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Mit dem IVECO 110-17 Dünen fahren ???

Verfasst: 2009-03-29 21:01:43
von rallytruckschrauber
Moin.. hatte gerade mit meinem Freund und Nachbarn eine kleine Diskussion .Kann man mit dem IVECO 110-17 Dünen fahren..?? Ich meine natürlich nicht die Neckermann Dünen in Tunesien..sondern Erg Ubari in Lybien...also richtige Dünengürtel...er sagt zu wenig Leistung.. zu kleine Räder..wir gehen mal von 13.00 aus... 14er sind zu gross für den Iveco.
Was sagt Ihr so dazu.. ich denke mal geht nicht gibs nicht.. und da mein Finanzen eben keinen 300ps Boliden bezahlen können der auch dazu noch euro4 hat,würd ich gern mal EURE Meinug erfahren....

Gruss Stefan

Verfasst: 2009-03-29 21:18:33
von felix
Moin,

steht und fällt für mich mit dem Gewicht. Wie beim Kurzhauber sidn die Motoren mit um die 6l Hubraum bis 5t gut zu Gebrauchen, darüber wird es enger. In meinen Augen ist der 110-17 zu schwer für wirklich weichen Sand, wobei es nicht an Leistugn mangelt sondern eher am Drehmoment wenn keien Drtehzahl mehr da ist. Eventuell mit kurzen Kipperachsen aber kein Problem.

Je anch dem welche Achsen da gerade drunter sind sehe ich bei 14:00 überhaupt kein Problem.

Gruß,
Felix

Verfasst: 2009-03-29 21:31:02
von klausausadlitz
wenn ich mit meinem al 28 an den mandaraseen rumgefahren bin kannst du das auch mit einem 110-17
lg klaus

Verfasst: 2009-03-29 21:55:09
von B.Zahner
Warum soll das denn nicht gehen ? - du bist ja nicht auf der Paris-Dakar und musst immer nach GPS- Pfeil fahren. Machs wie die Kamele und such dir einen Weg - eventuell zu Fuß vorlaufen - durch die Dünen . Lieber einen gute Passage gesucht als stundenlang geschaufelt ......
Richtig früh starten, wenn der Sand noch feucht ist, eventuell sogar leicht angereift (Im Dezember/Januar).
Dass der LKW möglichst leicht beladen sein soll ist sowieso klar.

Grüße

Bernhard

Verfasst: 2009-03-29 22:16:11
von StephanP
"Neckermann Dünen in Tunesien"

welche Strecken bist Du in Tunesien den gefahren?
Schick mir mal ein paar Tracks, das würde mich mal brennend intressieren.

Gruß Stephan

Verfasst: 2009-03-30 9:39:53
von jonson
Die richtig grossen Dünen rauf geht mit keinem LKW. Egal wieviel PS. Runter bei den grossen, hängt dann schon eher am Mumm..
Dünen bis 10 m Höhe kann eigentlich jeder Laster befahren , wenn er genügend Schwung vorher aufbauen kann.
Wenns nicht mit Schwung geht ,ist meistens der Sand zu tief und zu weich. Dann gehts ne Düne rauf faktisch garnicht, sonderen nur langsam ausenrum und immerwieder "durch" die Dünen.

Re: Mit dem IVECO 110-17 Dünen fahren ???

Verfasst: 2009-03-30 9:44:54
von TheDude
rallytruckschrauber hat geschrieben: .Kann man mit dem IVECO 110-17 Dünen fahren..?? Ich meine natürlich nicht die Neckermann Dünen in Tunesien..sondern Erg Ubari in Lybien...also richtige Dünengürtel...er sagt zu wenig Leistung.. zu kleine Räder..wir gehen mal von 13.00 aus... 14er sind zu gross für den Iveco.
Gruss Stefan
Ey, das hört sich nach einer Diskussion unter richtigen Männern an :lol:

Ich wage mal zu behaupten, dass es in Tunesien Dünen gibt, die Du weder mit Neckermann noch ohne Neckermann befahren kannst. Wie auch in anderen Gebieten: also nix mit geradeaus rüber, sondern sich halt nen machbaren Weg suchen...

