Allrad-LKW-Gemeinschaft

Guten Tag,

ich müsste meine LKW-AHK um ca 13 cm nach hinten versetzten, da meine Wohnkabine etwas länger ist als der ursprüngliche Aufbau. Hierbei möchte ich aufgrund des hohen Aufwands sowie der Kosten auf die Verlängerung des Fahrzeugrahmens verzichten.
Der Fahrzeughersteller würde eine Verlängerung des Rahmens inkl. AHK um max. 75 cm freigeben.
Kann ich nicht einfach Disanzstücke zwischen AHK und Rahmen einsetzen? Die Stabilität wäre dann ja immer noch gegeben, da der Anhänger eine eigene Luftdruckbremse hat.

Hat das schon mal jemand gemacht?

Bzw. was sagt der TÜV dazu?

Über Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.

Gruss Markus

Moin,
ich hab da ,wenn ich nicht irre, mal was für den U 406 gesehen, das war meines Wissens für das EAG, da der Hydrauliktank des Anbaubaggers (und derselbe auch) nach hinten rausstanden.
Damit wurde die AHK ein Stück nach hinten versetzt.

Für den Defender als Pickup gibts sowas m.W. auch, da die Pritsche hinten länger übersteht als der Body beim Station.

Aber soweit ich mich erinnern kann, waren beide mit Prüfzeichen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass da was ungeprüftes verbaut werden darf....

Gruß Claus

1. Gibt's mal ein Foto von der Situation?
2. Deichsel vom Hänger verlängern?

Nein., einfach geht das nicht da das alles bauartgenehmigte teile sind

Tüv fragen, machen (lassen), abnehmen lassen und eintragen.
Grüße, Ingolf

ingolf hat geschrieben: ↑

2019-11-17 10:05:56

Tüv fragen, machen (lassen), abnehmen lassen und eintragen.
Grüße, Ingolf

Das wäre der richtige Weg .

Gruß

Oliver

Hallo, danke für die Antworten. Es wird wohl am besten sein den TÜV zu fragen. An eine Deichselverlängerung habe ich auch schon gedacht, bringt aber nicht viel weil rechts und links hinter der Hinterachse Staukästen hängen werden, die dann bei Kurvenfahrten wahrscheinlich berührt werden. Wenn ich 13 cm verlängern kann wären Kupplung und Ende der Staukästen eine Linie und dann funktionieren auch alle Kurven.
Ein Bild habe ich noch nicht da Fahrzeug im Bau.

Kann der Unterfahrschutz auch am Hilfsrahmen für die Kabine befestigt werden?

OliverM hat geschrieben: ↑

2019-11-17 10:13:47

ingolf hat geschrieben: ↑

2019-11-17 10:05:56

Tüv fragen, machen (lassen), abnehmen lassen und eintragen.
Grüße, Ingolf

Das wäre der richtige Weg .

Gruß

Oliver

So ist es.
Und dabei auch die Aufbaurichtlinen lesen. Da gibt es Infos zur Freigängigkeit rund um die Anhängekupplung.
mfg
Sico

Globotrotter hat geschrieben: ↑

2019-11-17 11:16:53

Kann der Unterfahrschutz auch am Hilfsrahmen für die Kabine befestigt werden?

Können tut er dass schon, wenn du jemanden findest der das abnimmt oder einen Unterfahrschutz findest, der am Hilfsrahmen befestigt ist.
Ist wie mit deiner Anhängerkupplung, grundsätzlich ist alles möglich.

Die Frage fängt aber schon bei deiner AHK an. Wenn du nen Prüfer findest, der dir dass rechnerisch abnimmt, viel Erfolg.
Ich befürchte, es wird an der Typprüfung (finanziell) scheitern...

Genau so ist es mit dem Unterfahrschutz. Das ist ein Typgeprüftes Bauteil und hat nach Herstellervorgaben am Hauptrahmen montiert zu sein.
Wenn du daran etwas änderst, wird zur Eintragung eine neue Prüfung nötig sein. Das ist zwar grundsätzlich möglich, aber mit nicht unerheblichem Aufwand / Kosten verbunden.

Das alles wird dir der TÜV Prüfer deines Vertrauens aber sicherlich alles kompetenter erklären können als ich

ClausLa hat geschrieben: ↑

2019-11-17 3:32:55

Moin,
ich hab da ,wenn ich nicht irre, mal was für den U 406 gesehen, das war meines Wissens für das EAG, da der Hydrauliktank des Anbaubaggers (und derselbe auch) nach hinten rausstanden.
Damit wurde die AHK ein Stück nach hinten versetzt.
....

Ich müsste noch eine rumliegen haben. Was hast Du denn für Maße im Lochbild?