Zurück aus Marokko
Verfasst: 2010-04-15 11:35:58
Ich bin wieder zurück. Ein schöner unvergesslicher Urlaub. Alles ist gut gegangen. Keine nennenswerten Schäden.
Reisebericht Marokko
Mitfahrende:
1.) Miriam und Josi im Mercedes Rundhauber 911,
2.) Klaus ebenfalls im Rundhauber 911,
3.) Mario und Ginger im Axor 1833,
Geplante Reiseroute Anreise über Südfrankreich, dann Spanien nach Almeria, Überfahrt von Almeria nach Melilla
Geplante Reisezeit 100 Tage, vorrausichtliche Strecke in Marokko ca. 6.000 – 8.000 km
Einige Anmerkungen zu dieser Reise:
Ursprünglich wollte ich mit Miriam nach Gambia. Doch auf Grund der Entwicklung in Mauretanien, haben wir uns dann nicht mehr getraut. So beschlossen wir, unsere Zeit in Marokko zu verbringen und haben dies auch nicht bereut. Es war eine sehr schöne Zeit im einem fremden Land unbekannten Land. Letztes Jahr war ich mit Freunden in Lybien, das erste Mal in Nordafrika. Doch Marokko ist anders. Vielleicht lag es auch an der längeren Reisezeit, welche wir in Marokko verbracht hatten. Man kann sich besser auf das Andersartige einstellen.
Wir sind viele Tausend Km (ca. 7.000 km) in diesem schönen Land gefahren. Es war unser Bestreben Land und Leute kennen zu lernen. Den Menschen hier zu begegnen und bleibende Eindrücke zu sammeln. Dies ist uns auch gelungen. Auf der ganzen Reise sind uns nur freundliche liebenswerte Menschen begegnet. Wir waren mehrfach zum Tee eingeladen worden. Konnten Einblicke in das einfache, aber glückliche Leben von lieben herzlichen Menschen gewinnen. Leider spreche ich nicht die Sprache dieser Berber, Marokkaner, Nomaden, Westsahaurians. Was könnte man sich austauschen. Welche Erfahrungen wären zu machen. So blieb uns nur das wesentliche. Zum Glück sprach Miriam etwas Französisch. Vielfach führten wir Unterhaltungen in der Zeichensprache, mit Papier und Bleistift. Doch irgendwie geht alles. Wir hatten Freunde gefunden.
Man brachte uns viel Verständnis, Vertrauen und unendlich viel Toleranz entgegen. Ich hatte meine Hündin Ginger mit. Kein kleiner Hund mit 60 kg. Doch, obwohl die meisten Menschen in diesem Land eine Abneigung gegen Hunde haben, sind wir immer gerne und wohlwollend aufgenommen worden. Für den Hund war die Reise eine große Strapaze. Sie forderte von dem Hund alles. Insbesondere das Pistenfahren war sehr anstrengend. Fast jeden Abend fremde rumtreibende Hund ließen meinen wachsamen Hund nicht zur Ruhe kommen. Da meine Ginger ein Spezialfutter bekommt, habe ich eine ausreichende Menge mitgenommen. Dachte ich wenigstens. Gereicht hat es dann doch nicht. Reisen macht hungrig. Am Ende der Reise haben Hund und ich eine Menge abgenommen.
Auf der letzten Libyenfahrt im Januar 2009 war ich mit dem Fahrverhalten von meinem Axor nicht zufrieden. Daher habe ich bei dem Auto folgende Veränderungen vorgenommen:
1. Die Blattfedern wurden weicher gemacht
2. Pro Rad 2 Stoßdämpfer mit erhöhter Druck- und Zugstufe
3. Die 14er Reifen wurden gegen 16er getauscht
4. Mein Quad blieb zu Hause und hing nicht mehr am Heck
5. Auf Gelände- Pistenfahrten war der 1.100 L Tank fast leer
6. Keinen zusätzlichen Reifen an der vorderen Stoßstange
7. Verstärkte Federung der Kabinenlagerung
Insgesamt lief das Auto dadurch besser und ruhiger im Gelände. Hinzu kam auch, dass ich in Libyen eine Menge Erfahrungen sammeln konnte. Trotzdem hat die Innenverkleidung meines Aufbaus sehr gelitten. Sollte ich nochmals einen neuen Aufbau bekommen, so werde ich hier auf Verarbeitung und Stabilität größten Wert legen. Sonst war der Axor die richtige Wahl. Ich bin fast überall durchgekommen und brauchte nie fremde Hilfe. Lediglich der hintere Druckluftbehälter ( in 1 Meter über dem Boden ) hat auf der Geröllpiste vor Zag eine Delle bekommen. Alle anderen Schäden waren am oder im Aufbau. Auch die 16er Reifen XZL von Michelin sind sehr zu empfehlen. Den 2. Ersatzreifen könnte man sich beim nächsten Mal sparen. In fast jedem Dorf gibt es eine Reifenwerkstatt.
