Allrad-LKW-Gemeinschaft

Hallo,

wir wollen ab September bis zum nächsten Juli auf Reise.
Nun geht es darum die Kosten zu reduzieren. Beim Telefonat mit dem Entsorger gestaltet es sich so: Angeblich müsse man sich abmelden - das wollen wir natürlich nicht. Wir nutzen aber ja für ein Jahr die Leistung nicht. Wir melden uns nicht ab!

Muss ich jetzt wirklich für ein Jahr das Nichtleeren der Tonnen bezahlen?

Mittlerweile bin ich fast soweit, mich abzumelden und bei meinen Eltern wieder einzuziehen. Dann kann ich mir auch den GEZ-Dreck sparen.

Danke für Eure Tipps

RTR

Hier bei uns zahlt man pro Leerung. Das heißt, wird der Mülleimer nicht an die Straße gestellt und geleert, fallen auch keine Kosten an (außer einer geringen Grundgebühr). Ist das bei Euch vielleicht auch so?

Pirx

Hallo,
also für 3 Monate sind das bei mir Kosten von knapp 20,-€, also nicht mal 7,-€ im Monat. (Mindestleerungsanzahl = 1x in 3 Monaten)
Das ist Dir zu viel?

Gruß Uwe

Die Abfalltonne müsste doch abgemeldet werden können, dann bleibt noch die Grundgebühr.

Moin,

der Entsorger ist imho der falsche Ansprechpartner, da auch nur Auftragnehmer. Die Gebühren werden ja von der Kommune erhoben, insofern frag halt dort nach. Die können dir auch gleich Auskunft geben, inwieweit sie z.B. auch Grundsteuer und Kehrgebühr reduzieren bei Nichtanwesenheit.

Meldest du auch Telefon, Wasser und Strom ab?

... auch bei den Eltern wirst du fuer die Entsorgung zahlen muessen, ggf. benötigen die sogar eine grössere Tonne fuer die zusätzlichen Bewohner ...

... manchmal kann man in einen billigeren Tarif wechseln, welcher aber immer noch einige Zwangsleerungen beinhaltet ...

Muell ist Landkreissache und damit potentiell maximal unterschiedlich geregelt ... manchmal kann man eine Gemeinschaftstonne fuer mehrere Parteien auf dem selben Grundstueck bekommen ...

Gruss Ulf

Auf die Gemeinde bzw. Stadt zugehen. Bei uns hat das stets funktioniert.
Wasser lesen wir z.B. vorher ab und geben den Stand durch.

Es ist nicht mehr die GEZ sondern der sogenannte Beitragsservice. Darüber könnte ich eine lange Geschichte schreiben, besser aber nicht

Gruß Puffi

Hier bei mir im Ort sind die sehr kooperativ. Wenn zwei Personen gemeldet sind braucht man min. eine 60L Tonne, das wären dann 13,50 Euro/Monat, wenn auf die Biotonne verzichtet wird.
Vielleicht kannst du ja mal mit den Stadtwerken sprechen und ggf. auf eine reduzierte Tonnengröße oder seltenere Leerum umschwenken, sodass die Kosten deutlich weniger werden.

Ich weiß nicht, wie du das mit deiner Post handhabst, aber wenn es keinen Briefkasten mit Namen gibt, kannst du keine Post empfangen und die Briefe des Beitragsservice gehen zurück. Glaube aber, das ist in Deutschland nicht zulässig, dort keine Post empfangen zu können, wo man gemeldet ist. Alternativ nur die Briefe vom Beitragsservice aussortieren lassen und mit "unbekannt verzogen" zurückschicken.

Ein spannendes Thema, einfach per Satzung das Recht heraus nehmen für eine Leistung die man nicht erbracht hat zu kassieren.
(EX-)GEZ macht dies in Perfektion,
ebenso halt Müllabfuhr und die Halbgötter in schwarz.
Ich warte auf den Moment wo zb der Handel auf der Rechnung einen Betrag erhebt für Produkte die ich hätte kaufen können. Mit der Rennleitung hatte ich übrigens schon eine solche Diskussion...
Udo

Du willst für ein Jahr auf Reisen gehen? Interessant wäre, wohin. Bei einer Fernreise fallen weit weit höhere unerwartete Kosten an, als für die nicht nötige Hausmüllentsorgung. Wenn dies für dich ein Problem darstellt, bleib lieber gleich zu Hause.

Gruß Gerd

unimag hat geschrieben: ↑

2022-08-12 17:46:36

Du willst für ein Jahr auf Reisen gehen? Interessant wäre, wohin. Bei einer Fernreise fallen weit weit höhere unerwartete Kosten an, als für die nicht nötige Hausmüllentsorgung. Wenn dies für dich ein Problem darstellt, bleib lieber gleich zu Hause.

