Buclarisa hat geschrieben: ↑2022-04-24 18:48:31
Track hat geschrieben: ↑2022-04-24 17:47:22
Dringender Rat von Experten ist gefragt!
einmal in den Gabeln der Kardanwellen ein vertikales Spiel von einem Millimeter

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Das die Nadellagerbüchsen Spiel im der Gabel haben ist nicht tolerierbar. Die Bohrungen der Gabel weiten sich bei festen Nadellagern, oder wenn beim umpressen der Nadellagertöpfe verkanntet wird. Die Gabeln sind somit verschlissen und zu tauschen. Als Feldabhilfe kann man Symetrisch Beilagescheiben beidseits zwischen die Seegerringe und die Nadeltöpfe bringen. Damit ist ein ungefährer Rundlauf der Kardanwelle und somit ein Folgeschaden an Getriebe und Achse vermieden.
Hallo,
Hab jetzt schnell mal eine Kardanwelle ausgebaut, auch das Kreuzgelenk. Zum Ausbau brauchte ich diesmal keine Presse. Durch das
Auf und Ab der Lagertöpfe zwischen den Sicherungsringen ging es sehr leicht. Ich denke wenn ich die Gabel Bohrungen innen mit einem Körner überrede sitzen die Lagertöpfe horizontal vom Kreuzgelenk wieder fest. Da wurde beim Einbau nicht verkanntet und ich so nur kurz Probe gefahren mit die Schiebelehre lag noch bei knapp 42 mm. Das vertikale Spiel der Lagertöpfe ist immerhin 0,5mm, dazu habe ich mir Passcheiben in 42 Durchmesser und 0.3 und 0,2mm Stärke bestellt erstmal.
Dann habe ich das Kreuzgelenk nachgemessen und siehe da, es ist nicht wie vorgesehen 104,5 mm sondern nur 104mm lang

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Ist ja nicht so, dass ich alle Kreuzgelenke nicht schon einmal mit viel Aufwand zu ihrem Verkäufer zurück gefahren hätte, weil er mir trotz Teilenummer die falschen mitgegeben hat, die waren zu lang!!! Das bemerkte ich dann zu Hause ein paar Tage später. Ich dachte mir es wäre wohl besser nochmal nachzumessen, bevor ich die Karre fahruntüchtig mache.....
Die ich mir dann abholen konnte sollten aber passen, 104,5 x42 mm, dass hatte er selber nachgemessen, hat er gesagt.....
Und ich Idiot hab dann nicht nochmal gemessen und hab die Dinger einfach eingebaut.....
Mal sehen was der Verkäufer morgen dazu sagen wird.....