Allrad-LKW-Gemeinschaft

Ich wäre vorsichtig und würde beim Wert des Fahrzeugs nicht schummeln. Kenne die amerikanischen Versicherungen nicht, könnte mir aber vorstellen das eine wissentlich falsche Angabe des Fahrzeugwertes im Falle auch eines Haftpflichtschadens , die Versicherungen von der Leistungspflicht entbindet. Und das kann in USA je nach Schaden ruinös werden für den Halter/Fahrer.

Knut

Bei den Deckungssummen die weiter vorn mal genannt wurden, ist jeder Schaden ruinös.

andreaveloce hat geschrieben: ↑

2021-03-29 15:32:14

Wenn das auch nicht klappt versuche ich das mit "Seguro Gringo" (was für ein Name) und wenn das auch nicht klappt, kommt Plan B zum Einsatz: dann fahren wir halt die Seidenstraße.

Moin!

Ich bin etwas weiter:

- die Telefonnummer von Progressive funktioniert nicht - seit Tagen (jeden Tag versucht diese Woche) "man soll es noch mal später probieren"
- habe die Allstate-Versicherung per Mail kontaktet - keine Antwort seit 1 Woche
- habe "Stingypig" in Kanada per Mail kontaktet - keine Antwort seit 2 Wochen.

Und jetzt kommt´s: habe "Seguro Gringo" kontaktet: nach 2 Stunden (!!) die erste Rückmeldung von Fernando Maldonado: grundsätzlich möglich, er benötigt Bilder und Fahrzeugdaten. Die habe ich ihm gemailt. Heute (2 Tage später) kam ein Angebot für Kanada und die USA und zusätzlich noch Mexiko (in Kanada und USA nur Haftpflicht, in Mexiko auch Kasko möglich, allerdings begrenzt auf 60.000 USD Fahrzeugwert). Fernando fragt die Versicherung noch einmal, ob auch höhere Summen möglich wären.

Mein Fazit bis hierhin: auch wenn die Deckungssummen gering sind - aber die Art und Weise des Service von Mexiko aus hat mich positiv beeindruckt. Sogar eine Anleitung, wie man das Ganze online abzuschliessen hat, hat er mit beigefügt.

Ich werde weiter berichten. Aber die Reise wird nicht an der Fahrzeugversicherung scheitern, das ist schon mal sicher (und gibt ein gutes Gefühl).

Schöne Ostern und munter bleiben!

Wie teuer war denn das Angebot?

andreaveloce hat geschrieben: ↑

2021-04-01 13:24:12

andreaveloce hat geschrieben: ↑

2021-03-29 15:32:14

Wenn das auch nicht klappt versuche ich das mit "Seguro Gringo" (was für ein Name) und wenn das auch nicht klappt, kommt Plan B zum Einsatz: dann fahren wir halt die Seidenstraße.

Moin!

Ich bin etwas weiter:

- die Telefonnummer von Progressive funktioniert nicht - seit Tagen (jeden Tag versucht diese Woche) "man soll es noch mal später probieren"
- habe die Allstate-Versicherung per Mail kontaktet - keine Antwort seit 1 Woche
- habe "Stingypig" in Kanada per Mail kontaktet - keine Antwort seit 2 Wochen.

Und jetzt kommt´s: habe "Seguro Gringo" kontaktet: nach 2 Stunden (!!) die erste Rückmeldung von Fernando Maldonado: grundsätzlich möglich, er benötigt Bilder und Fahrzeugdaten. Die habe ich ihm gemailt. Heute (2 Tage später) kam ein Angebot für Kanada und die USA und zusätzlich noch Mexiko (in Kanada und USA nur Haftpflicht, in Mexiko auch Kasko möglich, allerdings begrenzt auf 60.000 USD Fahrzeugwert). Fernando fragt die Versicherung noch einmal, ob auch höhere Summen möglich wären.

Mein Fazit bis hierhin: auch wenn die Deckungssummen gering sind - aber die Art und Weise des Service von Mexiko aus hat mich positiv beeindruckt. Sogar eine Anleitung, wie man das Ganze online abzuschliessen hat, hat er mit beigefügt.

