Ein paar rein hypothetische Fragen...
Verfasst: 2020-04-20 18:18:51
Hi Zusammen,
Bin neu hier, und wissbegierig, und disskussionsfreudig, und hab ein paar evtl. verrückte Ideen im Kopf.
Fangen wir mal vorne an, ich bin 30 Jahre alt und über Weihnachten und Neujahr haben meine Frau und ich unsere Hochzeitsreise absolviert. Um den Kostenrahmen nicht komplett zu atomisieren, haben wir für die 4 Wochen Neuseeland die günstigste Art der eigenbestimmten Fortbewegung gewählt, einen "Sleeper-Van". Kurz ein Auto (Toyota Estima) was hinten so modifiziert wurde, dass man darin mehr oder minder gebückt sitzen und mit kurzen Umbauaufwand auch schlafen konnte. Zusammen mit ner Kühltruppe, nem Klapp-Campingkocher und nem portapotti gilt man dort als autarkes Reisemobil. Wir haben das Bett exakt einmal aufgebaut, und danach so gelassen. Entweder draußen sitzen und kochen / essen, oder es eben Kekskrümmel aufm Bett verteilen. Hat uns gut gefallen so durch die Gegend zu Fahren und auch die nicht sonderlich gewaltigen Platzverältnisse waren nicht das große Problem. Da die Kiste schon recht alt, verbeult und ich mit Rundumsorglos-Versicherung ausgestattet war, bin ich auch ein paar der Schotterpisten zu den etwas ablegeneren Ecken gefahren. Nach kurzer Prüfung des Wasserstandes auch durch eine sehr seichte Bach-Furt. Da kam so ein wenig Walter Röhrl Gefühl auf, geil. Nuja es kam was kommen musste, ein Bach mit mehr Wasser als ich dem Estima zugetraut hätte. Nicht schlimm, aber irgendwo hatte es mich doch gepackt, das andere Menschen wo hinkommen wo ich nicht hinkomme.
Ihr seht schon wo das hinläuft, ne?
Dann hab ich angefangen zu recherchieren, was es denn so an Offroad-Campern gibt, und bin dabei auf Vans (Mercedes Sprinter, VW Crafter, usw.) etwas hochbeiniger und mit Allrad gestoßen. Früher oder später endete die Suche beim Stichwort "Expeditionsmobil". Die Bilder haben ein sehr großes "haben-will" ausgelöst, vermutlich ähnlich dem wie für andere, normale Menschen der Blick durchs Schaufenster beim Porsche-Händler (interessiert mich übrigens nicht wirklich, also nicht Sportwagen, aber Porsche, später mehr dazu).
Nuja, die Suche hat damit eigentlich nicht geendet, sondern erst richtig angefangen. Seither hab ich mir diverse YouTube Videos angeschaut ("Herman unterwegs") und versucht die Typen und Klassen von verschiedenen MANs, IVECOs, Unimogs usw für mich mal zu durchdringen (bisher ohne Erfolg).
Nehmen wir mal rein hypothetisch an, ich wollte mir auch so etwas basteln. Ok, wird nicht so schnell vorkommen, da wir gerade dabei sein ein Heim (so ganz traditionell, ohne Räder, ich weiß ist langweilig) zu bauen. Aber trotzdem, wir gehen für einen interessanten Gesprächs- und Diskussionsverlauf mal davon aus. Mir schwebt etwas mit 4 Räder vor (kein Kat 6x6 oder 8x8, auch wenn die geil aussehen), 7,5t max. (bin Leichtbaufetischist und ehmaliger Lotus Elise Besitzer) und nicht all zu lang, ca. 6m.
Ein Video was ich am Anfang mal geschaut habe und ich ziemlich cool fand, war eine Vorstellung des neuen VW California (Crafter-Basis, leider nicht wirklich Offroad-fähig). Insbesondere die Vordersitze, welche auf einer Drehkonsole zu den Sitzen der Sitzgruppe werden. Was Gewicht und Platz angeht, dürfte das Prinzip doch dem Wunsch nach einem wendigen, nicht zu schweren Expeditionsmobil entgegekommen. Dafür müsste man "nur" die Fahrerkabine vernüftig (mit großer Öffnung) an den Koffer dranbauen. Nun nach meinem bisherigen Wissenstand spricht dagegen die Verwindung des Fahrrahmens und die damit notwendige Flexibilität zwischen Koffer und Kabin (außer Faltenbalg-Durchgänge). Gibt es denn LKWs die einen "steifen" Rahmen haben, sodass so eine Konstruktion möglich wäre? Ich habe mal gelesen, dass die MAN KATs eher steif wären, weil die Radaufhängung da nicht über Blattfedern erfolgt. Hier nun endet mein gefährliches Halbwegs, kann mir das einer ein wenig auseinander dividieren? Ist der MAN KAT überhaupt "steif, oder einfach nur steifer, aber steif genug? Gibt´s andere LKWs mit denen man so einen Aufbau wagen könnte?
Hat sowas schon mal einer probiert, evtl. mit nem gewaltigen Falterbalg (ok, wahrscheinlich nicht ganz so simpel das venünftig zu bauen und gleichzeitig gut zu isolieren).
"Der interessanteste Satz für die Wissenschaft, der Satz der neue Entdeckungen ankündigt, ist nicht etwa -Heureka-, sondern -Das ist aber komisch!-"
Jaja, ich weiß, die neuen, unwissenden und ihre verrückten Ideen.
Würde mich trotzdem über Rückmeldungen freuen!
Bin neu hier, und wissbegierig, und disskussionsfreudig, und hab ein paar evtl. verrückte Ideen im Kopf.
Fangen wir mal vorne an, ich bin 30 Jahre alt und über Weihnachten und Neujahr haben meine Frau und ich unsere Hochzeitsreise absolviert. Um den Kostenrahmen nicht komplett zu atomisieren, haben wir für die 4 Wochen Neuseeland die günstigste Art der eigenbestimmten Fortbewegung gewählt, einen "Sleeper-Van". Kurz ein Auto (Toyota Estima) was hinten so modifiziert wurde, dass man darin mehr oder minder gebückt sitzen und mit kurzen Umbauaufwand auch schlafen konnte. Zusammen mit ner Kühltruppe, nem Klapp-Campingkocher und nem portapotti gilt man dort als autarkes Reisemobil. Wir haben das Bett exakt einmal aufgebaut, und danach so gelassen. Entweder draußen sitzen und kochen / essen, oder es eben Kekskrümmel aufm Bett verteilen. Hat uns gut gefallen so durch die Gegend zu Fahren und auch die nicht sonderlich gewaltigen Platzverältnisse waren nicht das große Problem. Da die Kiste schon recht alt, verbeult und ich mit Rundumsorglos-Versicherung ausgestattet war, bin ich auch ein paar der Schotterpisten zu den etwas ablegeneren Ecken gefahren. Nach kurzer Prüfung des Wasserstandes auch durch eine sehr seichte Bach-Furt. Da kam so ein wenig Walter Röhrl Gefühl auf, geil. Nuja es kam was kommen musste, ein Bach mit mehr Wasser als ich dem Estima zugetraut hätte. Nicht schlimm, aber irgendwo hatte es mich doch gepackt, das andere Menschen wo hinkommen wo ich nicht hinkomme.

