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neufahrzeug einfahren - wie?

Verfasst: 2010-06-29 10:26:19
von Variofahrer
hallo in die runde,
demnächst wird die frage für mich eine ganz praktische bedeutung bekommen. :cold: habe mich deshalb in einigen foren umgetan und festgestellt, dass es dazu zwei verschiedene meinungen gibt (immerhin nur zwei :happy:):
die einen (und auch die betriebsanleitung) sagen, dass man die ersten 1500km vorsichtig angehen solle, während andere (häufig berufs-kraftfahrer LKW) meinen, dass man das fzg. von anfang an richtig "treten" solle. es habe dann bessere verbauchswerte und einen "spritzigeren" motor.

was meint ihr dazu?

Verfasst: 2010-06-29 10:34:47
von Landei
Wäge doch einfach mal ab, welche Qualifikation dazu gehört, um Einfluss auf das Abfassen einer Betriebsanleitung zu haben und vergleiche das mit der notwendigen Qualifikation eines Checkers of the road.

Verfasst: 2010-06-29 10:36:45
von stef@n
Eher aus der mechanischen Ecke kommend, würde mir mein Gefühl sagen, die ersten paar "Meter" mit wenig Last fahren d.h. die Leistung nicht voll abzuverlangen. Drehzahlen (im vernünftigen Rahmen) sehe ich nicht als so kritisch...
Vollast von Anfang an, hm... Widerstrebt mir als Mechaniker zutiefst! Sind das die Berufskraftfahrer, die ihre Kisten selber kaufen oder die, die sie vom Chef bekommen? :blush:
Gruß

Stefan

Verfasst: 2010-06-29 10:41:13
von Dieselmog
Wenn der höhere Oelverbrauch auch zu den besseren Verbrauchswerten zählt, dann kann man die Variante von Anfang an richtig treten wählen.

Verfasst: 2010-06-29 10:43:31
von Die Nomaden
Je schonender , desto langlebiger und leistungsstärker . Das sind meine Erfahrungen . MB schreibt das nicht umsonst da rein . Ich bin immer mit Neufahrzeugen am Wochenende auf die BAB gegangen , und habe die ersten 150 km. mit 60 km/h angefangen . Dann langsam wechselnd gesteigert bis die ersten 1000 km. an 1-2 Tagen rum waren . Habe nur sehr gute Erfahrungen damit gemacht .

Gruß Dieter

Verfasst: 2010-06-29 11:03:46
von aw_berthausen
Meinen Focus habe ich persönlich nach der alten Schule eingefahren. Also erst mal langsam mit wenig Last. Und immer etwas gesteigert bzw. in verschiedenen Drehzahlen und Geschwindigkeiten rollen lassen. Beim letzten Kundendienst meinte der Meister, zu mir, dass er bei der Probefahrt gemerkt hat, dass ich den Wagen damals eingefahren habe und immer warmfahre. :D Während eines Ölwechselintervalls von 15000km verbraucht er nicht nennenswert Öl. Hat also wohl ganz gut funktioniert...

VG Bert

Verfasst: 2010-06-29 11:58:55
von Vario 815 DA
Hallo Variofahrer,

wann fängst Du damit an?

Bild

Verfasst: 2010-06-29 13:47:30
von Variofahrer
hast pn :)

Verfasst: 2010-06-29 15:05:59
von ingolf
Hallo,
mir kommt es immer so vor als wenn Neufahrzeuge sowiso nicht die Volle Leistung bringen. Erst nach ca. 300 km geht da plötzlich mehr. Wäre ja auch im Zeitalter des Busses (Datenbus natürlich) die einfachste Lösung das Einfahrprogramm in der Software zu hinterlegen.
Grüße, Ingolf

Verfasst: 2010-06-29 15:18:00
von x.l.
Moin,

ich hatte neulich nen nagelneuen Golf als Mietauto...

hab ihn mit 600km bekommen und mit knapp 2tkm abgegeben.

Was ich gemerkt habe ist dass er am Anfang deutlich durstiger war als am Ende der Mietzeit.
Wird also tatsächlich nen Einfahrprogramm laufen. Volle Leistung kam aber zumindest so rein gefühlt.

