Endlich! Mein Erstes Restaurierungsprojekt: MB L408 BJ65
Verfasst: 2018-11-27 18:44:22
Hallo Zusammen,
bevor ich hier mit meiner konkreten Frage vorspreche, erlaubt dass ich kurz meinen Hintergrund und vor Allem meine aktuell zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Erfahrungen schildere. Ich denke gerade zweiteres ist für die Abwägung einzelner geplanter Maßnahmen - bei denen ich von Zeit zur Zeit sicher auf Rat und Tat einer erfahrenen Community angewiesen bin- sehr wichtig.
Also gut: Mein Projekt Wohnbus. So richtig zum drin Leben...Möglichst autark und überall.
Das ganze beschäftigt mich nun schon seit ungefähr vier Jahren, mal mehr mal weniger intensiv, doch stetig. Bisherige Hemmschwelle war der (immer noch) sehr wacklige Finanzierungsplan...
Ich habe mich zwischenzeitlich schon mit den unterschiedlichsten Fahrzeugmodellen intensiver beschäftigt. Mal war es ein MB O304, dann der Iveco 90-16 und schließlich ein MB T2-LN1 814D als LF8 mit Differentialsperre und länger Doka. Darauf hatte ich mich ziemlich eingeschossen und dazu hier im Forum um Kaufberatung im konkreten Falle gebeten. An dieser Stelle herzlichen Dank für die bereitwillige Hilfestellung und das teilen fundierten Wissens.
Ich hoffe ich komme nun über die Jahre an den Punkt das auch zurückgeben zu können...
Meine Erfahrungswerte im Bereich Kreieren und Konstruieren bauen denke ich relativ solide auf meinem Berufsfeld als Schreiner auf. Was KFZ Technik und das nötige Know-how angeht bin ich in den letzten Jahren mit meinem Volvo 240 BJ89 und dessen Instandhaltung autodidaktisch aufgewachsen...
Also konkret: Schweißen und altes Blech restaurieren geht, Ausbauen eh, Lackieren unter erschwerten Bedingungen auch. Das Fahrzeug steht trocken aber ungeheizt unterm Vordach gut geparkt. Scherenhebebühne ist in Planung... Gabelstapler vorhanden. Werkzeug ohnehin, mal abgesehen von MB-Spezifischem...
So Jetzt: Wie zur Hölle komme ich mit der oben dargestellten Kaufabsicht zu einem MB L408 und dazu noch von BJ65?!?
Naja, sagen wir so: Ich konnte gar nicht anders. Mir waren sozusagen die Hände gebunden...
Für schlappe 900€ und mit einer geradeeinmal 4Jahre währenden Standzeit in jüngster Vergangenheit, dem gewohnten Zustand eines Scheckheftgepflegten Ex-Feuerwehr Fahrzeugs und überschaubarem Rostbefall ist die mir sonst eigene Zögerlichkeit ziemlich schnell verflogen...
Nun gut. Jetzt hab ich den Salat. D.H. Ein Fahrzeug in Restaurierungsbedürftigem Zustand und dazu noch eine Basis, die sich nur bedingt mit meinen ursprünglichen Vorstellungen deckt...Egal!...Ich hab Bock loszulegen...Frei nach dem Motto: Jetzt oder Nie!
An dieser Stelle mal ein Foto des besagten Stücks: (siehe Anhang)
Und nun der große Haken an der ganzen Geschichte:
Das Ding läuft mit einem Ottomotor aus dem W110, dem M121! WTF!?!
D.H. neben anderem Ärger ungefähr 20Liter Verbrauch
Für ein Fahrzeug mit 4t zzG definitiv für mich nicht tragbar!
Also muss ein anderer Motor her! Keine Frage: Diesel. Nur welcher?
Der Original verbaute (bitte korrigiert mich, wenn ich falsch informiert bin) OM 621 wäre zwar in Hinblick auf das selbstredend angestrebte H-Kennzeichen die naheliegende Wahl (Falls überhaupt irgendwie aufzutreiben?), aber wenn ich mir den Ärger schon gebe vielleicht doch gleich etwas mit mehr Leistung und akzeptablem Verbrauch?
Ganz spontan ist mir ein Motor ins Auge gefallen. Günstig und solide: Cummins 4BT.
Was haltet ihr davon? Machbar? Hat der da überhaupt Platz? Welche Strategie würdet ihr bezüglich Getriebe und Antriebsstrang verfolgen?
Soweit. Und wie immer: Danke vor ab für eure Anteilnahme...
