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Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-23 20:26:43
von OliverM
fabkow hat geschrieben:
2020-12-21 19:47:08
Ich kann aufgrund deines Ablasshandelsgerede sehr wohl darauf schließen, dass Du bei diesem Thema schlecht informiert bist. Ich schließe nämlich einfach mal aus, dass du dumm bist oder aus bösartigen Motiven handelst.

Grüße

Fabian
Das lässt natürlich reichlich Raum für Interpretation. Gut dass das jemand schreibt der sich eine Arbeit ausgesucht hat wo die Kundschaft wehrlos ist...... sonst müsste ich mir ernsthaft Gedanken machen .

Gruß

Oliver

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-23 21:57:41
von der Herbert
Hatte ich (vor einem Jahr) eigentlich erwähnt, dass ich bei atmosfair etwas kompensiert habe? Hihi.
Grüsse Herbert

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-23 22:13:25
von mbos
der Herbert hat geschrieben:
2020-12-23 21:57:41
Hatte ich (vor einem Jahr) eigentlich erwähnt, dass ich bei atmosfair etwas kompensiert habe? Hihi.
Grüsse Herbert
Da werden die sich bei der NGO mal gefreut haben, dass mal wieder was aufs Gehaltskonto eingezahlt wurde...

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-23 22:21:02
von fabkow
OliverM hat geschrieben:
2020-12-23 20:26:43
fabkow hat geschrieben:
2020-12-21 19:47:08
Ich kann aufgrund deines Ablasshandelsgerede sehr wohl darauf schließen, dass Du bei diesem Thema schlecht informiert bist. Ich schließe nämlich einfach mal aus, dass du dumm bist oder aus bösartigen Motiven handelst.

Grüße

Fabian
Das lässt natürlich reichlich Raum für Interpretation. Gut dass das jemand schreibt der sich eine Arbeit ausgesucht hat wo die Kundschaft wehrlos ist...... sonst müsste ich mir ernsthaft Gedanken machen .

Gruß

Oliver
Sei getrost sicher, dass ich im Internet lediglich auf Informationsebene kommuniziere, anderenfalls dann Emoticons benutze. Du musst dich also nicht mit Interpretationen belasten. Da ich angestellt bin und meinen Beruf als Berufung betrachte, habe ich keine Kunden, sondern Patientinnen und Patienten. Derer fehlender Autonomie und ihrer Abhängigkeit bin ich mir in jeder Minute meines Seins bewusst und handle entsprechend, daher ist keiner meiner Patientinnen und Patienten wehrlos, die bzw. der mich an ihrer Seite hat.

Um aber beim Thema zu bleiben, du hattest ja sinngemäß erwähnt, dass du einen negativen CO2 „Fußabdruck“ hast, mich würde Folgendes Interessieren (und zwar ernsthaft und sachlich -> Informationssebene): wie schaffst Du das? Allein dadurch, dass wir in DE leben, tragen wir schon ein Pack mit 4-5 Tonnen jährlich umher, dann noch heizen, Konsum (alles was man hat und benutzt muss ja erst mal produziert werden), Mobilität, Reisen und so weiter. Vielleicht hast Du ja Lust diese Infos zu teilen.

Grüße

Fabian

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-23 23:01:22
von Lassie
Servus,

ich bin Inhaber / GF eines GWÖ-bilanzierenden und klimabilanzierenden Unternehmens. In Deutschland ist der aktuelle durchschnittliche CO2-Fußabdruck pro Bürger irgendwo bei ca 8,5 Tonnen pro Jahr. Und ja, auch wir beteiligen uns an diesem eher fragwürdigen Ablasshandel - zwangsläufig, da nach dem Kyoto-Protokoll die CO2-Kompensationshoheit hier in D bei der Bundesregierung liegt. Wir würden sehr gerne in Streuobstwiesen oder Heidelandschaften hier auf der Schwäbischen Alb investieren, diese werden aber für transparente Klimakompensationen nicht angeboten oder akzeptiert. Also haben wir halt im brasilianischen Regenwald entsprechende Zertifikate stillgelegt. Klar kann man das hinterfragen, aber irgendwo wollten wir auch mal anfangen.

Trotzdem machen wir noch zusätzlich was hier in Deutschland: Verteilen zB von 15.000 Bienenweiden Blumensamen (endemisch in Deutschland), Unterstützung für unseren Ortsverband Umwelt, Natur und Artenschutz samt Kostenübernahme für eine kleine Herde Krainer Steinschafe etc Auf unserem Firmendach wird via Solar 3x mehr Strom produziert als wir selber verbrauchen, etc.