Gruß
Axel

Verfasst: 2010-06-29 15:52:18
von Veit M
Beim einfahren hängt auch viel vom Wetter und der Beladung ab.
Am besten mit wenig Last und vorsichtig anfangen. Mit kaltem Motor sowieso ganz vorsichtig. Wenn man schon ein paar hundert km weg hat dann kann man auch schon mal kurz und ohne große Last den Motor höher drehen lassen, z.B. auf der Autobahn mal einen kurzen Schnelllauf. Wenn es zu heiß ist sollte man das aber nicht übertreiben, lieber in der kühlen Morgenluft, da bekommt der Motor dann auch kühlere Luft in den Zylinder was den Kolben etwas besser kühlt (auch wenn es nur marginal ist).

Späße mit Anhänger oder voller Urlaubsladung (der Brenner ruft :ninja: ) sollte man sich da erst mal verkneifen. Gut, die Autos sind im Vergleich zu früher deutlich übermotorisiert aber die Toleranzen sind auch deutlich kleiner. Auch bei den Bremsen vorsichtig anfangen. Man bekommt auch die krumm, z.B. richtig heiß bremsen und dann auf der Bremse stehen bleiben.

Viel Erfolg beim klassischen einfahren, das AUto wird es Dir danken.

Ciao

Veit

p.s. habe mal einen Neuwagenkäufer beobachten können der im Herbst einen neuen Golf gekauft hat, auch bei -20° Start mit volle Lotte, im Frühjahr hat er schlimmer gequalmt wie unsere Alteisen, war ein Benziner

Verfasst: 2010-06-29 16:01:11
von daily4x4
Der Varioaner hat geschrieben:Ich bin immer mit Neufahrzeugen am Wochenende auf die BAB gegangen , und habe die ersten 150 km. mit 60 km/h angefangen . Dann langsam wechselnd gesteigert bis die ersten 1000 km. an 1-2 Tagen rum waren . Habe nur sehr gute Erfahrungen damit gemacht .
Hab ich mit meinem Tauschmotor im T3 damals auch gemacht: 150km freie Landstraße im Rheintal, dann Landstraße hügelig zum Bodensee, dann Schnellstraße einfach nach Ulm, dann Autobahn hügelig zurück nach Karlsruhe.
Ergebnis: kaum Ölverbrauch, normaler Spritverbrauch, super Kompression und Kaltstartverhalten solange ich das Teil noch gefahren bin ... und mit dem Daily hab ich's ähnlich angehen lassen. Dem merkt man die über 220.000km überhaupt nicht an, läuft wie am ersten Tag.

Verfasst: 2010-06-29 17:01:15
von Firetrucker
hmm, wieder ein beispiel aus dem ehrenamt:

warum geben soviele blaulichtfahrzeuge mit wenig km auf dem tacho schon so früh auf? weil sie einfach nicht (oder selten) schonend gefahren werden (können)... das tlf der örtlichen wehr hat nich mal 6000 km auf dem buckel und ölt schon aus allen knopflöchern (da kann man sich ja denken, wie lange die motoren halten), und so manchem maschinisten merkt man an, dass er sonst eher wenig laster-, sondern eher motorradfahrer ist (dreh die kiste ordentlich, dann läuft die schon...dieser meinung hängen viele wohl an).

insbesondere turbomotoren sollten besonders schonend eingefahren werden, dazu gehört natürlich auch das schonende warm- und kaltfahren...
warum halten wohl die meisten modernen speditionsfahrzeuge am allerlängsten? viel langstrecke, moderate drehzahlen, wenig kaltstarts....das schont den motor.

Verfasst: 2010-06-29 17:23:11
von wayko
Das Kapitel Einfahren nimmt heute in den Bedienungsanleitungen wenn überhaupt nur noch weinig Platz ein. Allerdings bedeutet das nicht, dass man mit einem Neuwagen vom ersten Tag an Vollgas geben soll. Zwar hat sich die Fertigungstechnik im Motorenbau so stark verbessert, dass ein Einfahren des Autos nicht mehr zwingend nötig ist. Doch Kolbenringe und Zylinderlaufbahnen sind zu Beginn nach wie vor nicht perfekt aufeinander eingeschliffen.
Weiter geht es hier: Klick

Soviel ich weiß, werden auch Formel1-Motoren (auf dem Prüfstand?) auch immer noch eingefahren?

Macht in meinen Augen auf jeden Fall Sinn.

Verfasst: 2010-06-29 17:23:36
von OliverM
Wenn ich mit das hier so alles durchlese wird mir bei diesem "Halbwissen" echt schon fast schlecht .