Mit freundlichen Grüßen
Eric
P.S Mit dem TÜV Prüfer meines Vertauens habe ich mit einigem Augenzwinkern vorab geklärt, dass er trotz Motortausch gewillt ist, ein H zu vergeben...
bevor ich hier mit meiner konkreten Frage vorspreche, erlaubt dass ich kurz meinen Hintergrund und vor Allem meine aktuell zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Erfahrungen schildere. Ich denke gerade zweiteres ist für die Abwägung einzelner geplanter Maßnahmen - bei denen ich von Zeit zur Zeit sicher auf Rat und Tat einer erfahrenen Community angewiesen bin- sehr wichtig.
Also gut: Mein Projekt Wohnbus. So richtig zum drin Leben...Möglichst autark und überall.
Das ganze beschäftigt mich nun schon seit ungefähr vier Jahren, mal mehr mal weniger intensiv, doch stetig. Bisherige Hemmschwelle war der (immer noch) sehr wacklige Finanzierungsplan...
Ich habe mich zwischenzeitlich schon mit den unterschiedlichsten Fahrzeugmodellen intensiver beschäftigt. Mal war es ein MB O304, dann der Iveco 90-16 und schließlich ein MB T2-LN1 814D als LF8 mit Differentialsperre und länger Doka. Darauf hatte ich mich ziemlich eingeschossen und dazu hier im Forum um Kaufberatung im konkreten Falle gebeten. An dieser Stelle herzlichen Dank für die bereitwillige Hilfestellung und das teilen fundierten Wissens.
Ich hoffe ich komme nun über die Jahre an den Punkt das auch zurückgeben zu können...
Meine Erfahrungswerte im Bereich Kreieren und Konstruieren bauen denke ich relativ solide auf meinem Berufsfeld als Schreiner auf. Was KFZ Technik und das nötige Know-how angeht bin ich in den letzten Jahren mit meinem Volvo 240 BJ89 und dessen Instandhaltung autodidaktisch aufgewachsen...
Also konkret: Schweißen und altes Blech restaurieren geht, Ausbauen eh, Lackieren unter erschwerten Bedingungen auch. Das Fahrzeug steht trocken aber ungeheizt unterm Vordach gut geparkt. Scherenhebebühne ist in Planung... Gabelstapler vorhanden. Werkzeug ohnehin, mal abgesehen von MB-Spezifischem...
So Jetzt: Wie zur Hölle komme ich mit der oben dargestellten Kaufabsicht zu einem MB L408 und dazu noch von BJ65?!?
Naja, sagen wir so: Ich konnte gar nicht anders. Mir waren sozusagen die Hände gebunden...
Für schlappe 900€ und mit einer geradeeinmal 4Jahre währenden Standzeit in jüngster Vergangenheit, dem gewohnten Zustand eines Scheckheftgepflegten Ex-Feuerwehr Fahrzeugs und überschaubarem Rostbefall ist die mir sonst eigene Zögerlichkeit ziemlich schnell verflogen...
Nun gut. Jetzt hab ich den Salat. D.H. Ein Fahrzeug in Restaurierungsbedürftigem Zustand und dazu noch eine Basis, die sich nur bedingt mit meinen ursprünglichen Vorstellungen deckt...Egal!...Ich hab Bock loszulegen...Frei nach dem Motto: Jetzt oder Nie!
An dieser Stelle mal ein Foto des besagten Stücks: (siehe Anhang)
Und nun der große Haken an der ganzen Geschichte:
Das Ding läuft mit einem Ottomotor aus dem W110, dem M121! WTF!?!
D.H. neben anderem Ärger ungefähr 20Liter Verbrauch
Für ein Fahrzeug mit 4t zzG definitiv für mich nicht tragbar!
Also muss ein anderer Motor her! Keine Frage: Diesel. Nur welcher?
Der Original verbaute (bitte korrigiert mich, wenn ich falsch informiert bin) OM 621 wäre zwar in Hinblick auf das selbstredend angestrebte H-Kennzeichen die naheliegende Wahl (Falls überhaupt irgendwie aufzutreiben?), aber wenn ich mir den Ärger schon gebe vielleicht doch gleich etwas mit mehr Leistung und akzeptablem Verbrauch?
Ganz spontan ist mir ein Motor ins Auge gefallen. Günstig und solide: Cummins 4BT.
Was haltet ihr davon? Machbar? Hat der da überhaupt Platz? Welche Strategie würdet ihr bezüglich Getriebe und Antriebsstrang verfolgen?
Soweit. Und wie immer: Danke vor ab für eure Anteilnahme...
Mit freundlichen Grüßen
Eric
P.S Mit dem TÜV Prüfer meines Vertauens habe ich mit einigem Augenzwinkern vorab geklärt, dass er trotz Motortausch gewillt ist, ein H zu vergeben...