Dennoch bin ich bei der Elektromobilität skeptisch (Stichwort Gesamt-Öko-Bilanz) und fahre zur Zeit als Zweitwagen einen kleinen Fiat Panda. Und dann fahre ich pro Jahr ein paar tausend Kilometer mit unserem Oldtimer-Unimog-Womo rein zum Spaß und zur Freude durch die Gegend - neben einer alten BMW Gummikuh. Ich bin gerne unterwegs, mag Mobilität und die Dynamik von Verbrennungsmotoren. Aber deswegen Reisescham? Die Welt ist nicht Schwarz-Weiss, sondern hat viele Facetten und Abstufungen. Mir wäre - nach jetzigem Wissenstand - ein klimaneutraler Treibstoff wie zB Care-Diesel am Liebsten. Schauen wir mal, was Technik, Wissenschaft und Politik in den nächsten Jahren alles so bringen.. :positiv:

Viele Grüße
Jürgen

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-24 12:46:34
von Thomasito
Hallo,

in der Tat wurde ich schon öfter auf meinen Stinkelaster angesprochen, musste schon diverse Spießrutenläufe auf Campingplätzen mit Reihen von Menschen, die sich demonstrativ die Nase zuhielten, bestehen. Mein Nachbar, der zwei nagelneue Elektroautos fährt, stellte mir neulich morgens beim Bäcker in aller Öffentlichkeit die Frage: „Wie kann man heutzutage nur noch so ein Auto fahren?“ .
Nun ich bin Katholik und jede Form von Schuld vermag ich getreu meiner Gesinnung entsprechend einzuordnen. Ablasshandel halte ich jedoch für unverhältnismäßig und als Naturwissenschaftler und Automobilingenieur kann ich mich diesen Vorwürfen nicht anfreunden, schon weil sie schlichtweg falsch sind.
Weit verbreitet ist die 100 km-Rechnung, so möchte ich sie an dieser Stelle mal nennen. Jede Bilanz ob CO2 oder Euros gründet sich auf diesen Vergleich. Jeder interessiert sich nur für diese Zahl und ja, wenn ich mit meinem alten Laster 100 km weit fahre, dann verbrennen rund 20 Liter Diesel und neben Ruß und Öl werden CO2 und Stickoxide ausgestoßen. Das ist mehr als ein durchschnittlicher PKW auf dieser Distanz verbrennt und emittiert.
Diese Denke impliziert ferner, die 100 km müssen sowieso gefahren werden und die Möglichkeit der Einflussnahme reduziert sich auf das „womit“. Die entscheidenden Fragen „Fahre ich überhaupt?“ und „Wie weit fahre ich insgesamt?“ und „Wie verhält die Gesamtbilanz inklusive Herstellungsaufwand?“ sind am Ende viel relevanter wenn es um unseren Planeten geht.

Mein Unimog ist Baujahr 1980 und hat seitdem 55.000 km runter. Er hat ein H-Kennzeichen und einmal im Jahr fahre ich damit in die Innenstadt (Umweltzone) zum TÜV machen. Sonst war ich, glaube ich, noch nie in einer Umweltzone.
Eigentlich habe ich ihn auch mehr zum schrauben, zum tüfteln und zum träumen, als zum fahren. Ich genieße es einzusteigen, die Tür zu schließen und mich in die Zeit meiner Kindheit zurückversetzt zu fühlen. Ich mag den 80er-Flair und möchte daher auch sonst alles möglichst original halten. Der Status „historisch“ ist keineswegs nur eine schöne Finte um mein altes Wohnmobil weiter frei bewegen zu können, er ist Programm. Er ist historisch, ich bin historisch, wir passen zusammen.
Sicher, ab und zu möchte ich auch damit in den Urlaub fahren und Ausflüge in die Umgebung machen, aber auch da fungiert der Karren meistens als Unterkunft, als Basislager oder Kinderspielplatz, bei abgestelltem Motor.

