Getriebeprobleme MB 1019AF
Moderator: Moderatoren
Getriebeprobleme MB 1019AF
Moin,
ich habe folgendes Problem bei meinem MB 1019 AF Bj 79.
Insbesondere beim runterschalten wollen die Gänge öfter mal nicht rein. Dann blockiert
das Getriebe fängt an zu jaulen und erst im Stillstand lässt sich der erste (2.) Gang wieder einlegen.
Meine Vermutung ist das die Synchronringe dahin sind, denn mit ein bisschen Zwischengas kann man
hin und wieder das Blockieren des Getriebes aufheben und weiter schalten.
Es ist noch das original (kurze) Schaltgetriebe der Feuerwehr verbaut. Laufleistung gerade mal knapp 79t gelaufen.
Ich würde mal vermuten, dass der Vorbesitzer häufiger mit Gewalt versucht hat die Gänge runter zu schalten umso die Betriebsbremse zu schonen...
Nun die Frage, kennt jemand eine Firma zwischen Bremen und Hannover die so ein Getriebe überholen würden? Was darf sowas wohl kosten,
wenn man das Getriebe ausgebaut dort hin bringt? Oder würdet ihr ggf. ein Austauschgetriebe mit langer Übersetzung einbauen, wobei
dann die Frage des Nebenantriebes geklärt werden müsste...da hängt nämlich noch die Winde dran...
Grüße
Lesko
ich habe folgendes Problem bei meinem MB 1019 AF Bj 79.
Insbesondere beim runterschalten wollen die Gänge öfter mal nicht rein. Dann blockiert
das Getriebe fängt an zu jaulen und erst im Stillstand lässt sich der erste (2.) Gang wieder einlegen.
Meine Vermutung ist das die Synchronringe dahin sind, denn mit ein bisschen Zwischengas kann man
hin und wieder das Blockieren des Getriebes aufheben und weiter schalten.
Es ist noch das original (kurze) Schaltgetriebe der Feuerwehr verbaut. Laufleistung gerade mal knapp 79t gelaufen.
Ich würde mal vermuten, dass der Vorbesitzer häufiger mit Gewalt versucht hat die Gänge runter zu schalten umso die Betriebsbremse zu schonen...
Nun die Frage, kennt jemand eine Firma zwischen Bremen und Hannover die so ein Getriebe überholen würden? Was darf sowas wohl kosten,
wenn man das Getriebe ausgebaut dort hin bringt? Oder würdet ihr ggf. ein Austauschgetriebe mit langer Übersetzung einbauen, wobei
dann die Frage des Nebenantriebes geklärt werden müsste...da hängt nämlich noch die Winde dran...
Grüße
Lesko
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#leyu_exped
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Was fürn Getriebe ist dass denn genau?
Die normalen Schaltgetriebe sind im letzten Gang in der Regel alle 1:1 übersetzt.
Wie viele Gänge hat dass denn?
Die Synchronisation der Schaltgetriebe aus den 70ern ist nicht unbedingt mit denen eines heutigen LKWs zu vergleichen, die brauchen zum Schalten schonmal etwas Gefühl und Zeit zum Synchronisieren.
Habe ich dass richtig verstanden, dass der Synchronisationsprobleme in mehreren Gängen hat? Das kann eigentlich nicht an den Synchronringen liegen, den höchsten Verschleiß hat man im 2 und 3 Gang... Wenn die Synchronisationsprobleme in mehreren Gängen vorliegen, dann würde ich mal vermuten dass falsches Öl im Getriebe ist, dann funktoniert dass nämlich auch nicht richtig.
Grade die normalen kleinen Schaltgetriebe brauchen ATF (Automatikgetriebeöl) und synchronisieren mit normalen Getriebeöl eher nicht.
Auch gibt es spezielle Öle die dass Synchronisationsverhalten verbessern.
Ich würde also erstmal berichten welches Getriebe drin ist und sicherstellen, dass das richtige Öl drinnen ist.
Wenns n ZF ist lassen sich die Probleme ggfls. auch mit anderem Öl erledigen.
Die normalen Schaltgetriebe sind im letzten Gang in der Regel alle 1:1 übersetzt.
Wie viele Gänge hat dass denn?
Die Synchronisation der Schaltgetriebe aus den 70ern ist nicht unbedingt mit denen eines heutigen LKWs zu vergleichen, die brauchen zum Schalten schonmal etwas Gefühl und Zeit zum Synchronisieren.
Habe ich dass richtig verstanden, dass der Synchronisationsprobleme in mehreren Gängen hat? Das kann eigentlich nicht an den Synchronringen liegen, den höchsten Verschleiß hat man im 2 und 3 Gang... Wenn die Synchronisationsprobleme in mehreren Gängen vorliegen, dann würde ich mal vermuten dass falsches Öl im Getriebe ist, dann funktoniert dass nämlich auch nicht richtig.
Grade die normalen kleinen Schaltgetriebe brauchen ATF (Automatikgetriebeöl) und synchronisieren mit normalen Getriebeöl eher nicht.
Auch gibt es spezielle Öle die dass Synchronisationsverhalten verbessern.
Ich würde also erstmal berichten welches Getriebe drin ist und sicherstellen, dass das richtige Öl drinnen ist.
