Durchgang 170D11 / LAK ist fertig

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sugar
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#31 Beitrag von sugar » 2009-09-23 9:28:26

Also hier der versprochene Erfahrungsbericht nach einer Testfahrt über mehr als 1.500km.

Der Durchgang wurde benötigt, weil wir den hinteren Teil der DoKa als Kinderzimmer genutzt haben. Dazu wurden neben Verdunkelungen noch ein Schalfmöglichkeit eingebaut sowie entsprechende Lampen von der LAK Versorgung installiert.

Diese Möglichkeit hat sich für uns als optimal erwiesen, da der Nachwuchs so in Rufnähe geschalfen hat und es gut funktionert hat.

Der Durchgang selbst hat folgende Auffälligkeiten gezeigt:

a) Die Abmessung als "Kriechgang" ist ausreichend, allerdings muss für diesen Fall akzeptiert werden das es u.a. bequemer sein kann aussen rum zu gehen. Mehr Durchgangsgröße wäre hier doch schön gewesen, ging aber leider nicht so einfach.

b) Die Abdichtung mit den Bürsten hat sich bewährt, diese liegen so dicht am Haus an, dass sie tatsächlich abdichten, lediglich im Seitenbereich konnte man bei entsprechender Windrichtung und einer Windstärke von 8 merken das draussen das Wetter schlechter ist. Insbesondere die Kontur der Kabine sorgt dafür das der Anpressdruck der Bürste eben nicht immer gleich ist, zum Teil ist er eben sehr locker.

c) Die Regenrinne funktioniert tadellos, ein einfaches Blech und die Aufkantung am Durchgang sorgen für 100% Dichtigkeit, die Bürsten werden dabei nicht nass, so das es auch hier zu keinem Wassereinbruch kam.

d) Die Holzkonstruktion aus Siebdruckplatten hat ebvenfalls gut funktioniert, das Holz ist weder gequollen noch hat sich gezeigt das die Konstruktion sich gelockert hat.

e) Die Schnittkanten an der Kabine sind trotz Kantenschutzprofil und entsprechendem entgraten so absolut unauglich für einen Durchgang.

f) Die Möglichkeit der Konstruktion fest am LAK, flexibel zur Kabine geht, es zeigt sich aber das bei starker Verschränkung durch die nach unter laufende Verjüngung des Zwischenraumes, die Bürsten stark arbeiten, eine lange Borstenlänge ist also wichtig.

g) Die Öffnung der beiden Seiten sollte im Bereich flexible Seite (heir also die Kabine des Hauses) kleiner sein als der Durchgang, es empfehlen sich allseitig etwa 10cm. Dadurch kann bei Verschränkung verhindert werden das sich der Durchgang nach aussen öffnet, ich muss heir entsprechnd nacharbeiten.

h) Die Bürsten o.g. Firma sind für diesen Einsatzfall optimal. Zwar wurde nicht die richtige Ausführung geliefert (ich habe die Bürsten in einer Kunststoffleiste bekommen nicht in Alu) dies stellt sich aber nicht als Nachteil heraus, die Teile sind wirklich sehr stabil und solide gefertigt.

Soweit bleibt also folgende Nachbetrachtung:
Es funktioniert besser als erwartet, es ist verbesserungwürdig aber im Prinzip kann man es bis auf o.g. Anmerkungen so machen. Von der endgültigen Version werde ich noch Bilder einstellen.

sugar

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RaMa
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Re: Durchgang 170D11 / LAK ist fertig

#32 Beitrag von RaMa » 2021-03-11 20:59:16

Hallo sugar,
vielen Dank für deinen Beitrag vor über 11 Jahren! :) ... Ich plane gerade einen Durchgang von der Kabine meines Magirus 17D11 zum originalen Feuerwehraufbau. Die Version mit den Mink-Bürsten ist unter meinen Top-2. Allerdings möchte ich die Bürsten auf die Aufbauseite machen, da diese eben ist. Welche länge denkst du sollten die Bürsten dann mindestens haben? Leider habe ich im Netz keine 3-reihigen gefunden. Weißt du evtl. wo man so etwas herbekommt? Ich habe nur 2-reihige gefunden: https://www.enobi.de/waermedaemmung/bue ... ung/mi0020 . Diese Variante finde ich auch interessant: https://www.enobi.de/buersten/flexible-buersten/mi0141 - ist allerdings nur einreihig - was hältst du davon?
Schöne Grüße aus Mecklenburg :)
Raphael

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