Oschis erstes Mal: Living in the Box
Verfasst: 2014-05-07 17:57:28
Hallo zusammen,
Oschis Testreise hat begonnen, daher ein kleines Lebenszeichen von mir. Seit April sind wir den einen oder anderen Kilometer um's Haus herum gefahren. Aber bewährt sich unser Eigenbau auch im Härtetest? Die Antwort werden wir vielleicht hier geben können.
Wir sind bei unserem ersten Etappenziel, den Färöern, angekommen. Nun stehen wir seit zwei Tagen am Südzipfel von Eysturoy in Aeduvik an einer kleinen Bucht, vor uns das stürmische Meer, hinter uns Schafe. Wir müssen den Ausbau noch vervollständigen. Immerhin, wir haben ein superbequemes Bett über einem riesigen Stauraum, eine angefangene Küchenzeile mit Kochfeld und trockener Spüle, eine Essecke mit Tisch, Heizung, Licht und Solarstrom. Es fehlt vor allem der Sanitärbereich und generell Wasser/Abwasser. Das große Bad verkommt so zur Abstellkammer.
Unsere wenigen bisherigen Erfahrungen:
Der Steyr: läuft und säuft. Bisserl lahm ist er geworden mit dem Aufbau und bisserl durstig. Auf der Autobahn nach Hirtshals/Dänemark bei 85-90km/h um die 1850 U/min gingen rund 25l durch. Von der Spritzigkeit und Sparsamkeit der 700km Überführungsfahrt (16l/100km!) im letzten Jahr ist nicht viel übrig geblieben. Und die faröischen Anstiege zwingen mich schon mal in die kleine Getriebegruppe. Küstensträßchen in der Breite von Oschis Spur sind wir auch schon gefahren, aufregend, aber machbar.
Die Lagerung: trennt den Aufbau flexibel vom Fahrgestell, was sich bisweilen im Rückspiegel zeigt. Aber solange der Aufbau im Spiegel noch zu sehen ist, sei alles gut, meinte der Meister... Auf der Straße bisher fahrdynamisch unauffällig. Irritierend ist beim Parken auf unebenen Flächen, dass die Box mal deutlich nach rechts oder links hängt.
Die Box: bisher warm und trocken und mit entsprechender Beleuchtung durchaus gemütlich. Die PV-Anlage mit ca. 450WP liefert auch bei bedecktem Himmel ausreichend Strom für den Kompressorkühlschrank, Licht und Heizung. Und die Alte macht auch was sie soll. ... Verzeihung, die Alde macht auch, was sie soll. Die Außentemperaturen sind von sechs Grad aufwärts, die Box heizt sich durch die fette Isolierung aber schon allein durch unsere Anwesenheit spürbar auf. So läuft dann sporadisch die FBH, während wir bei zwei gekippten Fenstern in kurzen Sachen herumlümmeln.
Wir haben etwas Baumaterial mitgenommen, und so liegt inzwischen der Korkfußboden, wir haben weitere Hinterlüftungen gebohrt und Kabelkanäle verlegt.
Gruß aus dem Norden,
Oschi
PS: Mit dem Landstrom läuft noch etwas schief. Neulich im Regen stand das Fahrerhaus etwas unter Spannung: es bitzelte beim Anfassen wie ein Weidezaun. Wie das bei der Einspeisung in eine Holzbox sein kann, ist mir ein Rätsel. Aber: Landstrom raus, Bitzeln weg.
Ich habe ein dreiadriges Kabel von der CEE-Steckdose der Kabine direkt zu zwei Innensteckdosen und der Alde gelegt, es besteht keine Verbindung zu sonstiger Elektrik. Einen zweipoligen FI habe ich dabei, aber noch nicht verbaut, da noch keinen Plan.
Oschis Testreise hat begonnen, daher ein kleines Lebenszeichen von mir. Seit April sind wir den einen oder anderen Kilometer um's Haus herum gefahren. Aber bewährt sich unser Eigenbau auch im Härtetest? Die Antwort werden wir vielleicht hier geben können.
Wir sind bei unserem ersten Etappenziel, den Färöern, angekommen. Nun stehen wir seit zwei Tagen am Südzipfel von Eysturoy in Aeduvik an einer kleinen Bucht, vor uns das stürmische Meer, hinter uns Schafe. Wir müssen den Ausbau noch vervollständigen. Immerhin, wir haben ein superbequemes Bett über einem riesigen Stauraum, eine angefangene Küchenzeile mit Kochfeld und trockener Spüle, eine Essecke mit Tisch, Heizung, Licht und Solarstrom. Es fehlt vor allem der Sanitärbereich und generell Wasser/Abwasser. Das große Bad verkommt so zur Abstellkammer.
Unsere wenigen bisherigen Erfahrungen:
Der Steyr: läuft und säuft. Bisserl lahm ist er geworden mit dem Aufbau und bisserl durstig. Auf der Autobahn nach Hirtshals/Dänemark bei 85-90km/h um die 1850 U/min gingen rund 25l durch. Von der Spritzigkeit und Sparsamkeit der 700km Überführungsfahrt (16l/100km!) im letzten Jahr ist nicht viel übrig geblieben. Und die faröischen Anstiege zwingen mich schon mal in die kleine Getriebegruppe. Küstensträßchen in der Breite von Oschis Spur sind wir auch schon gefahren, aufregend, aber machbar.
Die Lagerung: trennt den Aufbau flexibel vom Fahrgestell, was sich bisweilen im Rückspiegel zeigt. Aber solange der Aufbau im Spiegel noch zu sehen ist, sei alles gut, meinte der Meister... Auf der Straße bisher fahrdynamisch unauffällig. Irritierend ist beim Parken auf unebenen Flächen, dass die Box mal deutlich nach rechts oder links hängt.
Die Box: bisher warm und trocken und mit entsprechender Beleuchtung durchaus gemütlich. Die PV-Anlage mit ca. 450WP liefert auch bei bedecktem Himmel ausreichend Strom für den Kompressorkühlschrank, Licht und Heizung. Und die Alte macht auch was sie soll. ... Verzeihung, die Alde macht auch, was sie soll. Die Außentemperaturen sind von sechs Grad aufwärts, die Box heizt sich durch die fette Isolierung aber schon allein durch unsere Anwesenheit spürbar auf. So läuft dann sporadisch die FBH, während wir bei zwei gekippten Fenstern in kurzen Sachen herumlümmeln.
Wir haben etwas Baumaterial mitgenommen, und so liegt inzwischen der Korkfußboden, wir haben weitere Hinterlüftungen gebohrt und Kabelkanäle verlegt.
Gruß aus dem Norden,
Oschi
PS: Mit dem Landstrom läuft noch etwas schief. Neulich im Regen stand das Fahrerhaus etwas unter Spannung: es bitzelte beim Anfassen wie ein Weidezaun. Wie das bei der Einspeisung in eine Holzbox sein kann, ist mir ein Rätsel. Aber: Landstrom raus, Bitzeln weg.
Ich habe ein dreiadriges Kabel von der CEE-Steckdose der Kabine direkt zu zwei Innensteckdosen und der Alde gelegt, es besteht keine Verbindung zu sonstiger Elektrik. Einen zweipoligen FI habe ich dabei, aber noch nicht verbaut, da noch keinen Plan.