Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo zusammen

Heute habe ich einen tollen Batteriekasten auf dem Schrott erworben. Daran ist eine Art Schwalbe um den Kasten an den Rahmen zu schrauben. Diese ist aber serienmäßig nur ein mal dran. Gibt es diesen Winkel vielleicht als Ersatzteil zu kaufen?

Hier ist der Kasten bei eBay
https://www.ebay.de/itm/174561203984
Teilenummer des ganzen Teils ist wohl die 81418605413

Auf dem ersten Foto sieht man den Winkel, den ich bräuchte.

Da der Winkel genietet ist, gehe ich mal davon aus, das Du den selber nachbauen must. Wobei die Frage ist, wie der Kasten an der anderen Seite befestigt wird.

Danke dir, das hatte ich auch vermutet.

Der Kasten hat unzählige Montagelöcher, die untere Reihe ist von der oberen allerdings 200mm auseinander, was gerade
Nicht zu meiner Rahmenhöhe passt.

so hab endlich einen Teilekatalog gefunden. Das Teil hat keine einzelne Nummer. Schade.
Muss ich mir dann selbst was basteln.

Da würde ich unter Beachtung der ABR einfach knallhart neue passende Löcher der unteren Reihe bohren. Zwei sollten unten ja reichen.

Oder hat dein Rahmen keine 200mm?? Dann eine Adapterplatte lasern...

Nosilentrunning hat geschrieben: ↑

2023-12-25 17:58:46

Oder hat dein Rahmen keine 200mm?? Dann eine Adapterplatte lasern...

Exakt das, der Rahmen hat ziemlich genau 200mm
Kante auf Kante, bleibt also kein Platz um noch zu schrauben.

Adapter wäre auch garnicht so blöd oder ich bettel eben nochmal bei meiner Frau, dass sie mir den Winkel konstruiert und den lass ich dann lasern/kanten. Dann hätte ich 3 Schrauben obere Reihe + 4 Schrauben (alles mind. M14) an den Winkeln. Das sollte für die zwei Batterien reichen.

Konstruieren, lasern, kanten? In echt jetzt?
Grüßle Basti

hugobaer hat geschrieben: ↑

2023-12-25 23:50:12

Konstruieren, lasern, kanten? In echt jetzt?
Grüßle Basti

Grundsätzlich ist meine Frau da echt gut. Die dxf Dateien und Bemaßung muss ich dann machen, da hat sie keine Lust zu. Denke für so nen popelsteil ist man dann jeder ne Stunde dran.
Da der ganze zwischenrahmen von der Laserbude als „Bausatz“ kommt, kann ich das Teil noch mit dazu legen.

Nur das eine Teil würde ich dann auch nicht in Auftrag geben

querys hat geschrieben: ↑

2023-12-25 23:45:42

Nosilentrunning hat geschrieben: ↑

2023-12-25 17:58:46

Oder hat dein Rahmen keine 200mm?? Dann eine Adapterplatte lasern...

Exakt das, der Rahmen hat ziemlich genau 200mm
Kante auf Kante, bleibt also kein Platz um noch zu schrauben.

Adapter wäre auch garnicht so blöd oder ich bettel eben nochmal bei meiner Frau, dass sie mir den Winkel konstruiert und den lass ich dann lasern/kanten. Dann hätte ich 3 Schrauben obere Reihe + 4 Schrauben (alles mind. M14) an den Winkeln. Das sollte für die zwei Batterien reichen.

Hallo,

M12 sollte reichen.

https://www.m.schrauben-normen.de/anziehmomente.html

Gruß Benjamin

Ferby hat geschrieben: ↑

2023-12-26 11:44:02

querys hat geschrieben: ↑

2023-12-25 23:45:42

Nosilentrunning hat geschrieben: ↑

2023-12-25 17:58:46

Oder hat dein Rahmen keine 200mm?? Dann eine Adapterplatte lasern...

Exakt das, der Rahmen hat ziemlich genau 200mm
Kante auf Kante, bleibt also kein Platz um noch zu schrauben.

