte einen Link zukommen lassen.
Egal nach welchem Stickwort ich suche, ich finde nur Dokas.
fabkow hat geschrieben: ↑2021-02-02 22:51:00
Wie ist das mit den Renault Waldbrand-Fahrzeugen, 85.150, M150, M180 etc., die haben ja meist die Pumpe mit Nebenantrieb hinten und ne hydraulische Seilwinde vorne.
Grundsätzlich ein sehr interessantes Fahrzeug.
Steht auch oben auf meiner Liste wenn es mit dem 7,5 Tonnern nichts wird.
Denke das nackte Chassis ist min. 500kg schwerer als z.B. die leichten 4x4 Magirus.
Willi Jung hat geschrieben: ↑2021-02-02 23:18:01
Steyr 680g vom Schweizer Militär.
Gibt's auch schon mit Heckkran, den man vielleicht für deine Zwecke umbauen könnte.
LG Willi
So einer z.B.:
Steyr
Genau diese Fahrzeug steht mir auch schon lange im Kopf aber ein Forstkran hat leider ganz andere Anforderungen.
Zum einen sind die deutlich leichter gebaut als Ladekräne, da Baumstämme nicht so schwer sind und zum anderen bräuchte man noch eine Verrohrung für den Greifer.
Forstkräne gibt es neu und fertig zum vertretbaren Kurs.
Mal eine Frage im allgemeinen bevor ich mich bei der Gewichtskalkulation total verzocke.
Was wiegt eine leichte Ladepritsche mit Hilfsrahmen bzw. der Originalboden von einem Feuerwehr/THW Koffer bei einem 90-16 oder 120/130-D7 oder vergleichbaren Fahrzeugen?
Hält der Rahmen vom den Koffern einen 2,4 Tonnen Bagger aus oder muss das verstärkt werden?
Bei den "Universal Pritschen" mit Alu Bordwänden habe ich passende im Bereich 300-350 kg gefunden, allerdings ohne Anbindung ans Chassis.
Danke / Gruß
Bert
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-03 17:40:45
von hugepanic
Die original Koffer der FW kannst du vergessen was punktförmige Lasten angeht.
Zumindest verstärken, aber vermutlich lohnt das nicht.
Soll der Kran ganz hinten drauf oder nahe an der Kabine?
Zudem ist die Frage ob eine federlagerung bei deiner Anwendung sinnvoll ist.
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-03 17:52:39
von Bert86
Der Kran sollte hinter die Kabine weil ich ja auch von hinten den Bagger drauf fahren will / muss.
Evtl. auch mit etwas Abstand wenn wie beim 130D7 das Getriebe recht hoch verbaut ist.
Es sollte im ganzen noch eine Pritsche mit ca. 3,20m Länge hinter den Kran.
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-03 22:46:34
von Nils_90
Ich werfe mal n Saurer 2DM in den Raum ist sehr stabil, Brücke ist 4m lang kannst als 80cm für den Kran nehmen. Seilwinde mit 6t vorhanden. Antriebswelle von der Winde so Umbauen das sie auch was anderes antreibt sollte kein Riesen Problem sein, dreht allerdings nur im Stand. Die Kipper haben auch eine Hydraulikpumpe sind aber selten.
7,5t könntest direkt vergessen aber dafür fast 5t Zuladung
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 17:31:46
von Bert86
Über 7,5 t ist natürlich nochmal ein großer unterschied was die Unterhalts- und Betriebskosten angeht.
Außerdem würde es den Fahrerkreis stark einschränken.....auf mich..... (was vielleicht auch kein Schaden

)
Daher sollte man das schon so leicht wie möglich halten.
Ganz interessant, hier im Beitrag (ziemlich weit unten) ist einen 170D11 der Dank Leichbau auf 5240 kg kommt.
https://www.offroad-forum.de/viewtopic. ... e439c3496f
Da sollte ja mit dem kleineren Fahrgestell und Einzelkabine bzw. gekürzte Doka fast noch eine Tonne zu holen sein oder ist das zu hoch gegriffen?
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 17:43:00
von lura
Mein 130D9 wog mit leerem Lentner-Koffer 5500 kg leer. Da geht also noch was.