Die Produktion eines modernen PKWs verbraucht etwa die Energie, die nötig ist um damit 200.000 km zu fahren. Bei der Produktion eines Elektrofahrzeuges ist in etwa die Energiemenge nötig, die einen PKW 300.000 km weit bewegen kann. Demnach muss jedes Akku-Auto eine ganze Weile laufen um überhaupt mit einem Verbrenner gleichzuziehen. In Deutschland werden Autos im Schnitt 9 Jahre gefahren und fahren 12.000 km pro Jahr.
Das bedeutet, bei der Gesamtbilanz spielt der Produktionsaufwand eine entscheidende Rolle und keiner tut der Umwelt mit der Neuanschaffung eines in irgend einer Form „verbesserten“ Fahrzeugs einen Gefallen. Die für eine positive Bilanz erforderlichen Laufleistungen werden nicht im Ansatz erreicht. Die in zukunfts-blau beworbene Elektroflotte mag zwar die Innenstädte sauber halten und Vorteile bei Staus in Parkhäusern und Tunneln bieten, sie tritt aber unserem Planeten mit Anlauf, leise surrend und lokal-rauchfrei in den Hintern. Mein werter Elektro-Nachbar kauft alle drei Jahre zwei neue Autos „Für die Umwelt“ wie er meint.

Unser Unimog ist 40 Jahre alt, die Energiemenge, die bei der Produktion angefallen ist, kenne ich nicht, aber da außer dem Laderegler keine Halbleiter und schon gar keine hochintegrierten Halbleiter verbaut sind, schätze ich die nicht höher ein, als bei einem aktuellen PKW. In jedem Falle ist sie noch nicht dem Wohlstands-Wunsch ein neues Auto zu fahren, zum Opfer gefallen.
Alte LKWs so zu betreiben, wir das hier gemeinhin gemacht wird, ist somit keine Umweltsauerei.
Wenn der alte Diesel raucht und qualmt, dann in unmittelbaren Nähe und nicht in einem anderen fremden Land am anderen Ende der Welt, wo bei der Produktion von Lithium, Halbleitern, Kunststoff, Aluminium, Stahl, Kupfer, Graphit, Erdöl und Kohle ganze Landschaften für die stetige Erneuerung unserer Fahrzeuge untergehen.

Dafür würde ich mich schämen.

Frohes Fest

Thomas

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-24 13:06:12
von mbos
Thomasito hat geschrieben:
2020-12-24 12:46:34
Hallo,

in der Tat wurde ich schon öfter auf meinen Stinkelaster angesprochen, musste schon diverse Spießrutenläufe auf Campingplätzen mit Reihen von Menschen, die sich demonstrativ die Nase zuhielten, bestehen. Mein Nachbar, der zwei nagelneue Elektroautos fährt, stellte mir neulich morgens beim Bäcker in aller Öffentlichkeit die Frage: „Wie kann man heutzutage nur noch so ein Auto fahren?“ .
Nun ich bin Katholik und jede Form von Schuld vermag ich getreu meiner Gesinnung entsprechend einzuordnen. Ablasshandel halte ich jedoch für unverhältnismäßig und als Naturwissenschaftler und Automobilingenieur kann ich mich diesen Vorwürfen nicht anfreunden, schon weil sie schlichtweg falsch sind.
Weit verbreitet ist die 100 km-Rechnung, so möchte ich sie an dieser Stelle mal nennen. Jede Bilanz ob CO2 oder Euros gründet sich auf diesen Vergleich. Jeder interessiert sich nur für diese Zahl und ja, wenn ich mit meinem alten Laster 100 km weit fahre, dann verbrennen rund 20 Liter Diesel und neben Ruß und Öl werden CO2 und Stickoxide ausgestoßen. Das ist mehr als ein durchschnittlicher PKW auf dieser Distanz verbrennt und emittiert.
Diese Denke impliziert ferner, die 100 km müssen sowieso gefahren werden und die Möglichkeit der Einflussnahme reduziert sich auf das „womit“. Die entscheidenden Fragen „Fahre ich überhaupt?“ und „Wie weit fahre ich insgesamt?“ und „Wie verhält die Gesamtbilanz inklusive Herstellungsaufwand?“ sind am Ende viel relevanter wenn es um unseren Planeten geht.

Mein Unimog ist Baujahr 1980 und hat seitdem 55.000 km runter. Er hat ein H-Kennzeichen und einmal im Jahr fahre ich damit in die Innenstadt (Umweltzone) zum TÜV machen. Sonst war ich, glaube ich, noch nie in einer Umweltzone.
Eigentlich habe ich ihn auch mehr zum schrauben, zum tüfteln und zum träumen, als zum fahren. Ich genieße es einzusteigen, die Tür zu schließen und mich in die Zeit meiner Kindheit zurückversetzt zu fühlen. Ich mag den 80er-Flair und möchte daher auch sonst alles möglichst original halten. Der Status „historisch“ ist keineswegs nur eine schöne Finte um mein altes Wohnmobil weiter frei bewegen zu können, er ist Programm. Er ist historisch, ich bin historisch, wir passen zusammen.
Sicher, ab und zu möchte ich auch damit in den Urlaub fahren und Ausflüge in die Umgebung machen, aber auch da fungiert der Karren meistens als Unterkunft, als Basislager oder Kinderspielplatz, bei abgestelltem Motor.

