
LG Martin
Moderator: Moderatoren
Die Formel braucht's erst nächstes Semester, für dieses is'se nich' prüfungsrelevant
Es geht sich nicht darum, wie viel Wärme im Öl gespeichert wird, sondern, wohin die Wärme aus dem Speichermedium (ab)transportiert wird.
Nein, die Wärme ist nicht futsch, sondern im Motor. Und genau da soll sie hin. Anders mit warmer Luft, die man gegen den Motor bläst. Die geht nämlich schnell daran vorbei, weil sie Platz für nachströmende Luft machen muss. Und damit geht ein großer Teil der Wärme nicht in den Motor, sondern in die Umwelt.
Was studierst du, Germanistik?
macht mein Verhältnis zur, geschriebenen, deutschen Sprache denn den Eindruck als dass?
Schick!hugepanic hat geschrieben: ↑2021-02-16 20:54:44Ich hab mal schnell ne überschlagsrechnung gemacht.
Demnach braucht man ca. 100min um einen -20°C kalten 913er auf 10°C aufzuwärmen, wenn man eine 2kW (Planar2D) luftstandheizung verwendet!
Annahme war das ich warme 80°C luft an der Oberfläche der Zylinder-vorbei leite, und den Wärmeübergang berechne.
Geometrien hab ich mal geschätzt.
Resümee:
Kling plausibel
Wer meine Fehler finden will, hier der Link zum Rechenblatt. Was hab ich falsch gemacht, oder falsch angenommen??
Futsch ist die Wärme freilich nicht. Gemeint ist aber, dass die im Öl speicherbare und transportierare Wärmemenge aufgrund der geringen Wämekapazität so klein ist, dass es den Motorblock mit seiner relativ großen Wärmekapazität ziemlich unbeeindruckt lässt. Würde man das Öl zirkulieren lassen wäre das etwas anderes, aber vor dem Start die Ölwannenfüllung einmal aufheizen wird nicht reichen, um den Motor signifikant zu erwärmen.Der Initiator hat geschrieben: ↑2021-02-16 19:26:08Nein, die Wärme ist nicht futsch, sondern im Motor.
Was "V" ist, weiß ich nicht, aber die Ölwanne ist genau das Teil, was aufzuwärmen laut Nelson
nahezu nutzlos ist. Und der hat es ja wohl verstanden, während es mir nur um's Draufkloppen geht
Äh... Nein
Das erwärmte Motoröl wird in den kalten Ölkanälen sehr schnell heruntergekühlt . Das ist der geringen Wärmekapazität des Öles geschuldet und somit relativ unwirksam.Der Initiator hat geschrieben: ↑2021-02-17 11:09:33Was ist denn das Problem, dass das Metall kalt ist oder dass das Öl wie Honig ist und Mangelschmierung die Lager schädigt?
Vernünftige sowjetische Lkw, insbesondere die, die für Militär oder speziell für Sibirien gebaut wurden, hatten alle einen Motorvorwärmer der direkt auf das Kühlwasser und indirekt auf das Motoröl wirkt (Heißluftauslass unter der Ölwanne). Mein Ural hat dafür eine 30-kW-Dieselheizung. Um MartinK zu zitieren: Die Hölle ist ein Lagerfeuer dagegen.
Glaub ich nicht so wirklich. Das klingt eher nach Übung "Wie reaktiviere ich einen Panzer im Ernstfall nach 5 Jahren aus der Staatsreserve." Der W-2 kam schon ab Mitte der 1950er-Jahre mit Motorvorwärmer, also schon bei den späteren Versionen des T-34. Außerdem hatte der Motor einen Pressluftanlasser, der oberhalb von -30°C auch so ziemlich gut funktioniert.
Genau,....... und eben weil die luftgekühlten Motoren so schlecht waren und für arktische Temperaturen nicht taugen haben die Russen auch keine MD und Faun fürs Delta-Projekt gekauft .Lampenhalter hat geschrieben: ↑2021-02-17 13:34:09
Den Russen ist es aber auch nicht eingefallen luftgekühlte Lkw zu bauen, obwohl sie gekonnt hätten. Auch bei den speziell für Sibirien entwickelten Fahrzeugen, die -60°C im Lastenheft hatten, hat man sich das tunlichst verkniffen.
Ja dann lass doch mal raus, wie die Zahlen der Nutzfahrzeugproduktion im Ostblock ist, bevor und nachdem der eiserne Vorhang gefallen ist .Lampenhalter hat geschrieben: ↑2021-02-17 23:16:42. Aber wenn ich mir die Zahlen und die Nutzfahrzeugproduktion im Ostblock im Ganzen ansehe, -.....
Eben deshalb wird bei solchen Temperaturen entweder das Kühlwasser abgelassen, der Motor nicht mehr abgestellt oder mittels Zusatzheizung auf Temperatur gehalten.poonc hat geschrieben: ↑2021-02-18 20:29:02kurzer Einwurf :
alle Mischtabellen im Netz sagen mit reinem Frostschutzmittel eine Gefriertemperatur von -40°C, die würden doch dann bei sagenhaften -60°C eigentlich auch gefroren sein... Also auch die mögliche Gefahr des Aufplatzens haben...
Wer bei solchen Temperaturen morgens in so eine Fuhre steigen soll tut mir wirklich leid...
Hallo Oliver,OliverM hat geschrieben: ↑2021-02-18 20:33:39Ja dann lass doch mal raus, wie die Zahlen der Nutzfahrzeugproduktion im Ostblock ist, bevor und nachdem der eiserne Vorhang gefallen ist .Lampenhalter hat geschrieben: ↑2021-02-17 23:16:42. Aber wenn ich mir die Zahlen und die Nutzfahrzeugproduktion im Ostblock im Ganzen ansehe, -.....
Gruß
Oliver
edit:Das mit den hochheiligen Luftgekühlten kannst du dir in die Haare schmieren, da ich noch über den Tellerrand blicken kann und das auch mache..........aber bist du dazu im Stande ?
Die Russen hatten spätestens ab 1949 verschiedene Sorten Diesel:RandyHandy hat geschrieben: ↑2021-02-18 20:54:14Ok,
aber Artic-Diesel geht bis ca. -45°C
Also müßte der ja irgendwie auch vorgewärmt werden wenn das bis ca. -60° C funktionieren soll :
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