Ich werde weiter berichten. Aber die Reise wird nicht an der Fahrzeugversicherung scheitern, das ist schon mal sicher (und gibt ein gutes Gefühl).

Schöne Ostern und munter bleiben!

Die Mexis sind in der Regel meist sehr flexibel. Das sogenannte "Amerikanische System" ist zum Glück bis dato noch nicht in die Mexikanischen Mentalität vorgedrungen. Wir bekamen immer Hilfe wo die Amis nicht ran wollten, so z.B. bei der Suche nach Reifen und der Montage.

Den niedrigen Fahrzeugwert muß man hinnehmen auch wenn wir Überversicherten ganz sicher dabei nicht mehr schlafen können. Die letzten 3 Monate, bevor wir nach Mexiko ausgereist sind, hatten wir in den USA keine Versicherung mehr, auch das ging... Es wurde einem dabei aber sehr bewußt, daß ein Fehler große Probleme nach sich ziehen würde. Wer eine Reise tut, der kann was erzählen und läßt sich nicht unter kriegen

Gruß Puffi

Puffi hat geschrieben: ↑

2021-04-01 14:51:05

Wer eine Reise tut, der kann was erzählen und läßt sich nicht unter kriegen

Moin!

Und das sehe ich ganz genauso.

Zu den Kosten: 1 Jahr Haftpflicht für uns bzw. unser Auto = 2.000 USD. Kanada und USA.
Für dasselbe Geld bekommst Du auch 1 Jahr Mexiko mit "Full Coverage". Haftpflicht allein für 1 Jahr in Mexiko 435 USD.

Munter bleiben!

Andreas

Das sind zumindest Preise wo man dann auch bei den Deckungssummen im Vergleich zu den anderen Preisen nicht meckern kann. Wenn was passiert, ist man ja eh immer am Ar**h. Mir ist aber mehr wichtig, dass wenn ich jemanden schade, der sein Geld bekommt. Es ist ja blöd, wenn man ein Schaden von 200.000 verursacht (und das ist ja noch wenig) und deine Versicherung zahlt nur 100.000 oder so. Du kannst es selbst nicht zahlen und der Geschädigte steht dann auch in den Ruinen. Scheiss auf mein Schaden. Wenn einem aber einfach nur die Karre geklaut wird, ist es sicher auch ärgerlich, wenn man statt 100 nur 20 bekommt. Aber ein Risiko muss eben bleiben , hauptsache man darf überhaupt noch nach Canada & USA.

andreaveloce hat geschrieben: ↑

2021-04-01 13:24:12

Ich bin etwas weiter:

Danke Andreas fürs Teilen und frohe Ostern.
Gruß Tom

andreaveloce hat geschrieben: ↑

2021-04-01 15:01:34

Zu den Kosten: 1 Jahr Haftpflicht für uns bzw. unser Auto = 2.000 USD. Kanada und USA

und zur Deckungshöhe : magst Du da was sagen ?
die scheint mir gerade bezüglich USA deutlich wichtiger als die Kosten .

LG Ralf

andreaveloce hat geschrieben: ↑

2021-04-01 15:01:34

Puffi hat geschrieben: ↑

2021-04-01 14:51:05

Wer eine Reise tut, der kann was erzählen und läßt sich nicht unter kriegen

Moin!

Und das sehe ich ganz genauso.

Zu den Kosten: 1 Jahr Haftpflicht für uns bzw. unser Auto = 2.000 USD. Kanada und USA.
Für dasselbe Geld bekommst Du auch 1 Jahr Mexiko mit "Full Coverage". Haftpflicht allein für 1 Jahr in Mexiko 435 USD.

Munter bleiben!

