...die strecke Zagora/Mhamid nach Foum Zguid sollte eigentlich für kein geländegängige fzg. ein problem sein.
es gibt kleinere weichsandfelder, aber wir sind die strecke zu 99% 4x2 gefahren (luftdruck 2,5 bar)
in den dünen des erg mhamid/erg chegaga sollte man vorsichtig fahren.
vorallem wenn es geregnet hat.
die dünen sind dann ungewohnt steil und vom wasser geschaffene rinnen/löcher können zu überraschenden problemen führen. auf dem bild schaut es harmlos aus, aber ich habe doch den vorderen(!) böschungswinkel des kurzhaubers durch stossstangenverbiegen angepasst...
beim wieder rausfahren hat es die spurstange gekostet...die bleche sind nicht gebraucht worden...das war einer der momente wo der turbomotor den vorteil zum sauger def. betoniert hat.
ohne anlauf rückwärts die düne wieder hoch....
ebenso auf der ebene des lak iriki, da man sich leicht verleiten lässt zu schnell zu fahren.
100km/h sind möglich, aber eine einzige der häufigen querrinnen (bis zu 0,5 m tief) bescheren der reise ein ende.
ab dem bekannten militärposten nach dem ausstieg aus dem (meist trockenen see) nach Foum Zguid wird es unangenehm...schmale "pkw"-piste mit vielen + grossen steinen
hab mir bei letzten mal von einem grossen stein der hochgesprungen ist die trittstufe zerhauen lassen die war komplett zusammengefaltet....
...da heisst es geduldig mit 40 km/h dahinzockeln...dauert 2h...
deswegen sind wir dieses mal im oued draa geblieben und direkt nach tata gefahren...ist nicht in den gängigen reiseführern und sehr einsam aber auch extrem schön!
orientierung ist leicht, grenze zu algerien ist der einzige grund das gps im auge zu behalten...
Amanars bilder oben Hassi Remlia/Fougani usw. kommen von der strecke erg chebbie > zagora...auch diese ist wenn man auf der piste bleibt leicht zu befahren.
man muss sich einfach zeit nehmen.
es gibt tolle felszeichnungen (gps-koordinaten>gandini-führer) zu besichtigen und insgesamt sehe ich auch als alleinfahrer keine risiken für leib + leben...man würde fast jederzeit
in einem! tagesmarsch menschen erreichen...
die pseudo-terrroristen diskussion mal ausserv acht gelassen...
abseits gibt es seeeehr weichen sand aber auch tolle ecken im grenzkorridor zu algerien.
aus der ecke kam das "postkarten"-bild mit dem "raceflag-bier".
da werde ich in zukunft auch die (einsame) directissima nach M`hamid nehmen, sprich weit östlich vom djebel zagora, da zagora immer mehr zum umschlagplatz für touris wird und der tizi n`tafilalet zwar schön aber anstrengend ist. steinig, hart... zagora selbst hat auf mich sehr abgehalftert gewirkt.
der ehemals wunderschöne oasencamping hatte als wir ankamen das letzte mal vor 3 wochen einen besucher gesehen und die diskussion mit dem betreiber warum die touris ausbleiben war wenig fruchtbar..."el quaida du maghreb" und die warnung des AA als schreckgespenst... hatte ich mal provokant ins feld geführt, aber Lahcen wollte davon nix hören...
c´est calme ici"....
ja klar, aber das weisst Du, die leute in Dund im AA nicht....
ich würde jederzeit beide strecken z.b. mit einem luftgekühlten vw fahren (bus/käfer/kübel) auch wenn man dann vllt. etwas arbeiten muss.
vor allem sollte man sich viel zeit nehmen, auch wenn man sie nicht wirklich braucht, aber hektik ist dort nicht angebracht.
es ist einfach zu schön dort und eine der wenigen gegenden in MAR die sich wie "sahara" anfühlen...
interessanterweise haben wir 5 militärposten passiert ohne kontrolliert zu werden. > man denke an die warnungen des AA...
Nadja meinte schon die "kennen uns halt schon" beim letzten mal haben sie uns mit dem landcruiser verfolgt um zu ratschen/kontrollieren...
vllt. liefen deren unimogs/toyotas aber grad nicht...
für mich zusammen mit den pisten im östlichen mittlere atlas + atlas die schönsten pisten in MAR.
grüsse roman