Es scheint ja eine häufige Fragestellung zu sein, was für Öl in das Kurzhaubergetriebe kann. Auch intensiveres Recherchieren brachte nur widersprüchliches zu Tage.
In meinem LAF 1113 A-Model ist ein G32 eingebaut, das äußerlich völlig glatt ist. Leider ist das Typenschild nicht mehr lesbar, nach der Datenkarte lautet die Getriebenummer G32 / 224 582
Von der rechten Seite:
(Ja, ich weiß, der Dreckklumpen muss mal gekärchert werden


Von hinten, das große klobige Ding rechts unter der Kardanwelle ist ein direkt angeflanschtes Verlagerungsgetriebe für den Nebenabtrieb)

Zum einen habe ich widersprüchliche Angaben darüber gefunden, in welcher Getriebebaureihe die Syncronringe geändert wurden:
hier:
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In der Tabelle darüber sind aber für beide aufgelisteten G32 Ausführungen ATF-Öle angegeben. Erst in der Tabelle darunter für das G50 ab Endnummer x ist normales Öl angegeben.wiki hat geschrieben: Über den Produktionszeitraum des Getriebes G32 = G3/36-5 wurden das Material der Synchronringe zweimal gewechselt - zuerst Messing, später Stahl und zuletzt Sintermetall. Mit dem Wechsel auf Stahl-Synchronringe änderte auch das vorgeschriebene Öl von ATF auf "normales" Getriebeöl.
und hier:
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entspricht in Bezug auf das G50 dem Wiki, sagt aber, dass alle G32 ATF bräuchten.Pirx hat geschrieben:G32 = G3/36-5 immer ATF
G50 = G3/50-5 bis Getriebe End-Nummer 110 147 (= Gehäuse mit Kühlrippen) ATF, ab Nr. 110 148 (= Gehäuse ohne Kühlrippen) Getriebeöl
In vielen anderen Beiträgen dazu wird im Prinzip auf Umwegen ähnliches gesagt.
Zum anderen wird auf die (offenbar seltenen) G32 ohne jegliche Kühlrippen gar nicht eingegangen, auch in einem Thema vor kurzem wurde das nicht geklärt.
Kann jemand sagen, wie es richtig ist, und was für Öl ich nehmen kann? Ok, mit ATF bzw. GL4 ohne Buntmetallkorrosion kann man nichts falsch machen, aber ich möchte nach Möglichkeit gerne das schon vorhandene normale GL4 verwenden, außerdem würde ich mich (und sicherlich andere auch) über eine endgültige Klarstellung freuen.
Durch die Gegenüberstellung will ich niemanden diskreditieren, sondern nur zeigen, dass diese Thematik offenbar nicht allegemein geklärt ist.
Viele Grüße
Nils