Dann hab ich angefangen zu recherchieren, was es denn so an Offroad-Campern gibt, und bin dabei auf Vans (Mercedes Sprinter, VW Crafter, usw.) etwas hochbeiniger und mit Allrad gestoßen. Früher oder später endete die Suche beim Stichwort "Expeditionsmobil". Die Bilder haben ein sehr großes "haben-will" ausgelöst, vermutlich ähnlich dem wie für andere, normale Menschen der Blick durchs Schaufenster beim Porsche-Händler (interessiert mich übrigens nicht wirklich, also nicht Sportwagen, aber Porsche, später mehr dazu).

Nuja, die Suche hat damit eigentlich nicht geendet, sondern erst richtig angefangen. Seither hab ich mir diverse YouTube Videos angeschaut ("Herman unterwegs") und versucht die Typen und Klassen von verschiedenen MANs, IVECOs, Unimogs usw für mich mal zu durchdringen (bisher ohne Erfolg).

Nehmen wir mal rein hypothetisch an, ich wollte mir auch so etwas basteln. Ok, wird nicht so schnell vorkommen, da wir gerade dabei sein ein Heim (so ganz traditionell, ohne Räder, ich weiß ist langweilig) zu bauen. Aber trotzdem, wir gehen für einen interessanten Gesprächs- und Diskussionsverlauf mal davon aus. Mir schwebt etwas mit 4 Räder vor (kein Kat 6x6 oder 8x8, auch wenn die geil aussehen), 7,5t max. (bin Leichtbaufetischist und ehmaliger Lotus Elise Besitzer) und nicht all zu lang, ca. 6m.

Ein Video was ich am Anfang mal geschaut habe und ich ziemlich cool fand, war eine Vorstellung des neuen VW California (Crafter-Basis, leider nicht wirklich Offroad-fähig). Insbesondere die Vordersitze, welche auf einer Drehkonsole zu den Sitzen der Sitzgruppe werden. Was Gewicht und Platz angeht, dürfte das Prinzip doch dem Wunsch nach einem wendigen, nicht zu schweren Expeditionsmobil entgegekommen. Dafür müsste man "nur" die Fahrerkabine vernüftig (mit großer Öffnung) an den Koffer dranbauen. Nun nach meinem bisherigen Wissenstand spricht dagegen die Verwindung des Fahrrahmens und die damit notwendige Flexibilität zwischen Koffer und Kabin (außer Faltenbalg-Durchgänge). Gibt es denn LKWs die einen "steifen" Rahmen haben, sodass so eine Konstruktion möglich wäre? Ich habe mal gelesen, dass die MAN KATs eher steif wären, weil die Radaufhängung da nicht über Blattfedern erfolgt. Hier nun endet mein gefährliches Halbwegs, kann mir das einer ein wenig auseinander dividieren? Ist der MAN KAT überhaupt "steif, oder einfach nur steifer, aber steif genug? Gibt´s andere LKWs mit denen man so einen Aufbau wagen könnte?
Hat sowas schon mal einer probiert, evtl. mit nem gewaltigen Falterbalg (ok, wahrscheinlich nicht ganz so simpel das venünftig zu bauen und gleichzeitig gut zu isolieren).
"Der interessanteste Satz für die Wissenschaft, der Satz der neue Entdeckungen ankündigt, ist nicht etwa -Heureka-, sondern -Das ist aber komisch!-"
Jaja, ich weiß, die neuen, unwissenden und ihre verrückten Ideen.