Wenns n ZF ist lassen sich die Probleme ggfls. auch mit anderem Öl erledigen.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Moin Mark,
ich konnte heute Nachmittag mal unter den LKW klettern und nachschauen
Es handelt sich um ein (ZF?) G3/60-5/7,5 Bzw. Nr. 714.002 L010550 Ich habe vor einiger Zeit das Öl gewechselt, nach Rücksprache mit MB Classics mir die Ölliste/ Freigaben eingeholt.
Ich habe mich dann für "Ravenol MZG 80 GL4" entschieden. Ich könnte jetzt aber keinen direkten Zusammenhang mit
Schaltung und Ölwechsel feststellen, dafür sind wir meines erachtens bereits einige Zwit damit gefahren ohne das es Probleme gab.
Auf dem VT Getriebe ist das selbe Öl...
Die Probleme tauchen Hauptsächlich beim runterschalten vom 4 in den 3 Gang auf. Hinund wieder blockiert das Getriebe dann und fängt an zu jaulen,
bzw. hört man bei Lastwechsel ein deutliches jaulen. Es ist aber ehrlich gesagt auch schwer zu beschreiben.
Das alte Lkws und Getriebe Zeit brauchen ist klar, ich bin damit ja auch nicht auf der Flucht, mehr im Urlaub. Nur bei gleichem Schaltverhalten ergeben sich
unterschiedliche Verhatlensweisen beim Getriebe, das macht ein bisschen nachdenklich.
Beim Ölwechsel sind überings nicht nennenswert Späne im alten Öl gewesen.....
Vielleicht helfen die neuen Infos ja ein wenig um das Problem zu lokalisieren....
Grüße
ich konnte heute Nachmittag mal unter den LKW klettern und nachschauen
Es handelt sich um ein (ZF?) G3/60-5/7,5 Bzw. Nr. 714.002 L010550 Ich habe vor einiger Zeit das Öl gewechselt, nach Rücksprache mit MB Classics mir die Ölliste/ Freigaben eingeholt.
Ich habe mich dann für "Ravenol MZG 80 GL4" entschieden. Ich könnte jetzt aber keinen direkten Zusammenhang mit
Schaltung und Ölwechsel feststellen, dafür sind wir meines erachtens bereits einige Zwit damit gefahren ohne das es Probleme gab.
Auf dem VT Getriebe ist das selbe Öl...
Die Probleme tauchen Hauptsächlich beim runterschalten vom 4 in den 3 Gang auf. Hinund wieder blockiert das Getriebe dann und fängt an zu jaulen,
bzw. hört man bei Lastwechsel ein deutliches jaulen. Es ist aber ehrlich gesagt auch schwer zu beschreiben.
Das alte Lkws und Getriebe Zeit brauchen ist klar, ich bin damit ja auch nicht auf der Flucht, mehr im Urlaub. Nur bei gleichem Schaltverhalten ergeben sich
unterschiedliche Verhatlensweisen beim Getriebe, das macht ein bisschen nachdenklich.
Beim Ölwechsel sind überings nicht nennenswert Späne im alten Öl gewesen.....
Vielleicht helfen die neuen Infos ja ein wenig um das Problem zu lokalisieren....
Grüße
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#leyu_exped
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Also ohne da jetzt ausgiebigst zu recherchieren oder mich da aus dem Fenster zu lehnen gehört ins G3/60 Öl nach DB 236.2
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/231.2_en.html
236.2 ist:
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/236.2_en.html
Automatikggetriebeöl.
Ich würde mal sagen, wenn du da ATF Liqui Moly Top Tec 1100 reinkippst, wird dass wieder funktionieren.
Es gibt natürlich noch n besseres Öl, was aber kein ATF ist, aber besser schaltet, aber dass ganze wird so wahrscheinlich klappen.
Es dauert einige KM bis sich dass Getriebe nicht mehr richtig schalten lässt, die Öle müssen sich erst an Synchromkörpern & Co richtig verteilen und festsetzen. Es dauert auch einige KM bis es wieder funktioniert.
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/231.2_en.html
236.2 ist:
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/236.2_en.html
Automatikggetriebeöl.
Ich würde mal sagen, wenn du da ATF Liqui Moly Top Tec 1100 reinkippst, wird dass wieder funktionieren.
Es gibt natürlich noch n besseres Öl, was aber kein ATF ist, aber besser schaltet, aber dass ganze wird so wahrscheinlich klappen.
Naja, Bevo & Co, Werksempfehlungen für n Auto von 1979 und mit den Schmierstoffen von heute, dass kann man m.E. in die Tonne kloppen. Ich weis, gibt andere die sich tunlichst an das halten was MB schreibt, mir schreiben die da zu viel Quatsch.nach Rücksprache [...] Ich könnte jetzt aber keinen direkten Zusammenhang mit
Schaltung und Ölwechsel feststellen, dafür sind wir meines Erachtens bereits einige Zwit damit gefahren ohne das es Probleme gab.
Es dauert einige KM bis sich dass Getriebe nicht mehr richtig schalten lässt, die Öle müssen sich erst an Synchromkörpern & Co richtig verteilen und festsetzen. Es dauert auch einige KM bis es wieder funktioniert.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Mark, da muss ich dich leider enttäuschen.
Bis Serialnummer XYZ gehört da tatsächlich normales Getriebeöl rein, ab Nummer XYZ dann ATF.
Nachzulesen im kleinen blauen Buch von 1986...
Vielleicht kann ich mich nachher aufraffen, dann schau ich nach.
MfG Jens
Bis Serialnummer XYZ gehört da tatsächlich normales Getriebeöl rein, ab Nummer XYZ dann ATF.
