Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo zusammen,

Ist es normal dass man für einen einfachen Kompressionstest bei einem 913 Deutzmotor

über 420€ zahlen soll?

Geko

Ja, wenn man in der Schweiz schläft, in Liechtenstein arbeitet und in Vorarlberg lebt. Aber auch in dem Rest der Gegend ist dieser Preis nicht wirklich unseriös.

Gruß

Oliver

Uiu, hab letztens auf dem Flohmarkt einen Kompressionsschreiber gekauft.
Den würd ich auch verleihen.
Sind allerdings keine Karten dabei und in ein passender Adapter dabei ist weiß ich auch nicht.
Grüße
Steffen

Werkstatt ist in NRW

schlafen tu ich Z.Z. Auf meinen vier Rädern in Bolivien, und habe jetzt eine Rechnung für den Kompressionstest von Januar bekommen.

Moins,

Ich glaube der test war nicht teuer.

Sondern eher die überziehungsgebühren

Rechnung vom januar konnte, nachdem man dich dann irgendwie in bolivien gefunden hatte, durch mahngebühren, inkasso erfolglos, adressuche, etc. Pp erst dann übersendet werden.

Von januar bis oktober.... völig normaler preis.

Warum fragt man nach einer gewissen zeit nicht nach wenn noch was offen ist, becor man sich aus dem staub macht.

Ich tanke auch auf rechnung, bevor ich dort tanke, gebe ich bescheid, dass die papierrechnung, keine mail, erst 6 wochen bei mir liegt und dann bezahlt werden kann. Ist dies nicht ok, fahr ich an die tanke.

Irgendwas verheimlichst du uns und maulst jetzt rum

Mfg
Andy

Nö,
ich habe ihm direkt meine Email gegeben und um die Rechnung gebeten.

Die beiden großen Rechnungen habe ich direkt in bar beglichen, bei dem Kompressionstest wollte ich es auch bar direkt begleichen allerdings bekam ich keine Rechnung. Ich bin selber Handwerksmeister und bezahle meine Rechnungen sofern ich diese auch erhalte.

Ich würde mal nachfragen, wie es zu dieser hohen Rechnung kommt. Vielleicht gibt es ja wirklich einen Grund.

Macht man beim 913er den Kompressionstest über das Loch der Einspritzdüsen? Vielleicht waren die so verkokt, daß sie nicht rauszukriegen waren. Ich weiß ja nicht wie das beim 913er ist, aber bei den PKW-Direkteinspritzern sitzen die aufgrund Verkokungen oft so fest wie eingenietet.

Düse ausbauen, Prüfgerät einbauen, Messen, Prüfgerät ausbauen, alte Düse mit neuen Dichtungen einbauen, das ganze 6 x , ja nach dem was noch wegzubauen ist um an die Düsen zu kommen .....

Lobo hat geschrieben: ↑

2018-10-15 9:03:07

Düse ausbauen, Prüfgerät einbauen, Messen, Prüfgerät ausbauen, alte Düse mit neuen Dichtungen einbauen, das ganze 6 x , ja nach dem was noch wegzubauen ist um an die Düsen zu kommen .....

Auto in die Halle fahren, Hütte kippen(evtl. nur Motorhaube und Seitenteile entfernen ,Motor im Bereich der Düsenhalter reinigen, Düsen ausbauen , Prüfgerät 6x ein-und ausbauen, Düsen mit neuen Dichtungen wieder einbauen, Hütte wieder absenken (evtl. Motorhaube und Seitenteile wieder anbringen, Motor laufen lassen und sehen, ob alles Dicht ist , Auto aus der Halle fahren....... und nicht zu vergessen: Man ist im LKW-Bereich unterwegs , da werden dann auch LKW-Verrechnungssätze fällig.

Gruß

Oliver

Rechnung erstellen fehlt noch
Dazu kommen dann noch die Probleme, dass nicht immer alles glatt läuft und eventuell auch mal länger dauert.
Hütte kippen entfällt beim Hauber. Frontmaske und Seitenteil demontieren wäre komfortabel aber eigentlich auch nicht nötig.

Ich finde den Preis absolut angemessen.

Gruß
Chris

st es normal dass man für einen einfachen Kompressionstest bei einem 913 Deutzmotor

über 420€ zahlen soll?

