Alleine ohne Winde - Workshop beim Allradauftrieb ?
Verfasst: 2011-09-03 10:49:38
Hoi,
festgestellt habe ich in Saverne, daß bei den verschiedenen Bergearbeiten, die ich beobachtet habe, immer einfach und schnell mit einem anderen Fahrzeug direkt oder mit Winde aus der Misere geholfen wurde. Bei einem Treffen geht das natürlich komfortabel, auch deswegen werden ja gerade bei einem Treffen bei einem Fahrgelände Grenzen des Fahrers und Fahrzeugs ausgelotet. Und das ist i.d.R. auch gut so.
Bei Reisen hingegen ist grundsätzlich ein Hängenbleiben viel aufwendiger zu handhaben - wenn nicht gerade in der passenden Fahrzeuggruppe gereist wird oder auf einer vielbefahrenen Piste viel los ist.
Steckenbleiben geht auf zumindestens 3 Arten:
- Piste zu weich, zu schmal, zu steil
- Piste blockiert, abgerutscht oder einfach zu Ende
- Fahrzeug reparaturbedürftig
und natürlch die Kombinationen und Variationen.....
Wir haben es bislang so gehalten, daß wir alleine reisen und vereinzelte längere Etappen, die wir von vornherein als schwierig und einsam einstuften, in der Gruppe mit 3 Fahrzeugen in Angriff nahmen. Dadurch stieg zwar einerseits die Risikobereitsschaft, andererseits trotzdem auch die Sicherheit für Fahrzeug, Insassen und Geldbörsel im Falle von Problemen. (Ein Fahrzeug der LKW Klasse von Dritten bergen zu lassen, wird oft schnell den Wert des Fahrzeugs übersteigen - siehe czech truck.....)
Dies hat sich für uns auch ganz gut so bewährt, es hat einige Bergeaktionen in der Gruppe gegeben und immer alles gut gegangen.....
In Saverne jedenfalls hatte sich die Frage aufgedrängt, wie und ob denn so manches Fahrzeug mit "Bordmitteln" aus der Schräglage oder aus dem Schlammloch herausgekommen wäre. Und natürlich auch, wie lange es dauert, wieviele mithelfen und welche Hilfsmittel so zum Einsatz kommen würden.
Ich würde gerne den Allradauftrieb mit etwas Action würzen und eine Art Workshop (Beginn 1. Okt. 13 Uhr) voschlagen, bei dem wir mehr über die Möglichkeiten der Eigenhilfe mit Bordmitteln sehen.
Schaufel, Spaten, Pickel und Sandbleche als Standardausrüstung bedürfen vielleicht keiner weiteren Erklärung, interessieren würde mich jedoch schon die Stabilität von Sandbleche im Einsatz als 1m (?) lange Brücke über einen Graben, der sich einfach nicht auffüllen lassen will. (ich bringe 2 stabile Holzklotztürme 50cm hoch und Sandbleche).
Ich bin ein Verfechter des Greifzugs, der mich mal mit dem Vorgängerfahrzeug (LT 4x4) aus einer sehr misslichen Lage befreite und für Sicherungseinsätze sicher tadellos geeignet ist - ich habe einen 3,2 to dabei, kann dieser auch einen Laster 2-3m bergauf aus einem steilen Graben ziehen? (Graben, Greifzug vorhanden; Umlenkrolle wird ev. noch benötigt!)
Weiters habe ich auch 2 Hebekissen dabei, die haben schon mal Stephans Laster aus einem isländischen Geletscherbach auf Sandbleche geliftet - ich denke, Hebekissen heben alles, aber wo unterlegen? Hat der Havarist in verschiedenen Höhen genug Auflagefläche? Wie geht es mit der Luftversorgung?
Zusätzlich habe ich noch 2 hydraulische Wagenheber und eine 5to Stockwinde und mehrere Holzklötze und Bretter dabei, so möchte ich das Fahrzeug auch aus größeren Schräglagen wieder aufrichten und dann zur Weiterfahrt unterbauen können oder auch nur ein Rad auf weichem Untergrund wechseln können.
Als Übungsannahme könnten wir die Situationen im "Trockenen" darstellen und prüfen und dann anschließend eine echte Notsituation simulieren. Dazu parken wir einen Laster recht schräg im Hang mit dem Hinterrad in einem Graben und dann schauen wir, wie wir das antriebslose Fahrzeug (Annahme Motor hat Wasserschlag) in eine Position bringen können, sodaß der Motor repariert werden kann.
Ich werde alles oben beschriebene dabei haben. Gerne können wir noch andere Hilfsmittel oder Situationen ausprobieren. Wir müssen uns jedoch bewußt sein, daß wir Gäste auf einer Almwiese sind und die Flächen wieder so verlassen werden, wie wir sie vorgefunden haben.
