Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo Gemeinde
Ich kannte jemanden, der hat in den Achsen seines Borgward B 2000 AO anstatt Getriebeöl sog. Getriebefliessfett (Lithiumseifenfett) verwendet. Dies hat er Jahrelang ohne Probleme mit den Diferentialen gemacht. Hier meine Frage nach eurer Einschätzung ob man das evtl. auch in den Achsen des AL 28 verwenden kann, ob die das vertragen? Evtl. hat ja auch jemand Erfahrung damit?

Grüsse Tom

Hallo,

in die AL28 Achsen gehört Getriebeöl SAE85W90 GL5 und kein Fliessfett und ich bin mir sicher, dass es auch im B2000 nix verloren hat. vor allem, was soll das bringen? ein lautes Diff leiser machen? was verreck ist ist verreck, da hilft auch kein Fliessfett. kannst auch Bananenschalen oder Sägespäne reinstopfen.

verständnislose Grüsse

Tino

Hab ja nicht geschrieben, dass ich das vorhabe, wollte nur wissen ob das sonst schonmal jemand gemacht hat.......

Moin,

Ich kannte mal einen, der einen kannte, der in Afrika nach Ausbau der steckachse das diff mit Bananen volkgestopft hat und das Loch der Steckachse mit einer Cooa Dose und Klebeband zugemacht hat.

Der ist dann 1000km weitergefahren........

So oder so ähnlich sind die Besten Anfänge eines Bier und Chips trööt.

Ich hoffe die Antwort vom Tino langt

Vg
Andy

Fettige Pfoten hat geschrieben: ↑

2021-09-21 5:27:38

wollte nur wissen ob das sonst schonmal jemand gemacht hat.......

Ich käme nicht im Traum auf die Idee. Und andere vermutlich auch nicht.

Klar, dass war früher gang und gebe, wenn die Differentiale gejault haben oder auch bei Getrieben.
Ebenso wenn die Wellendichtringe so Leck waren, dass kein Öl mehr drin geblieben ist.
Funktioniert auf Dauer aber eher nur bei langsam laufenden Getrieben mit wenig Belastung, ob das auf Dauer ne gute Lösung ist wage ich zu bezweifeln. Wenn man nicht viel und nicht schnell fährt, geht dass aber ne Zeit lang gut...

Das Schaltgetriebe meiner Royal Enfield war bereits ab Werk mit Fett gefüllt. Soll aber keine Referenz sein.

ich gehe mal Bier und Chips holen....scheint interessant zu werden

Robi hat geschrieben: ↑

2021-09-21 17:30:03

Das Schaltgetriebe meiner Royal Enfield war bereits ab Werk mit Fett gefüllt. Soll aber keine Referenz sein.

Bei welcher denn? Vielleicht bei einer, die in Indien gebaut wurde. Aber nicht, wenn sie aus England kam.

Lutz

Mark86 hat geschrieben: ↑

2021-09-21 8:58:29

Ebenso wenn die Wellendichtringe so Leck waren, dass kein Öl mehr drin geblieben ist.
Funktioniert auf Dauer aber eher nur bei langsam laufenden Getrieben mit wenig Belastung, ob das auf Dauer ne gute Lösung ist wage ich zu bezweifeln. Wenn man nicht viel und nicht schnell fährt, geht dass aber ne Zeit lang gut...

Für Schaltgetriebe und Differentiale fühlt sich das für mich nicht gut an (zumindest auf Dauer). Aber im Bereich von einfachen Stirnrad- oder Planetengetrieben klappt das gut. Bei Landtechnik sind Endvorgelege dieser Art ein gelegentlicher Anwendungsfall für Komplettfüllungen oder Beimischungen von Getriebefett.


Grüße

Nils

Kommt wie gesagt auch immer auf Einsatzbereich und Drehzahl an.
Üblicherweise habe ich sowas in älteren Letzthandgebrauchtwagen gefunden, ggfls. in Lenkgetrieben wenn die Simmeringe defekt waren und im Vorkriegsbereich selbst öfter eingesetzt...