Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo,

ich muss Euch von unserer Reise Weihnachten/Neujahr berichten und habe auch einige Fragen.

Also Fahrzeug MAN L22 mit 114 kW / 4 Zylinder mit Turbo (D0824 LFL01), Laufleistung ca. 30000 km.

Wir sind losgefahren und nach ca. 150 km plötzlich keine Leistung mehr. Motor lief noch, drehte ganz normal hoch, aber kein normales Drehmoment mehr.
Dann angehalten, erstmal Dieselfilter Wasser abgelassen (ja ein bisschen Wasser war drin) dann weitergefahren alles normal. Im Tank auch alles bestens (keine Dieselpest).
Nach weiteren ca. 160km von der Autobahn. abgefahren, schon wieder das Gleiche. Am Stellplatz angekommen (ca. 5 km so weitergefahren) und mal den Dieselfilter gewechselt.
Alle Schellen nachgezogen. Am nächsten Tag 280 km gefahren ohne Probleme. Schön eine Woche Urlaub gemacht und gedacht alles ist super.
Auf der Heimreise nach ca. 100 km Pause gemacht, beim Losfahren und Beschleunigen auf die Autobahn das gleiche wieder.
Also wieder abgefahren, nochmal entwässert, aber kein Wasser im Filter, Schellen noch mal alle kontrolliert auch alles bestens.
Beim losfahren wieder alles normal. Nach 260 km wieder das gleiche. Am Campingplatz am nächsten Tag auf Fehlersuche gemacht. Leichte Dieselfeuchte um die Dieselpumpe.
Also Dieselpumpe ausgebaut da ich vermutet habe das diese undicht ist.
Die Pumpe aufgeschraubt, um nach der Membran etc. zu schauen (ja Original Dieselpumpe von 1994). Membran war in Ordnung. Aber in der Membrankammer lagen eine Feder und ein Kunststoffplättchen (siehe Bilder). Diese konnte ich nicht wirklich zuordnen. Also mit einigen Bekannten telefoniert und Bilder ausgetauscht. Letztendlich die beiden Teile herausgenommen und die ganze Geschichte wieder zusammengebaut. Testfahrt gemacht und auch 330 km ohne Probleme nach Hause gefahren.

Meine Vermutung dazu:
Die beiden Teile gehören da nicht hin (inzwischen habe ich auch die Explosionszeichnung der Pumpe > bestätigt). Ich gehe davon aus, da alles in Original Lack war, dass die beiden Teile schon immer dort drin lagen. Da ich vor der Reise "Diesel Fließ Fit" in den Tank gekippt habe, hat sich das Plättchen, was vorher vermutlich auf der Metallplatte der Membran geklebt hat, gelöst und bei ungünstiger Konstellation vor den Ein/Auslass gesetzt. Dann lief der LKW ohne Vorförderpumpe. Somit hatte ich keine richtige Leistung mehr. Ich vermute, das bisschen Diesel um die Pumpe kam von dem Überdruck, der sich in der Pumpe durch den verschlossenen Ein/Auslass aufgebaut hat. An der Membran war keine Beschädigung festzustellen.

Was meint ihr dazu?

Nun möchte ich gerne die Pumpe austauschen. Die Original von Pierburg mit der Nummer 7.20 734.00 (MAN 51.12101-7047) gibt es nicht mehr. Dafür den Ersatz 7.02242.07.0 (MAN 51.12101-7136). Dieser ist aber irgendwie nirgends zu bekommen. Die einzigen verfügbaren Teile sind von den Firmen MEAT & DORIA, AUGER oder DT Spare Parts.
Da es einiges an Aufwand benötigt die Pumpe zu wechseln möchte ich was vernünftiges einbauen.

Welche der drei Marken würdet Ihr bevorzugen?

Hier noch die Bilder:

Hallo
die Förderpumpe hat ein Einlass und ein Auslassventil, ohne die kann keine Pumpe funktionieren. Das sind einfache federbelastete Ventilplättchen. Du hast jetzt das Auslasventil entfernt.

jansabmor hat geschrieben: ↑

2025-01-03 20:11:47

(Meine Vermutung dazu:
Die beiden Teile gehören da nicht hin (inzwischen habe ich auch die Explosionszeichnung der Pumpe > bestätigt).

sicher was du da schreibst.
Die Treckerfahrer im Deutzforum wissen da mehr.
Ja nach Rep-Satz sind die Ventile auch mit dabei.

Hallo,

ja die Teile gehören dort nicht hin. Es gibt nur ein Loch in die Kammer und die Ventil sitzen oberhalb am Ein- Auslass. Die Beiden Teile passen auch nicht durch das Loch.
Hatte auch am oberen Teil (Anschlüsse für Ein- Auslass) nichts aufgeschraubt.

Habe jetzt eine neue bestellt. Da laut Pierburg die erste sowie der Nachfolger nicht mehr hergestellt werden, habe ich eine DT Parts bestellt.