Adapter wäre auch garnicht so blöd oder ich bettel eben nochmal bei meiner Frau, dass sie mir den Winkel konstruiert und den lass ich dann lasern/kanten. Dann hätte ich 3 Schrauben obere Reihe + 4 Schrauben (alles mind. M14) an den Winkeln. Das sollte für die zwei Batterien reichen.

Hallo,

M12 sollte reichen.

https://www.m.schrauben-normen.de/anziehmomente.html

Gruß Benjamin

Danke dir. Ich wähle die Schraube nach den vorhandenen Löchern im Batteriekasten, die habe ich aber ehrlich gesagt garnicht gemessen.
Aber dann wenn M12 dann bin ich da auch auf der sicheren Seite

Falls jemand Bedarf hat, einfach PN an mich.

Wenn du da Toleranzanforderungen hast, solltest du nicht alle Bohrungen vor dem abkanten einbringen.

hugepanic hat geschrieben: ↑

2023-12-29 15:40:49

Wenn du da Toleranzanforderungen hast, solltest du nicht alle Bohrungen vor dem abkanten einbringen.

DIe Toleranzen sind recht großzügig, die Bohrung ist mit D=15mm auch mit Spiel zur M14 Schraube. Zur Not muss ich nochmal bisschen nachschleifen, gibt nur eine kritische Stelle, wo es knapp werden könnte am Batteriekasten. Und die zwei Löcher am Rahmen, die gibts ja noch garnicht, die muss ich dann eh passend bohren.

hugepanic hat geschrieben: ↑

2023-12-29 15:40:49

Wenn du da Toleranzanforderungen hast, solltest du nicht alle Bohrungen vor dem abkanten einbringen.

Also ich weiß ja nicht was du für Erfahrungen gemacht hast. Wenn ich etwas lasern und abkanten lasse, steht auf der Rechnung, das für das Laserschneiden Toleranzen nach EN ISO 9013 und für das freie Biegen bis 6 mm Blechstärke Toleranzen nach sowie nach EN ISO 2768-1 m und über 6 mm Toleranzen nach EN ISO 2768-1 c gelten. Falls das gelieferte Teil diesen Toleranzen nicht entspricht besteht ein Anspruch auf eine Reklamation.

Bisher waren die Toleranzen bei den gelieferten Teilen so gering, das meine Messmethoden nicht ausreichen um sie festzustellen.

Ich gehe davon aus, das diese Qualität in der Branche so üblich ist. So jedenfalls meine Erfahrung.

Viele Grüße
Burkhard

burkhard hat geschrieben: ↑

2023-12-29 16:08:01

hugepanic hat geschrieben: ↑

2023-12-29 15:40:49

Wenn du da Toleranzanforderungen hast, solltest du nicht alle Bohrungen vor dem abkanten einbringen.

Bisher waren die Toleranzen bei den gelieferten Teilen so gering, das meine Messmethoden nicht ausreichen um sie festzustellen.
Ich gehe davon aus, das diese Qualität in der Branche so üblich ist. So jedenfalls meine Erfahrung.

Da gehe ich absolut mit. Ich habe schon viele Teile kanten und lasern lassen (z.B. die Hecktraverse und Befestigungsteile für die Fond-Sitze). Ich war jedesmal begeistert von der Qualität und Präzision. Gerade bei 6mm Stahl wie hier, ist für uns das Teil schneller im CAD konstruiert, als ich das aus nem Stück Metall rausgeflext, gebohrt und gebogen habe (ich müsste das umhämmern irgendwie, habe ja keine Kantbank).

Und grade mit den Löchern, bin ich auch davon überzeugt, dass ich das niemals an die Stelle gebohrt bekäme, wie die Laserbude. Habe mir jetzt aber mal einen Kernlochbohrer 15mm gegönnt, den brauche ich im Moment ständig.

Vorab: Es ist mir bewußt das and das Teil (vermutlich!) keine hohen anforderungen im bezug auf Festigkeit oder Positionsgenauigkeit gestellt werden.

