
LakKoffer
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LakKoffer
Hallo! Gibt es eigendlich Bedenken Beim Lak Koffer von wegen der Ausdunstung des Materials die Koffer sind ja aus Polyester.Wer hat erfahrung?Das hat mich eigendlich immer zurückgehalten mir einen solchen Koffer zu kaufen?Wollteb das mal zur diskusion bringen! Gruss Steff 

Hallo,
wenn da was anfängt auszudünsten ist irgendwas faul. Minimum die Außen- oder Innentemperatur deutlich zu hoch.
Im für Humanoiden geeigneten Temperaturbereich sollte da nichts zu riechen sein da es sich um Glasfasermatten handelt die verklebt wurden. Der Kleber härtet komplett aus und ist dann auch chemisch ziemlich resistent. Yachten und Gülletanks werden auch aus dem Material gemacht, kann also was ab und Probleme macht es in der Richtung auch nicht.
Ab und zu mal Lüften sollte man aber wegen der eigenen Ausdünstungen. Da die Koffer ja eigentlich hermetisch dicht sein sollten (ABC-Schutz, viel hatten früher Filteranlagen dran) hilft das sonst
Also wegen Kofferausdünstung keine Gedanken machen, eher wegen dem "wohin mit dem Kondenswasser". Einige haben deswegen unten Löcher reingebohrt damit Wasser unten ablaufen kann.
Ciao
Veit
wenn da was anfängt auszudünsten ist irgendwas faul. Minimum die Außen- oder Innentemperatur deutlich zu hoch.

Ab und zu mal Lüften sollte man aber wegen der eigenen Ausdünstungen. Da die Koffer ja eigentlich hermetisch dicht sein sollten (ABC-Schutz, viel hatten früher Filteranlagen dran) hilft das sonst

Also wegen Kofferausdünstung keine Gedanken machen, eher wegen dem "wohin mit dem Kondenswasser". Einige haben deswegen unten Löcher reingebohrt damit Wasser unten ablaufen kann.
Ciao
Veit
Ich konnte bei unserem LAK auch nichts feststellen......
ciao
Flori
ciao
Flori
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- danimilkasahne
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Jungs wir reden hier doch nicht über Glasdämmatten oder so Spielzeug...
Natürlich KANN man das auch falsch laminieren, dann hat man stellenweise eine Unterbenetzung mit Harz, was unter Umständen Fasern freisetzen kann, wenn man drüberrubbelt...aber daß Polyesterharz nach 20 Jahren noch dunstet...dat glaube ich nicht.
By the way: es gibt Polyesterharze (UP), die für den Bau von Trinkwassergefäßen freigegeben sind. Da darf nach dem Aushärten überhaupt nichts mehr gasen, sonst schmeckt das Wasser entsprechend!!
Außerdem gibt es UP, die für Benzinkraftstoff freigegeben sind. Wenn da noch was dunsten würde, würde auch das Benzin durchdunsten.
Also da braucht man sich echt mal keine Sorgen machen, spätestens nach zwei Tagen sollte da schon nix mehr stinken.
Grüße
Udo
edit: Rechtsschreipfuhler
Natürlich KANN man das auch falsch laminieren, dann hat man stellenweise eine Unterbenetzung mit Harz, was unter Umständen Fasern freisetzen kann, wenn man drüberrubbelt...aber daß Polyesterharz nach 20 Jahren noch dunstet...dat glaube ich nicht.
By the way: es gibt Polyesterharze (UP), die für den Bau von Trinkwassergefäßen freigegeben sind. Da darf nach dem Aushärten überhaupt nichts mehr gasen, sonst schmeckt das Wasser entsprechend!!
Außerdem gibt es UP, die für Benzinkraftstoff freigegeben sind. Wenn da noch was dunsten würde, würde auch das Benzin durchdunsten.
Also da braucht man sich echt mal keine Sorgen machen, spätestens nach zwei Tagen sollte da schon nix mehr stinken.
Grüße
Udo
edit: Rechtsschreipfuhler
Zuletzt geändert von Udo am 2008-06-02 11:33:25, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Udo
** Magirus 170D11FA **
Am Hausbau
Udo
** Magirus 170D11FA **
Am Hausbau
Also mein LAK ist von 1978. Der wurde damals in der Mitte durchgeschnitten und eben verlängert. Ebenso hat er zahlreiche Öffnungen erhalten. Zum einen dünstet der garantiert nicht mehr aus, die Harze sind durchgehärtet und da tut sich nix mehr. Die Faser finden sich in jedem Baumarkt als Vliesteppich oder Galsfasermatte. Beide werden ohne Sicherheitsanmerkung angeboten. Bei Schneiden oder Bohren, entwickelt sich ein feiner weißer Staub, der zwar nach Harz riecht, aber sicherlich keine Faser enthält, da beim Bearbieten sich keine Fasern einzeln ablösen sondern diese eben geschnitten werden.
Vielleicht sollte man beim Bearbeitet auf entsprechende Lüftung achten, ansonsten riecht der LAK sicherlich ehr nach Wassereinbruch als nach GFK.
sugar
Vielleicht sollte man beim Bearbeitet auf entsprechende Lüftung achten, ansonsten riecht der LAK sicherlich ehr nach Wassereinbruch als nach GFK.
sugar
@sugar das kann ich so nicht stehen lassen. Die Glasfasermatten sind in der Bearbeitung weit gefährlicher, als du annimmst. Es empfiehlt sich tatsächlich, diese mit Hand- und Mundschutz zu bearbeiten!
Der Handschutz deswegen, weil jeder Mensch auf diese Fasern eine Allergie entwickelt, der eine schneller, der andere langsamer. Das ist kein Witz, jeder wird nach genügend langer Kontamination allergisch auf die Fasern! Ich schneide Fasermatten grundsätzlich mit Einweghandschuhen, habe das anfangs auch nicht gemacht, und das juckt tagelang! Und ich bin nicht allergisch...noch nicht
Glasgewebe ist da nicht so kritisch, daher mache ich das auch viel lieber.
Der Mundschutz ist beim Zuschneiden von Glasschnittfasermatten auch nötig, weil man tatsächlich diese Fasern einatmen kann und diese können sich in der Lunge festsetzen, was zu Lungenkrebs führt. Nicht zwangsläufig, aber häufig. Diese Schnittfasern haben ja keine feste Länge, sondern da sind auch ganz Kurze dabei. Es hilft auch nicht, daß die Matten mit einem Bindemittel getränkt sind. Da fallen immer einzelne Fasern ab, die nicht kleben.
Die Belüftung ist aufgrund der Styrolausdunstung wichtig und ab einer gewissen Fläche oder Dicke auch echt nötig, weil es sonst nicht gescheit durchhärtet.
Das Alles gilt natürlich nur für die Herstellung. Ist es mal getränkt oder gegossen, ist es gegessen. Schleifstaub sollte man nicht einatmen!
Udo
Der Handschutz deswegen, weil jeder Mensch auf diese Fasern eine Allergie entwickelt, der eine schneller, der andere langsamer. Das ist kein Witz, jeder wird nach genügend langer Kontamination allergisch auf die Fasern! Ich schneide Fasermatten grundsätzlich mit Einweghandschuhen, habe das anfangs auch nicht gemacht, und das juckt tagelang! Und ich bin nicht allergisch...noch nicht

