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Serbien....
Verfasst: 2011-12-01 9:29:46
von peter
.... wer hat aktuelle "erfahrungen" und gute tipps mit teil exjugoslawien?
gruß aus muc
Re: Serbien....
Verfasst: 2011-12-01 18:25:59
von Gordie
Ich
Re: Serbien....
Verfasst: 2011-12-02 0:12:50
von franz_appa
"geile" Antwort...
natte
Re: Serbien....
Verfasst: 2011-12-02 10:40:06
von kawahans
Das Verfolgen der Berichte über die Unruhen an den Strassensperren rund um die serbischen Gebiete in BIH könnte sich lohnen

Re: Serbien....
Verfasst: 2011-12-02 13:44:12
von peter
Gordie hat geschrieben:Ich
hi gordie,
möchtest du dein wissen teilen?
gruß peter
Re: Serbien....
Verfasst: 2011-12-02 15:35:25
von Gordie
Ja klar, sollte nur ein kleiner Scherz sein.
Mehr dazu kommt dann demnächst.
Re: Serbien....
Verfasst: 2011-12-02 23:20:50
von Gordie
Serbien: Es ist ein Land das selbst entdeckt werden muss.
15 km in 7 Stunden:
Nachdem wir am morgen um 10:00 Uhr gestartet sind, geht es auf der kleinen Nebenstraße behutsam bergauf. Nach schlappen 9km endet der Asphalt plötzlich. 20 Minuten später ohne Fahrbahnbelag dafür gespickt mit Wasserpfützen unklarer Tiefe erreichen wir eine altersschwache einspurige Holzbrücke ohne Geländer. Das Schild max 5 Tonnen sieht schon recht mitgenommen aus und wir haben 2,5 Tonnen mehr. Beim überqueren wackelt die Brücke und die Holzstempel sacken einige Zentimeter tiefer in den Boden ein.
Etwas später folgt das erste große Schlammloch. Wir suchen Steine in der Umgebung und schmeißen diese ins Wasser, damit der Untergrund besser zu befahren ist. Es folgen weiter Löcher und die “Steinausbesserungsprozedur wiederholt sich. Weiter geht es, sehr langsam nur im ersten Gang. Schneller ist nicht möglich. Dann eine Steigung. Der Weg sieht aus wie frisch gesprengt. Gesteinsbrocken verengen den Weg noch zusätzlich.
Doch dann, genau in der Mitte der Straße klafft ein großes metertiefes Loch indem das Brackwasser von der morastigen Straße wie ein Miniwasserfall abfließt. Rechts an dem Loch geht es nicht vorbei, da es dort völlig schlammig ist. Wir versuchen uns links vorbei zu quetschen, nachdem wir die Spur mit Steinen wieder etwas befestigt hatten. Dort ist es zwar nicht ganz so schlammig jedoch sehr schmal und dort ist direkt der Abgrund
Um 17:00 Uhr endet unser Fahrtag etwa auf der Passhöhe.
Schon oft waren wir in Serbien. Aber unsere richtige Serbienreise dauerte einschließlich An und Abfahrt 6 Wochen im Sommer 2009. Nach der obigen Einleitung muss ich hier unbedingt einfügen das alles was ich hier schreibe rein subjektiv nicht repränsativ ist und vielleicht nur eine Einzelmeinung darstellt.
Polizeikontrollen
Kurz nach der Einreise in Serbien verlassen wir die Hauptstraßeverlassen wir die Hauptstraße und begeben uns auf Nebenwegen Entgegenkommende Fahrzeuge blenden auf. Wir verstehen zuerst nicht warum. Doch dann…. Gut Versteckt eine Polizeikontrolle. Zu schnell gefahren sind wir sicherlich nicht. Aber das das ausländische Kennzeichen ist Grund genug uns anzuhalten. Zunächst findet der Polizist keinen Fehler. Doch dann will er die Fahrtenscheibe sehen. Da ist jedoch keine drin, da das Fahrzeug nicht mehr gewerblich genutzt wird und nun ein privates Wohnmobil ist. Doch da kennt der Uniformierte keine Gnade. Wir werden zur Kasse gebeten. Dann fragt er wohin wir wollen; „Greece Türky Montenegro?“ Als wir alles verneinen und ihm erklären dass wir Urlaub in Serbien machen wollen, veränderten sich seine Gesichtszüge. Er strahlt, nimmt seinen Hut vor Freude ab und meint Herzlich Willkommen. Wir bekommen die Papiere zurück und dürfen ohne zu zahlen weiter fahren.
Fazit: Viele Polizeikontrollen besonders in der Nähe des ehemaligen Autoput. Das Land teilt sich also in der Gegend rund um den Autoput und der sonstigen Peripherie. Am Autoput versucht man möglichst viel Geld vom Touristen zu bekommen. Autobahngebühr::: Aufpassen man wird über s Ohr gehauen.
Gastfreundschaft im restlichen Serbien: Das Leben der Menschen ist oft sehr arm Ausländische Touristen haben wir in der ganzen Zeit in ganz Serbien nicht einen einzigen getroffen.
Zunächst sind die Menschen etwas reserviert. Werden dann aber sehr Gastfreundlich wenn man ihnen erklärt das man nur in ihren Land ,in Serbien, Reise möchte und das Land nicht nur als Transit nutzt. Die Nebenstraßen sind, wie auch die Häuser und anderer Infrastruktur im schlechten Zustand. Das Preisniveau ist für unsere Verhältnisse sehr niedrig. Es gibt aber im Land keine Einschränkung. Übernachten kann man überall.
Wiener PKW Kennzeichen:
Autos mit Österreichischen insbesondere Wiener Kennzeichen mit Deutschsprechenden Serben. Da würde ich nun besonders aufmerksam sein. Auch wenn sie freundlich sind und durch die Sprache schnell vertrauen schaffen. Misstraue diesen. Wir sind darauf reingefallen und er hat uns in Svrljig einen Fotoapparat und eine Kamera geklaut.
Grenzen:
Grenzübergang bei Pelince nach Mazedonien: Dort befindet sich das kleine Erinnerungszentrum Asnom. 1944 fand hier ein Geheimtreffen zwischen Churchill, Tito, Roosvelt und Stalin statt.
Der Hauptgrenzübergang von Serbien nach Ungarn ist zeitaufwendig ca. 2- 3 stunden im Sommer
Eine Reise durch Serbien ist Freiheit pur.
Viel Spaß
Re: Serbien....
Verfasst: 2011-12-05 12:22:35
von peter
danke für die ausführlichen info´s
gruß peter