Gastfreundschaft Vereinigte Arabische Emirate
Verfasst: 2022-11-08 11:08:59
Hallo liebe Leser,
Wir sind auf der Arabischen Halbinsel inzwischen ein Stück weiter.
Nach Kuwait war die Einreise und einige Tage Fahrt in Saudi Arabien ohne jegliche Probleme.
Auch die Einreise in die Vereinigten Arabischen Emirate verlief recht schnell. Bei der Passkontrolle wird der Paß eingelesen, einige Daten durch den Beamten im EDV-Systemergänzt und am zu guter Letzt ein Iris-Scan der Augen gemacht.
Unser erster Punkt war denn Abu Dhabi mit der großen Moschee und dem Louvre. Beide Punke sind sehr eindrucksvoll und unbedingt lohnenswert für einen Besuch.
Weiter gings nach Dubai, das wir von unserer ersten Reise 2016 schon kannten.
Also erst mal den Soufou Beach angefahren. Wir wußten, daß über Nacht stehen dor inzwischen nicht mehr erlaubt ist, hofften aber daß wr doch geduldet werden. Am Morge nach der ersten Nacht kam dann auch gleich ein Security-Mann und verwies uns des Platzes. Er empfahl, auf den sog. Jebel Ali Beach zu gehen, ein Campground speziell für Camper-Fahrzeuge. Gesagt, getan. Dieses Gelände ist völlig wild und es stehen unzählige Wohnanhänger dort am Strand. Auch hier ist sofort ein Security-Mann zur Stelle. Er stmmte zu, daß wir 1-2 Nächte bleiben können. Soweit, so gut. Am Abend der zweiten Nacht kam um 22:00 Uhr ein Security-Mann und meinte, wir müssen den Platz sofort verlassen. Nach gewisser Diskussion durften wir dann bis nächsten Morgen bleiben. Allerdings klopften sie schon um 7:00 Uhr früh, wann wir endlich wegfahren.
Damit war für uns klar, daß man in Dubai an keinem der uns bekannten Strände mehr mit einem LKW-Reisemobil übernachten kann. Auch von den Supermärkten wir man von den Security-Leuten vertrieben.
Wir wollten somit nicht mehr länger in den VAE bleiben und machten wir uns auf den Weg nach Al Ain zur Grenze zum Oman.
Hier erlebten wir die nächste böse Überraschung. Bei der Ausreise aus den VAE wurde festgestellt, daß bzgl. unser beiden Pässen im VAE-EDV-System weder Paßdaten, die Paßnummern, die persönlichen Daten und auch der Iris-Scan richtig gespeichert waren.Die Korrektur dieser Fehler könne nur an der Grenzstation der Einreise erfolgen und wir sollen zurück fahren nach Gheweifat. Das hab ich verweigert mit dem Argument, daß nicht wir einen Fehler gemacht haben, sondern die VAE-Administration. Dann begannen quälende vier Stunden Warterei, wobei sich auch noch Standort-Kommandant eingeschaltet hat.
Nach fast fünf Stunden Wartezeit bekamen wir unser Pässe mit Ausreisestempel zurück und konnten weiterfahren.
Leider sind solche Probleme kein Einzelfall. Wir hatten 2016 auch schon den Fall, daß die Einreise meiner Frau nicht richtig hinterlegt war. Auch von einigen Travellern aus unserem Freundeskreis hören wir solche Probleme.
Eigentlich beschämend für einen hochentwickelten Staat, der die Emiraten sein wollen.
Zudem haben die VAE inzwischen diese Security-Leute in der Stückzahl unglaublich erhöht. Das ist eine Art Billig-Polizei, die den Staat wenig kostet, weil die Mitarbeiter aus Indien und Pakistan stammen.
Praktisch an jeder Ecke steht so ein Security-Sklave und fragt, was man hier will. Gerne kommt dann die übliche Floskel zur Antwort: Here not allowed.
Damit war unsere Begeisterung für VAE schlichtweg den Bach runter.