Nachzulesen im kleinen blauen Buch von 1986...
Vielleicht kann ich mich nachher aufraffen, dann schau ich nach.
MfG Jens
Zuletzt geändert von GrafSpee am 2021-10-04 19:57:11, insgesamt 1-mal geändert.
In der Arbeit bin ich lütt und wenig
Aber aufm Asphalt bin ich König!
Aber aufm Asphalt bin ich König!
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Würde ich trotzdem ATF reinkippen und schauen ob es dann schaltet wie es soll, oder Motoröl SAE 20...
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Hallo Jens,
Siehe auch hier...
Wobei ATF auch in neueren Getrieben funktioniert
(Getriebespülung vorausgesetzt, also kein Gemisch aus Getriebe- und ATF-Öl.)
genau umgekehrt. Ältere Getriebe bekommen ATF, neuere können auch mit normalem Getriebeöl gefahren werden (weil die dann keine MS-Synchronringe mehr hatten).
Siehe auch hier...
Wobei ATF auch in neueren Getrieben funktioniert
(Getriebespülung vorausgesetzt, also kein Gemisch aus Getriebe- und ATF-Öl.)
Grüße
DaPo (Daniel)
DaPo (Daniel)
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Ahh, okay.DaPo hat geschrieben: ↑2021-10-05 9:39:51Hallo Jens,
genau umgekehrt. Ältere Getriebe bekommen ATF, neuere können auch mit normalem Getriebeöl gefahren werden (weil die dann keine MS-Synchronringe mehr hatten).
Siehe auch hier...
Wobei ATF auch in neueren Getrieben funktioniert
(Getriebespülung vorausgesetzt, also kein Gemisch aus Getriebe- und ATF-Öl.)
Hatte ich dann verkehrt herum im Kopf, ist auch schon wieder fünf Jahre her, dass ich gewechselt hab.
Danke für die Richtigstellung!
MfG Jens
In der Arbeit bin ich lütt und wenig
Aber aufm Asphalt bin ich König!
Aber aufm Asphalt bin ich König!
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Moin Jens,GrafSpee hat geschrieben: ↑2021-10-04 19:54:51Mark, da muss ich dich leider enttäuschen.
Bis Serialnummer XYZ gehört da tatsächlich normales Getriebeöl rein, ab Nummer XYZ dann ATF.
Nachzulesen im kleinen blauen Buch von 1986...
Vielleicht kann ich mich nachher aufraffen, dann schau ich nach.
MfG Jens
das wäre natürlich interessant was da so in deinem blauen Büchlein so drin steht.
Ich werde auch nochmal schauen ob ich die Mails mit den Freigaben von MB Classic finde die sie mir damals zugeschickt haben.
Auf gut Glück das Öl wechseln, mal schauen. Habe mir eine Endoskop Kamera besorgt und werde mal
schauen wie hoch überhaupt der Ölstand im inneren ist und was ich so entdecken kann. Sollte
ja zumindest nicht schaden bevor man alles auseinander schraubt....
Vielleicht kann ich ja Bilder mit dem Ding machen und die hier im Beitrag mit schicken.
Grüße
----
#leyu_exped
#leyu_exped
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Was verstehst du denn unter "blockiert das Getriebe"?Lesko hat geschrieben: ↑2021-10-04 19:17:56
Die Probleme tauchen Hauptsächlich beim runterschalten vom 4 in den 3 Gang auf. Hinund wieder blockiert das Getriebe dann und fängt an zu jaulen,
bzw. hört man bei Lastwechsel ein deutliches jaulen. Es ist aber ehrlich gesagt auch schwer zu beschreiben.
Grüße
Welche Art von Blockade meinst du da?
Nach meinem Verständnis ist bei einem blockierten Getriebe alles fest. Da drehen sich weder Eingangs- noch Ausgangswelle. Dabei ist das Getriebe innen massiv geschädigt, z.B. durch ausgebrochene Zähne an den Zahnrädern oder durch defekte und somit feste Wälzlager.
Das meinst du vermutlich nicht.
Beschreibe doch mal die Art der "Blockade" genauer.
Das Jaulen deutet eher auf einen Lagerschaden.
LG
Sico
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Moin,
ich habe das G3/36 (bzw. bei mir noch G32 genannt) drin, was vom Vorbesitzer auch mit SAE80 befüllt wurde. Auch von MB hatte ich erfahren "wir haben da immer 80er rein gekippt".
Nach genauerer Recherche bin ich aber trotzdem auf ATF gekommen, habe es jetzt drin und es schaltet sich viel angenehmer. Auch waren bei mir die Synchronringe schon schwarz angelaufen --> Buntmetallkorrosion durch falsches Öl.
Ich würde vorschlagen, das alte Öl warm abzulassen, dann ein billiges ATF rein, 5 Runden um den Block, wieder ablassen und anschließend mit gescheitem ATF befüllen.
Fremdflüssigkeiten (Spülöl / Diesel) würde ich nicht empfehlen.
Grüße, Toni
ich habe das G3/36 (bzw. bei mir noch G32 genannt) drin, was vom Vorbesitzer auch mit SAE80 befüllt wurde. Auch von MB hatte ich erfahren "wir haben da immer 80er rein gekippt".
Nach genauerer Recherche bin ich aber trotzdem auf ATF gekommen, habe es jetzt drin und es schaltet sich viel angenehmer. Auch waren bei mir die Synchronringe schon schwarz angelaufen --> Buntmetallkorrosion durch falsches Öl.