Gruß Gerd

Das steht doch hier überhaupt zur Diskussion .
Ich würde z.B. nicht mit einem einfach und mechanisch aufgebautem Auto durch die Welt fahren wollen wenn ich nicht selbst grundlegende Sachen am Auto durchführen könnte .
Will hier aber auch keiner wissen ..

Verstehe ich nicht. Kannst du mir sagen was du meinst?

stonedigger hat geschrieben: ↑

2022-08-10 9:48:56

Mittlerweile bin ich fast soweit, mich abzumelden und bei meinen Eltern wieder einzuziehen. Dann kann ich mir auch den GEZ-Dreck sparen.

wo ist das Problem?
Melde dich doch einfach komplett ab. Und du mußt nicht bei deinen Eltern anmelden. Ihre Adresse als Postadresse für alle Konten und Versicherungen angeben, z.B.

PTR
c/o Eltern
Dingsbumsstrasse 4711

unimag hat geschrieben: ↑

2022-08-12 19:14:29

Verstehe ich nicht. Kannst du mir sagen was du meinst?

Die Antwort findest Du in Deinem "Katastrophen" Beitrag . Du fährst mit einem Auto das jeder Dorfschmied reparieren kann und von dem Du nicht die Basics kennst - erwartest jeder müsste ja die Fahrzeugdaten kennen denn Du schreibst ja immerhin schon 10 Jahre über das Auto - und gibst hier Tips weil jemand sinnfreie Kosten sparen will er möge besser gleich zuhause bleiben ..

Wenn du meinst. Immerhin fahre ich mit diesem Auto ohne die Basics zu kennen seit 10 Jahren über sämtliche Kontinente und das seit 300tkm. Wenn du die mit deinem Auto, von dem du selbstverständlich sämtliche Basics kennst, außerhalb Europas zurückgelegt hat, sollten wir uns weiter unterhalten.
Ich weiss sehr gut, was ich kennen muss und was nicht. Und ich gebe weiterhin den Rat, dass jemand, dem das Geld offensichtlich fehlt, nicht zu einer Fernfahrt starten sollte.

unimag hat geschrieben: ↑

2022-08-13 22:35:28

Wenn du die mit deinem Auto, von dem du selbstverständlich sämtliche Basics kennst, außerhalb Europas zurückgelegt hat, sollten wir uns weiter unterhalten.

Um mich brauchst Du Dir keine Gedanken machen . Ich lebe seit 1996 permanent im Ausland - und nein nicht Spanien , Italien oder Griechenland .
Davon auch viele Jahre Nigeria bzw. in Yenagoa / Bayelsa State im Nigerdelta mit einem 290GD bevor ich ihn nach Deutschland gefahren habe .

Oh Mann, warum muss immer alles gleich eskalieren?

Also ich bin mir bewusst, dass unterwegs unerwartete Kosten auftreten können.

Ich bin jemand, der trotz gutem Einkommen beim Spazierengehen mit dem Hund am Morgen dennoch die Pfandflasche im Straßengraben aufhebt und mitnimmt. Zum einen weil mich Müll (den ich natürlich auch aufhebe) in der Natur richtig ankotzt, zum anderen weil ich mir sage 15cent sind 15 Cent. Nennt mich geizig oder was auch immer - ich bin von meinen kriegsgeschädigten Großeltern aufgezogen worden, weshalb Sparsamkeit immer ein Thema war.

Daher ist es mir extrem zuwider, für eine Leistung bezahlen zu müssen, die ich nicht nutze. Die Stromzählermiete zu bezahlen, steht nicht zur Diskussion. Ich könnte ja selbst diesen Anschluss kündigen. Dann wäre das Haus aber komplett ohne Strom und nach einem Jahr wäre der Neuanschluss wesentlich teurer. Aber beim Müll oder GEZ ? Nein - das ist weder gerecht noch gerechtfertigt - es ist Rechtsbeugung. Und wenn es nur 1 Euro wäre. Da geht es ums Prinzip.

Wir sind nun auch schon beim Abmelden angekommen. Welche Auswirkungen das aber noch so hat (Kindergeld, ALG- Anspruch etc) wissen wir nicht. Vielleicht kann ja hierzu jemand was schreiben.

MFG

SD

Bei unserem Kreis werden nach der Abmeldung vom Entsorgungsdienst die Mülltonnen sogar abgeholt.
Wenn man dann wieder im Lande ist, rufen wir einfach an, und die vier Tonnen werden wieder geliefert.
Voraussetzung ist eine Abmeldung länger als 6 Monate, so wie ich in Erinnerung habe, was für uns aber kein Problem darstellt.

