Angola Mai 2012 -ein Bildbericht-
Verfasst: 2012-10-28 21:56:53
Liebe „laster“-hafte Reisefreunde,
wie ich an anderer Stelle im Forum vor einiger Zeit versprochen hatte, möchte ich Euch mit Bildern und ein paar Zeilen an unserer ersten Safari durch Angola mit unserem 150er Mercur teilhaben lassen. In erster Linie werde ich Euch Bilder präsentieren, auf denen unser „MAGS“ zu sehen ist, schließlich sind wir ja ein Allrad-LKW- Gemeinschafts-Forum. Dennoch hoffe ich, Euch auch ein paar schöne Details aus dem völlig unbekannten Angola zeigen zu können. Ich werde nach der anschließenden Einführung aber mehr die Bilder mit kurzen Kommentaren sprechen lassen.
Die Reise fand im Mai 2012 statt und dauerte etwas über drei Wochen. Angola ist ein Land im Aufbruch! Nach einem fast dreißig Jahre dauernden Bürgerkrieg (1974 – 2001) befindet sich Angola nun im Aufbruch und Aufbau. Die Kriegsrelikte verschwinden zusehends, Städte und Straßen werden durch kräftige ausländische Finanzhilfe rasend schnell auf- und ausgebaut. Die Bevölkerung wird dadurch gespalten: Die Masse bleibt materiell arm, während eine elitäre Spitze durch die Rohstoffe und das Aufbaugeschäft zu Reichtum kommt. Für uns Reisende ist Angola schwierig zu „bewältigen“! Die Einreisebestimmungen sind strikt, äußerst aufwendig und langwierig. Eine touristische Infrastruktur sucht man in Angola vergebens! Es gibt keine Campingplätze! Nur in den größeren Städten könnte man sich in Hotels einbuchen, die jedoch für den Normalreisenden quasi exorbitante Preise verlangen. So machten wir uns als völlig autarke Camper mit unserem Mercur und drei selbstfahrenden Reisenden von Windhuk via Ruacana nach Angola auf.
Die ersten Tage waren für mich als Mercurfahrer eine reine Tortur!!! Mit großen Rädern ausgerüstet, aber ohne die begehrte „Spindel-Hydrolenkung“ mußte ich mit stechenden Schmerzen meiner Nacken- und Rückenmuskulatur unseren MAGS durch das Kaokoveld Angolas dirigieren. Die Pfade waren steinig und durch die gute Regensaison sehr ausgespült. Teilweise mußten Ausspülungen durchfahren werden, die unseren Magirus vom Erdboden regelrecht verschwinden ließen. Nach fünf Tagen war die Tortur am einmaligen Arco See für mich beendet! Teilweise schafften wir nur 80 km Strecke pro Tag. Ich war körperlich am Ende! Die Damen unserer Gruppe bemitleideten mich und so wurde mein Nacken jedesmal wohltuend massiert. Allerdings: So manches Mal fiel ich regelrecht aus dem Fahrerhaus und legte mich, unsichtbar für meine Gäste hinter einer Deckung in den Sand um mich kurzfristig zu erholen! Das war schon ein „hammerhartes“ Erlebnis für mich.
MAGS jedoch schien die Safari einen Riesenspaß gemacht zu haben! Auf der ganzen Route (ca. 5500 km) wurden 1,5 Liter Öl verbraucht. Technisch wurde nicht die geringste Arbeit nötig, …es wurde einfach nur gefahren. Eine kleine Einschränkung gab es jedoch: So brachen durch die teilweise extremen Verschränkungen des Fahrgestells diverse Tankaufhängungen sowie einige Regale hinten im Gepäckraum. Dies hat aber primär nichts mit der Qualität unseres Magirus zu tun. Ich war erstaunt und fand mich erneut in meiner Entscheidung bestätigt, einen Magirus als Safarifahrzeug aufzubauen und für Safaris in die entlegensten Gegenden einzusetzen.