Andreas

Echt Wahnsinn,

Wir ließen unsere Versicherungen in Kanada, USA, und Mexico immer durchlaufen.
Wir sind in den 4 Jahren 14 X rauf und runter über die Grenzen.
Kanada/USA bei 250.000 € Fahrzeugwert und 100 Mio. Deckung
Vollkasko 670 US über seinerzeit Nowag.
Mexico, 1 Jahr, ( 100.000€ Fahrzeugwert ) 500.000 Deckungssumme, lag bei 165 US Dollar.
Eben nachgeschaut

Und seit 3 Jahren fahren wir mit 20.000 US Fahrzeugwert ..... alles andere löst große Probleme aus.
Warum umständlich, wenn man es umgehen kann.
Deckungssummen sind hier ja eh lächerlich ......
Und Versicherungen kosten um die 100€, sofern es welche gibt.
Paraguay und Brasilien ist von oben runter nicht zu versichern.
Da spielt das System mit den Nummernschilder nicht mit.
Von unten rauf kann man Mercosur abschließen und dann sind die 2 Länder auch dabei.
French Guyana war ohne angemeldetem Fahrzeug keine Einreise, ..... ganz toll, denn man braucht vorher Fähren aus Brit. Guyana
Und ohne grüne Karte, aber angemeldet sauteuer.
200€/Monat.
Angemeldet und mit grüner Karte war für uns kostenlos, weil gedeckt.

Einfach verrückt, aber man gewöhnt sich nach nun 8 Jahren an vieles .....

Gruß, Wombi

urologe hat geschrieben: ↑

2021-04-01 18:54:12

und zur Deckungshöhe : magst Du da was sagen ?
die scheint mir gerade bezüglich USA deutlich wichtiger als die Kosten .

LG Ralf

Moin!

100.000 USD „for bodily Injury or death for 1 Person“
200.000 USD „for bodily Injury or death of 2 or More Persons per accident“
100.000 USD „in property damage or destruction per accident“
2.000 USD „medical expenses to occupant for 1 Person“
10.000 USD „medical expenses to occupants for 2 or More People per accident“.

Mehr konnte ich dem Angebot jetzt nicht entnehmen.

Andreas

Danke Dir für die Auskunft . Die Variante wäre mir zu heiß -
das reicht im Schadensfall allenfalls , um den gegnerischen Anwalt zu bezahlen ...
Ralf

Seguro Gringo schreibt es ja ganz explizit mit in die Angebots E-Mail.
Zitat:
„THE MINIMUM LIABILITY INSURANCE REQUIREMENT IN ALL CANADIAN JURISDICTIONS IS CDN$200,000 EXCEPT IN QUEBEC WHERE IT IS CDN$50,000.

I suggest you consult the website of the Canadian Council of Insurance Regulators (CCIR) www.ccir-ccrra.org, who administer the Power of Attorney and Undertaking (PAU) for Motor Vehicle Liability Insurance for information on insurance for drivers coming through the US.“

Gruß
Rico

PS: wir hatten 2015 für 1 Jahr USA / Kanada 850,- US $ bezahlt (Sogar mit Kasko)
Die heute aufgerufenen Preise im Verhältnis zu den Deckungssummen stehen in keinem Verhältnis.

Dank an Andreas für die Info und an Ralf für die Einschätzung, die ich teile. Das war's dann wohl endgültig mit Nordamerika mit dem eigenen Fahrzeug.
Gruß Tom

Vielleicht gibs ja hier was zum Ausgleich? Also eine eigene Haftpflicht hier, die auch Schäden im Urlaub im Ausland übernimmt? Und eine eigene Unfallversicherung, die dann zahlt, wenn man im Krankenwagen landet.

tomzwilling hat geschrieben: ↑

2021-04-03 11:31:47

Das war's dann wohl endgültig mit Nordamerika mit dem eigenen Fahrzeug.
Gruß Tom

Weiß jemand, wie sich das gestaltet, wenn man in den USA ein Fahrzeug kauft, es lokal zulässt.
Wie ist es dann mit den Versicherungen?

Dilli hat geschrieben: ↑

2021-04-03 12:42:00

Und eine eigene Unfallversicherung, die dann zahlt, wenn man im Krankenwagen landet.

Die hat man doch eh ......


Gruß, Wombi

Ich kenne viele, die keine haben. Und die zahlt ja eventuell auch nicht, wenn die mitbekommen das man mit dem Auto den Unfall hatte. Ich hab auch bei noch nicht geguckt, ob did überhaupt und wie lange bei einem Auslandsaufenthalt zahlen. Ähnlich wie bei den Kfz Versicherungen die zahlen ja meist auch nur die Länge eines normalen Urlaubs.