Preise:
Fähre hin von Almeria nach Melilla 272,- Dauer 8 Std. (Axor mit 4 Meter Länge) merkt keiner
Fähre zurück von Ceuta nach Algeciras 168,- Dauer 1 Std. mit der Schnellfähre (Axor mit 7,5 Meter Länge)
Diesel zollfrei in Melilla und in Ceuta 0,87 Euro
Diesel in Marokko 0,55 Euro
Diesel in der Westsahara 0,47 Euro
Lebensmittel ca. halber Preis wie zu Hause, manchmal noch günstiger
Am Stoppschild nicht anhalten 40,- Euro
An der Polizeikontrolle nicht anhalten 40,- Euro
„High Speed“ also zu schnell gefahren, ohne Geschwindigkeitsnachweis 40,- Euro
Fettkringel in Dakhla 0,10 Euro
Wasser kostet 1 Euro/5 Liter
Hasch in bester Qualität 2 Euro/Gramm, ab 1Kg weniger wie 1 Euro/Gramm
Fotos sind diesmal etwas mehr geworden, daher bei Picasa anzusehen:
http://picasaweb.google.de/Mario120554/ ... AusMarokko#
http://picasaweb.google.de/Mario120554/ ... okko201002#
http://picasaweb.google.de/Mario120554/Sonnenuntergange#
Liebe Grüße
Mario
Reisebericht Marokko
Mitfahrende:
1.) Miriam und Josi im Mercedes Rundhauber 911,
2.) Klaus ebenfalls im Rundhauber 911,
3.) Mario und Ginger im Axor 1833,
Geplante Reiseroute Anreise über Südfrankreich, dann Spanien nach Almeria, Überfahrt von Almeria nach Melilla
Geplante Reisezeit 100 Tage, vorrausichtliche Strecke in Marokko ca. 6.000 – 8.000 km
Einige Anmerkungen zu dieser Reise:
Ursprünglich wollte ich mit Miriam nach Gambia. Doch auf Grund der Entwicklung in Mauretanien, haben wir uns dann nicht mehr getraut. So beschlossen wir, unsere Zeit in Marokko zu verbringen und haben dies auch nicht bereut. Es war eine sehr schöne Zeit im einem fremden Land unbekannten Land. Letztes Jahr war ich mit Freunden in Lybien, das erste Mal in Nordafrika. Doch Marokko ist anders. Vielleicht lag es auch an der längeren Reisezeit, welche wir in Marokko verbracht hatten. Man kann sich besser auf das Andersartige einstellen.
Wir sind viele Tausend Km (ca. 7.000 km) in diesem schönen Land gefahren. Es war unser Bestreben Land und Leute kennen zu lernen. Den Menschen hier zu begegnen und bleibende Eindrücke zu sammeln. Dies ist uns auch gelungen. Auf der ganzen Reise sind uns nur freundliche liebenswerte Menschen begegnet. Wir waren mehrfach zum Tee eingeladen worden. Konnten Einblicke in das einfache, aber glückliche Leben von lieben herzlichen Menschen gewinnen. Leider spreche ich nicht die Sprache dieser Berber, Marokkaner, Nomaden, Westsahaurians. Was könnte man sich austauschen. Welche Erfahrungen wären zu machen. So blieb uns nur das wesentliche. Zum Glück sprach Miriam etwas Französisch. Vielfach führten wir Unterhaltungen in der Zeichensprache, mit Papier und Bleistift. Doch irgendwie geht alles. Wir hatten Freunde gefunden.