Ich würde vorschlagen, das alte Öl warm abzulassen, dann ein billiges ATF rein, 5 Runden um den Block, wieder ablassen und anschließend mit gescheitem ATF befüllen.
Fremdflüssigkeiten (Spülöl / Diesel) würde ich nicht empfehlen.
Grüße, Toni
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Moin,
so ich hatte jetzt mal Zeit die Unterlagen von MB Classic raus zu suchen, die sie mir damals geschickt hatten bzgl. meiner Anfrage welche Öle auf das Schaltgetriebe bzw. VTG kommen.
Als Antwort habe ich ein paar Seiten mit Listen von Ölen zurück geschickt bekommen, vielleicht hat ja jemand eine Ahnung wie man da das beste Öl rausfindet....bzw. ob nun ATF oder Getriebeöl oder oder...
Im Handbuch steht tatsächlich lediglich etwas von einem Getriebeöl mit SAE80, mehr nicht. Nach Rückfrage bei meiner MB Werkstatt des Vertrauen hieß es nur, dass sie kaum noch Unterlagen hätten, damals aber Getriebeöl nach "MB 235.1 / GL4"
verwendet wurde. Natürlich alles ohne Gewähr... Die Anfrage bezog sich auf die Getriebenummer: 714002 10 010550 bzw. das VTG: 750500 10 000961,....
Die Folgenden Listen beziehen sich auf das Schaltgetriebe, die für das VTG Getriebe kann ich bei Bedarf ja nachschicken.
Grüße
so ich hatte jetzt mal Zeit die Unterlagen von MB Classic raus zu suchen, die sie mir damals geschickt hatten bzgl. meiner Anfrage welche Öle auf das Schaltgetriebe bzw. VTG kommen.
Als Antwort habe ich ein paar Seiten mit Listen von Ölen zurück geschickt bekommen, vielleicht hat ja jemand eine Ahnung wie man da das beste Öl rausfindet....bzw. ob nun ATF oder Getriebeöl oder oder...
Im Handbuch steht tatsächlich lediglich etwas von einem Getriebeöl mit SAE80, mehr nicht. Nach Rückfrage bei meiner MB Werkstatt des Vertrauen hieß es nur, dass sie kaum noch Unterlagen hätten, damals aber Getriebeöl nach "MB 235.1 / GL4"
verwendet wurde. Natürlich alles ohne Gewähr... Die Anfrage bezog sich auf die Getriebenummer: 714002 10 010550 bzw. das VTG: 750500 10 000961,....
Die Folgenden Listen beziehen sich auf das Schaltgetriebe, die für das VTG Getriebe kann ich bei Bedarf ja nachschicken.
Grüße
----
#leyu_exped
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Kurzer Nachtrag:
Ich hatte bisher lediglich Zeit mal die Einfüllschraube am Schaltgetriebe zu öffnen. Der Ölstand ist in Ordnung; ich hatte ja die Hoffnung, dass es ggf. zu wenig ist und daher die Probleme kommen.
Öl kam mir jedoch schon direkt nach Lösen der Schraube entgegen. ggf. wäre dann nun Ablassen/ und oder Wechsel des Öls dran, nur halt welches....
Grüße
Ich hatte bisher lediglich Zeit mal die Einfüllschraube am Schaltgetriebe zu öffnen. Der Ölstand ist in Ordnung; ich hatte ja die Hoffnung, dass es ggf. zu wenig ist und daher die Probleme kommen.
Öl kam mir jedoch schon direkt nach Lösen der Schraube entgegen. ggf. wäre dann nun Ablassen/ und oder Wechsel des Öls dran, nur halt welches....
Grüße
----
#leyu_exped
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Hallo,
schau doch einfach mal in den Link, den ich oben gesetzt habe, da steht die Antwort doch drin.
Deine Getriebe-Nummer hast Du ja...
schau doch einfach mal in den Link, den ich oben gesetzt habe, da steht die Antwort doch drin.
Deine Getriebe-Nummer hast Du ja...
Grüße
DaPo (Daniel)
DaPo (Daniel)
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Moin,
soooo....ich war jetzt bei Benz und habe das Öl tauschen lassen, damit auch alles "original" ist. Es ist nun aktuell ATF Automatik Öl drauf.
Anfänglich hat es sich tatsächlich angefühlt und gehört, dass es sich nun mit den Problemen erledigt hat.
ABER: Wir waren nun ein wenig an der Nordsee unterwegs und es ist tatsächlich so, dass es wieder vermehrt vorgekommen
ist, dass bei Einsatz der Motorbremse parallel mit Betriebsbremse und dann herunterschalten das Getriebe anfängt fürchterlich
zu jaulen. Jedoch kein jaulen im Sinne zu hoher Drehzahlen im Getriebe bei zu frühem herunter schalten. Es ist ein deutlich
höheres/ helleres jaulen wie bei einem kaputten Lager... Außerdem hört man, dass die Geschwindigkeit des jaulens nicht zu den Drehzahlen vom Motor
und dem typischen Herunterschalt- Getriebe- Geräuschen passen. Es hört sich zum Rest der Fahrzeugtypischen Geräusche tatsächlich asynchron an.