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 19:06:32
von ClausLa
Moin,
na ja, wenn bei Euch viel Balsa wächst; dann ist das schon leicht
Aber ein kleiner Rückewagenkran aufm LKW, dann noch vorne montiert und "Leichtbaupritsche"; ich hab da so meine Bedenken.
Kran knapp 500kg; sowas hat dann ca 4,5m Ausladung (also neben dem Fahrzeug noch gut 3m, dahinter fast nix) und hebt da ca 450 kg; (abzüglich Greifer/Rotator); wenns Dir reicht, o.k.
Hydraulik (Nebenabtrieb, Pumpe, Tank) kommt sicherlich noch dazu?
Greifer/Rotator mitgerechnet?
Irgendwie muss das Dingens auch mit dem LKW-Rahmen verbunden werden, 4 Schrauben reichen da nicht, eher ´ne etwas massivere Montagerahmenkonstruktion
Und eine "Alu-Leichtbaupritsche" hält vermutlich 14 Tage, einmal mit Greifer dagegen ist ein Loch drin.
Da werden 7,5t wohl eher eng, denke ich
Gruß Claus
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 19:16:55
von OliverM
ClausLa hat geschrieben: ↑2021-02-04 19:06:32
Moin,
na ja, wenn bei Euch viel Balsa wächst; dann ist das schon leicht
Aber ein kleiner Rückewagenkran aufm LKW, dann noch vorne montiert und "Leichtbaupritsche"; ich hab da so meine Bedenken.
Kran knapp 500kg; sowas hat dann ca 4,5m Ausladung (also neben dem Fahrzeug noch gut 3m, dahinter fast nix) und hebt da ca 450 kg; (abzüglich Greifer/Rotator); wenns Dir reicht, o.k.
Hydraulik (Nebenabtrieb, Pumpe, Tank) kommt sicherlich noch dazu?
Greifer/Rotator mitgerechnet?
Irgendwie muss das Dingens auch mit dem LKW-Rahmen verbunden werden, 4 Schrauben reichen da nicht, eher ´ne etwas massivere Montagerahmenkonstruktion
Und eine "Alu-Leichtbaupritsche" hält vermutlich 14 Tage, einmal mit Greifer dagegen ist ein Loch drin.
Da werden 7,5t wohl eher eng, denke ich
Gruß Claus
Moin Claus ,
genau so ist es . Das was Bert sich vorstellt ist völlig unrealistisch und deshalb ist es müßig überhaupt was dazu zu schreiben .
Gruß
Oliver
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 19:21:46
von husky240
Moin,
ich hab ähnliches vor... und jetzt einen 168M11 FAL (oder 110-16 AW) mit Kran (HMF) und 6,8to Winde (Anordnung wie beim MAN Kat ... vorn und hinten... im Wald aber nur schlecht nutzbar) besorgt. Die brauch ich aber eher zum bergen von stecken gebliebenen Anhängern oder ähnlichem. Ich mag die Iveco/ Magirus MK und mein 4x2 hat sich trotz Sperre dann doch öfter mal fest gefahren.
Der Kran kann 2,8to und bis auf 7m ausgefahren noch 1,1to... für mich reichts (nur Haken)
Für den Wald unpraktisch ist die Länge von 8m und das Leergewicht von 8,5to (Winde und Kran hauen ganz schön rein!). Der 170D11 ist zwar kürzer aber auch ein ganz schöner Brocken. Auf meine 5m lange Pritsche geht ordentlich was drauf... aber nur knappe Zuladung... TROTZ 11,8to... und der MK ist etwas leichter als der 170D11 bei stabileren Achsen. Auf die eh schon schwach ausgelegte Vorderachse vom 170er würde ich keinen Kran drauf packen...
Primär fahr ich schon Holz aber dann erst nach dem Sägewerk bez. Holzhandel. Der Kran ist auf dem Holzplatz super weil da der Stapler nicht hin kommt.
Ich hab die tiefer gelegte Pritsche drauf aber die ist beim Allrad Fahrgestell auch schon verdammt hoch... da einen Bagger drauf stellen... nur wenn es der Kran packt
Der Steyr 680 hätte eine schöne Größe für den Wald... ist halt ne ziemlich alte Karre, lahm, laut und wenig power.
Gruß vom Nils
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 21:21:12
von Willi Jung
husky240 hat geschrieben: ↑2021-02-04 19:21:46
Der Steyr 680 hätte eine schöne Größe für den Wald... ist halt ne ziemlich alte Karre, lahm, laut und wenig power.