Wahrscheinlich mach man sich als deutscher eh zu viele Gedanken

Dilli hat geschrieben: ↑

2021-04-03 14:22:54

Wahrscheinlich mach man sich als deutscher eh zu viele Gedanken

Mein Schwiegersohn ist US-Bürger. Glaubt man seinen Ausführungen, dann würde ich persönlich never ever unterversichert mit eigenem Fahrzeug durch die Vereinigten Staaten tingeln, egal durch welchen Bundesstaat. Die Rechtsprechung ist im Falle eines Fremdschadens unmissverständlich und die Haftanstalten nicht überall ein Genuss.
Das Risiko muss aber jeder für sich selbst abschätzen.

Dilli hat geschrieben: ↑

2021-04-03 14:22:54

Ich kenne viele, die keine haben. Und die zahlt ja eventuell auch nicht, wenn die mitbekommen das man mit dem Auto den Unfall hatte. Ich hab auch bei noch nicht geguckt, ob did überhaupt und wie lange bei einem Auslandsaufenthalt zahlen. Ähnlich wie bei den Kfz Versicherungen die zahlen ja meist auch nur die Länge eines normalen Urlaubs.

Wahrscheinlich mach man sich als deutscher eh zu viele Gedanken

Nennt sich Auslands-Krankenversicherung und die zahlt solange, wie Du Deine Beiträge bezahlst .... ganz einfach.

Gruß, Wombi

Jeder muß selbst entscheiden und zwar in "allen" Lebenslagen...

Wer die Panamericana fahren will hat ständig irgendwelche Probleme. Wer dies nicht mag sollte besser gleich Abstand davon nehmen bzw. zuhause bleiben denn er wird daran zerbrechen. Wir waren auf der Panamericana 130.000 km in 5 Jahren unterwegs und wissen über was wir reden. Die Vollversicherung für das Leben gibt es nicht!



Gruß Puffi und schöne Ostern

Hallo zusammen,
es macht aus meiner Sicht einen großen Unterschied, ob man in den USA nicht bzw. unterversichert unterwegs ist, oder in einem der Länder Mittel- und Südamerikas, aber dass muss tatsächlich jeder für sich entscheiden.
Wir haben 2014 das erste Mal in den USA ein Wohnmobil gekauft und zugelassen, damals noch ohne Wohnsitz hier. Dabei hat uns die Firma "American Homebase" super unterstützt: https://www.amhomebase.com/
Wir haben den Title direkt an sie schicken lassen und sie haben die Zulassung in unserem Namen gemacht und uns das Nummernschild per FedEx nach Deutschland geschickt.

Damals hatte ich mich auch über die niedrigen maximal möglichen Deckungsbeiträge gewundert, hatte aber gedacht, dass wenn das für alle so ist, es wohl seine Richtigkeit haben würde.
Inzwischen lebe ich in den USA und habe verstanden, dass das absolut nicht so ist! Die Deckungsbeiträge der Kfz-Versicherung sind nur das Minimum, was halt für die reicht, die eh nichts zu verlieren haben.
Jeder, bei dem es im Fall der Fälle etwas zu holen gäbe, hat zusätzlich eine "Umbrella Insurance". Diese deckt wesentlich höhere Summen im Millionen-Bereich ab.
Der Charme dieser Lösung ist, dass die Umbrella Insurance für alle Haftungsfälle des Versicherten gilt. Also egal, ob man einen Haftpflichtfall im Haus, mit einem seiner Fahrzeuge oder auch dem Boot hat, zahlt diese Versicherung alles über die Deckungsbeiträge der Grundversicherung herausgehende.

Die hier genannten Preise für die KFZ Versicherung sind übrigens eher normal und werden auch nicht viel besser, wenn man hier Wohnsitz und mehrere Jahre Schadenfreiheit vorweisen kann.
Ganz allgemein sind die USA in vielen Belangen kein günstiger Spaß, außer natürlich beim Sprit. Aber es ist es wert! :-)

Schöne Grüße aus South Carolina,
Fabian

Hallo Fabian,
danke für die Info!
Kann man denn auch als Deutscher so einen
"Rettungsschirm" abschließen?
Liebe Grüße von Willi, der auch noch über den Teich wollte.