Die Produktion eines modernen PKWs verbraucht etwa die Energie, die nötig ist um damit 200.000 km zu fahren. Bei der Produktion eines Elektrofahrzeuges ist in etwa die Energiemenge nötig, die einen PKW 300.000 km weit bewegen kann. Demnach muss jedes Akku-Auto eine ganze Weile laufen um überhaupt mit einem Verbrenner gleichzuziehen. In Deutschland werden Autos im Schnitt 9 Jahre gefahren und fahren 12.000 km pro Jahr.
Das bedeutet, bei der Gesamtbilanz spielt der Produktionsaufwand eine entscheidende Rolle und keiner tut der Umwelt mit der Neuanschaffung eines in irgend einer Form „verbesserten“ Fahrzeugs einen Gefallen. Die für eine positive Bilanz erforderlichen Laufleistungen werden nicht im Ansatz erreicht. Die in zukunfts-blau beworbene Elektroflotte mag zwar die Innenstädte sauber halten und Vorteile bei Staus in Parkhäusern und Tunneln bieten, sie tritt aber unserem Planeten mit Anlauf, leise surrend und lokal-rauchfrei in den Hintern. Mein werter Elektro-Nachbar kauft alle drei Jahre zwei neue Autos „Für die Umwelt“ wie er meint.

Unser Unimog ist 40 Jahre alt, die Energiemenge, die bei der Produktion angefallen ist, kenne ich nicht, aber da außer dem Laderegler keine Halbleiter und schon gar keine hochintegrierten Halbleiter verbaut sind, schätze ich die nicht höher ein, als bei einem aktuellen PKW. In jedem Falle ist sie noch nicht dem Wohlstands-Wunsch ein neues Auto zu fahren, zum Opfer gefallen.
Alte LKWs so zu betreiben, wir das hier gemeinhin gemacht wird, ist somit keine Umweltsauerei.
Wenn der alte Diesel raucht und qualmt, dann in unmittelbaren Nähe und nicht in einem anderen fremden Land am anderen Ende der Welt, wo bei der Produktion von Lithium, Halbleitern, Kunststoff, Aluminium, Stahl, Kupfer, Graphit, Erdöl und Kohle ganze Landschaften für die stetige Erneuerung unserer Fahrzeuge untergehen.

Dafür würde ich mich schämen.

Frohes Fest

Thomas
Eine sehr schöne Zusammenstellung der aktuellen Sachlage! Vielen Dank dafür... :unwuerdig:
Diesen Aussagen möchte ich mich uneingeschränkt anschließen! :spiel:

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-24 13:38:42
von Vossba
Moin,

Vielen Dank!

Endlich mal jemand der meine Gedanken zu dem Thema in Sinnvolle Worte fassen kann. Das ist etwas das mir zumindest wenn es Emotional wird, selten gelingt.

Gruß Reinhard

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-24 13:52:10
von landwerk
Da kann ich mich ebenfalls nur anschließen!


Sachliches zur Uweltbilanz und E-Autos kann man hier nachsehen:

https://www.arte.tv/de/videos/084757-00 ... er-e-auto/


Liebe Grüße

Oli

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-24 13:54:21
von Wilmaaa
Es gibt eigene Threads zum Thema Elektromobilität.
Und die Arte-Doku ist (leider) auch nicht so gut wie das, was Arte sonst so abliefert. Aber wie gesagt, dafür gibt's andere Threads.

:angel:

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-24 14:36:51
von Der Initiator
Nach allem, was hier für und wider geschrieben wurde, habe ich über meinen persönlichen Ablass noch einmal nachgedacht. Ich komme zu dem Schluss, dass es niemandem nützt, wenn ich es lasse. Also mache ich es weiter, Ablass hin oder her :blume: Fröhliche Weihnachten

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-24 14:52:19
von franz_appa
Thomasito hat geschrieben:
2020-12-24 12:46:34
Hallo,

in der Tat wurde ich schon öfter auf meinen Stinkelaster angesprochen, musste schon diverse Spießrutenläufe auf Campingplätzen mit Reihen von Menschen, die sich demonstrativ die Nase zuhielten, bestehen. Mein Nachbar, der zwei nagelneue Elektroautos fährt, stellte mir neulich morgens beim Bäcker in aller Öffentlichkeit die Frage: „Wie kann man heutzutage nur noch so ein Auto fahren?“ .
Nun ich bin Katholik und jede Form von Schuld vermag ich ........
Frohes Fest

Thomas
Vielleicht solltest du das dem Nachbarn beim Bäcker mal vortragen (am besten mit anderen Nachbarn als Zeugen...) - bin gespannt was er dazu sagen würde?

