Mit dem Kurzhauber in Island
Verfasst: 2012-09-25 0:43:17
Moin Allerseits,
Erste Ernstzunehmende Lasterausfart erfolgreich absolviert
nach 5 jahren Schrauberei war ich nun endlich mal auf "großer fahrt" mit dem Daimler.
(Kurzhauber A-Modell, 150PS TDI; 4,2m Radstand, knapp 8m lang, 3.3m hoch, 2.3m breit, 200l Diesel, ca 6,5t Kampfgewicht)
Das Auto hat diesen Sommer rund 8000km in 9 wochen mit drei verschiedenen Teams die je 3 wochen unterwegs waren absolviert.
Ich war mit meiner Lebensgefährtin das letzte Team von ende Juli bis mitte August.
Erstmal bleibt festzuhalten dass das ganze mit nur minimalen technischen Problemen von statten ging.
Alles selbstgebaute hat auch hervorragend gehalten!
In meiner zeit gab es nur 2 kleinere Problemchen,
eine gerissene Rückstellfeder vom Gasgestänge, welche sich mit nem Expanda gummi flicken lies,
und eine losgerappelte Überwurfmutter an einer Luftleitung direkt am Kompressor.
Ansonsten gab es hier und da auch noch eine losgerappelte Schraube, und eine der Küchenschubladen ging immer wieder auf, aber ansonsten alles gut!
Island ist ein Knaller!
So viel abwechslungsreiches auf so engem raum, und Erfahrungen die man sich nicht vorgestellt hätte, irre.
Mein Persönlicher favorit ist einfach das Hochland! Aber auch die eindrücke wenn man aus dem grau in grau wieder in das Grün des isländischen Randes kommt.
Wir haben uns auch mal ganz vorbehaltlos auch an gestrichelte "straßen" heran gewagt, und ich muss sagen, da war nichts dabei was wirklich schwierig gewesen wäre.
Das meiste lies sich mit 2 angetriebenen Rädern bewältigen.
Eine Furt gab es, an der wir gekniffen haben, das war so weit ab vom schuss, da wollte ich nix riskieren.
Vermutlich wäre auch das Problemlos gegangen, aber ich mochte einfach nicht...
All die Dinge über die man sich beim Kurzhauber beschweren mag wenn man auf Deutschen Straßen unterwegs ist (zu wenig Gänge, zu Laut, zu wenig Bass),
auf Pisten wie weggeblasen. Es gibt immer den Richtigen Gang, und schon im dritten Straßengang geht der fast überall drüber und durch.
Der Karren hat einfach immer den richtigen Gang und genug Drehmoment bei moderater Drehzahl.
Pistenfahrt ist nichts für Schaltfaule, auch das musste ich lernen, aber es hat auch einfach geflutscht.
Bemerkenswehrt ist, dass insbesondere auf Anstiegen mit Wellblech oder losem Untergrund, auch wenn es nicht wirklich nötig ist, der zugeschaltete Allrad die Fahrt ungemein beruhigt. Ich denke das ist so weil er wegen der Mittensperre dann vorne immer etwas zieht und das gehopse auf der Hinterachse so enorm reduziert wird.
In steilen gefällstrecken insbesondere mit losem Untergrund ist die Motorbremse, insbesondere in kombination mit dem Allrad echt Gold wert, wo sie doch im Straßenbetrieb ansich nahezu Wirkungslos erscheint.
Es gab trotz langem Radstand keinerlei wendigkeitsprobleme! Ich musste nie in einer Spitzkehree zurücksetzen, und habe auch nie die Lenkung nur noch von Anschlag zu Anschlag gedreht.
Jegliche Furt war letztlich nur Räder waschen.
Einmal bin ich wo runter gefahren wo ich noch so bei mir dachte, ob ich da wohl wieder hoch komme... Sandig, steil, kurven, lange wellen.
Doch selbst da konnte ich fast ganz mit nur 2 angetriebenen rädern wieder raus. Ganz am ende musste ich noch kurz den Allrad zu hilfe nehmen, war aber problemlos.
Ich hätte gegen das gerappel auf den Pisten mal noch mehr mit dem Luftdruck machen sollen.
Habe nur einmal um ein bar reduziert auf 5 bar ringsum glaub ich.
Angenehm wie entspannt auch die Isländer unterwegs sind. Auf asphalt kann man ganz entspannt mit 70km/h dahercruisen. So wenig verkehr wie da ist,
accumuliert man eigenlich auch nie eine Autoschlange...
Und was Schlappen angeht, da sind die Isländer definitiv Meister!!!
Für uns enthielt die Reise nur 4 Campingplatzübernachtungen + 2 Campingplatzduschen.
Wunderschöne übernachtungsplätze!