Liebe Grüsse aus den Tiroler Bergen
Martin
festgestellt habe ich in Saverne, daß bei den verschiedenen Bergearbeiten, die ich beobachtet habe, immer einfach und schnell mit einem anderen Fahrzeug direkt oder mit Winde aus der Misere geholfen wurde. Bei einem Treffen geht das natürlich komfortabel, auch deswegen werden ja gerade bei einem Treffen bei einem Fahrgelände Grenzen des Fahrers und Fahrzeugs ausgelotet. Und das ist i.d.R. auch gut so.
Bei Reisen hingegen ist grundsätzlich ein Hängenbleiben viel aufwendiger zu handhaben - wenn nicht gerade in der passenden Fahrzeuggruppe gereist wird oder auf einer vielbefahrenen Piste viel los ist.
Steckenbleiben geht auf zumindestens 3 Arten:
- Piste zu weich, zu schmal, zu steil
- Piste blockiert, abgerutscht oder einfach zu Ende
- Fahrzeug reparaturbedürftig
und natürlch die Kombinationen und Variationen.....
Wir haben es bislang so gehalten, daß wir alleine reisen und vereinzelte längere Etappen, die wir von vornherein als schwierig und einsam einstuften, in der Gruppe mit 3 Fahrzeugen in Angriff nahmen. Dadurch stieg zwar einerseits die Risikobereitsschaft, andererseits trotzdem auch die Sicherheit für Fahrzeug, Insassen und Geldbörsel im Falle von Problemen. (Ein Fahrzeug der LKW Klasse von Dritten bergen zu lassen, wird oft schnell den Wert des Fahrzeugs übersteigen - siehe czech truck.....)
Dies hat sich für uns auch ganz gut so bewährt, es hat einige Bergeaktionen in der Gruppe gegeben und immer alles gut gegangen.....
In Saverne jedenfalls hatte sich die Frage aufgedrängt, wie und ob denn so manches Fahrzeug mit "Bordmitteln" aus der Schräglage oder aus dem Schlammloch herausgekommen wäre. Und natürlich auch, wie lange es dauert, wieviele mithelfen und welche Hilfsmittel so zum Einsatz kommen würden.
Ich würde gerne den Allradauftrieb mit etwas Action würzen und eine Art Workshop (Beginn 1. Okt. 13 Uhr) voschlagen, bei dem wir mehr über die Möglichkeiten der Eigenhilfe mit Bordmitteln sehen.
Schaufel, Spaten, Pickel und Sandbleche als Standardausrüstung bedürfen vielleicht keiner weiteren Erklärung, interessieren würde mich jedoch schon die Stabilität von Sandbleche im Einsatz als 1m (?) lange Brücke über einen Graben, der sich einfach nicht auffüllen lassen will. (ich bringe 2 stabile Holzklotztürme 50cm hoch und Sandbleche).
Ich bin ein Verfechter des Greifzugs, der mich mal mit dem Vorgängerfahrzeug (LT 4x4) aus einer sehr misslichen Lage befreite und für Sicherungseinsätze sicher tadellos geeignet ist - ich habe einen 3,2 to dabei, kann dieser auch einen Laster 2-3m bergauf aus einem steilen Graben ziehen? (Graben, Greifzug vorhanden; Umlenkrolle wird ev. noch benötigt!)
Weiters habe ich auch 2 Hebekissen dabei, die haben schon mal Stephans Laster aus einem isländischen Geletscherbach auf Sandbleche geliftet - ich denke, Hebekissen heben alles, aber wo unterlegen? Hat der Havarist in verschiedenen Höhen genug Auflagefläche? Wie geht es mit der Luftversorgung?
Zusätzlich habe ich noch 2 hydraulische Wagenheber und eine 5to Stockwinde und mehrere Holzklötze und Bretter dabei, so möchte ich das Fahrzeug auch aus größeren Schräglagen wieder aufrichten und dann zur Weiterfahrt unterbauen können oder auch nur ein Rad auf weichem Untergrund wechseln können.
Als Übungsannahme könnten wir die Situationen im "Trockenen" darstellen und prüfen und dann anschließend eine echte Notsituation simulieren. Dazu parken wir einen Laster recht schräg im Hang mit dem Hinterrad in einem Graben und dann schauen wir, wie wir das antriebslose Fahrzeug (Annahme Motor hat Wasserschlag) in eine Position bringen können, sodaß der Motor repariert werden kann.
Ich werde alles oben beschriebene dabei haben. Gerne können wir noch andere Hilfsmittel oder Situationen ausprobieren. Wir müssen uns jedoch bewußt sein, daß wir Gäste auf einer Almwiese sind und die Flächen wieder so verlassen werden, wie wir sie vorgefunden haben.
Liebe Grüsse aus den Tiroler Bergen
Martin