Verfasst: 2009-03-30 12:11:35
von ingolf
Hallo Stefan,
meinen Erfahrungen nach begrenzen folgende Faktoren das Vorwärtskommen in den Dünen:
-zu langer Radstand (über 4m) / Überhang
- zu hohes Gewicht
- zu geringe Leistung ( 15 PS pro Tonne )
- zu wenig Aufstandsfläche (tödlich sind Niederquerschnittsreifen)
- mangelnde Erfahrung (die ersten Male sind eben zum Lernen)
- hohe Temperaturen (Sand trägt kalt am besten)
- Sonnenstand und Lichtverhältnisse (wenn man Konturen nicht sieht, passieren Fehler)
- zu wenig Überblick (Umweg statt Schaufel), Garminhörigkeit

Die kleinen Dünen in Tunesien bereiten oft mehr Probleme als die großen in Algerien oder Libyen.
Es macht immer wieder Spaß, Einheimischen bei ihrem Weg durch die Dünen zuzusehen, wobei sie ja meist mit Geländewagen (sog. Allradwanzen) unterwegs sind und man das mit einem LKW sowiso schlecht nachmachen kann.

Viel Spaß im Sand!
Grüße, Ingolf

Verfasst: 2009-03-30 12:50:12
von StephanP
Es scheint hier einige zu geben die in Tunesien auch mal Dünen gefahren sind :happy: , ich kann den letzten drei Antworten nur beipflichten.
Gerade Tunesien ist für einen Kat schwierig, da er dafür sehr lang ist.
Durch die Sicheldünen in Tunesien muß man beim bergauf machmal zickzack fahren, das geht besser mit einem wendigen Fahrzeug.

Es sind immer wieder neulinge hier die vieleicht das erste mal nach Tunesien fahren, deshalb sollten Tunesien nicht unterschätzt werden.
Ich bin mal mit einem zusammen gefahren 25 Jahre Erfahrrungen Lybien, Algerien usw. original Wortlaut von Ihm vor dem Sand "alles Kinderkacke", nach dem Sand hat er den nichts mehr gesagt(leicht geschockt), seine Lebensgefährtin sagte nur das Sie tief beindruckt wäre was mit den Fahrzeugen alles geht (damals Geländewagen).

Gruß Stephan

Verfasst: 2009-03-30 12:55:32
von klausausadlitz
düne ist nicht gleich düne,
man muss immer schauen, wie man fahren muss, notfalls auch mal abgehen, um zu sehen wo man fahren kann. und von nicht zu extremen niederquerschnittsreifen halt ich viel, es muss nur der reifenumfang und der luftdruck stimmen, dann hast du sogar mehr auflage als mit einem konventionellen reifen.
stecken bleibt sowieso nur immer mittags siehe vorredner und auch wegen murphy :lol:
in diesem sinne sammel erfahrung, denn die kann man höchstens durch noch mehr erfahrung ersetzen.
lg klaus

Verfasst: 2009-03-30 13:04:52
von mbmike
klausausadlitz hat geschrieben: dann hast du sogar mehr auflage als mit einem konventionellen reifen
Hi Klaus, ich stimme Dir ja sonst komplett zu, aber das oben zitierte halt ich für´n Gerücht! :dry:

Verfasst: 2009-03-30 13:08:36
von klausausadlitz
hi mbmike,
ich hab das natürlich nicht mit einem xl oder sonst einem reifen, den man auf 0,7 bar ablasen kann verglichen, generell hast du natürlich bei gleichem abrollumfang mehr auflagefläche.
lg klaus

Verfasst: 2009-03-30 13:23:29
von mbmike
Hi Klaus,
ich steh auf der Leitung - ich versteh nicht , was Du meinst?