Man brachte uns viel Verständnis, Vertrauen und unendlich viel Toleranz entgegen. Ich hatte meine Hündin Ginger mit. Kein kleiner Hund mit 60 kg. Doch, obwohl die meisten Menschen in diesem Land eine Abneigung gegen Hunde haben, sind wir immer gerne und wohlwollend aufgenommen worden. Für den Hund war die Reise eine große Strapaze. Sie forderte von dem Hund alles. Insbesondere das Pistenfahren war sehr anstrengend. Fast jeden Abend fremde rumtreibende Hund ließen meinen wachsamen Hund nicht zur Ruhe kommen. Da meine Ginger ein Spezialfutter bekommt, habe ich eine ausreichende Menge mitgenommen. Dachte ich wenigstens. Gereicht hat es dann doch nicht. Reisen macht hungrig. Am Ende der Reise haben Hund und ich eine Menge abgenommen.
Auf der letzten Libyenfahrt im Januar 2009 war ich mit dem Fahrverhalten von meinem Axor nicht zufrieden. Daher habe ich bei dem Auto folgende Veränderungen vorgenommen:
1. Die Blattfedern wurden weicher gemacht
2. Pro Rad 2 Stoßdämpfer mit erhöhter Druck- und Zugstufe
3. Die 14er Reifen wurden gegen 16er getauscht
4. Mein Quad blieb zu Hause und hing nicht mehr am Heck
5. Auf Gelände- Pistenfahrten war der 1.100 L Tank fast leer
6. Keinen zusätzlichen Reifen an der vorderen Stoßstange
7. Verstärkte Federung der Kabinenlagerung
Insgesamt lief das Auto dadurch besser und ruhiger im Gelände. Hinzu kam auch, dass ich in Libyen eine Menge Erfahrungen sammeln konnte. Trotzdem hat die Innenverkleidung meines Aufbaus sehr gelitten. Sollte ich nochmals einen neuen Aufbau bekommen, so werde ich hier auf Verarbeitung und Stabilität größten Wert legen. Sonst war der Axor die richtige Wahl. Ich bin fast überall durchgekommen und brauchte nie fremde Hilfe. Lediglich der hintere Druckluftbehälter ( in 1 Meter über dem Boden ) hat auf der Geröllpiste vor Zag eine Delle bekommen. Alle anderen Schäden waren am oder im Aufbau. Auch die 16er Reifen XZL von Michelin sind sehr zu empfehlen. Den 2. Ersatzreifen könnte man sich beim nächsten Mal sparen. In fast jedem Dorf gibt es eine Reifenwerkstatt.
Preise:
Fähre hin von Almeria nach Melilla 272,- Dauer 8 Std. (Axor mit 4 Meter Länge) merkt keiner
Fähre zurück von Ceuta nach Algeciras 168,- Dauer 1 Std. mit der Schnellfähre (Axor mit 7,5 Meter Länge)
Diesel zollfrei in Melilla und in Ceuta 0,87 Euro
Diesel in Marokko 0,55 Euro
Diesel in der Westsahara 0,47 Euro
Lebensmittel ca. halber Preis wie zu Hause, manchmal noch günstiger
Am Stoppschild nicht anhalten 40,- Euro
An der Polizeikontrolle nicht anhalten 40,- Euro
„High Speed“ also zu schnell gefahren, ohne Geschwindigkeitsnachweis 40,- Euro
Fettkringel in Dakhla 0,10 Euro
Wasser kostet 1 Euro/5 Liter
Hasch in bester Qualität 2 Euro/Gramm, ab 1Kg weniger wie 1 Euro/Gramm
Fotos sind diesmal etwas mehr geworden, daher bei Picasa anzusehen:
http://picasaweb.google.de/Mario120554/ ... AusMarokko#
http://picasaweb.google.de/Mario120554/ ... okko201002#
http://picasaweb.google.de/Mario120554/Sonnenuntergange#
Liebe Grüße
Mario