Fazit: Island, Großes Kino
Daumen hoch für Kurzhauber auf Piste (welche teilweise nahe an Geländefahrt sind)
Beste Grüße von einem neuen Islandbegeisterten Jakob
Erste Ernstzunehmende Lasterausfart erfolgreich absolviert
nach 5 jahren Schrauberei war ich nun endlich mal auf "großer fahrt" mit dem Daimler.
(Kurzhauber A-Modell, 150PS TDI; 4,2m Radstand, knapp 8m lang, 3.3m hoch, 2.3m breit, 200l Diesel, ca 6,5t Kampfgewicht)
Das Auto hat diesen Sommer rund 8000km in 9 wochen mit drei verschiedenen Teams die je 3 wochen unterwegs waren absolviert.
Ich war mit meiner Lebensgefährtin das letzte Team von ende Juli bis mitte August.
Erstmal bleibt festzuhalten dass das ganze mit nur minimalen technischen Problemen von statten ging.
Alles selbstgebaute hat auch hervorragend gehalten!
In meiner zeit gab es nur 2 kleinere Problemchen,
eine gerissene Rückstellfeder vom Gasgestänge, welche sich mit nem Expanda gummi flicken lies,
und eine losgerappelte Überwurfmutter an einer Luftleitung direkt am Kompressor.
Ansonsten gab es hier und da auch noch eine losgerappelte Schraube, und eine der Küchenschubladen ging immer wieder auf, aber ansonsten alles gut!
Island ist ein Knaller!
So viel abwechslungsreiches auf so engem raum, und Erfahrungen die man sich nicht vorgestellt hätte, irre.
Mein Persönlicher favorit ist einfach das Hochland! Aber auch die eindrücke wenn man aus dem grau in grau wieder in das Grün des isländischen Randes kommt.
Wir haben uns auch mal ganz vorbehaltlos auch an gestrichelte "straßen" heran gewagt, und ich muss sagen, da war nichts dabei was wirklich schwierig gewesen wäre.
Das meiste lies sich mit 2 angetriebenen Rädern bewältigen.
Eine Furt gab es, an der wir gekniffen haben, das war so weit ab vom schuss, da wollte ich nix riskieren.
Vermutlich wäre auch das Problemlos gegangen, aber ich mochte einfach nicht...
All die Dinge über die man sich beim Kurzhauber beschweren mag wenn man auf Deutschen Straßen unterwegs ist (zu wenig Gänge, zu Laut, zu wenig Bass),
auf Pisten wie weggeblasen. Es gibt immer den Richtigen Gang, und schon im dritten Straßengang geht der fast überall drüber und durch.
Der Karren hat einfach immer den richtigen Gang und genug Drehmoment bei moderater Drehzahl.
Pistenfahrt ist nichts für Schaltfaule, auch das musste ich lernen, aber es hat auch einfach geflutscht.
Bemerkenswehrt ist, dass insbesondere auf Anstiegen mit Wellblech oder losem Untergrund, auch wenn es nicht wirklich nötig ist, der zugeschaltete Allrad die Fahrt ungemein beruhigt. Ich denke das ist so weil er wegen der Mittensperre dann vorne immer etwas zieht und das gehopse auf der Hinterachse so enorm reduziert wird.
In steilen gefällstrecken insbesondere mit losem Untergrund ist die Motorbremse, insbesondere in kombination mit dem Allrad echt Gold wert, wo sie doch im Straßenbetrieb ansich nahezu Wirkungslos erscheint.
Es gab trotz langem Radstand keinerlei wendigkeitsprobleme! Ich musste nie in einer Spitzkehree zurücksetzen, und habe auch nie die Lenkung nur noch von Anschlag zu Anschlag gedreht.
Jegliche Furt war letztlich nur Räder waschen.
Einmal bin ich wo runter gefahren wo ich noch so bei mir dachte, ob ich da wohl wieder hoch komme... Sandig, steil, kurven, lange wellen.
Doch selbst da konnte ich fast ganz mit nur 2 angetriebenen rädern wieder raus. Ganz am ende musste ich noch kurz den Allrad zu hilfe nehmen, war aber problemlos.
Ich hätte gegen das gerappel auf den Pisten mal noch mehr mit dem Luftdruck machen sollen.
Habe nur einmal um ein bar reduziert auf 5 bar ringsum glaub ich.
Angenehm wie entspannt auch die Isländer unterwegs sind. Auf asphalt kann man ganz entspannt mit 70km/h dahercruisen. So wenig verkehr wie da ist,
accumuliert man eigenlich auch nie eine Autoschlange...
Und was Schlappen angeht, da sind die Isländer definitiv Meister!!!
Für uns enthielt die Reise nur 4 Campingplatzübernachtungen + 2 Campingplatzduschen.
Wunderschöne übernachtungsplätze!
Fazit: Island, Großes Kino
Daumen hoch für Kurzhauber auf Piste (welche teilweise nahe an Geländefahrt sind)
Beste Grüße von einem neuen Islandbegeisterten Jakob