Ich versuch es mal zu beschreiben, was ich (theoretisch!) meine:

Ich halte es für ein Gerücht, dass ein 22,5er Felgendurchmesserrad bei gleichem Abrollumfang des Reifens mehr Auflagefläche bei gleichem Luftdruck (egal ob hoch oder niedrig) hat als ein 20 -Zoll-Rad.

Praktisch: Ein 11.00R20 hat immer mehr Auflagefläche als ein 385/65R22.5, - die Breite spielt keine Rolle, der Außendurchmesser ist annähernd gleich, aber die Reifenschulter des 11ers ist wesentlich (=22.25-20/2 in Zoll) höher, damit wird die Auflagefläche (in der Länge des Reifen!!! das ist ja der Trick) um Welten länger!

Compris?? :( Hoast mie?

Verfasst: 2009-03-30 14:00:47
von Tomduly
Moin,

die für den tunesischen Teil des Grand Erg typischen Dünengebiete haben die Eigenheit, dass die Dinger keine Vorzugsrichtung haben, sondern sehr kurz hintereinander und "kreuz und quer" verlaufende Rippen sind. Da ist man u.U. von der einen Welle noch nicht mal ganz runter und muss vorne die nächste wieder rauf. Oder man kann nicht in gerader Linie drüber, sondern muss auf dem Scheitel erst in Falllinie einlenken. Das ist ne Menge Kurbelei und Schalterei: mit Allrad, Sperren und Vollgas rauf, rechtzeitig Gas zurücknehmen, dass man oben die Sperren rausnehmen und wieder gscheit lenken kann, dann mit dem Restschwung kontrolliert in die Tiefe, in der Senke (so vorhanden) wieder für Richtung (Lenken), Traktion (Sperren) und Schwung (Vollgas) sorgen.

Da sind Fahrzeuge mit kurzem Radstand und trotzdem großen Rädern eindeutig im Vorteil. Auch die blitzschnelle Schaltbarkeit der Sperren ist ganz nützlich. Lange Maggies evtl. noch mit etwas Überhang am Heck, hakeln sich hinten am letzten Abhang gerne fest, während sie vorne schon wieder rauf müssen. Da ist öfter mal Rangierarbeit angesagt.

Das oben gesagte gilt allerdings vor allem für das direkte Anfahren von Waypoints in Luftlinie (macht auch Spass, zugegebenermaßen, drumrumfahren kann jeder).

Generell eignet man sich mit den Jahren (??) einen ruhigeren Fahrstil an: herzhaft Reifendruck absenken, schwere Strecken vorher abgehen, frühmorgens fahren, nicht in der Mittagshitze. Dann geht auch vieles ohne Vollgas und Kurbelorgien am Lenkrad.

Die Sahara wurde von den frühen Reisepionieren überwiegend mit Nicht-4x4-Vehikeln erkundet. Wenns sich allzuleicht fährt, verliert man schnell den Respekt vor der Wüste (siehe viele Endurofahrer, Quad-Fahrer) und tritt u.U. die Rückreise im Ambulanzjet an.

Wichtig ist, dass man überhaupt rausfährt und nicht seine "Technikverliebtheit" über das Reiseerlebnis stellt.

Grüsse

Tom

Verfasst: 2009-03-30 17:03:58
von rallytruckschrauber
Moin.. klasse wie sich so ein Thema von alleine breittritt..

:D nix für ungut,ich bin eben selber in Tunesien gefahren Kat 1;16er Reifen;Leistung gedreht..etc... is sehr schwierig wenn nicht gerade unmöglich..weil zu lang... Dünen abstände etc...
Mir gehts nur eben darum..in Lybien hast du laaaange Dünenanfahrten/steigungen um erstmal dann oben zu sein.. was eben noch fahrbar ist mit dem Kat...und wir sind schon einige schöne schwere Tracks gefahren,nun eben zum Kern der Sache... ist es auch machbar mit nem Iveco 110-17 ? Ich meine da speziell Leistung... weil kleine Maschiene... zwar 180ps ...aber Drehmoment? dann Bodenfreiheit..wie gesagt 13er Reifen...ich weis andere Achsen dann gehen auch 14er...aber das ja auch wieder mit eine wenig Kohle verbunden...Ich für mein Teil meine das wäre kein Problem... mein Freund entgegnet..nicht machbar...
Gruss Stefan