Das Teil soll ja an beiden Schenkeln vernietet werden. Die gegenstücke sind (in der Annahmge) bereits vorhanden.
Nieten heist ja immer ein FORMSCHLUSS! Also müssen die Bohrungen gebohrt (Passung!!!) und ggf. gerieben werden (Oberflächengüte).
Dazu kommt, das es ja Teile gibt an die das Teil montiert werden muß. Auch die haben toleranzen, gerade der Abstand der Bohrungen ist wichtig.

Üblicherweise stellt man so ein ein Teil mit Vorbohrunghen her, und bohrt dann bei der Montage ab. Das ist auch überhaupt kein großes Thema wenn man das von anfang an Vorsieht.

Wenn alle Teile neu sind, macht man (vielleicht!) Fertigbohrungen (mit Passung und engen Toleranzen) an einem Schenkel, und Vorbohrungen am anderen Schenkel. Der Durchmesser der Vorbohrung richtet sich dann nach den Toleranzen aller Teile.
Nur so kann Vernünftiges Nietergebnis hergestellt werden.


Mit DIN EN ISO 9013 bist du ja im bereich ±0,4 unterwegs. Das ist für ein Nietfeld mit Fertigen bohrungen schon zuviel( genau genommen sind da schon wenige hunderstel zuviel).
Und vor allem: welche toleranzen hat das gegenstück! Und mit Bohrungen haben diese gelaserten Löcher dann auch nix gemein.
Die EN ISO 2768-1 m die du meinst für das formen zuständig zu sein ist ja auch kaum besser (±0,3).

Am ende wirst du das Niet nicht in die Fertigbohrungen reinbekommen! --> du mußt also aufbohren! Wenn du jetzt schon den Fertigen Durchmesser gebohrt hast, mußt du halt die nächste Nietgröße wählen.

Also kannst du es auch gleich ordentlich machen. Vorbohrungen verwenden und das Soll-Niet setzen. Ist am ende weniger Aufwand.

Wenn da am ende ein 10er Loch entsteht und eine 8er Schraube reingeschmissen wird, ist das alles egal....

Man muss ja nicht Nieten durch Nieten ersetzen. Laut Aufbaurichtlinien werden Nieten durch Rahmenschrauben ersetzt.

hugepanic hat geschrieben: ↑

2023-12-29 20:04:44

Also kannst du es auch gleich ordentlich machen. Vorbohrungen verwenden und das Soll-Niet setzen. Ist am ende weniger Aufwand.
Wenn da am ende ein 10er Loch entsteht und eine 8er Schraube reingeschmissen wird, ist das alles egal....

burkhard hat geschrieben: ↑

2023-12-29 20:19:41

Man muss ja nicht Nieten durch Nieten ersetzen. Laut Aufbaurichtlinien werden Nieten durch Rahmenschrauben ersetzt.

@hugepanic: Okay die Möglichkeit habe ich nie bedacht, da ich in der Dimension nicht nieten kann. Ich habe deshalb immer eine Schraubverbindung, von der auch burkhard ausging, angenommen. D.h. ich habe am Ende M14 Rahmenschrauben, die ich in ein 15er Loch einschrauben kann. Da ist am Ende genügend Toleranz, sodass das Teil passt.
Es sind ja auch nur die Schraublöcher am Batteriekastenvorhanden, am Rahmen muss eh gebohrt werden, dort ist bisher nicht ein einziges Loch weit und breit.

ich kenn jetzt die Regeln für dein Fahrzeug nicht, aber geh mal davon aus das du die neuen Bohrungen im Rahmen ja auch aufreiben mußt. Und wenn da ein Verbinder mit Passung rein soll, bist du wieder bei den Toleranzen für Nieten.

Wenn du also von deinem Winkel die Bohrungen auf den Rahmen übertragen willst, dann ist vermutlich ein Vorbohrloch auch wieder die Bessere Lösung.

Wieso sollten da jetzt jetzt Verbinder mit Passung rein wenn es vorher die ganz normalen Ripp-Schrauben von MAN waren, wie man an den Abdrücken sieht.

Hab den Kasten jetzt dran.
Erstmal mit 3 Schrauben, die Kantteile kommen irgendwann später. Der Kasten ist aber noch leer und ohne dynamsiche Belastung würden wohl auch die drei M14 die Batterien tragen.