1. Hat sich in den letzten 20 Jahren bei der Motorenproduktion einiges getan . Wenn früher noch ein spezielles Einlauföl von Nöten war , um einen Motor überhaupt über die "Einfahrphase" zu bringen , ist heute nichts mehr von Nöten . Die Micro-finish Maschinen von heute schaffen eine Oberfläche , die vor 20 Jahren erst nach 25.000 - 30.000 Km erreicht war . Früher gab es von MB zb. eine Gedenknadel , wenn der LKW Motor 500.000 KM geschafft hat . Heute wäre ein Motorschaden bei 500.000 Km ein Grund das Produkt zu wechseln.
Ölwechselinterintervall war früher ca. 5.000 KM . Heute liegen sie im Schnitt bei 100.000 KM .........................................................................usw.usw.usw..........und da glaubt ihr wirklich . daß ihr mit der Art der behandlung des Motores bei den ersten 1.500 Km auch nur ansatzweise Einfluss auf die Lebensdauer der Technik habt ?????? UUUUAAAAHHHHHHHHHHHHH!!!!! Da könnt ihr euch genau so gut ein Brötchen auf den Bauch legen , daß hilft dann auch



2. Der Einsatz bei der Feuerwehr hat ein anderes Problem . Beim Einsatz werden erfahrungsgemäß die Kisten bei kalter Technik sofort auf Nennleistung und Nenndrehzahl gebracht (es soll ja schnell gehen ) . Leider ist bei kaltem Motor der Verschleiss desselben um Faktor vier Erhöht . Das hat aber überhaupt nichts mit der hier gefragten Sache zu tun .

Grüße

Oliver

.

Verfasst: 2010-06-29 17:24:42
von olli-Stuttgart
ein Dieselmotor erreicht nach ca. nach 100tkm seine höchste Leistung.
Nicht die angegebene sondern meist eine höhere.
Auch ein höherer Öl.- und Dieselverbrauch sind in den ersten KM
normal und verringert sich nach der Einlaufzeit des Motors.
Eine Einlaufzeit würde ich dem Fahrzeug auf jeden Fall gönnen,
auch einen Ölwechsel am Motor und den Getrieben nach 1000 Km halte ich für Sinnvoll.
An heutigen hochgezüchteten Fahrmaschienen ist auch noch Empfohlen.
Heute sind Rückstände aus der Produktion sehr selten können aber vorkommen.
Sie können auch viel Später noch einen Defekt verursachen, die dann keiner mehr nachvollziehen kann.
Es gibt auch die Theorie, sofort Volllast dann gibts alles noch auf alles
Garantie. Ich bin aber Fan einer Einlaufzeit.

Verfasst: 2010-06-29 18:33:35
von Firetrucker
OliverM hat geschrieben:2. Der Einsatz bei der Feuerwehr hat ein anderes Problem . Beim Einsatz werden erfahrungsgemäß die Kisten bei kalter Technik sofort auf Nennleistung und Nenndrehzahl gebracht (es soll ja schnell gehen ) . Leider ist bei kaltem Motor der Verschleiss desselben um Faktor vier Erhöht . Das hat aber überhaupt nichts mit der hier gefragten Sache zu tun .

Grüße

Oliver
in dem sinne schon, weil sich ja (neue) feuerwehrfahrzeuge auf die kilometer bezogen, viel länger in der einfahrzeit befinden, weil ja viel weniger kilometer gefahren werden, als es zum beispiel bei "normalen" fahrzeugen der fall ist. dazu noch statistisch mehr kaltstarts, größere belastung durch hohe drehzahlen, usw....das geht ganz gewaltig auf die haltbarkeit, es ist sozusagen das "gesamtkunstwerk", was den motoren der garaus macht.

aber zurück zum kernthema...

Einfahren

Verfasst: 2010-06-29 18:57:14
von lunschi
Hallo,

meine Erfahrungen beziehen sich in erster Linie auf modernere Motorrad- und PKW-Motoren. Und da gilt definitiv: Voll tanken, soft warmfahren und dann die Peitsche. Wobei Peitsche nicht Autobahn-Vollgas ist, sondern durchaus wechselnde Lasten und Drehzahlen, aber eben auch von Anfang an Vollgasanteile. Sonst schafft mans nie die Kolbenringe richtig einzubetten, und eine vernünftige Zylinderabdichtung hinzukriegen. Alle Motorradhersteller machen übrigens am Bandende einen Test, bei dem der brandneue Motor kurz gestartet wird und alle Gänge bei Vollast durchgeschaltet werden. Zum Glück für den Endverbraucher ist damit ein guter Teil des Einlaufprozesses schon abgeschlossen. Die Zeiten, als ein Kolben mühsam mit 20 beinahe-Klemmern über die Einfahrzeit gebracht werden musste, bis sich ein halbwegs brauchbares Tragbild am Kolbenhemd freigeschliffen hatte, sind lange vorbei.