Greets
natte - der auch die Karren fährt bis sie auseinander fallen - entspricht aber nicht unserem "Wirtschaftsmodelldogma" :dry:

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2020-12-24 16:27:37
von Ulf H
... aufbrauchen ist sowas von wirtschaftsschädlich ...

Gruss Ulf

Umweltfragen

Verfasst: 2022-06-28 13:25:17
von Jeremia
Ich bin immer wieder über diese entsetzliche Ignoranz verwundert.
Da quatschen Leute über Ausbaumöglichkeiten alter Laster, deren Verbräuche locker über 30 Litern liegen und tun so, als ob es keinen Klimawandel, Knappheit der Energieressourcen, bestehende und sich ausweitende Hungerkatastrophen gäbe.

Wo bleibt, verdammtnochmal, Eure Verantwortung gegenüber diesen Teilen der Welt?
Ihr faselt von Verbräuchen und geilt Euch an der Geländefähigkeit alter Schrottmühlen auf und vergesst, dass diese Fahrzeuge gar nicht für Euch gedacht sind und absolut nicht mehr in die heutige Zeit passen.
Sie als Privatmensch zu nutzen, ist obsolut unsolidarisch!!!

Merkt Ihr eigentlich gar nichts?

Selbst den Hirnlosen unter Euch müsste doch allmählich klar sein, dass die Zeiten endgültig vorbei sind, mit einem Unmengen Diesel saufenden alten Laster die Umwelt im In- und Ausland hochgradig zu verpesten und begrenzte Energievorräte schwachsinnig zu vergeuden.

Ich kann nur hoffen, dass der gesellschaftliche Druck so groß für Euch wird, dass Ihr Euch nicht mehr traut, entspannt mit Euren Monstern zu fahren.

Meine Hoffnung bleibt bestehen, dass sich diese aus der Zeit gefallene Idiotie über den Kraftstoffpreis regelt.
Mir ist bewusst, dass dieser Regelungsmeachanismus zeitlich sehr ungleich den einen oder anderen zur Abschaffung seines Lasters zwingt.
Es gibt immer "Florians", die, wie ich es wahrnehme, als "ewiger" Student ohne jegliches gesellschaftliches Bewusstsein einen Kat fahren, der sicherlich nicht nicht mit Bafög unterhalten werden kann.
(Florian, ich habe mich immer über Dein unreflektiertes Verhalten gewundert, das rücksichtslos auf Oberflächlichkeit und Ignoranz aufgebaut ist.)


Will sagen, der mit mehr Kohle kann es sich leisten, seine Mühle länger zu fahren.

Jetzt höre ich schon das Gejaule.

Werde sicherlich tausend Argumente hören, die das Auslaufmodell "LKW" trotz allem rechtfertigen wollen.

Kapiert endlich!
Es ist vorbei!!
Je eher Ihr das versteht, desto weniger tut es weh.

Die Anschaffung der von vielen so arrogant abgelehnten "Weißware" wäre sicherlich ein sanfter Schritt in Richtung Entzug.

Jeremia

Re: Vorstellung/Der Neue mit der alten Russentechnik

Verfasst: 2022-06-28 13:45:01
von Weickenm
Jeremia hat geschrieben:
2022-06-28 13:25:17
Es gibt immer "Florians", die, wie ich es wahrnehme, als "ewiger" Student ohne jegliches gesellschaftliches Bewusstsein einen Kat fahren, der sicherlich nicht nicht mit Bafög unterhalten werden kann.
(Florian, ich habe mich immer über Dein unreflektiert Verhalten gewundert, das rücksichtslos auf Oberflächlichkeit und Ignoranz aufgebaut ist.)
:joke: :joke: :joke:

Lack gesoffen?

aber komm' schon, von jemanden, dessen Namen sich mit: "der Herr ist erhaben" übersetzen lässt muss ich mich nicht anpöbeln lassen. Ich mach' dann derweil mit meinem Studium der Kochlöffelschnitzerei und Batikkunst weiter.
Falls Du noch keine Kinder hast tu mir bitte einen Gefallen:
Klosterschüler im Zölibat hat geschrieben:Leih' mir Deine Frau aus, dann wird wenigstens Dein Sohn kein


PS: Das hat doch in Lampenhalters Bericht nix verloren??