Verfasst: 2009-03-30 19:13:10
von Uwe
Hallo,

eine BW-Pritsche mit 13.00ern sollte von den Grundmaßen eigentlich ganz gute Voraussetzungen mitbringen. 3,6 m Radstand, 6 t auf der Waage, ausreichende Böschungswinkel. Wenn man beim Fahren berücksichtigt, dass die kleine Maschine nicht das Monster-Drehmoment bei Leerlaufdrehzahl hat (dafür gibt's aber knackig kurze Übersetzungen), sollten Dünen nicht sooo das Problem sein. Je nach Größe eines eventuellen Aufbaus, lässt es dann halt wieder nach :huh:

Grüße
Uwe

Verfasst: 2009-03-30 19:36:05
von rallytruckschrauber
Moin Uwe.. so hab ich ja auch gedacht... 3,6m Radstand 13er Söckchen...und die Pritsche sowieso runter.. 3 Punkt Lagerung für den Dornier/Zeppelin shelter... und eben ein simpler Ausbau... mal schauen was so passiert...
gruss stefan

Verfasst: 2009-03-30 19:42:36
von Wüstling
Hallo Stefan,

ich fahre einen Magirus Bundesbahn Hauber mit der 6 Liter Turbomaschine (160PS) und habe 14.00 R20 montiert.
Habe bisher leider mit dem Laster keine Dünenerfahrung machen können, aber von der 170er IG waren schon welche in Algerien mit 170er Hauber, allerdings mit 8,5 Liter Hubraum bei 176 PS.
Das ging, da war mal ein Bericht im Truck Magazin.
Dann habe ich einen Freund in der Nähe von Bremen mit Magirus und 9 Liter 150PS Maschine mit 14.00R20 Reifen (jetzt 16.00R20).
Der ist in dieser Konstellation öfters schon in Libyen gewesen (mit Dünenfahrten).
Ich würde aber die 14er Reifen montieren und nicht die 13er.
Die 14er sind weiter verbreitet und günstiger zu bekommen.

Gruß vom

Wüstling

Verfasst: 2009-03-31 0:22:20
von StephanP
Ich denke das der 6 Zylinder Reihenmotor mit Turboaufladung das Drehmoment um einiges höher anliegen hat (von der Drehzahl her) als z.b. mein 8,5 Liter Sauger.

Ich kenne das noch vom Patrol einem 2,8 liter Turbo Diesel, da mußte ich viel mit schwung fahren um an kraftraubenden aufahrten den Turbo in betrieb zu haben, das hat der V6 nicht der dreht aus dem stand herraus mit ordentlich drehmoment los.

Ich bin mal mit einem 6 Zylinder Reihen Turbo Lkw mitgefahren und meine das sich das ganze vom ansprechverhalten sehr ähnelt mit dem Patrol.

Wenn man über die Alpen fährt ist ein Turbo um einiges besser, in den Dünnen aber fährt man teils bergab und muß quasi aus dem stand und ohne schwung wieder bergauffahren da ist das Drehmoment so wie es beim 413 Deutz anliegt ideal und macht das fahren recht angenehm, man jagt nicht in eine ausweglose Situation hinein.

Gruß Stephan

Verfasst: 2009-03-31 0:52:53
von felix
Moin,

180PS in einem 110-17 auf unter 5t gestrippt auf 14.00 sind mehr als 400PS in einem 10t KAT weil der Bodendruck geringer und der Radstand kürzer ist.

Und: Wirklich lange Dünen fährt man mit dem Traktor!!! Der Geländewagen wird in dem Moment total lächerlich, wo es keinen Schwung mehr gibt. Der 8PS Schlüter macht den 180PS Toyota nass! Denn ist die Düne nur lang genug gibt es nur die ganz kurze Untersetzung und den ganz großen Reifen: Der Traktor (Oder das ihm änlichste Fahrzeug) wühlt sich hoch, alle anderen bleiben unten. Schwung ist immer irgendwann zuende, Traktion * Drehmoment bleibt die ganze Steigung lang treu, wenn dieses denn vorhanden ist.

