Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo Forum,

ich habe vor einigen Monaten an meinem, zugegeben nicht direkt allradgetriebenem,
Generator mit Deutz F12M716 Motor (V12/27 Liter / 300PS) erstmal zwei Düsenhalter
ausgebaut um neue Düsen einzusetzen und bei der Gelegenheit spaßenshalber die Kompression
zu messen. Schöner Plan soweit, hat aber nicht geklappt.
Ich hab‘ die Düsenhalter nicht auseinander bekommen. Die Spannhülse ging nicht ab.
Mehrere vernünftige 22er Schlüssel habe ich über die Schlüsselflächen gewürgt und aufgebogen,
heißmachen hat nix gebracht und zu guter letzt hab‘ ich im Brast mit einer 2“ Wasserpumpenzange
dran rum gewürgt. Zwischendurch natürlich immer mal wieder in Öl eingelegt und ‘ne Woche
gewartet. Alles doof.
Jetzt habe ich mir einen etwas brachialen Adapter „Düsenhalter auf Schlagschrauber“ gebastelt:
Das ganze war nicht etwa zusammengerostet wie ich vermutet hatte. An den Befestigungsschrauben war noch eine silbergraue Paste erkennbar, im vorderen Bereich, in der widerspenstigen Spannhülsen,
war vermutlich eben diese Paste ausgehärtet.

Soweit, so gut, nun muss das ganze ja auch wieder zusammen.
Eigentlich wollte ich das ganze mit Keramik- oder Kupferpaste montieren.
Irgendeine Paste dieser Art war ja nun der Quell meines kleinen Bastelprojektes.
Was schmiere ich denn jetzt da rein? Nichts, Keramik- oder Kupferpaste oder was sonst?

Malte

hallo malte

da hast du ja einige freude am deutz...
also die paste die du meinst ist wird eigendlich gegen festbrennen der gewinde eingesetzt um dies zu verhindern,allerdings ist das so ne sache wie du gemerkt hast..
ich persönlich bin da kein freund von grad bei esp düsen.. meine empfehlung für alle schraubenverbindung die heiß werden ist meißelpaste von hydraulikhämmern wie sie an baumaschienen zu finden sind.. die ist von -25 bis +1200 grad glaub ich einsetzbar ist zwar unkonventionell aber funktioniert prima.. seit dem ich damit arbeit..einige jahre ..hab ich eigenlich kein problem mehr mit festgebrannten schrauben an krümmern düsen u köpfen... dünn einstreichen und zusammenschrauben.. aber vorsicht es darf nicht an den innenraum gelangen da sonnst deine düse den geist auf gibt.. ist eine anteil metalischen schmirstoffes drin.. das ist dann wie schmirgel in der düse..aber ich kann das für jede schraubverbindung empfehlen gegen festbrenne u festrosten...
ps beim öffnen der düsen diese auf eine matallplatte legen u mit dem hammer krellen auf die düsenhülse dann gehn die besser auf..

viel glück..
grüße martin

MalteC hat geschrieben: ↑

2018-05-31 22:13:01

Jetzt habe ich mir einen etwas brachialen Adapter „Düsenhalter auf Schlagschrauber“ gebastelt:

Ist natürlich was wert, wenn man so einen Maschinenpark zur Verfügung hat.

Da hast Du natürlich recht, ohne einen freundlichen Menschen, der mich an seine Fräse gelassen hat, hätte ich die Übung schon längst abgebrochen.

Entgegen der Aussage des Werkstatthandbuchs hat in dem Düsenhalter keine Einspritzdüse Type DN O SD 149 gesteckt sondern eine DN O SD 174. Was bedeutet dass denn nun wieder? Hat das einen Einfluss auf den einzustellenden Einspritzdruck?
Da werde ich wohl noch etwas recherchieren müssen...

Malte