Schrauben Kardanwelle - Anzugsmomente und Typ
Verfasst: 2015-12-24 12:22:14
Hallo,
ich frag mal wieder, weil ich alles ganz genau nehme. Da ich alle Kardanwellen abgenommen habe,sollen(?) neue Schrauben und Muttern her.
1. Die alten Schrauben sind von den Maßen her ganz normale Sechskantschrauben mit Schaft nach DIN931, Festigkeitsklasse 10.9. Ausgemessen ist es eine M10x25, kein Feingewinde. Allerdings finde ich den Schraubenkopf seltsam (siehe Bild). Ist das eine Verrippung oder blos eine plangefäste Anlagefläche? Rippenschrauben kenne ich eigentlich anders.
2. Nun frage ich mich, wie stark die Schrauben angezogen werden. Ja, M10 in 10.9 -> Tabelle -> ca. 70 Nm. Allerdings hab ich gefühlt ganz andere Werte vorgefunden. Die Schrauben waren im Werk offensichtlich nach Lust und Laune des jeweiligen Monteurs angezogen worden. Bei der Welle von Getriebe zum VTG war wohl ein Mädl am Band gestanden. Die konnte man fast von Hand aufdrehen. Bei anderen Flanschen mußte ich den Gabelschlüssel verlängern, um sie aufzukriegen. Nein, nix Rost. An meinem Mercur ist keine einzige Schraube am Fahrgestell angerostet. Alles ist vom KatSchutz unter einer dicken Fettschicht konserviert worden - häßlich und stinkig aber effektiv. Daß sich was gelockert haben könnte halte ich für ausgeschlossen. Die Sicherungsbleche waren alle ok.
3. Was nehme ich für Muttern? Ganzstahl-Sicherungsmutter? Natürlich auch in 10.9.
Herzliche Grüße,
Bernhard
ich frag mal wieder, weil ich alles ganz genau nehme. Da ich alle Kardanwellen abgenommen habe,sollen(?) neue Schrauben und Muttern her.
1. Die alten Schrauben sind von den Maßen her ganz normale Sechskantschrauben mit Schaft nach DIN931, Festigkeitsklasse 10.9. Ausgemessen ist es eine M10x25, kein Feingewinde. Allerdings finde ich den Schraubenkopf seltsam (siehe Bild). Ist das eine Verrippung oder blos eine plangefäste Anlagefläche? Rippenschrauben kenne ich eigentlich anders.
2. Nun frage ich mich, wie stark die Schrauben angezogen werden. Ja, M10 in 10.9 -> Tabelle -> ca. 70 Nm. Allerdings hab ich gefühlt ganz andere Werte vorgefunden. Die Schrauben waren im Werk offensichtlich nach Lust und Laune des jeweiligen Monteurs angezogen worden. Bei der Welle von Getriebe zum VTG war wohl ein Mädl am Band gestanden. Die konnte man fast von Hand aufdrehen. Bei anderen Flanschen mußte ich den Gabelschlüssel verlängern, um sie aufzukriegen. Nein, nix Rost. An meinem Mercur ist keine einzige Schraube am Fahrgestell angerostet. Alles ist vom KatSchutz unter einer dicken Fettschicht konserviert worden - häßlich und stinkig aber effektiv. Daß sich was gelockert haben könnte halte ich für ausgeschlossen. Die Sicherungsbleche waren alle ok.
3. Was nehme ich für Muttern? Ganzstahl-Sicherungsmutter? Natürlich auch in 10.9.
Herzliche Grüße,
Bernhard