Nun aber zum Bilderteil! Viel Spaß bei der Betrachtung!
wie ich an anderer Stelle im Forum vor einiger Zeit versprochen hatte, möchte ich Euch mit Bildern und ein paar Zeilen an unserer ersten Safari durch Angola mit unserem 150er Mercur teilhaben lassen. In erster Linie werde ich Euch Bilder präsentieren, auf denen unser „MAGS“ zu sehen ist, schließlich sind wir ja ein Allrad-LKW- Gemeinschafts-Forum. Dennoch hoffe ich, Euch auch ein paar schöne Details aus dem völlig unbekannten Angola zeigen zu können. Ich werde nach der anschließenden Einführung aber mehr die Bilder mit kurzen Kommentaren sprechen lassen.
Die Reise fand im Mai 2012 statt und dauerte etwas über drei Wochen. Angola ist ein Land im Aufbruch! Nach einem fast dreißig Jahre dauernden Bürgerkrieg (1974 – 2001) befindet sich Angola nun im Aufbruch und Aufbau. Die Kriegsrelikte verschwinden zusehends, Städte und Straßen werden durch kräftige ausländische Finanzhilfe rasend schnell auf- und ausgebaut. Die Bevölkerung wird dadurch gespalten: Die Masse bleibt materiell arm, während eine elitäre Spitze durch die Rohstoffe und das Aufbaugeschäft zu Reichtum kommt. Für uns Reisende ist Angola schwierig zu „bewältigen“! Die Einreisebestimmungen sind strikt, äußerst aufwendig und langwierig. Eine touristische Infrastruktur sucht man in Angola vergebens! Es gibt keine Campingplätze! Nur in den größeren Städten könnte man sich in Hotels einbuchen, die jedoch für den Normalreisenden quasi exorbitante Preise verlangen. So machten wir uns als völlig autarke Camper mit unserem Mercur und drei selbstfahrenden Reisenden von Windhuk via Ruacana nach Angola auf.
Die ersten Tage waren für mich als Mercurfahrer eine reine Tortur!!! Mit großen Rädern ausgerüstet, aber ohne die begehrte „Spindel-Hydrolenkung“ mußte ich mit stechenden Schmerzen meiner Nacken- und Rückenmuskulatur unseren MAGS durch das Kaokoveld Angolas dirigieren. Die Pfade waren steinig und durch die gute Regensaison sehr ausgespült. Teilweise mußten Ausspülungen durchfahren werden, die unseren Magirus vom Erdboden regelrecht verschwinden ließen. Nach fünf Tagen war die Tortur am einmaligen Arco See für mich beendet! Teilweise schafften wir nur 80 km Strecke pro Tag. Ich war körperlich am Ende! Die Damen unserer Gruppe bemitleideten mich und so wurde mein Nacken jedesmal wohltuend massiert. Allerdings: So manches Mal fiel ich regelrecht aus dem Fahrerhaus und legte mich, unsichtbar für meine Gäste hinter einer Deckung in den Sand um mich kurzfristig zu erholen! Das war schon ein „hammerhartes“ Erlebnis für mich.
MAGS jedoch schien die Safari einen Riesenspaß gemacht zu haben! Auf der ganzen Route (ca. 5500 km) wurden 1,5 Liter Öl verbraucht. Technisch wurde nicht die geringste Arbeit nötig, …es wurde einfach nur gefahren. Eine kleine Einschränkung gab es jedoch: So brachen durch die teilweise extremen Verschränkungen des Fahrgestells diverse Tankaufhängungen sowie einige Regale hinten im Gepäckraum. Dies hat aber primär nichts mit der Qualität unseres Magirus zu tun. Ich war erstaunt und fand mich erneut in meiner Entscheidung bestätigt, einen Magirus als Safarifahrzeug aufzubauen und für Safaris in die entlegensten Gegenden einzusetzen.
Nun aber zum Bilderteil! Viel Spaß bei der Betrachtung!