Der Sandhügel der von keiner Seite mit einer guten Kettenraupe befahrbar ist, muss erst noch aufgeweht werden!

MlG,
Felix

Verfasst: 2009-03-31 8:12:58
von jonson
JUUUUUUHHHHHUUUU..... :D :D Das mit dem Schlüter Traktor und Dünen fahren gefällt mir.... :angel: Könnte demnächst sogar passieren.

Verfasst: 2009-03-31 8:58:00
von OliverM
jonson hat geschrieben:JUUUUUUHHHHHUUUU..... :D :D Das mit dem Schlüter Traktor und Dünen fahren gefällt mir.... :angel: Könnte demnächst sogar passieren.
Dann wirst du ein ganz böses Erwachen haben , denn nicht umsonst haben die "Sandservice - Reifen " kein Profil . Mit AS - Profil geht es im Sand nur in eine Richtung : nach Unten und nicht nach Vorne .

Grüße
Oliver
@Stefan , bau dir so einen 110-17 auf , mache eine Tour und lasse uns an deinen Erfahrungen Teil haben . Als Tip , die Dünen sind in der Regel nicht das Problem , sondern viel mehr die Gipsfelder .

Verfasst: 2009-03-31 9:26:49
von Tomduly
OliverM hat geschrieben:. Als Tip , die Dünen sind in der Regel nicht das Problem , sondern viel mehr die Gipsfelder .

...und die Randgebiete des Chott mit ihren Salz-Lehm-Klebekrusten. Da fährt man gerade noch 70km/h auf der Ebene und dann brrrrrrrrgrgggg.. Fühlt sich an, wie wenn man auf überdimensionales Teppichklebeband gefahren wäre. Da wünscht man sich nen zuschaltbaren Drehmomentvervielfacher..

Für Dünenauffahrten gibts auch Sandbleche, sollen ganz nützlich sein, hab ich mir sagen lassen. Nach Murphy's Gesetz, verhungert man erst im oberen Drittel der Auffahrt, es reicht also meist, dort ein paar Sandbleche zu verbuddeln.

Tom

Verfasst: 2009-03-31 10:28:03
von jonson
@oliver . Ich glaube da Täuscht dich gewaltig. Wo ein Allrad Traktor nicht hinkommt , da fährt ein Allradtruck schon lange nicht mehr
( bezogen auf Vortrieb - nicht Trial ! ).
Und...bei 2m Reifendurchmesser mal 60 cm Breite gehts im Sand faktisch Null abwärts, egal wie weich das da ist. Und das ganze OHNE Luft abzulassen...Wenn ich da noch auf 1,5 Bar Druck an den Rädern gehe, kann ich nen Laster mit "Stehenden Reifen" durch den Dreck ziehen...
Und in ner nassen , schlammigen Wiese merke ich nen Allradlaster hintendran nichtmal in den ersten 4 Gängen.... Siehe Därr Treffen 2005.

Verfasst: 2009-03-31 10:59:04
von DäddyHärry
Und spiritHSK (oder der Flohfänger) bewacht deinen LAK, während du dich in den Dünen verlustierst??? :angel: :lol:

Schlüter + LAK-Hänger im Sand... das schreit nach
Cactus!!!

Ich wollt, ich könnt nur halb so gut zeichnen...
Härry

Verfasst: 2009-03-31 11:06:14
von jonson
Ich hab da mal was von der "Hubraumschwachen Konkurenz".. Nur mal so zum Thema Zugleistung.. Da hangen 36 Tonnen dran in ner nassen Wiese...
http://www.youtube.com/watch?v=wNxe7iwU ... re=related

Trotzdem kann man mit jedem Allrad Laster ne Menge Spass in den Saharadünen haben.