Kuppelt man dann aus und lässt die Kupplung ohne Gang wieder kommen jault es weiter. Es ist dann auch kein Gang mehr herein zu bekommen, es
blockiert und versucht man es mit ein wenig Druck, so jault es doller.... Auch mit Zwischengas- Schaltung ist dann der Fehler nicht zu beheben.
Erst im Stand ist es dann wieder möglich den ersten Gang einzulegen und die Jaulerei hört auf im Stillstand des Fahrzeuges auf.
Ein Versuch hat ergeben, dass bei ausbleibender Motorbremse, sowie stärkerem Einsatz der Betriebsbremse ein Herunterschalten
flüssiger läuft, bzw. die Gefahr des jaulenden Getriebes weniger oft vorkommt. z.T. wenn man dann deutlicher bremst das jaulen im
eingelegten Gang sogar bei Fahrt wieder aufhört.
Nun bin ich ein wenig ratlos. Getriebe raus? Synchronringe? Getriebe tauschen? Fest steht der Ölwechsel hat die Probleme nicht behoben.
Vielleicht hat ja einer von euch noch eine Idee...
Grüße
Lesko
soooo....ich war jetzt bei Benz und habe das Öl tauschen lassen, damit auch alles "original" ist. Es ist nun aktuell ATF Automatik Öl drauf.
Anfänglich hat es sich tatsächlich angefühlt und gehört, dass es sich nun mit den Problemen erledigt hat.
ABER: Wir waren nun ein wenig an der Nordsee unterwegs und es ist tatsächlich so, dass es wieder vermehrt vorgekommen
ist, dass bei Einsatz der Motorbremse parallel mit Betriebsbremse und dann herunterschalten das Getriebe anfängt fürchterlich
zu jaulen. Jedoch kein jaulen im Sinne zu hoher Drehzahlen im Getriebe bei zu frühem herunter schalten. Es ist ein deutlich
höheres/ helleres jaulen wie bei einem kaputten Lager... Außerdem hört man, dass die Geschwindigkeit des jaulens nicht zu den Drehzahlen vom Motor
und dem typischen Herunterschalt- Getriebe- Geräuschen passen. Es hört sich zum Rest der Fahrzeugtypischen Geräusche tatsächlich asynchron an.
Kuppelt man dann aus und lässt die Kupplung ohne Gang wieder kommen jault es weiter. Es ist dann auch kein Gang mehr herein zu bekommen, es
blockiert und versucht man es mit ein wenig Druck, so jault es doller.... Auch mit Zwischengas- Schaltung ist dann der Fehler nicht zu beheben.
Erst im Stand ist es dann wieder möglich den ersten Gang einzulegen und die Jaulerei hört auf im Stillstand des Fahrzeuges auf.
Ein Versuch hat ergeben, dass bei ausbleibender Motorbremse, sowie stärkerem Einsatz der Betriebsbremse ein Herunterschalten
flüssiger läuft, bzw. die Gefahr des jaulenden Getriebes weniger oft vorkommt. z.T. wenn man dann deutlicher bremst das jaulen im
eingelegten Gang sogar bei Fahrt wieder aufhört.
Nun bin ich ein wenig ratlos. Getriebe raus? Synchronringe? Getriebe tauschen? Fest steht der Ölwechsel hat die Probleme nicht behoben.
Vielleicht hat ja einer von euch noch eine Idee...
Grüße
Lesko
----
#leyu_exped
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Hallo,
hast Du mal die Grundeinstellung des Schalthebels geprüft?
hast Du mal die Grundeinstellung des Schalthebels geprüft?
Grüße
DaPo (Daniel)
DaPo (Daniel)
- Wurlewurm
- süchtig
- Beiträge: 664
- Registriert: 2019-01-06 18:31:46
- Wohnort: Wo Bayern aufhört und Österreich anfängt; inzwischen andersrum:-)
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Schau mal hier!
mit PTO und Hydraulikpumpe
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-276-5682
LG
Jürgen
mit PTO und Hydraulikpumpe
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-276-5682
LG
Jürgen
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
hey
Hört sich für mich so an wie ein Kupplungsproblem. Das jaulen vom ausrücklager und die Kupplung trennt nicht mehr. Würde auch mal in diese richtung schaun. lg
Hört sich für mich so an wie ein Kupplungsproblem. Das jaulen vom ausrücklager und die Kupplung trennt nicht mehr. Würde auch mal in diese richtung schaun. lg
heizer
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Moin,
ich habe da mal an dem Kreuzgelenk hinterm Fahrerhaus den Schalthebel vor einiger Zeit eingestell, da der 5 Gang imm herausgesprungen ist.
Bzw. nicht richtig rein gegangen ist und sich dann bei Last wechselt Geräusche ergeben haben. Das Problem habe ich gelöst durch die Einstellung.
Gibt es denn da eine Einstelllehre oder Wertvorgaben von Benz?
Da ich eh gerade die Schläuche von der Pedalerie tausche werde ich gleich den Geber/ Nehmerzylinder von der Kupplung mit neuem Öl bestücken und entlüften. Das Öl war
sehr schwarz was da bisher raus kam. Vielleicht könnte auch da der Fehler liegen, dass der Zylinder nicht weit genug getrennt hat?
Ansonsten bleibt mir ja nur das Getriebe raus und mir die Kupplung und die Lager direkt anzuschauen um Schäden fest zustellen? Bzw. gab es nicht irgendwo auch die Möglichkeit
die ganze Sache/ Geber/Nehmer Kupplung etc. einzustellen; habe leider das Handbuch gerade nicht vorliegen.