Edit: Zitat als Zitat kenntlich gemacht

Re: Vorstellung/Der Neue mit der alten Russentechnik

Verfasst: 2022-06-28 13:52:22
von macherknox
Jeremia hat geschrieben:
2022-06-28 13:25:17
Ich bin immer wieder über diese entsetzliche Ignoranz verwundert.
Da quatschen Leute über Ausbaumöglichkeiten alter Laster, deren Verbräuche locker über 30 Litern liegen und tun so, als ob es keinen Klimawandel, Knappheit der Energieressourcen, bestehende und sich ausweitende Hungerkatastrophen gäbe.

Wo bleibt, verdammtnochmal, Eure Verantwortung gegenüber diesen Teilen der Welt?
Hmm, wenn ich lese, wie Du - Jeremia - hier nach Verschiffung eines Exmos nach Singapur und nach Kolumbien nachgefragt hast... Wer im Glashaus sitzt... Denn auch in 2015 gab es die Klimaerwärmung schon.

Aber kurz für ungut, ich denke, es sollte an den grossen Stellrädern gedreht werden und unsere handvoll Reise- und Spasslaster machen da nicht so viel aus.

Aber eigentlich wollte ich den Beitrag ja ignorieren....

Max

Re: Vorstellung/Der Neue mit der alten Russentechnik

Verfasst: 2022-06-28 13:59:24
von OliverM
Jeremia hat geschrieben:
2022-06-28 13:25:17
Ich bin immer wieder über diese entsetzliche Ignoranz verwundert.
Da quatschen Leute über Ausbaumöglichkeiten alter Laster, deren Verbräuche locker über 30 Litern liegen und tun so, als ob es keinen Klimawandel, Knappheit der Energieressourcen, bestehende und sich ausweitende Hungerkatastrophen gäbe.

Wo bleibt, verdammtnochmal, Eure Verantwortung gegenüber diesen Teilen der Welt?
Ihr faselt von Verbräuchen und geilt Euch an der Geländefähigkeit alter Schrottmühlen auf und vergesst, dass diese Fahrzeuge gar nicht für Euch gedacht sind und absolut nicht mehr in die heutige Zeit passen.
Sie als Privatmensch zu nutzen, ist obsolut unsolidarisch!!!

Merkt Ihr eigentlich gar nichts?

Selbst den Hirnlosen unter Euch müsste doch allmählich klar sein, dass die Zeiten endgültig vorbei sind, mit einem Unmengen Diesel saufenden alten Laster die Umwelt im In- und Ausland hochgradig zu verpesten und begrenzte Energievorräte schwachsinnig zu vergeuden.

Ich kann nur hoffen, dass der gesellschaftliche Druck so groß für Euch wird, dass Ihr Euch nicht mehr traut, entspannt mit Euren Monstern zu fahren.

Meine Hoffnung bleibt bestehen, dass sich diese aus der Zeit gefallene Idiotie über den Kraftstoffpreis regelt.
Mir ist bewusst, dass dieser Regelungsmeachanismus zeitlich sehr ungleich den einen oder anderen zur Abschaffung seines Lasters zwingt.
Es gibt immer "Florians", die, wie ich es wahrnehme, als "ewiger" Student ohne jegliches gesellschaftliches Bewusstsein einen Kat fahren, der sicherlich nicht nicht mit Bafög unterhalten werden kann.
(Florian, ich habe mich immer über Dein unreflektiert Verhalten gewundert, das rücksichtslos auf Oberflächlichkeit und Ignoranz aufgebaut ist.)


Will sagen, der mit mehr Kohle kann es sich leisten, seine Mühle länger zu fahren.

Jetzt höre ich schon das Gejaule.

Werde sicherlich tausend Argumente hören, die das Auslaufmodell "LKW" trotz allem rechtfertigen wollen.

Kapiert endlich!
Es ist vorbei!!
Je eher Ihr das versteht, desto weniger tut es weh.

Die Anschaffung der von vielen so arrogant abgelehnten "Weißware" wäre sicherlich ein sanfter Schritt in Richtung Entzug.

Jeremia
Drauf geschissen ,
geh und klebe dich doch irgendwo , wo du den Verkehr nicht Aufhälst, auf der Strasse an.......

Re: Vorstellung/Der Neue mit der alten Russentechnik

Verfasst: 2022-06-28 14:16:59
von husky240
Jeremia hat geschrieben:
2022-06-28 13:25:17

Jetzt höre ich schon das Gejaule.
:eek: :eek: :eek:

Öhöm... er einzige der jault heißt Jeremia :angel:

Gut das ich Florian persönlich kenne... und die ganzen Vorwürfe ins bullshit Land verschieben kann. Und selbst wenn nicht, gibt es keinen Grund in dieser Art die Leute anzumachen!

