NAMIBIA: …nur kurz zum Baden an den Strand!
Verfasst: 2019-12-22 14:03:46
Nach einer Woche in der Wüste Namib sollte es nur ein kurzer Badestopp im Atlantik werden. Indes erlebten wir eine fünfstündige, volksfestartige Schlammschlacht.
Der Weg zum Strand führt oft über Schlammfelder. (…hierzulande nennt man sie sogar „Schlammwiesen“!) Als Fahrer sollte man sich sichere Traversen suchen. Sie sind als alte und frisch benutzte Fahrspuren erkennbar. Auf diese Weise bin ich auch sicher zum Strand gefahren...
Die von mir für den Rückweg gewählte zweite Spur durch das Schlammfeld sah ebenfalls „sicher“ aus. Jedoch kam es anders. Die linke Fahrspur gab durch das hohe Gewicht des Mercur nach. Mags stand nach zwei Metern mit beachtlicher Schräglage inmitten einer der berüchtigten „Schlammwiesen“. Es sah noch nach einem „romantischen Abenteuer“ aus.
Wir waren alle guten Mutes. Ein LKW war auf dem Weg zu uns, …er würde uns einfach herausziehen, schließlich ist der Magirus nur „eingesackt“, …jeglichen weiteren „Selbst-herausfahr-Versuch“ hatte ich vorausahnend unterlassen.
Der extra lange Bergegurt wurde ausgelegt, …alles war vorbereitet zur schnellen Bergung, …Zeit für ein Spaßfoto!
Der LKW-Fahrer kam tatsächlich. Jedoch konnte er nicht helfen. Zu groß war die Gefahr für ihn mit seinem LKW, daß er selber im Schlamm versank. Er mußte unverrichteter Dinge weiterfahren. Nun aber motivierte unser hilfloser und im Schlamm schrägliegender Mags die Hilfsbereitschaft der vorbeifahrenden „SUV-Fahrer“! Einer nach dem anderen blieb stehen und erkundigte sich zumindest nach unserer Lage. Drei Fahrer entschieden sich zur physischen Hilfeleistung. Gemeinsam wurde gegraben und mit drei Fahrzeugen gezogen. Mags bewegte sich tatsächlich um einen Meter aus dem Schlamm heraus…
…dann grub sich die rechte Seite weiter in den bodenlosen Schlamm hinein. Mags bekam eine bedenkliche Schräglage!
Es gab jedoch keinen Grund zur Panik! Offensichtlich genossen einige das unerwartete Schlammabenteuer!
Die Masse der nun Anwesenden „ackerten“ jedoch im wahrsten Sinne des Wortes im Schlamm…
Fünfmal zerrten vier Geländewagen unseren Mags meterweise durch den Schlamm zurück. Jedesmal mußten mühselig die zähen Schlammmassen unter dem Lastwagen und aus den Radkästen herausgeschaufelt werden.
Nach dem sechsten Versuch mit fünf Zugfahrzeugen stand unser Mags dann endlich wieder auf festem Boden. Katja hatte das unspektakulär wirkende Zugmanöver gefilmt: https://www.facebook.com/katja.troschka ... 328948666/
Hier ist die Riesenfurche nochmals aus einer anderen Perspektive zu bewundern.
Tja, in 25 Jahren professioneller Buscherfahrung war dies für mich der bisher denkwürdigste „Traktionsverlust“.
Aber schon Goethe sagte: „Erfahrung bleibt des Lebens Meisterin!“
Der Weg zum Strand führt oft über Schlammfelder. (…hierzulande nennt man sie sogar „Schlammwiesen“!) Als Fahrer sollte man sich sichere Traversen suchen. Sie sind als alte und frisch benutzte Fahrspuren erkennbar. Auf diese Weise bin ich auch sicher zum Strand gefahren...
Die von mir für den Rückweg gewählte zweite Spur durch das Schlammfeld sah ebenfalls „sicher“ aus. Jedoch kam es anders. Die linke Fahrspur gab durch das hohe Gewicht des Mercur nach. Mags stand nach zwei Metern mit beachtlicher Schräglage inmitten einer der berüchtigten „Schlammwiesen“. Es sah noch nach einem „romantischen Abenteuer“ aus.
Wir waren alle guten Mutes. Ein LKW war auf dem Weg zu uns, …er würde uns einfach herausziehen, schließlich ist der Magirus nur „eingesackt“, …jeglichen weiteren „Selbst-herausfahr-Versuch“ hatte ich vorausahnend unterlassen.
Der extra lange Bergegurt wurde ausgelegt, …alles war vorbereitet zur schnellen Bergung, …Zeit für ein Spaßfoto!
Der LKW-Fahrer kam tatsächlich. Jedoch konnte er nicht helfen. Zu groß war die Gefahr für ihn mit seinem LKW, daß er selber im Schlamm versank. Er mußte unverrichteter Dinge weiterfahren. Nun aber motivierte unser hilfloser und im Schlamm schrägliegender Mags die Hilfsbereitschaft der vorbeifahrenden „SUV-Fahrer“! Einer nach dem anderen blieb stehen und erkundigte sich zumindest nach unserer Lage. Drei Fahrer entschieden sich zur physischen Hilfeleistung. Gemeinsam wurde gegraben und mit drei Fahrzeugen gezogen. Mags bewegte sich tatsächlich um einen Meter aus dem Schlamm heraus…
…dann grub sich die rechte Seite weiter in den bodenlosen Schlamm hinein. Mags bekam eine bedenkliche Schräglage!
Es gab jedoch keinen Grund zur Panik! Offensichtlich genossen einige das unerwartete Schlammabenteuer!
Die Masse der nun Anwesenden „ackerten“ jedoch im wahrsten Sinne des Wortes im Schlamm…
Fünfmal zerrten vier Geländewagen unseren Mags meterweise durch den Schlamm zurück. Jedesmal mußten mühselig die zähen Schlammmassen unter dem Lastwagen und aus den Radkästen herausgeschaufelt werden.
Nach dem sechsten Versuch mit fünf Zugfahrzeugen stand unser Mags dann endlich wieder auf festem Boden. Katja hatte das unspektakulär wirkende Zugmanöver gefilmt: https://www.facebook.com/katja.troschka ... 328948666/
Hier ist die Riesenfurche nochmals aus einer anderen Perspektive zu bewundern.
Tja, in 25 Jahren professioneller Buscherfahrung war dies für mich der bisher denkwürdigste „Traktionsverlust“.
Aber schon Goethe sagte: „Erfahrung bleibt des Lebens Meisterin!“