Gruß vom Nils
Alt schon, lahm auch, laut kann man beseitigen, aber die Power hat der genau da, wo man es im Wald braucht, ganz von unten aus dem Keller. Bist du schon Mal einen im Gelände gefahren?
LG Willi
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 21:29:14
von OliverM
Willi Jung hat geschrieben: ↑2021-02-04 21:21:12
husky240 hat geschrieben: ↑2021-02-04 19:21:46
Der Steyr 680 hätte eine schöne Größe für den Wald... ist halt ne ziemlich alte Karre, lahm, laut und wenig power.
Gruß vom Nils
Alt schon, lahm auch, laut kann man beseitigen, aber die Power hat der genau da, wo man es im Wald braucht, ganz von unten aus dem Keller. Bist du schon Mal einen im Gelände gefahren?
LG Willi
Im Wald ist es eh egal weil man i.d.R. in kleinen Gängen unterwegs ist und da schafft es dann sogar ein Unimog was zu reissen......
Gruß
Oliver
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 22:42:42
von pshtw
Moin,
falls es dort irgendwo stand habe ich es vielleicht nicht gelesen, aber welchen triftigen Grund soll man haben mit einem immer noch vergleichsweise klein bereiften, relativ schweren Fahrzeug durch den Wald zu brechen, was spricht gegen einen Trecker mit einem forstanhänger?
Nach meinem bescheidenen kenntnisstand ist bodenschutz das a und o im Wald, außerdem ist die Kombination aus Trecker und Krananhänger schon ungefähr eine Millionen Mal erprobt, oder ist das einfach nur zu normal?
Ich habe gerüchteweise gehört dass ein Trecker auch noch für diverse andere Tätigkeiten nutzbar sein würde im Gegensatz zu einem Spezialfahrzeug
Gruß
Peter
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 22:52:55
von OliverM
pshtw hat geschrieben: ↑2021-02-04 22:42:42
Moin,
falls es dort irgendwo stand habe ich es vielleicht nicht gelesen, aber welchen triftigen Grund soll man haben mit einem immer noch vergleichsweise klein bereiften, relativ schweren Fahrzeug durch den Wald zu brechen, was spricht gegen einen Trecker mit einem forstanhänger?
Nach meinem bescheidenen kenntnisstand ist bodenschutz das a und o im Wald, außerdem ist die Kombination aus Trecker und Krananhänger schon ungefähr eine Millionen Mal erprobt, oder ist das einfach nur zu normal?
Ich habe gerüchteweise gehört dass ein Trecker auch noch für diverse andere Tätigkeiten nutzbar sein würde im Gegensatz zu einem Spezialfahrzeug
Gruß
Peter
Moin Peter ,
das wäre viel zu einfach .... und auch langweilig.
Gruß
Oliver
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-04 23:08:08
von husky240
... den 680 bin ich noch nicht gefahren aber ich glaub das wär mir lieber als ein Unimog.
Gruß vom Nils
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-05 0:11:00
von lura
Ich denke mal bei dem Fahrzeug geht es um ein Waldspielzeug, nicht so um eine effektive Forstmaschine. Ich fahre such lieber mit Lkw 3 mal Holz holen als einmal mit Treggä mit Anhängä
Re: Chassis für Forstfahrzeug
Verfasst: 2021-02-05 0:18:16
von rotertrecker
Moin Bernd,
das mag sein.
Mein Cormick fährt aber auch da noch, wo mein 90-16 schon längst steht...
Mit 4x2...
Nebenbei, die Pritsche von meinem 90-16 hat mit etwas grösserer Bereifung als original eine Ladehöhe von ca. 1,2 m.
Da kommen dann aber noch die Radkästen dazu, mind. 25cm.
Also, auf den originalen Kofferboden/Pritsche ´nen Bagger stellen, zu hoch, zu labberig.
Ok, auf meinem 5,4t-BW-Anhänger habe ich meinen Bagger schon ab und an drauf stehen. Ist mit den Rampen aber schon heftig und sieht auch verboten aus.
Kurven/Kreisel? Gaaaaanz langsam!
Aber, wenn´s denn bei 7,49 bleiben soll: Zugmaschine mit Kran und Winde, Anhänger dran.
Ach, ist ja fast ´n Treggää...