Hallo Fabian,

Wie soll ich das verstehen, wenn Du sagst, die hier genannten Preise seien normal ????
Keiner von unserer Verwandtschaft , oder Freunde in den USA bezahlt auch nur annähernd so einen Preis.
Daß es günstig, bis vor wenigen Jahren ging, ist ja ersichtlich.
Die Situation jetzt ist einfach nicht nachvollziehbar.

Und ja, es macht einen Unterschied wo ich bin.
In USA bezahle ich bis ans Lebensende und weiter südlich gehe ich in den Knast.
Was ist besser ???
Und dann sind noch die Länder, wo es für ausl. Fahrzeuge keine Vers. gibt.
Aber das muß jeder selbst entscheiden

Warum ging bei uns und vielen Anderen eine Vollkasko bei 250.000 Fahrzeugwert, 100 Mio.Deckungssumme für USA/Kanada für anfangs 840 US und nach 4 Jahren Schadensfreiheit waren es nur noch 670 US ???

Fragende Grüße,

Wombi

Willi Jung hat geschrieben: ↑

2021-04-03 23:28:09

Kann man denn auch als Deutscher so einen
"Rettungsschirm" abschließen?

Hallo Willi,
weder mit der Briefkastenadresse bei American Homebase noch mit nun eigener Adresse hier bin ich je von einer Versicherung nach meiner Nationalität gefragt worden. Ich glaube nicht, dass die Versicherungen das interessiert, so lange man eben eine lokale Adresse hat.
Vor zwei Jahren habe ich (leider) auch testen müssen, ob das ganze im Schadenfall funktioniert und war sehr positiv überrascht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich meinen in Deutschland zugelassenen Allrad-Atego über Kanada in die USA eingeführt und hier in einem "RV-Storage" stehen. Dieser ist leider eines Tages vollständig abgebrannt, der in den Jahren davor aufgebaute Atego war unwiederbringlich verloren.
Meine Versicherung (Progressive) war super kooperativ. Sie haben schon erstmal nachgefragt, weil sie das Fahrzeug natürlich nicht in ihren Daten zur Wertermittlung finden konnten, aber nachdem ich ihnen Rechnungen und Vergleichsangebote aus mobile.de geschickt habe, haben sie den vollständigen Versicherungsbetrag innerhalb weniger Tage ausgezahlt.

Noch wegen den Konsequenzen einer zu niedrigen Wertangabe, was weiter oben diskutiert wurde: Ich hatte leider eben aufgrund der extrem teuren Versicherung den Wert deutlich zu niedrig angegeben (nur das Geld, was ich investiert hatte, nicht den Marktwert inkl. Arbeitsstunden und glücklichen Umständen). Das habe ich bei der Abwicklung des Schadens offen so mit Progressive diskutiert und es war für die überhaupt kein Problem - man bekommt aber natürlich nur höchstens den angegebenen Wert ersetzt.

Die "Umbrella Insurance" hilft in diesem Fall natürlich nicht, die ist nur für die Haftpflichtschäden da. Sie ist übrigens vergleichsweise günstig, ich zahle $300 im Jahr für $2mio. Deckung bei $250SB.

Wombi hat geschrieben: ↑

2021-04-04 2:14:53

Wie soll ich das verstehen, wenn Du sagst, die hier genannten Preise seien normal ????
Keiner von unserer Verwandtschaft , oder Freunde in den USA bezahlt auch nur annähernd so einen Preis.
Daß es günstig, bis vor wenigen Jahren ging, ist ja ersichtlich.
Die Situation jetzt ist einfach nicht nachvollziehbar.

Und ja, es macht einen Unterschied wo ich bin.
In USA bezahle ich bis ans Lebensende und weiter südlich gehe ich in den Knast.
Was ist besser ???
Und dann sind noch die Länder, wo es für ausl. Fahrzeuge keine Vers. gibt.
Aber das muß jeder selbst entscheiden

Warum ging bei uns und vielen Anderen eine Vollkasko bei 250.000 Fahrzeugwert, 100 Mio.Deckungssumme für USA/Kanada für anfangs 840 US und nach 4 Jahren Schadensfreiheit waren es nur noch 670 US ???

Hallo Wombi,
puh, seeehr viele Fragezeichen, irgendwie angespannt?

