Fragen zum Motor F6L613
Verfasst: 2007-09-08 21:01:29
Hi zusammen!
Ich habe ja letztes Monat einen gebrauchten F6L613 in meinen Merkur eingebaut, da beim alten ca. 3-5 Köpfe gerissen waren(übrigens bis in die Zylinderkopfkanäle). Ging alles doch relativ "flott" und der Neue machte einen guten eindruck. Laut Kompressionstest hatten auch alle Zyl. zwischen 25 und 28 bar. Was will man mehr. Die Woche vorm Urlaub bemerkte ich eine kleine weiße Rauchwolke. Vielleicht die Kolbenringe, nach längerer Standzeit!? Keine Ahnung, er lief gut.
Während des Urlaubs hat der Merkur dann 1 Liter Öl pro 100 Kilometer gebraucht. (Ein Glück, daß wir in Polen unterwegs waren). Naja, nun halt nochmal den 6. Zylinder aufgemacht (Glühkerze hatte typische Spuren eines "Ölziehers". Vielleicht verklemmter Kolbenring. Aber leider ist es nun doch ein Kolbenfresser. Die Ringe sind locker. Die Pleuellager sind nicht mehr die besten und das Kolbenbolzenlager hat auch Spiel. Vielleicht hat der Kolben eine Taumelbewegung gehabt?! Ich weiß es defenitiv nicht. Der Kopf ist aber einwandfrei. Er hat keine Risse der Kolben auch nicht. Es befindet sich nur jedemenge Schlacke im Brennraum. Die Fressspuren am Kolben beidseitig Quer zum Kolbenbolzen über die ganze Höhe. Also vom Feuersteg bis zum Schaft.
Ich mir halt gedacht, kein Problem, nehm ich halt die Kolben und Zylinder vom alten Motor und bau sie schnell um, denn die sind ja noch gut. Ja denkste. Beim genauen hinschauen, sieht man, daß nicht nur die Köpfe gerissen waren sondern auch ein Teil der Kolben. Wenn man Diesel in die Kolbenvertiefung schüttet und eine Stunde wartet, sieht man an der Innenseite des Kolbenbodens eine Feuchte Stelle. Ich könnte ja nun auch einzelne Kolben und Zylinder austauschen, oder aber ...........
Ich habe mal die Maßangaben der Kolben verglichen, und auf dem "neuen" Kolben mit Fresser steht 110,42 und auf den alten gerissenen 109,94. Die Größeren Kolben haben auch 5 anstatt 4 Kolbenringe(noch ein zusätzlicher Ölabstreifring unterhalb des Bolzens. Da hat wohl schon jemand Übermaßkolben reingebaut. Aber irgendwie sind das für mich schon Komische Maße. Welchen Originaldurchmesser gibt Deutz für den 613er an? Ich habe immer gemeint, daß die Übermaßkolben in 0,5er-Schritten gebaut werden!
Ist das nicht so? Kann ich den Kolben mit Fressspuren definitiv entsorgen? Oder geht da noch was? Wie schaut´s mit Reparatur eines Kolbens aus? Sind die Deutz-Kolben von Damals auch schon beschichtet? Und letztendlich die wichtigste aller Fragen: Muß ich mir ein Werkstatthandbuch beim örtlichen Händler besorgen oder gibt´s das vielleicht irgendwo Online wie bei Afrika-Virus? Da gibt´s ja alles bis auf das Motorenhandbuch.
Bitte Hilfe!
Danke und Ciao bis die Tage
Markus
Ich habe ja letztes Monat einen gebrauchten F6L613 in meinen Merkur eingebaut, da beim alten ca. 3-5 Köpfe gerissen waren(übrigens bis in die Zylinderkopfkanäle). Ging alles doch relativ "flott" und der Neue machte einen guten eindruck. Laut Kompressionstest hatten auch alle Zyl. zwischen 25 und 28 bar. Was will man mehr. Die Woche vorm Urlaub bemerkte ich eine kleine weiße Rauchwolke. Vielleicht die Kolbenringe, nach längerer Standzeit!? Keine Ahnung, er lief gut.
Während des Urlaubs hat der Merkur dann 1 Liter Öl pro 100 Kilometer gebraucht. (Ein Glück, daß wir in Polen unterwegs waren). Naja, nun halt nochmal den 6. Zylinder aufgemacht (Glühkerze hatte typische Spuren eines "Ölziehers". Vielleicht verklemmter Kolbenring. Aber leider ist es nun doch ein Kolbenfresser. Die Ringe sind locker. Die Pleuellager sind nicht mehr die besten und das Kolbenbolzenlager hat auch Spiel. Vielleicht hat der Kolben eine Taumelbewegung gehabt?! Ich weiß es defenitiv nicht. Der Kopf ist aber einwandfrei. Er hat keine Risse der Kolben auch nicht. Es befindet sich nur jedemenge Schlacke im Brennraum. Die Fressspuren am Kolben beidseitig Quer zum Kolbenbolzen über die ganze Höhe. Also vom Feuersteg bis zum Schaft.
Ich mir halt gedacht, kein Problem, nehm ich halt die Kolben und Zylinder vom alten Motor und bau sie schnell um, denn die sind ja noch gut. Ja denkste. Beim genauen hinschauen, sieht man, daß nicht nur die Köpfe gerissen waren sondern auch ein Teil der Kolben. Wenn man Diesel in die Kolbenvertiefung schüttet und eine Stunde wartet, sieht man an der Innenseite des Kolbenbodens eine Feuchte Stelle. Ich könnte ja nun auch einzelne Kolben und Zylinder austauschen, oder aber ...........
Ich habe mal die Maßangaben der Kolben verglichen, und auf dem "neuen" Kolben mit Fresser steht 110,42 und auf den alten gerissenen 109,94. Die Größeren Kolben haben auch 5 anstatt 4 Kolbenringe(noch ein zusätzlicher Ölabstreifring unterhalb des Bolzens. Da hat wohl schon jemand Übermaßkolben reingebaut. Aber irgendwie sind das für mich schon Komische Maße. Welchen Originaldurchmesser gibt Deutz für den 613er an? Ich habe immer gemeint, daß die Übermaßkolben in 0,5er-Schritten gebaut werden!
Ist das nicht so? Kann ich den Kolben mit Fressspuren definitiv entsorgen? Oder geht da noch was? Wie schaut´s mit Reparatur eines Kolbens aus? Sind die Deutz-Kolben von Damals auch schon beschichtet? Und letztendlich die wichtigste aller Fragen: Muß ich mir ein Werkstatthandbuch beim örtlichen Händler besorgen oder gibt´s das vielleicht irgendwo Online wie bei Afrika-Virus? Da gibt´s ja alles bis auf das Motorenhandbuch.
Bitte Hilfe!
Danke und Ciao bis die Tage
Markus