Grüße
Lesko
----
#leyu_exped
#leyu_exped
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Hallo Lesko,
was du hier beschreibst, das klingt nach wie vor sehr merkwürdig.
Vor allem die Worte blockieren/Blockade beim Schalten sind weiterhin nicht klar, was da passiert.
Danach habe ich ja in meinem Beitrag #12 schon mal gefragt. Bisher dazu von dir keine Antwort.
Nach meiner Erfahrung war zu erwarten, daß das bisher beschriebene Schadensbild nicht mit einem einfachen Ölwechsel verschwindet. Zudem hat das dünnflüssige ATF-Öl weniger Geräuschdämpfung als ein konventionelles Getriebeöl 80/90 und Geräusche erscheinen dadurch noch lauter.
Auch der Wechsel der Flüssigkeit ( Bremsflüssigkeit ist kein Öl) in der Kupplungsbetätigung wird die Geräuschentwicklung im Getriebe aller Wahrscheinlichkeit nicht beeinflussen oder gar verbessern. Das halte ich für eine Illusion. Auch kann man an einer hydraulischen Kupplungsbetätigung eigentlich nichts einstellen.
Der Geberzylinder muß soweit zurück gehen, daß die Nachlaufbohrung frei wird und das System somit drucklos wird, wenn das Pedal nicht betätigt ist.
Ich habe vielmehr den Verdacht, daß die Bedienung des Getriebes durch den Fahrer nicht ganz sachgemäß erfolgt. Vor allem das herunterschalten in niedrigere Gänge erfordert viel Gefühl und Sachverstand. Mit viel Kraft geht dabei auch viel kaputt. Den ersten Gang braucht man zum einen zum Anfahren eigentlich nicht. Mit einem LKW fährt man normalerweise mit dem zweiten Gang an. Beide Gänge, also den ersten und den zweiten, kann man eigentlich nur bei Stillstand des Fahrzeuges einlegen. Alles andere ist eine Gewaltaktion.
Ich würde dir jetzt folgendes raten:
Sprich mal bei einer Mercedes-LKW-Werkstatt vor und bitte den Werkstattmeister, mit dir als Fahrer eine Probefahrt zu machen. Dabei sollte der Meister darauf achten, wie du das Getriebe bedienst und natürlich auch, welche Geräusche hörbar sind.
Danach weiß man vermutlich mehr.
Meiner Einschätzung nach liegt hier eine Lagerschaden vor. Wahrscheinlich im Ausgangslager der Hauptwelle, das je nach Lastzustand (Last- oder Schiebebetrieb oder ohne Last) unterschiedliche Geräusche erzeugt.
Das Kupplungsausrücklager hat mit der Lastsituation im Getriebes nichts zu tun und kann in allen Lastsituationen Geräusche erzeugen.
LG
Sico
was du hier beschreibst, das klingt nach wie vor sehr merkwürdig.
Vor allem die Worte blockieren/Blockade beim Schalten sind weiterhin nicht klar, was da passiert.
Danach habe ich ja in meinem Beitrag #12 schon mal gefragt. Bisher dazu von dir keine Antwort.
Nach meiner Erfahrung war zu erwarten, daß das bisher beschriebene Schadensbild nicht mit einem einfachen Ölwechsel verschwindet. Zudem hat das dünnflüssige ATF-Öl weniger Geräuschdämpfung als ein konventionelles Getriebeöl 80/90 und Geräusche erscheinen dadurch noch lauter.
Auch der Wechsel der Flüssigkeit ( Bremsflüssigkeit ist kein Öl) in der Kupplungsbetätigung wird die Geräuschentwicklung im Getriebe aller Wahrscheinlichkeit nicht beeinflussen oder gar verbessern. Das halte ich für eine Illusion. Auch kann man an einer hydraulischen Kupplungsbetätigung eigentlich nichts einstellen.
Der Geberzylinder muß soweit zurück gehen, daß die Nachlaufbohrung frei wird und das System somit drucklos wird, wenn das Pedal nicht betätigt ist.
Ich habe vielmehr den Verdacht, daß die Bedienung des Getriebes durch den Fahrer nicht ganz sachgemäß erfolgt. Vor allem das herunterschalten in niedrigere Gänge erfordert viel Gefühl und Sachverstand. Mit viel Kraft geht dabei auch viel kaputt. Den ersten Gang braucht man zum einen zum Anfahren eigentlich nicht. Mit einem LKW fährt man normalerweise mit dem zweiten Gang an. Beide Gänge, also den ersten und den zweiten, kann man eigentlich nur bei Stillstand des Fahrzeuges einlegen. Alles andere ist eine Gewaltaktion.
Ich würde dir jetzt folgendes raten:
Sprich mal bei einer Mercedes-LKW-Werkstatt vor und bitte den Werkstattmeister, mit dir als Fahrer eine Probefahrt zu machen. Dabei sollte der Meister darauf achten, wie du das Getriebe bedienst und natürlich auch, welche Geräusche hörbar sind.
Danach weiß man vermutlich mehr.
Meiner Einschätzung nach liegt hier eine Lagerschaden vor. Wahrscheinlich im Ausgangslager der Hauptwelle, das je nach Lastzustand (Last- oder Schiebebetrieb oder ohne Last) unterschiedliche Geräusche erzeugt.
Das Kupplungsausrücklager hat mit der Lastsituation im Getriebes nichts zu tun und kann in allen Lastsituationen Geräusche erzeugen.