Einziges Problem ist, das die rückzugebenden Tonnen leer sein müssen.
Das bedeutet, das wir die letzten Tage die Tonnen des Nachbarn mitbenutzen, was aber für alle Beteiligten kein Problem ist!!

Während der Abwesenheit fallen bei uns KEINE Gebühren an.

Gruß aus der Eifel

Reisender

PS:

Ist aber alles Kreis-Abhängig.
In Koblenz z. B. soll es schon nicht mehr möglich sein.

Das mit der ehemaligen GEZ ist ein anderes Problem, da hilft wirklich nur Abmelden.







Reisender

stonedigger hat geschrieben: ↑

2022-08-14 8:59:10

Aber beim Müll oder GEZ ? Nein - das ist weder gerecht noch gerechtfertigt - es ist Rechtsbeugung. Und wenn es nur 1 Euro wäre. Da geht es ums Prinzip.

Ich halte diese These zwar für gewagt, abba watt sollz.
Wenn man sich aufgrund einer Langzeitreise von allen Kosten zu Hause befreien möchte, dann bitte auch von Zuwendungen.
Dadurch muss auch die Fortzahlung des Kindergeldes wegfallen.

Lutz

Hallo

Kindergeld gibt's nicht mehr. Der Anspruch entfällt bei Abmeldung. Deshalb sind viele junge deutsche Familien, die dauerhaft im Ausland leben, auch noch in Deutschland gemeldet. Für den Bezug von ALG Leistungen muss man doch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Bist du im Ausland unterwegs oder abgemeldet, sollte es keine Leistungen mehr geben. So zumindest mein Kenntnisstand.
GEZ hatte sich bei mir eine vierstellige Summe angesammelt, obwohl ich ab 2012 von der Gebühr befreit war. Dann kam die Neuregelung und alles war hinfällig. Aber dies ist jetzt auch endlich vom Tisch und seit 2 Jahren bin ich auch in Deutschland abgemeldet. Ohne Abmeldung wollte die deutsche Botschaft mir keinen neuen Reisepass ausstellen, da ich dauerhaft in Ecuador lebe.

Jens

Auch das Abmelden des Fzgs zu Hause kann zu erheblichen Problemen führen. Weil ich sparen wollte, hatte ich es auf der Panamericana-Reise abgemeldet. Versicherung bezahlen, die aber selbst im Schadensfall nicht zahlt. Deutsche KFZ-Steuer? Wozu? Mir ging es auch ums Prinzip.
Werde ich nie wieder tun.
In Nordamerika war nur unter größter Mühe und für sehr viel Geld eine amerikanische Versicherung bereit, mir einen Vertrag auszustellen. Damit hatte ich bei Verkehrskontrollen etc. erstmal etwas, was ich vorzeigen konnte. Das Problem: Die Gesellschaft hätte im Schadensfall nicht gezahlt, weil eine Versicherung im Heimatland, also D, Voraussetzung war.
Bei einem Unfall hätte mich dies Haus und Hof gekostet.
So viel zum Sparen an der falschen Stelle

Gruß Gerd

unimag hat geschrieben: ↑

2022-08-14 16:04:27

Auch das Abmelden des Fzgs zu Hause kann zu erheblichen Problemen führen. Weil ich sparen wollte, hatte ich es auf der Panamericana-Reise abgemeldet. Versicherung bezahlen, die aber selbst im Schadensfall nicht zahlt. Deutsche KFZ-Steuer? Wozu? Mir ging es auch ums Prinzip.
Werde ich nie wieder tun.
In Nordamerika war nur unter größter Mühe und für sehr viel Geld eine amerikanische Versicherung bereit, mir einen Vertrag auszustellen. Damit hatte ich bei Verkehrskontrollen etc. erstmal etwas, was ich vorzeigen konnte. Das Problem: Die Gesellschaft hätte im Schadensfall nicht gezahlt, weil eine Versicherung im Heimatland, also D, Voraussetzung war.
Bei einem Unfall hätte mich dies Haus und Hof gekostet.
So viel zum Sparen an der falschen Stelle

Gruß Gerd

Einige drücken die Kosten ja durch ein möglichst kurzes saisonkennzeichen sobald die eu verlassen wird.

Ob das klug ist?