Ja, billiger geht's in Bulgarien....

In der Schweiz,Lichtenstein Österreich und Deutschland bist du einfach in Hochlohnländern.120€/Stunde+Steuern sind normal

Ich hab das mal bei meinem 170er Frontlenker selber gemacht, waren schon ein paar Stunden mit allen oben beschriebenen Kleinigkeiten.
Mir kommt diese Summe jetzt nicht wirklich übertrieben hoch vor, hier im Großraum Stuttgart würde das vermutlich viel teurer!

Mercur mit Deutzmotor F6L613, 614, 714 insgesamt ca. 2 stunden, wenn alles klappt.

Messung über Glühkerzen ausbau.

da sind mir 420 eu viel zu hoch wenn keine Zusatzarbeiten / Materialien hinzukommen.

Aber ist ja hier kein mercur.

mfg
Andy

Es war so:
Mein Hauber sprang immer super an, kaum den Anlasser gezogen und er lief. Ich hatte aber immer das Gefühl das er nicht direkt auf allen sechs Pötten lief. Da sich die Drehzahl nach kurzer Zeit erhöhte. Die Werkstatt sagte mir das liege an den Einspritzdüsen und die müsse man überholen. Danach sprang er total schlecht an, also bin ich wieder hin gefahren um ihn abdrücken zu lassen. Ich war die ganze Zeit anwesend. Zuerst musste sich der Magirus Spezialist einen Adapter besorgen, dann bekam ich mit dass das Ventilspiel nach dem Überholen der Düsen auf 0,4 eingestellt wurden ist ( was falsch ist) Es wurde am Fahrzeug gewartet bis der Motor abgekühlt war, in der Zeit habe ich mich mit einem externen Mitarbeiter unterhalten der mir erklärte dass es klar ist wenn ein alter Motor überholte Düsen bekäme würde er auch mehr Druck benötigen um entsp. zu zünden. Das geschah alles wenige Tage vor unserer großen Reise, das wusste die Werkstatt und deswegen habe ich denen meine Email für die letzte Rechnung gegeben, die ca. 2000€ vorher hatte ich bar bezahlt.
Nach Monaten kommt jetzt diese Rechnung und ich frage mich einfach ob das so ok ist oder nicht.

Andy hat geschrieben: ↑

2018-10-15 11:52:06

Mercur mit Deutzmotor F6L613, 614, 714 insgesamt ca. 2 stunden, wenn alles klappt.

Messung über Glühkerzen ausbau.

da sind mir 420 eu viel zu hoch wenn keine Zusatzarbeiten / Materialien hinzukommen.

Aber ist ja hier kein mercur.

mfg
Andy

Messung über Glühkerzenausbau geht nicht bei einem Direkteinspritzer. Genau das ist der hier angefragte Deutz 913 aber.
Ich finde die 420 EUR angemessen. Hier in unserer Gegend wären das selbst bei einer freien Nutzfahrzeug-Werkstatt höchstens 4 Stunden Arbeit. Das kommt doch hin.

Pirx

Geko hat geschrieben: ↑

2018-10-15 16:56:14

in der Zeit habe ich mich mit einem externen Mitarbeiter unterhalten der mir erklärte dass es klar ist wenn ein alter Motor überholte Düsen bekäme würde er auch mehr Druck benötigen um entsp. zu zünden.

Kann mir das mal jemand erklären?

Hallo Bernhart,
ich halte das für, sagen wir Bullshit.

Ich habe schon den ein oder anderen Düsensatz überholt und den Öffnungsdruck immer auf die Werksangabe eingestellt.
Das gab nie Probleme. Die Motoren liefen nie schlechter als zuvor.

Ich halte allerdings generell nichts davon an den Parametern der Einspritzanlage herum zu drehen.
Die Leute von Bosch und die Motorenkonstrukteure haben da einfach mehr Erfahrung als ich.

Gruß
Chris

Irgendwo steht "bis der Motor abgekühlt war" - misst man die Kompression nicht bei betriebswarmen Motor (im Gegensatz zum Ventilspiel)?

Gruß, Marcel

Hallo,

das gibt MAGIRUS DEUTZ vor,

MfG.

AW