Seitenscheibe Kurzhauber DoKa Wackenhut wechseln
Verfasst: 2018-09-24 16:49:11
Hallo Forum,
für alle Freunde der "walöterschen Foto-Love-Stories" gibt es hier die neueste Folge:
Seitenscheibe Kurzhauber DoKa Wackenhut wechseln
Schrauben macht nicht immer und nicht jedem Spaß. Mancher macht's dann für Geld, der andere weil er das mag, der nächste weil er's halt kann oder eben auch nicht, wieder einer wegen der Anerkennung, und manchmal macht man's weil man eben muss. Wie's kam? Irgendwo in Europas Südosten: Actros gegen Pauline, Straße schmal, Actros-Pilot handygebannt, und dann war's halt eng. Spiegel in der Seitenscheibe und die in 1.000 Trümmern im Fahrerhaus. Trotz intensiver Recherche und Mithilfe aus diesem Forum: So eine Scheibe ist nicht aufzutreiben. Also muss ich eine nachmachen lassen. Dazu brauche aber eine Schablone. Deshalb brauche ich die Seitenscheibe der Beifahrerseite. Also nun zuerst der Ausbau der Scheibe:
Zuerst müssen mal alle störenden Accessoires weg: Der Türöffner, die Fensterkurbel, Türgriff, viele Schrauben welche die Türverkleidung halten, alles muss weg! Hat man das geschafft, kommt das "Innere" zum Vorschein. Besser wird's dadurch leider nicht: Erste Vermutungen, dass sich die Scheibe nur nach oben ausbauen lassen würde, scheinen sich mehr und mehr zu bestätigen.
Dazu müssen die diversen Rahmenteile irgendwie weg. Entfernt man aus dem äußeren Rahmenteil die Dichtung, so kommen einige Schrauben zum Vorschein mit denen dar Rahmen befestigt ist. Weg damit! Bevor man nun die in dem Rahmen liegende Fensterführung herauspopelt, sollte man das Fenster noch einmal ganz nach oben kurbeln. Nur so lässt sich die innerhalb der Türverkleidung liegende Schiene der Fensterführung abschrauben: Fensterführung aus der vorderen (!)Schiene herausziehen. Hier kommen nun zwei Schrauben zu Vorschein mit denen die Schiene an einem Stück Vierkantholz befestigt ist. Ist die Schiene weg, so kommt man auch an die Schrauben des Vierkantholzes und kann auch dieses abschrauben. So gewinnt man den notwendigen "Spielraum" zum Aus- und Wiedereinbau der Scheibe.
Jetzt kann man das Fenster wieder herunter kurbeln und die Fensterführung aus dem Rahmen heraus popeln. Jetzt sollte sich der Rahmen aus der Türe heraus drücken und vorsichtig nach oben herausheben lassen. Das ist reichlich eng. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Gilt auch für Glasscheiben. Am Schluss sollte es aber gehen. Als nächstes zieht man den Rest der Fensterführung aus der Türe um genug Platz zum Herausheben der Scheibe zu gewinnen. Nun steckt die Scheibe unten noch in einer Metallschiene. Das tut sie so fest, dass ein Versuch, die Scheibe bruch- und zerstörungsfrei aus der Schiene herauszuheben recht unrealistisch erschien. Also nächstes Problem das mir auf die Nüsse geht: Sch....iene ausbauen. It's going me on my eggs
Um die Schiene aus den Armen, welche das Fenster hoch und runter bewegen, heraus zu bekommen, muss man den Kurbelmechanismus lösen. SW 9 (!!)
Nun kann man das Fenster in die eine und den Kurbelmechanismus jeweils in die andere Richtung schieben und so den Hebemechanismus seitlich aus der Schiene heraus drücken. Nun sollte die Scheibe endlich frei sein und sich nach oben heraus heben lassen. Davon gibt es kein Foto, ich war genug im Stress die Scheib nicht kaputt zu machen. Aber sie ging heil heraus!
Damit war der erste Teil der Story geschafft. Die Scheibe als Muster zum Autofensterbauer. Man könnte ja schreiben "Der Einbau der neuen Scheibe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge". Allerdings bleibt es spannend, denn die original Scheibe ist eine Sekuritscheibe ("Krümelglas") mit 4,5 mm Stärke. Sekuritglas kann aber nicht schneiden, die Nachbauscheibe kann nur aus Verbundglas hergestellt werden. Das hat aber 6 mm. Die spannenden Fragen:
Wird sich die zu dicke Scheibe noch einbauen lassen?
Wie wird die alte Fensterführung auf die neue Scheibe reagieren?
Werden sich die beiden vertragen und zusammenarbeiten?
Fragen über Fragen. Es wird also spannen bleiben. Mehr im nächsten Teil dieser Foto-Love-Story
Walter
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Seitenscheibe Kurzhauber DoKa Wackenhut wechseln
Schrauben macht nicht immer und nicht jedem Spaß. Mancher macht's dann für Geld, der andere weil er das mag, der nächste weil er's halt kann oder eben auch nicht, wieder einer wegen der Anerkennung, und manchmal macht man's weil man eben muss. Wie's kam? Irgendwo in Europas Südosten: Actros gegen Pauline, Straße schmal, Actros-Pilot handygebannt, und dann war's halt eng. Spiegel in der Seitenscheibe und die in 1.000 Trümmern im Fahrerhaus. Trotz intensiver Recherche und Mithilfe aus diesem Forum: So eine Scheibe ist nicht aufzutreiben. Also muss ich eine nachmachen lassen. Dazu brauche aber eine Schablone. Deshalb brauche ich die Seitenscheibe der Beifahrerseite. Also nun zuerst der Ausbau der Scheibe:
Zuerst müssen mal alle störenden Accessoires weg: Der Türöffner, die Fensterkurbel, Türgriff, viele Schrauben welche die Türverkleidung halten, alles muss weg! Hat man das geschafft, kommt das "Innere" zum Vorschein. Besser wird's dadurch leider nicht: Erste Vermutungen, dass sich die Scheibe nur nach oben ausbauen lassen würde, scheinen sich mehr und mehr zu bestätigen.
Dazu müssen die diversen Rahmenteile irgendwie weg. Entfernt man aus dem äußeren Rahmenteil die Dichtung, so kommen einige Schrauben zum Vorschein mit denen dar Rahmen befestigt ist. Weg damit! Bevor man nun die in dem Rahmen liegende Fensterführung herauspopelt, sollte man das Fenster noch einmal ganz nach oben kurbeln. Nur so lässt sich die innerhalb der Türverkleidung liegende Schiene der Fensterführung abschrauben: Fensterführung aus der vorderen (!)Schiene herausziehen. Hier kommen nun zwei Schrauben zu Vorschein mit denen die Schiene an einem Stück Vierkantholz befestigt ist. Ist die Schiene weg, so kommt man auch an die Schrauben des Vierkantholzes und kann auch dieses abschrauben. So gewinnt man den notwendigen "Spielraum" zum Aus- und Wiedereinbau der Scheibe.
Jetzt kann man das Fenster wieder herunter kurbeln und die Fensterführung aus dem Rahmen heraus popeln. Jetzt sollte sich der Rahmen aus der Türe heraus drücken und vorsichtig nach oben herausheben lassen. Das ist reichlich eng. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Gilt auch für Glasscheiben. Am Schluss sollte es aber gehen. Als nächstes zieht man den Rest der Fensterführung aus der Türe um genug Platz zum Herausheben der Scheibe zu gewinnen. Nun steckt die Scheibe unten noch in einer Metallschiene. Das tut sie so fest, dass ein Versuch, die Scheibe bruch- und zerstörungsfrei aus der Schiene herauszuheben recht unrealistisch erschien. Also nächstes Problem das mir auf die Nüsse geht: Sch....iene ausbauen. It's going me on my eggs

Damit war der erste Teil der Story geschafft. Die Scheibe als Muster zum Autofensterbauer. Man könnte ja schreiben "Der Einbau der neuen Scheibe erfolgt in umgekehrter Reihenfolge". Allerdings bleibt es spannend, denn die original Scheibe ist eine Sekuritscheibe ("Krümelglas") mit 4,5 mm Stärke. Sekuritglas kann aber nicht schneiden, die Nachbauscheibe kann nur aus Verbundglas hergestellt werden. Das hat aber 6 mm. Die spannenden Fragen:
Wird sich die zu dicke Scheibe noch einbauen lassen?
Wie wird die alte Fensterführung auf die neue Scheibe reagieren?
Werden sich die beiden vertragen und zusammenarbeiten?

Fragen über Fragen. Es wird also spannen bleiben. Mehr im nächsten Teil dieser Foto-Love-Story

Walter