LG
Sico
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Also ich kenne das von meinem alten 5 Gang Getriebe auch noch so, dass man da schon gefühlvoll schalten musste. Da war aber nix kaputt...
Den 2. Gang konnte man im Prinzip nur im Stand einlegen, beim 3. Gang war ein herunterschalten aus höheren Drehzahlen nur mit Zwischengas möglich.
Die Synchronisation ist halt Stand der Technik der 60er Jahre gewesen und es ist LKW Technik, ist kein PKW von heute mit Sperrsynchronisation wo man einfach klick klack rumschalten kann wie man will. Dazu braucht der Schaltvorgang auch Zeit, also man musste den Hebel anlegen damit die Synchronisation arbeitet und dann wenn der Punkt gekommen war und der Hebel nachgab, mit Nachdruck reinziehen. Das kann je nach Drehzahlunterschied schonmal gefühlte 2 Sekunden gedauert haben.
Welches Öl haben die denn genau reingekippt? Es gibt ATF Öle für Schaltgetriebe und für Automatikgetriebe, da bringe doch mal in Erfahrung welches genau das war. (Rechnung gucken oder anrufen). Die Kupplung sollte natürlich in Ordnung sein. Wenn man im Stand n Gang einlegt und die Kupplung tritt, dann steht das Getriebe dann hört man nix. Wenn man was hört bleibt nur Ausrücklager oder Pilotlager. Wenn bei nicht betätigter Kupplung (die richtig eingestellt sein muss, da darf man nix vom Ausrücklager hören, dass darf nicht mitlaufen) was hört, dann ist es das Getriebeeingangslager. Das in den oberen Gängen die Synchronringe hin sind, glaube ich nicht, das ist bei den Getrieben die man im 2. Gang anfährt nur was für den 3. Gang, im 4. und 5. langweilen sich die Ringe auf ne Millionen von KM, da passiert nix.
Die Schaltbarkeit kann man um ca. 20% mit entsprechendem Castrolöl verbessern, ich befürchte aber dass deine Bemängelungen der Stand der Technik sind und das Problem am Fahrer liegt.
Lass mal jemanden fahren der sich mit den Autos auskennt.
Den 2. Gang konnte man im Prinzip nur im Stand einlegen, beim 3. Gang war ein herunterschalten aus höheren Drehzahlen nur mit Zwischengas möglich.
Die Synchronisation ist halt Stand der Technik der 60er Jahre gewesen und es ist LKW Technik, ist kein PKW von heute mit Sperrsynchronisation wo man einfach klick klack rumschalten kann wie man will. Dazu braucht der Schaltvorgang auch Zeit, also man musste den Hebel anlegen damit die Synchronisation arbeitet und dann wenn der Punkt gekommen war und der Hebel nachgab, mit Nachdruck reinziehen. Das kann je nach Drehzahlunterschied schonmal gefühlte 2 Sekunden gedauert haben.
Welches Öl haben die denn genau reingekippt? Es gibt ATF Öle für Schaltgetriebe und für Automatikgetriebe, da bringe doch mal in Erfahrung welches genau das war. (Rechnung gucken oder anrufen). Die Kupplung sollte natürlich in Ordnung sein. Wenn man im Stand n Gang einlegt und die Kupplung tritt, dann steht das Getriebe dann hört man nix. Wenn man was hört bleibt nur Ausrücklager oder Pilotlager. Wenn bei nicht betätigter Kupplung (die richtig eingestellt sein muss, da darf man nix vom Ausrücklager hören, dass darf nicht mitlaufen) was hört, dann ist es das Getriebeeingangslager. Das in den oberen Gängen die Synchronringe hin sind, glaube ich nicht, das ist bei den Getrieben die man im 2. Gang anfährt nur was für den 3. Gang, im 4. und 5. langweilen sich die Ringe auf ne Millionen von KM, da passiert nix.
Die Schaltbarkeit kann man um ca. 20% mit entsprechendem Castrolöl verbessern, ich befürchte aber dass deine Bemängelungen der Stand der Technik sind und das Problem am Fahrer liegt.
Lass mal jemanden fahren der sich mit den Autos auskennt.
Der Klügere gibt so lange nach bis er der Dümmere ist.
Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Eben deine Beschreibung des Schaltens ist ja das was die letzten 34t Kilometer funktioniert hat. Und seit geraumer Zeit eben immer wieder ein nicht zum Schaltvorgang gehörendes Jaulendes Geräusch dazu gekommen ist. Bzw. der Nachdruck dann nicht dazu führt, dass der Gang eingelegt werden kann, in Kombination mit dem Jaulen. Erst im Stand kann dann wieder der 2. flutschen, bzw. hört das Jaulen offenbar auf, wenn ich die Kupplung trete....Mark86 hat geschrieben: ↑2022-03-15 10:06:54Also ich kenne das von meinem alten 5 Gang Getriebe auch noch so, dass man da schon gefühlvoll schalten musste. Da war aber nix kaputt...
Den 2. Gang konnte man im Prinzip nur im Stand einlegen, beim 3. Gang war ein herunterschalten aus höheren Drehzahlen nur mit Zwischengas möglich.