So... das wars dann aber auch und jetzt will ich wieder was vom Ural lesen!


Gruß vom Nils

Re: Vorstellung/Der Neue mit der alten Russentechnik

Verfasst: 2022-06-28 14:26:14
von willem
Nur 38 Litern? Pfff du geringverbraucher :hug: Herrliche Maschine, weiter so! :spiel:

Re: Vorstellung/Der Neue mit der alten Russentechnik

Verfasst: 2022-06-28 17:23:53
von Lampenhalter
willem hat geschrieben:
2022-06-28 14:26:14
Nur 38 Litern? Pfff du geringverbraucher :hug:
Nicht wahr? Es braucht nur die richtige Perspektive auf die Dinge. :idee:
willem hat geschrieben:
2022-06-28 14:26:14
Herrliche Maschine, weiter so! :spiel:
Vielen Dank. :hug:

Ansonsten: Ich habe mich beim Lesen und einer kalten Flasche Apfelschorle teilweise köstlich amüsiert. :D
Falls es aber noch weiteren Bedarf geben sollte über meine, Florians oder ganz allgemeine Emissionen und Rohstoffverbräuche zu diskutieren, würde ich einen Splitt in ein artverwandtes oder ein neues Thema anregen wollen.

Viele Grüße...

Re: Vorstellung/Der Neue mit der alten Russentechnik

Verfasst: 2022-06-28 18:29:17
von seppr
Den Umweltgedanken kann man nicht mehr ignorieren. Das wird auch hier von niemandem in Abrede gestellt.

Ob nun ein Fahrzeug 40, 20 oder 10 Liter auf 100 km verbraucht spielt aber eine geringere Rolle als die Kilometerleistung. Wer mit diesem Spielzeug rein zum Spaß und nur im Radius von 35 km herumfährt soll sich für 38 Liter nicht schämen im Vergleich zur Weißware, die im Sommer nach Norwegen und im Winter nach Marokko fahren muss.

Sepp

Re: Vorstellung/Der Neue mit der alten Russentechnik

Verfasst: 2022-06-28 19:07:33
von Wilmaaa
Wir werden das hier gleich mal absplitten, aber erst nach dem Abendessen, deshalb ist kurz zu, damit nachher nicht so viel Arbeit ist. :positiv:

Re: Vorstellung/Der Neue mit der alten Russentechnik

Verfasst: 2022-06-28 19:55:16
von Wilmaaa
Wilmaaa hat geschrieben:
2022-06-28 19:07:33
Wir werden das hier gleich mal absplitten
Hiermit erledigt.

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2022-06-28 19:59:16
von Wilmaaa
Und noch ein Hinweis: wir haben keine Lust, das Thema wegen verbaler Entgleisungen gleich wieder sperren zu müssen. Deshalb denkt bitte, bevor Ihr schreibt, und spart Euch persönliche Angriffe.

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2022-06-28 20:00:46
von Enzo
Zeit über die Erweiterung des Geltungsbereiches des 9€ Ticket nachzudenken. :joke:
Gruss aus Ecuador
Jens

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2022-06-28 20:07:59
von Ulf H
... je vollmundiger die Katastrophe angekuendigt wird, um so unwahrscheinlicher tritt sie ein ...

Gruss Ulf

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2022-06-28 20:09:36
von Wilmaaa
Ulf H hat geschrieben:
2022-06-28 20:07:59
... je vollmundiger die Katastrophe angekuendigt wird, um so unwahrscheinlicher tritt sie ein ...

Gruss Ulf
Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Keine Regel ohne Ausnahme. :sleepy:

Re: Umweltfragen

Verfasst: 2022-06-28 20:20:12
von Jeremia
It'll be over soon

Ich bin immer wieder über diese entsetzliche Ignoranz verwundert.
Da quatschen Leute über Ausbaumöglichkeiten alter Laster, deren Verbräuche locker über 30 Litern liegen und tun so, als ob es keinen Klimawandel, Knappheit der Energieressourcen, bestehende und sich ausweitende Hungerkatastrophen gäbe.

Wo bleibt, verdammtnochmal, Eure Verantwortung gegenüber diesen Teilen der Welt?
Ihr faselt von Verbräuchen und geilt Euch an der Geländefähigkeit alter Schrottmühlen auf und vergesst, dass diese Fahrzeuge gar nicht für Euch gedacht sind und absolut nicht mehr in die heutige Zeit passen.
Sie jetzt noch als Privatmensch zu nutzen, ist obsolut unsolidarisch!!!

