Verfasst: 2006-10-15 14:46:44
Auch wenn die Beförderungsbedingungen der Scandlines die Vermutung (oder Hoffnung?) aufkommen lassen, daß selbstgebaute Womos zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen und einer Gesamtlänge geringer als 10 Meter nach dem PKW-Tarif befördert würden, so wird man am Fährschalter (zumindest in Puttgarden) eines anderen belehrt.
Ich wurde trotz Vorlage der Fahrzezgpapiere mit Womo-Eintragung recht rüde darauf hingewiesen, daß es sich bei meinem Fahrzeug nunmal um eine ehemaligen LKW handelt und dieser bei Scandlines nur als LKW transportiert wird, egal was in den deutschen Fahrzeugpapieren oder Versicherungsbescheinigungen steht.
Das die Texte der Beförderungsbedingungen (egal ob auf Englisch oder Deutsch) dann völlig unlogisch sind, interessiert ebenfalls nicht!
Bedeutet: Man zahlt also den LKW Tarif von 232,- Euro anstelle den Womotarif von 136,- Euro (Kombiticket incl. MWST für Puttgarden-Rödby und Helsingör-Helsingborg)
Auf dem Rückweg hatte ich dann zwar bei Scandlines in Schweden nach kurzer Prüfung der Fahrzeugpapiere keinerlei Probleme mit der Anerkennung der deutschen Womozulassung, dennoch empfehle ich dringend, die Nutzung der beiden Brücken für die Überfahrt von Deutschland nach Schweden:
Auf der Brücke über den Großen Belts unterscheidet man nicht zwischen Womos und LKW über 3,5 Tonnen und unter 10 Metern, die Passage kostet daher einheitlich 600 DKr (ca. 80 Euro).
Auf der Öresundbrücke gibt es nur einen Unterschied zwischen Womos <6 Metern und >6 Metern, für Womos über 6 Metern kostet die Querung einheitlich 63,- Euro.
Das sind zwar in der Summe 143,- Euro, also 7,- Euro mehr als der PKW-Tarif für die Fähren, aber wie gesagt: Mit einem Selbstbauwomo dem man die >3,5 Tonnen ansieht, zahlt man 232,- Euro und hat zudem noch den Stress mit den unfreundlichen Kassierern - und das muss ich mir im Urlaub wirklich nicht geben.
Auf den Brücken gibt es eindeutige Regelungen und keine Diskussionen! Da nehme ich den kleinen Umweg gerne in Kauf!
Markus
P.S.: Ich hatte mich übrigens nach dem Urlaub an die Presse-Abteilung der Sacandlines gewandt und mich beschwert! Einmal über die unfreindliche Behandlung und zudem über die missverständlichen Beförderunsbedingungen in den Unterlagen der Scandlines. Man hat mir dann mitgeteilt, daß die deutsche Seite richtig gehandelt habe - auch Fahrzeuge unter 10 Meter müssten nachweisen das sie schon vom Hersteller als Womo und nicht als Transporter oder LKW konzipiert wurden. Nachträgliche Umbauten werden nicht akzeptiert. Nach einigem Hin und Her hat man mir dann aber doch den größten Teil der Differenz zwischen LKW- und PKW-Tarif erstattet, aber man betonte, man täte das nur aus Kulanz und ich dürfte bei der nächsten Überfahrt damit nicht mehr rechnen!
Ich wurde trotz Vorlage der Fahrzezgpapiere mit Womo-Eintragung recht rüde darauf hingewiesen, daß es sich bei meinem Fahrzeug nunmal um eine ehemaligen LKW handelt und dieser bei Scandlines nur als LKW transportiert wird, egal was in den deutschen Fahrzeugpapieren oder Versicherungsbescheinigungen steht.
Das die Texte der Beförderungsbedingungen (egal ob auf Englisch oder Deutsch) dann völlig unlogisch sind, interessiert ebenfalls nicht!
Bedeutet: Man zahlt also den LKW Tarif von 232,- Euro anstelle den Womotarif von 136,- Euro (Kombiticket incl. MWST für Puttgarden-Rödby und Helsingör-Helsingborg)
Auf dem Rückweg hatte ich dann zwar bei Scandlines in Schweden nach kurzer Prüfung der Fahrzeugpapiere keinerlei Probleme mit der Anerkennung der deutschen Womozulassung, dennoch empfehle ich dringend, die Nutzung der beiden Brücken für die Überfahrt von Deutschland nach Schweden:
Auf der Brücke über den Großen Belts unterscheidet man nicht zwischen Womos und LKW über 3,5 Tonnen und unter 10 Metern, die Passage kostet daher einheitlich 600 DKr (ca. 80 Euro).
Auf der Öresundbrücke gibt es nur einen Unterschied zwischen Womos <6 Metern und >6 Metern, für Womos über 6 Metern kostet die Querung einheitlich 63,- Euro.
Das sind zwar in der Summe 143,- Euro, also 7,- Euro mehr als der PKW-Tarif für die Fähren, aber wie gesagt: Mit einem Selbstbauwomo dem man die >3,5 Tonnen ansieht, zahlt man 232,- Euro und hat zudem noch den Stress mit den unfreundlichen Kassierern - und das muss ich mir im Urlaub wirklich nicht geben.
Auf den Brücken gibt es eindeutige Regelungen und keine Diskussionen! Da nehme ich den kleinen Umweg gerne in Kauf!
Markus
P.S.: Ich hatte mich übrigens nach dem Urlaub an die Presse-Abteilung der Sacandlines gewandt und mich beschwert! Einmal über die unfreindliche Behandlung und zudem über die missverständlichen Beförderunsbedingungen in den Unterlagen der Scandlines. Man hat mir dann mitgeteilt, daß die deutsche Seite richtig gehandelt habe - auch Fahrzeuge unter 10 Meter müssten nachweisen das sie schon vom Hersteller als Womo und nicht als Transporter oder LKW konzipiert wurden. Nachträgliche Umbauten werden nicht akzeptiert. Nach einigem Hin und Her hat man mir dann aber doch den größten Teil der Differenz zwischen LKW- und PKW-Tarif erstattet, aber man betonte, man täte das nur aus Kulanz und ich dürfte bei der nächsten Überfahrt damit nicht mehr rechnen!