Die Synchronisation ist halt Stand der Technik der 60er Jahre gewesen und es ist LKW Technik, ist kein PKW von heute mit Sperrsynchronisation wo man einfach klick klack rumschalten kann wie man will. Dazu braucht der Schaltvorgang auch Zeit, also man musste den Hebel anlegen damit die Synchronisation arbeitet und dann wenn der Punkt gekommen war und der Hebel nachgab, mit Nachdruck reinziehen. Das kann je nach Drehzahlunterschied schonmal gefühlte 2 Sekunden gedauert haben.
Die Kiste fahre ich eben auch schon ein bisschen und davor ein MB710 Bj65, da war das noch eine ganz andere Geschichte...
Allerdings ein Faktor der nochmal zu überlegen ist, dass ein Jaulen auch im Stand vorkommen kann, jedoch bei durchgetretener Kupplung verschwindet. Lässt man die Kupplung wieder kommen, im Leerlauf, so kann das Jaulen durchaus wieder vorkommen. Momentan eher ein Zufallsprodukt, als ein reproduzierbarer Fehler, den man z.B. durch zu frühes herunterschalten o.Ä. provozieren könnte.
Von daher würde sich ja eher der Verdacht der Ausrücklager/ Kupplung etc. erhärten. Das die Synchronringe bzw. Getriebe durch ist bei 80t kann ich mir eigentlich auch nicht vorstellen.
Grüße
----
#leyu_exped
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Dann kanns auch sein dass dein Pilotlager sich verabschiedet und die Eingangswelle darin manchmal durchdreht und manchmal noch nicht. Kannst du bei der Kupplung unten noch ne Blechverkleidung abnehmen und reinschauen? Bei meinem 1017er kann man da viel sehen / prüfen.
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Die Blockade beschreibt, dass man beim runterschalten vom 5. in den 4. Gang auskuppelt, bei entsprechender Drehzahl natürlich dannsico hat geschrieben: ↑2022-03-15 9:51:28Hallo Lesko,
was du hier beschreibst, das klingt nach wie vor sehr merkwürdig.
Vor allem die Worte blockieren/Blockade beim Schalten sind weiterhin nicht klar, was da passiert.
Danach habe ich ja in meinem Beitrag #12 schon mal gefragt. Bisher dazu von dir keine Antwort.
versucht den 4. Gang einzulegen und dieser nicht eingelegt werden kann bei gleichzeitigem Jaulen, welches dann erst wieder mit getretener
Kupplung im Stand aufhört, bzw. kann man dann wieder den 2.(also ersten logischerweise) einlegen. Auch der im anderen Beitrag beschriebene
Nachdruck, der es spürbar macht den Gang passend einzulegen, bleibt aus, da der Nachdruck das Jaulen nur verstärkt. Ein enilegen eines Ganges,
auch zurück in den 5. ist nicht mehr möglich. Auch nicht mit Zwischen Gas etc.
Allerdings, wie bereits beschrieben kann nach auftretendem Fahler beim fahrenden herunterschalten
im Stand auch das Jaulen vorkommen, wenn im Leerlauf die Kupplung nicht getreten wird. Tritt man dann die Kuppllung kann der 2. Gang wieder eingelegt werden
und die Fahrt kann ohne Jaulen weitergehen.
Bremsflüssigkeit kommt in die Pedalerie für Kupplung/ und Bremspedal hinter der keinen Klappe hinterm Stern. Da kommen die drei Leitungen an.
Daher Bremsflüssigkeit und kein Öl,...
Grüße
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Moin,Mark86 hat geschrieben: ↑2022-03-15 11:10:06Dann kanns auch sein dass dein Pilotlager sich verabschiedet und die Eingangswelle darin manchmal durchdreht und manchmal noch nicht. Kannst du bei der Kupplung unten noch ne Blechverkleidung abnehmen und reinschauen? Bei meinem 1017er kann man da viel sehen / prüfen.
danke für den Tipp, werde da heute Nachmittag mal nachschauen.
Grüße
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Ich lese in der Überschrift, daß es um einen 1019AF geht. Also ein Feuerwehrfahrzeug. Da sind nach relativ kurzer Laufzeit verschlissene Synchronringe durchaus möglich.
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"Immer bedenken: Hilfe ist keine Einbahnstrasse, Geholfen-Werden ist kein Recht und es liegt an jedem selbst, inwieweit er sich hier in der Gemeinschaft (die im Extremfall so einiges gemeinsam schafft) involviert und einbringt."
Ein Unimog-Fahrer.
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Moin Pirx,
genau es geht um einen 1019 AF Feuerwehr.
Allerdings würde ja das Jaulen nicht im Stand da sein, wenn es die Synchronringe sind oder sehe ich das falsch?
Habe auch schon überlegt ob es mit der Umstellung auf eine größere Rad/ Reifen Kombi zu tun hat, wegen der größeren
Krafteinwirkung der Räder ins Getriebe? Die Übersetzungsverhältnisse haben sich ja dahingehend auch geändert....
Ich kann aber nicht sagen, das es seit dem vorkommt...die letzten 4tausen Kilometer durch Finnland waren eigentlich ausschlaggebend...seit dem immer öfter?!
Grüße
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Re: Getriebeprobleme MB 1019AF
Da hast Du recht.Lesko hat geschrieben: ↑2022-03-15 16:18:03Moin Pirx,
genau es geht um einen 1019 AF Feuerwehr.
Allerdings würde ja das Jaulen nicht im Stand da sein, wenn es die Synchronringe sind oder sehe ich das falsch?
Aber die Synchronringe hast Du selbst ins Spiel gebracht, nicht ich.
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