Alle 10.000 sagt mein schlaues Buch bei erschwerten Betriebsbedinungen / unter 30.000km pro Jahr.
Was passiert wenn man es nicht macht? Durch Verschleiß reduziert sich das Ventilspiel
dadurch ändert sich die Steuerzeit und der Motor läuft irgendwann unrund, es fehlt Leistung, er fängt an zu qualmen...
Das der die Ventile durchbrennt halte ich persönlich für n Mährchen und habe das noch nie gesehen.
Bei Benzinmotoren ist das wohl richtig, da kommt das öfter mal vor, wobei der Zylinder idr. schon vorher im Leerlauf nicht mehr mit läuft, wenn das Ventil offen steht, sprich sich einen abschüttelt, -wie beim Dieselmotor- so dass ich sagen würde, das merkt man wenn die Ventile nicht mehr passen... Aber wie gesagt, beim Benziner kommt das häufiger vor, dass bei den Wartungsschlampen schonmal n Ventil dank 0-Spiel durchbrennt. Das erfordert dann aber auch Vollgasfahrerei, sonst wird das nix. Weiterhin ist es idr. so, dass das Ventilspiel meistens mehr wird, und nicht weniger...
Beim Diesel, vor allem den alten LKW Motoren sind m.E. die Abgastemperaturen dafür viel zu niedrig, von daher würde ich mir nicht ins Hemd machen. Ich habe meine Ventile auch noch nicht eingestellt und das auf den 1. Service in 10.000km vertagt. Einstellen werde ich die dann später wahrscheinlich alle 20.000km, mal sehen wie er läuft und sich das Spiel verändern wird und so viel werde ich damit auch nicht fahren.
Im Rahmen der großen Erstinspektion an meinem Fahrzeug (25.000km ex Feuerwehr) konnte ich die Ventile eh nicht einstellen, von der Rumgurkerei und dem gelegentlichen Feuerwehreinsatz war der Motor so verkohlt, dass es keinen Sinn macht da Ventile ein zu stellen, dass musste sich erst einmal alles frei brennen. Die ersten 500km hat der nur gequalmt, jetzt nach 1500km und 400km Langstrecke ist das Abgasverhalten schonmal in erträgliche Bahnen gerutscht, aber der braucht noch sicher 1000-2000km bis alles raus ist und vorher macht da Ventile einstellen keinen Sinn...