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Max. Öldruck beim Deutz 413?

Verfasst: 2008-01-11 19:44:37
von Der Staubauer
Hallo Zusammen,

kann mir jemand kurz sagen, welcher max. Öldruck beim 413-er Motor entsteht? Hintergrund: Ich möchte aus optischen Gründen mein Öldruckmanometer ersetzen. Das jetzige ist vom Vorbesitzer nachgerüstet und nicht original. Jetzt ist es etwas unansehnlich geworden. Das geht bis 5 bar. Reicht das aus oder muß ich Exemplar mit max. 7 bzw. 10 bar nehmen?

Danke und Gruß aus dem "Wald"

Der Staubauer

Verfasst: 2008-01-11 20:07:16
von Filly
Die TDv vom KAT (413F Motor) sagt:
Leerlauf bei 600 1/min mindestens 0,5 bar
max. Drehzahl 2650 1/min 4,5 bis 6 bar

Ich habe ein Öldruckmanometer nachgerüstet mit Anzeigebereich bis 5 bar, weil die Bundeswehr schon einen Öldruckgeber bis 5 bar eingebaut hat (Allerdings ohne Instrument im Fahrzeug sonderm zum Anschluß an ein Werkstattgerät). Wenn ich auf der Autobahn fahre ist der Druck ab etwa 2400 1/min außerhalb vom Anzeigebereich :eek: sogar weiiiit außerhalb.

Christoph

Verfasst: 2008-01-11 22:13:36
von StephanP
ich würde 7 bar nehmen da oberhalb eh egal ist unt es untenrum genauer auflöst.
Gruß Stephan

Verfasst: 2008-01-12 1:10:26
von Der Staubauer
Hallo,

Danke für die Hinweise, ich werde wohl mal eines mit 7 bar bestellen.

Gruß

Der Staubauer

Verfasst: 2008-01-12 11:37:19
von Maggi-Fan
Hallo,

wie Christoph schon sagt ist die Anzeige auch Abhängig vom Geber,

wie hoch der tatsächliche Druck auch sein mag, wenn der Geber
nur bis 3 bar geht, zeigt der Nehmer,(Deine Anzeige), auch nicht mehr an.

Wie hoch der tatsächliche Druck ist, läßt sich nur mit einem Manometer,
direkt am Ölkreislauf messen.


Rof.

Verfasst: 2008-01-12 12:47:43
von felix
Hallo,

Unfug...

Der 170er hat original eines bis 4Bar und bei hoher Drehzahl ist das halt am Anschlag.

Es ist doch unsinnig Öldrücke von 7Bar zu messen. Um das Handbuch zu zitieren: "Öldruck muss vorhanden sein". Ist Banane ob ich bei Drehzahl 3 oder 7Bar habe, spannend ist es, ob es im Standgas mit heißer Maschine noch 0,5Bar sind (Alles gut) oder merklich drunter (Alarm). Auf einem 4-Bar Manomenter sieht man da mehr, als auf einem mit 7Bar.

Würde mir auch eines mit 2,5Bar einbauen, wenn das gerade günstig ist.

MlG,
Felix

Verfasst: 2008-01-12 22:49:26
von Der Staubauer
Hallo Felix,

klar, bei max. Anzeige bis 3 bar ist der Bereich von "0" bis 0,5 natürlich größer dargestellt als bei einem bis 7 bar. Aber eines bis 3 bar habe ich noch nicht gefunden (zumindest nicht in der von mir gewünschten Ausführung). Außerdem war ich zunächst der Meinung, es könnte evt. Schaden nehmen, wenn der max. Anzeigenbereich deutlich überschritten wird. Allerdings hatte ich da noch an ein mechanisches Manometer gedacht und nicht, wie verbaut, ein elektrisches. Da spielt es sicher nicht so die Rolle.

Vielen Dank

Gruß

Der Staubauer

Verfasst: 2008-01-12 22:56:09
von Krusty
@Felix

Eben, wenn Druck da ist ist es mir auch wurscht obs 10 oder nur 5 Bar sind, Hauptsache ausreichend :mellow:

Aber nicht vergessen zu prüfen ob Geber und Nehmer gleich
arbeiten(Natürlich je nach ausführung :angel: )


markus

Verfasst: 2008-01-12 23:28:28
von unimag
Hallo,
so ganz egal ist das nicht, wie hoch der Öldruck ist. In meinem UAZ hatte ich 6 bar bei etwa 350oU/min. Benziner. Dann hat es die Ölpumpe zerfetzt. Grund war wohl der geschlossene Ölkühler.
Gerd

Verfasst: 2008-01-13 14:47:28
von crutchy the clown
Meiner Erinnerung nach ist bei meinem 413er ist die Anzeige des Öldrucks elektrisch. Wird die "Zündung" bei laufendem Motor abgeschaltet, geht auch die Öldruckanzeige auf Null. Zusätzlich befindet sich im Öldruckanzeiger eine rote Warnlampe für zu niedrigen Druck. Der Kontakt für diese rote Lampe ist bei meinem Fahrzeug eventuell zu empfindlich. Manchmal leuchtet die Warnlampe auch schon bei Öldrucken von 0,5 bar auf.

Ich habe mir bisher keine großen Gedanken darüber gemacht, da diese Öldruckwarnschalter bei Deutz-Industriemotoren verschiedentlich schon eine unberechtigte Abschaltung der Anlage verursacht haben und dann ausgetauscht wurden. Es gibt meines Wissens zwei Ausführungen mit unterschiedlicher Ansprechempfindlichkeit.