Ich sehe keinen Grund, unnötige Kosten ein zu sparen...
Kindergeld ist zumindest bei uns an den Nachweis gebunden, das zumindest ab einem gewissen Lebensalter das Kind noch in Schule/Ausbildung ist...

vale hat geschrieben: ↑

2022-08-14 16:09:24

unimag hat geschrieben: ↑

2022-08-14 16:04:27

Auch das Abmelden des Fzgs zu Hause kann zu erheblichen Problemen führen. Weil ich sparen wollte, hatte ich es auf der Panamericana-Reise abgemeldet. Versicherung bezahlen, die aber selbst im Schadensfall nicht zahlt. Deutsche KFZ-Steuer? Wozu? Mir ging es auch ums Prinzip.
Werde ich nie wieder tun.
In Nordamerika war nur unter größter Mühe und für sehr viel Geld eine amerikanische Versicherung bereit, mir einen Vertrag auszustellen. Damit hatte ich bei Verkehrskontrollen etc. erstmal etwas, was ich vorzeigen konnte. Das Problem: Die Gesellschaft hätte im Schadensfall nicht gezahlt, weil eine Versicherung im Heimatland, also D, Voraussetzung war.
Bei einem Unfall hätte mich dies Haus und Hof gekostet.
So viel zum Sparen an der falschen Stelle

Gruß Gerd

Einige drücken die Kosten ja durch ein möglichst kurzes saisonkennzeichen sobald die eu verlassen wird.

Ob das klug ist?

Ja, denn damit befindet sich das Fahrzeug im permanenten Zulassungsverfahren der Bundesrepublik Deutschland.
Aßerhalb des zeitlichen Nutzungszeitraumes besteht die Ruheversicherung.

Alles vor nun 10 Jahren mit der Vers. abgeklärt

2. Vorteil, immer Originalpapiere und Kennzeichen mit Stempel dabei.

Und beim Zoll immer auf der sicheren Seite.

Gruß, Wombi

Lt. original Fahrzeugschein ist mein LKW in Deutschland nicht abgemeldet
Wenn ich nicht weiss, wann und überhaupt ich nach Deutschland zurückkehre, warum sich unnötige Kosten aufhalsen. Aber dies muss jeder für sich selbst entscheiden.
Jens

Dein Fall ist anders gelagert. Ich vermute mal, du willst auch in Zukunft in Ecuador bleiben. Da machen die sich ansammelnden Kosten keinen Sinn. Für den "Normaltouri" sieht das aber anders aus. Mein Fzg bleibt angemeldet.

Man kann seine Versicherung auch fragen, ob die zumindest dann auf beitragsfrei umstellen. Meine will das machen. Hab aber noch keine Rückmeldung.

Für Kindergeld musst du Steuerzahler sein. Bist du im Ausland und zahlst keine Steuer, bekommt man auch kein Kindergeld. Dazu benötigt man auch eine Meldeadresse, die nicht bei Freunden oder den Eltern ist. Es muss nachgewiesen werden, dass man dort auch wirklich wohnt und eine Untervermietung ist ausgeschlossen. Zudem muss die Wohnung auch so sein, dass man mit zum Beispiel 2 Kindern dort leben kann. Also keine billige Einraumwohnung. Wir könnten mit dem Kindergeld fast die laufenden Kosten decken. Aber die Hürden und das Risiko sind zu hoch. Keine Ahnung wie andere das machen. Ein selbständigen Job anmelden, wo man im Ausland arbeiten muss und die Kinder mitnehmen darf. Aber auch da sind viele Hürden. Ich tippe mal, dass es bei überlasteten Ämtern einfacher ist, nicht aufzufallen.

Wir haben uns komplett abgemeldet. Alles andere war zu kompliziert und wäre mit vielen Risiken verbunden gewesen.

Sich quasi irgendwo (bei Verwandten) anzumelden wird inzwischen glaub auch ziemlich hart sanktioniert. Nicht nur beim „Mieter“, sondern auch beim „Vermieter“.

Beim Vermieter sogar dolla. Aber wo kein Kläger...
Mit Kindern, wenn Schulpflicht, fällt es natürlich schneller auf. Ich denke mal, in Berlin oder so, wo man schon 6 Monate auf ein Termin beim Amt wartet, kannst auch etwas länger wegbleiben

Hallo,

vale hat geschrieben: ↑

2022-08-15 13:14:47

Sich quasi irgendwo (bei Verwandten) anzumelden wird inzwischen glaub auch ziemlich hart sanktioniert. Nicht nur beim „Mieter“, sondern auch beim „Vermieter“.

wenn derjenige, der dort angemeldet ist, über die Adresse erreichbar ist, stellt sich die Frage wieviel Anwesenheit denn von ihm gefordert ist. Muss ich als Vermieter jetzt schon kontrollieren, ob meine Mieter ihre Pflichtzeiten bei mir verbringen?

Grüße
Marcus