Das mag bei Dieselmotoren vielleicht noch anders sein, keine Ahnung. Ganz sicher sind aber die Kolbenringe das einzige, was bei modernen Motoren überhaupt noch "einlaufen" muss - wenn woanders im Motor was einläuft, ist es ein Garantiefall...
Bei einem PKW-Motor ist der Einlaufprozess im übrigen nach ca. 150km zu 95 % abgeschlossen. Das ist messtechnisch bewiesen. Wer also 1500km rumschneckt und die Strassenmitbenutzer mit 60-Fahren strapaziert, hat also niemand einen Gefallen getan, weder sich selbst oder den anderen noch seinem Auto. Auch Rennmotoren werden gern am Prüfstand eingefahren - aber dann deshalb, weil sie dort eben von Anfang an kontrolliert belastet werden können.

Frühausfälle bei der Feuerwehr haben ganz sicher mehr mit Vollast ab Kaltstart bei überwiegend Kurzstreckenverkehr zu tun.

Für Oldtimer gelten da sicher andere Regeln, nicht aber für moderne Motoren.

Gruss,
Kai

Verfasst: 2010-06-29 19:50:34
von hanomakker
hallo

als ich meine fiesta diesel 99 neu bekommen hab, fragte ich, wie es denn mit einfahren ist, und wann das einfahröl raus muss. ich hatte zu der werkstatt einen guten draht zum meister und lagerist.

damals gab es bei ford keine einlauföle mehr und auch keine einfahrzeit.... der motor hielt 180000km bei übelster pflege und starb dann an der unfähigkeit des bruders.... ansonsten war er top, kein ölverbrauch, sparsam und ist einfach immer gefahren, egal, wann, wo und unter welchen bedingungen.

wenn mein brder ihn nicht getötet hätte, ich glaub ich hätt ihn jetzt noch. immernoch ölwechselintervale von 50000km und hätte wahrscheinlich die 300000 voll.

auch ein landrover 250000km im schweren hängerbetrieb, eine m klasse (220000km) im schweren hängerbetrieb und auch ein x3 mit dem gleichen hänge wurden nie eingefahren. an den ersten zwei, war nach der laufleistung alles andere in mors, aber die motoren wie getriebe liefen gut.....

meine beruflichen sprinter und t5 wurden auch nicht eingefahren, und sie lefen auch weit über 150000 (dann war leaasing vorbei und ein neues auto da)

viele grüsse

tino :rock:

Verfasst: 2010-06-29 21:21:27
von roman-911
also ich habe meinen motor eingefahren...

gibt mir ein besseres gefühl und schaden kann es auch nicht...
400 km eingefahren dann weitere 1500 km normal gefahren und dann musste er im sand auch schon zwangsläufig die volle leistung abgeben...

ein om 352/366 ist aber auch kein wirklich moderner motor...


grüsse roman

Verfasst: 2010-06-29 21:47:30
von samson_braun
ot on:

ich kauf nur gebrauchte autos :lol: :lol:

ot off....

Verfasst: 2010-06-30 11:32:37
von husky869
Augenscheinlich ist Einfahren auch eine Glaubensfrage.

Anläßlich einer Werksbesichtigung im Motorenwerk bei Porsche
sah ich wie neue Motore auf den Prüfstand kamen.

Die ersten Minuten halbe Drehzahl zum warm werden.

Anschließend 15 Minuten volle Leistung.

Wenn bei der Messung nicht mind. 5% Mehrleistung als der
Nennwert erreicht wurde, kam der Motor zurück und wurde
nicht eingebaut.

Das war 1992.

Also Einfahren ist nicht.
Entweder es hält, oder es hält nicht.

Michael
(EDIT:Tippfehler)

Verfasst: 2010-06-30 11:52:40
von x.l.
Moin,

Aus Hersteller Sicht macht es überhaupt keinen Sinn so etwas wie Einlaufphasen vorzusehen.

Warum?

Ganz einfach... wenn der Besitzer eines neuen Autos dort etwas falsch amcht und eine vorgegebene Einlaufprocedur nicht einhält wäre das Risiko dass der Motor recht schnell die Hufe hoch reißt recht hoch. Was macht der stolze aber sehr enttäuschte Besitzer in einem solchen Fall dann? Er rennt zur nächsten Niederlassung und sagt: "Bitte tauschen, aber zahlen tu ich nix! Kulanz bitte, hab gleich meinen Anwalt mitgebracht! und übrigens...mein bester Kumpel ist Redakteur bei der Auto Bild!"
So etwas kann sich kein Hersteller heutzutage leisten.