Merkt Ihr eigentlich gar nichts?

Selbst den Hirnlosen unter Euch müsste doch allmählich klar sein, dass die Zeiten endgültig vorbei sind, mit einem Unmengen Diesel saufenden alten Laster die Umwelt im In- und Ausland hochgradig zu verpesten und begrenzte Energievorräte schwachsinnig zu vergeuden.

Ich kann nur hoffen, dass der gesellschaftliche Druck so groß für Euch wird, dass Ihr Euch nicht mehr traut, entspannt mit Euren Monstern zu fahren.

Meine Hoffnung bleibt bestehen, dass sich diese aus der Zeit gefallene Idiotie über den Kraftstoffpreis regelt.
Mir ist bewusst, dass dieser Regelungsmeachanismus zeitlich sehr ungleich den einen oder anderen zur Abschaffung seines Lasters zwingt.
Es gibt immer "Florians", die, wie ich es wahrnehme, als "ewiger" Student ohne jegliches gesellschaftliches Bewusstsein einen Kat fahren, der sicherlich nicht mit Bafög unterhalten werden kann.
(Florian, ich habe mich immer über Dein unreflektiertes Verhalten gewundert, das rücksichtslos auf Oberflächlichkeit und Ignoranz aufgebaut ist.)


Will sagen, der mit mehr Kohle kann es sich leisten, seine Mühle länger zu fahren.

Jetzt höre ich schon das Gejaule.

Werde sicherlich tausend Argumente hören, die das Auslaufmodell "LKW" trotz allem rechtfertigen wollen.

Kapiert endlich!
Es ist vorbei!!
Je eher Ihr das versteht, desto weniger tut es weh.

Die Anschaffung der von vielen so arrogant abgelehnten "Weißware" wäre sicherlich ein sanfter Schritt in Richtung Entzug.

Jeremia

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2022-06-28 20:35:56
von steyermeier
Moin,
Respekt...sich als neuer hier so einzuführen...
Als Moralapostel aufzutreten...kann man ,muß man nicht .
Was du eigentlich außerdem in diesen Forum willst,Frage ich mich aber dann . Die Sichtweise der Nachhaltigkeit von Fahrzeuge,der Energieverbrauch bei der Produktion wurde ja schon ausführlich beleuchtet....hast du da vielleicht was gelesen? Das es vielleicht noch andere Argumente gibt,wie :für die Umwelt kaufe ich mir alle zwei Jahre ein neues Auto?
Kann man drüber diskutieren,ja...aber so,wie du es machst?
Aus meiner sicht mittelmäßig reflektiert deine Sicht der Welt zu äußern.....OK..aber dann einzelne und große Teile des Forums in der Form anzupöbeln...setzen,sechs!
Markus

Re: Hilfe! - Kommt nun die LKW-Reisescham?

Verfasst: 2022-06-28 20:46:51
von OliverM
Ach komm Klageliedschreiber, das kannst du bestimmt noch besser .......auch wenn du dich immer wiederholst macht das deine Argumentation nicht besser .....

Zitat :
"18–23: Jeremia klagt über den Mordversuch der Männer von Anatot. .....
1–6: Jeremia klagt über das Glück der Frevler (רשעים) und der Treulosen (בוגדי בגד).
10–21 Jeremia klagt über sein Amt und die damit verbundene Isolation (Vgl. Kap 16, 1–19!): er steht allein gegen alle im Land, jeder flucht ihm (V. 10), er hat sich von jeglicher Geselligkeit fernzuhalten (V. 17). bittet Jeremia sogar um Rache an seinen Gegnern.
14–18: Jeremia fragt, wann endlich das Angesagte eintreten mag, damit er nicht zum Spott wird. Wiederum die Bitte, seine Verfolger mögen zuschanden werden.
18–23: Klage über die Nachstellungen und Anschläge; Jeremia bittet um das verheerende Ende seiner Gegner
7–18: Als ein von Gott Getäuschter will sich Jeremia schließlich seinem Dienst entziehen. Die Verse 14–18 sind nicht mehr in Gebetsform, sondern in der Form einer Selbstverfluchung abgefasst.
Ähnlich wie in Ijob 3 wird der Tag der eigenen Geburt verflucht." (Ab 7-18 gefällt mir das ganz besonders und ich frage mich da , welchem imaginären Kumpel du pers. folgst.

Das Ende wird kommen, .........dieses Mal ganz bestimmt . :smoking:

https://www.youtube.com/watch?v=HBYOvTxn9Kg