Umsomehr genießen wir jetzt die unaufdringliche Gastfreundschaft hier im Oman.
LG
Sico
Wir sind auf der Arabischen Halbinsel inzwischen ein Stück weiter.
Nach Kuwait war die Einreise und einige Tage Fahrt in Saudi Arabien ohne jegliche Probleme.
Auch die Einreise in die Vereinigten Arabischen Emirate verlief recht schnell. Bei der Passkontrolle wird der Paß eingelesen, einige Daten durch den Beamten im EDV-Systemergänzt und am zu guter Letzt ein Iris-Scan der Augen gemacht.
Unser erster Punkt war denn Abu Dhabi mit der großen Moschee und dem Louvre. Beide Punke sind sehr eindrucksvoll und unbedingt lohnenswert für einen Besuch.
Weiter gings nach Dubai, das wir von unserer ersten Reise 2016 schon kannten.
Also erst mal den Soufou Beach angefahren. Wir wußten, daß über Nacht stehen dor inzwischen nicht mehr erlaubt ist, hofften aber daß wr doch geduldet werden. Am Morge nach der ersten Nacht kam dann auch gleich ein Security-Mann und verwies uns des Platzes. Er empfahl, auf den sog. Jebel Ali Beach zu gehen, ein Campground speziell für Camper-Fahrzeuge. Gesagt, getan. Dieses Gelände ist völlig wild und es stehen unzählige Wohnanhänger dort am Strand. Auch hier ist sofort ein Security-Mann zur Stelle. Er stmmte zu, daß wir 1-2 Nächte bleiben können. Soweit, so gut. Am Abend der zweiten Nacht kam um 22:00 Uhr ein Security-Mann und meinte, wir müssen den Platz sofort verlassen. Nach gewisser Diskussion durften wir dann bis nächsten Morgen bleiben. Allerdings klopften sie schon um 7:00 Uhr früh, wann wir endlich wegfahren.
Damit war für uns klar, daß man in Dubai an keinem der uns bekannten Strände mehr mit einem LKW-Reisemobil übernachten kann. Auch von den Supermärkten wir man von den Security-Leuten vertrieben.
Wir wollten somit nicht mehr länger in den VAE bleiben und machten wir uns auf den Weg nach Al Ain zur Grenze zum Oman.
Hier erlebten wir die nächste böse Überraschung. Bei der Ausreise aus den VAE wurde festgestellt, daß bzgl. unser beiden Pässen im VAE-EDV-System weder Paßdaten, die Paßnummern, die persönlichen Daten und auch der Iris-Scan richtig gespeichert waren.Die Korrektur dieser Fehler könne nur an der Grenzstation der Einreise erfolgen und wir sollen zurück fahren nach Gheweifat. Das hab ich verweigert mit dem Argument, daß nicht wir einen Fehler gemacht haben, sondern die VAE-Administration. Dann begannen quälende vier Stunden Warterei, wobei sich auch noch Standort-Kommandant eingeschaltet hat.
Nach fast fünf Stunden Wartezeit bekamen wir unser Pässe mit Ausreisestempel zurück und konnten weiterfahren.
Leider sind solche Probleme kein Einzelfall. Wir hatten 2016 auch schon den Fall, daß die Einreise meiner Frau nicht richtig hinterlegt war. Auch von einigen Travellern aus unserem Freundeskreis hören wir solche Probleme.
Eigentlich beschämend für einen hochentwickelten Staat, der die Emiraten sein wollen.
Zudem haben die VAE inzwischen diese Security-Leute in der Stückzahl unglaublich erhöht. Das ist eine Art Billig-Polizei, die den Staat wenig kostet, weil die Mitarbeiter aus Indien und Pakistan stammen.
Praktisch an jeder Ecke steht so ein Security-Sklave und fragt, was man hier will. Gerne kommt dann die übliche Floskel zur Antwort: Here not allowed.
Damit war unsere Begeisterung für VAE schlichtweg den Bach runter.
Umsomehr genießen wir jetzt die unaufdringliche Gastfreundschaft hier im Oman.
LG
Sico