Ergo:

Die Motoren gleich so herstellen dass nicht mehr eingefahren werden muss, bzw. der ersten Kilometer auf dem Teststand laufen lassen unter kontrollierten Bedingungen. Und für den Rest eine schlaue Motorregelung für die ersten paar hundert Kilometer in der elektronischen Steuerung hinterlegen.
Man bedenke wieviele Fahrzeuge hierzulande als Firmenfahrzeuge ab dem ersten Tag der Zulassung zugelassen sind. ich glaube kaum dass es viele Mitarbeiter gibt die sich viel um die ersten kilometer gedanken machen und nutzen das Auto von Anfang an so wie sie das für richtig halten, inklusiv erstmal testen was mit der Karre so geht. .....und trotzdem gibts viele Autos mit hohen Kilometerleistungen auf dem Grabrauchtwagenmarkt.

Dennoch denke ich dass ein Einfahren eines Motors ein gutes Gefühl gibt, und wenn man zig tausend Euronen für ein neues Auto bezahlt hat, macht man das ja bestimmt auch gern.

Und es ist bestimmt richtig dass ein anständiges warm fahren des Motors bevor man Leistung abruft wesentlich mehr zum Erhalt des Motors beiträgt als die Einfahrphase, sofern überhaupt vorhanden.

Gruß
Axel

Verfasst: 2010-06-30 12:19:45
von scynet
Microfinish das hört sich gut an.

Aber ich glaube VW hat solche maschinen noch nicht, die sind noch beim Macrofinish. :lol:

Ansonsten 100% einfahren, Kolbenringen werden erst nach paar Km richtig scharfgeschliffen.

Das aber die modernen Motoren einiges mitmachen stimmt sicher .
Deswegen mach ich auch gerade einen Versuch mit nem Toyota 1600 benziner. Der hat jetzt 190000Km und bekommt kein Öl mehr gewechselt, nur noch nachgefüllt. Bin gespannt wie lang das gut geht.

Gruss ALF

Verfasst: 2010-06-30 12:46:41
von aw_berthausen
Nach dem Ölverbrauch von dem 2.2 Dcat von meinem Vater zu schließen wird das wahrscheinlich sehr lange gut gehen so viel Öl wie wir da reinschütten :wack: Ich frag mich sowieso warum wir überhaupt noch nen Ölwechsel machen...

Verfasst: 2010-06-30 17:18:04
von Firetrucker
samson_braun hat geschrieben:ot on:

ich kauf nur gebrauchte autos :lol: :lol:

ot off....
hab überlegt, das auch zu schreiben (bei mir st es genauso, ich würde mir NIE NIE NIEMALS im Leben einen nagelneues Fahrzeug kaufen, ist einfach finanzieller Irrsinn)

Verfasst: 2010-06-30 17:57:28
von Variofahrer
vielen dank schon mal für die zahlreichen hinweise. das mit dem warmfahren ist schon mal ein ganz wichtiger hinweis - und gilt für die gesamte lebensdauer. und dann eben doch einfahren, aber es damit nicht übertreiben. :)

Verfasst: 2010-06-30 18:10:41
von Ulf H
Variofahrer hat geschrieben:...dann eben doch einfahren, aber es damit nicht übertreiben. :)
steht in der Bedienungsanleitung etwa was anderes ...

Gruss Ulf

Verfasst: 2010-06-30 20:04:50
von Variofahrer
Ulf H hat geschrieben:...steht in der Bedienungsanleitung etwa was anderes ...
na ja, da steht was von 1.500km. hier ist höchstens von einigen hundert km die rede. :cool:

Verfasst: 2010-06-30 21:44:34
von Pirx
Variofahrer hat geschrieben:
Ulf H hat geschrieben:...steht in der Bedienungsanleitung etwa was anderes ...
na ja, da steht was von 1.500km. hier ist höchstens von einigen hundert km die rede. :cool:
Hmmm,

wenn Du ihn abholst und nach Berlin fährst, ist doch die Hälfte der 1500 km schon durch? Also alles kein Problem ...

Übrigens, so sah er gestern abend aus (hatte leider nur die Knipse aus dem Kaugummi-Automaten dabei):
Bild

Eckleisten am Koffer fehlen noch, außerdem abgeklebt, vermutlich zur Lackierung. Ein bißchen wird's also wohl schon noch dauern bis zum Einfahren.

Pirx