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Ukraine
Verfasst: 2016-01-31 12:47:41
von 911er
Salute,
wie ist eure Meinung zur nördlichen Durchfahrt der Ukraine, also Höhe Kiew, um z.B. auch nach Russland zu fahren ???
Problematisch ist doch nur der Süden, die Krim ist ja sowieso ein nogo ?????
LG
Iris&Hilmar
Re: Ukraine
Verfasst: 2016-01-31 18:25:11
von Kosmische Kollegin
Hallo ihr Beiden,
Letztes Jahr 2015 im Sommer haben wir uns durch die Ukraine treiben lassen, hauptsächlich durch die wunderschönen Karpaten.
wenn ihr mehr erfahren möchtet, wir haben seit kurzen eine Webseite fertig erstellt. Scrolle bis zum Ende da sind die Einreiseformalitäten erklärt.
http://wunderbruecke.jimdo.com/europa/u ... nien-2015/
schöne Grüsse
Nicole
Re: Ukraine
Verfasst: 2016-02-02 17:52:45
von schneemann
Die Ukraine ist eigentlich unproblematisch, natürlich abgesehen von den Kriegsgebieten im Südosten und der Krim, falls man die noch zur Ukraine zählen mag.
Man braucht kein Visum, die Ein- und Ausreise geht recht zügig. Und für die hier im Forum üblichen ollen Karren sind auch die streckenweise katastrophalen Straßen kein Problem.
Was die Grenzübergänge nach Russland angeht, sollte man sich -denke ich- aktuell von Tag zu Tag informieren.
In Lviv/Lemberg gibt es eine Art Camping- oder Wohnmobilstellplatz an der Pferderennbahn neben dem Jockey Hotel.
Und wenn man schonmal in der Ukraine ist, könnte man einen Abstecher mach Moldawien machen ins ärmste Land Europas, früher bekannt als Bessarabien.
Re: Ukraine
Verfasst: 2016-02-02 18:56:02
von frizzz
Das Gebiet von Bessarabien kam im Frieden von Bukarest mit dem Osmanischen Reich 1812 unter russische Herrschaft. Es hatte vorher größtenteils dem osmanischen Vasallenstaat Moldau gehört. Vorerst als Oblast dem Generalgouverneur von Neurussland unterstellt wurde es 1873 zum Gouvernement. Nach dem Krimkrieg musste Russland 1856 Gebiete an der Donaumündung abtreten (Cahul, Bolgrad und Ismail), die allerdings nach dem Russisch-Osmanischen Krieg 1878 wieder zurückgewonnen wurden.
Wie die übrigen Gebiete Neurusslands wurde Bessarabien als Kolonisationsgebiet behandelt, insbesondere wurden Russen und Ukrainer, aber auch Deutsche (Bessarabiendeutsche) und Bulgaren ins Land geholt. Es wurde die Politik betrieben, ethnisch einheitliche Dörfer zu gründen. Die politische Vorherrschaft der moldauischen Bojaren wurde ab 1828, als ihre Versammlung zu einem bloßen Beratungsorgan degradiert wurde, schrittweise zurückgedrängt; sie wurden allerdings immer mehr vom russischen Adel assimiliert. So wie im ganzen Reich, wurden Versuche zur Russifizierung unternommen, die allerdings erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts ernsthaft verfolgt wurden.
aus Wikipedia
Re: Ukraine
Verfasst: 2016-02-03 9:42:54
von schneemann
Wenn man auf der E40/M06 von Lviv Richtung Kiew unterwegs ist, sollte man einen Abstecher zum Kloster Pocaljiv/Pochayiv machen. Es handelt sich um ein bedeutendes Zentrum der Orthodoxie, und es ist mit seiner erhabenen Lage über der Ebene auch ein interessantes touristisches Ziel. Die goldenen Kuppeln leuchten weit ins Land.