Verfasst: 2009-03-31 11:08:48
von OliverM
jonson hat geschrieben:@oliver . Ich glaube da Täuscht dich gewaltig. Wo ein Allrad Traktor nicht hinkommt , da fährt ein Allradtruck schon lange nicht mehr
( bezogen auf Vortrieb - nicht Trial ! ).
Und...bei 2m Reifendurchmesser mal 60 cm Breite gehts im Sand faktisch Null abwärts, egal wie weich das da ist. Und das ganze OHNE Luft abzulassen...Wenn ich da noch auf 1,5 Bar Druck an den Rädern gehe, kann ich nen Laster mit "Stehenden Reifen" durch den Dreck ziehen...
Und in ner nassen , schlammigen Wiese merke ich nen Allradlaster hintendran nichtmal in den ersten 4 Gängen.... Siehe Därr Treffen 2005.
@Jonson , wenn du mir eines glauben kannst , dann ist das , daß ich Erfahrung mit Schleppern und Lastern im Gelände habe . Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren . :angel: Was den Vortrieb anbetrifft magst du Recht haben , nur in den Dünen geht es häufig bergauf und bergab , und Traction kann der schlepper nur aufbauen , wenn der Boden tragfähig ist . AS Räder graben im Weichsand einfach nur Löcher .

Übrigens haben wir auch Schlüter haben wir lange im Bestand gehabt. 850 Compakt , 1250 , 1500 und irgend so ein 8 Zylinder Gammel .

Grüße
Oliver

Verfasst: 2009-03-31 11:35:01
von makabrios
OliverM hat geschrieben: Schlüter 8 Zylinder Gammel .
Nehm´ich dir zum Kilopreis ab!

Gruß
MAK

Verfasst: 2009-04-06 18:07:57
von WernerB
Hallo erstmal, ich bin der Nachbar aus dem Eröffnungsbeitrag und mir liegt ne Richtigstellung am Herzen:

Ich würde niemals behaupten, mit einem Fahrzeug XY könne man keine Dünen fahren!!

Das wäre kompletter Humbug, die Touareg sollen rund 120 verschiedene Worte für "Sand" haben. Und wieviele Worte dann wohl für "Düne" bestehen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Eine Düne ist zu jeder Tageszeit anders befahrbar, es gibt sie in 1000en Varianten, mit verschiedenen Höhen, Steigungen usw. usw. Egal ob in TN, DZ, LY oder anderswo.

Insofern würde sich selbst disqualifizieren, wer eine Pauschalbehauptung wie o.g. abgeben würde.

Ich habe lediglich gesagt, dass das, was wir dieses Jahr im Ubari und Murzuk gefahren haben, mit 170 LKW-PS und gängigen Gewichten und Reifen nicht möglich gewesen wäre.
Und das mache ich an den Leistungsgewichten und Sandformelergebnissen der 5 vor Ort gewesenen LKW fest.

Wenn mein Auto mit 35 PS/to bei 8 to Gewicht und 14er Reifen Dünen nicht oder gerade so hochkommt, und weitere 2,3 und 4 Achser ebenso, ist es nicht zu weit hergeholt, dass ein 170 PS Auto das wohl auch nicht gemeistert hätte bzw. etwas eher stehen geblieben wäre.

Viel Spass beim Dünenfahren, egal wo auf der Welt und egal mit welchem Auto wünscht Euch,

Werner

Verfasst: 2009-04-07 15:24:52
von dave
moinsen,

bin ein jahr lang als bauerlehrling mit nem schlüter 1500TVL rumgefahren (geilster trecker wo gibt :ninja: ).

später mit dem 6,5 tonnen schweren 170er deutz auf 14,5R20 bin ich die ersten male im gelände gelegentlich ungläubig aus dem magirus geklettert, um zu kontrollieren, ob noch alle kardanwellen da sind und sich wirklich alle räder drehen.

wo der schlüter selbst mit 18 tonnen anhänger noch durchgefahren ist, blieb der magirus einfach stehen.

was so ein bischen reifendurchmesser und profil alles ausmachen kann :blush:

beste grüße,
david