Dass die Preise aus meiner Sicht normal sind sollst Du so verstehen, dass das jetzt leider normale Preise für KFZ-Versicherungen in den USA sind.
Damit meine ich nicht die weiter oben irgendwo genannten $10k, aber $2k sind eben normal.
Frag mal Deine Verwandten und Bekannten, wann sie ihre billigen Verträge abgeschlossen haben und was die für Deckungssummen haben.

Deine Frage, ob bis ans Lebensende zahlen oder Knast besser sind, kann ich jetzt irgendwie nicht mit dem hier diskutierten Thema in Verbindung bringen. Aber ich glaube wir sind uns alle einig, dass jeder selbst entscheiden muss, ob und wie viel Versicherungsschutz er/sie sich leisten will und in welchen Land das für wen wichtiger erscheint...

Warum es früher supergünstige Versicherungen für die USA gab? Keine Ahnung. Kannst Du mir sagen, warum ich hier für einen Familien-Lebensmitteleinkauf $250 zahle, der mich in Deutschland vielleicht 100€ kosten würde? Oder warum mein ganz normaler 100mbit Internetanschluss $80 im Monat kostet, in Deutschland aber höchstens die Hälfte?
Mein Eindruck ist, das Amerikaner im Schnitt netto mehr verdienen, aber das Leben eben auch entsprechend viel teurer ist.
Gerade bei dem in den letzten Jahren eher starken Dollar war das für Reisende aus Europa natürlich nicht optimal, aber das hat sich ja gerade wieder ein bisschen verändert...

Beste Grüße,
Fabian

Also bei mir ginge es hauptsächlich darum nicht anderen zu schaden und gleichzeitig aus dem resultierend nicht in einem US- oder gar südamerikanischen Knast zu landen, weil meine Versicherung ein Schaden nur n bestimmter Höhe übernimmt. Wenn mein LKW dabei drauf geht, ist es ja die eine Sache. Wenn man aber Jemanden anderes ein Schaden zufügt, sollte der auch ausgeglichen werden. Da will ich ungern eine Million abstottern oder schlimmstenfalls absitzen. Das das ganze ein Risiko ist, ist mir aber bekannt und das gehe ich auch gerne ein. Wäre nicht mein erstes im Leben. Nur ist es ja auch legitim Risiken so gut wie möglich zu vermeiden und sich DAVOR darüber zu informieren. Und wer weiß, vielleicht gibs ja irgendwo eine Versicherung oder ähnliches, die hier keiner auf dem Schirm hat. Somit finde ich die Diskussion hier schon ganz gut. Ich werde auch mal im Weltreiseforum gucken. Da haben die Leute meist noch viel mehr Erfahrung damit. Vielleicht weiß da ja Jemand was.

Danke Fabian für deine Einschätzung.
LG Willi

Puffi hat geschrieben: ↑

2021-04-03 20:24:49

Wir waren auf der Panamericana 130.000 km in 5 Jahren unterwegs und wissen über was wir reden.

Ist aber auch schon einige Wochen her Walter - oder?
Frohe Ostern und Grüße
Tom

Fabian192 hat geschrieben: ↑

2021-04-03 22:41:08

...es macht aus meiner Sicht einen großen Unterschied, ob man in den USA nicht bzw. unterversichert unterwegs ist, oder in einem der Länder Mittel- und Südamerikas, aber dass muss tatsächlich jeder für sich entscheiden.

Danke Fabian. Darum geht's wohl.
Gruß Tom

Fabian192 hat geschrieben: ↑

2021-04-04 4:48:38

Hallo Wombi,
puh, seeehr viele Fragezeichen, irgendwie angespannt?

Beste Grüße,
Fabian

Guten Morgen .......

Nein, wir sind nicht angespannt, alles gut.

Ich dachte eben nur, Du könntest in manchen Punkten Licht ins Dunkel bringen ......
Aber wir hatten nach 4 Jahren USA ( 5/2013- 1/2017 ) auch noch viele offene Fragen.
Supergünstig war USA, außer bei Waffen und Munition noch nie.
80,- US für Internet/Monat und für 90,- US bekomme ich schon ne Waffe

Frohe Ostern .....

Gruß aus jetzt Paraguay,

Wombi