Glasgewebe ist da nicht so kritisch, daher mache ich das auch viel lieber.
Der Mundschutz ist beim Zuschneiden von Glasschnittfasermatten auch nötig, weil man tatsächlich diese Fasern einatmen kann und diese können sich in der Lunge festsetzen, was zu Lungenkrebs führt. Nicht zwangsläufig, aber häufig. Diese Schnittfasern haben ja keine feste Länge, sondern da sind auch ganz Kurze dabei. Es hilft auch nicht, daß die Matten mit einem Bindemittel getränkt sind. Da fallen immer einzelne Fasern ab, die nicht kleben.
Die Belüftung ist aufgrund der Styrolausdunstung wichtig und ab einer gewissen Fläche oder Dicke auch echt nötig, weil es sonst nicht gescheit durchhärtet.
Das Alles gilt natürlich nur für die Herstellung. Ist es mal getränkt oder gegossen, ist es gegessen. Schleifstaub sollte man nicht einatmen!
Udo
Zuletzt geändert von Udo am 2008-06-02 11:43:11, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße,
Udo
** Magirus 170D11FA **
Am Hausbau
Udo
** Magirus 170D11FA **
Am Hausbau
Lak
Danke für die Antworten!Es ging mir dabei nicht um die Fasern,oder die Bearbeitung des Koffers (Fenster einbauen usw)sondern um die Frage ob aus dem Koffer nach so langer zeit noch irgend welche Giftstoffe aus dem Material ausströmen.Die Frage wurde von euch verneint,also wird das für mich in Zukunft kein Thema sein, wenn ein mir angebotenes Fahrzeug einen solchen Koffer hat.Beim Bohren und schneiden dieses Materials ist natürlich vosicht geboten(Brille Munschutz usw) 

Hallo steff1,
unser LAK hatte Ausdunstungen. Ich habe folgendes gemacht. Die Wände mit Fußbodenkleber eingestrichen und mit Noppenfolie tapeziert. Die Noppen gegen die Wand damit das Schwitzwasser ablaufen kann. 2 Lagen. Dann wurde 4cm starker Thermohanf mit doppelseitigem Klebeband fixiert und zum Schluß habe ich das Ganze mit beschichteten Presslochplatten abgedeckt. So kann sich die eventuell bildende Feuchtigkeit, die vom Hanf aufgenommen wurde, wieder abtrocknen. Der Fußboden wurde nur doppelt mit Noppenfolie beklebt.
Gruß Jürgen
unser LAK hatte Ausdunstungen. Ich habe folgendes gemacht. Die Wände mit Fußbodenkleber eingestrichen und mit Noppenfolie tapeziert. Die Noppen gegen die Wand damit das Schwitzwasser ablaufen kann. 2 Lagen. Dann wurde 4cm starker Thermohanf mit doppelseitigem Klebeband fixiert und zum Schluß habe ich das Ganze mit beschichteten Presslochplatten abgedeckt. So kann sich die eventuell bildende Feuchtigkeit, die vom Hanf aufgenommen wurde, wieder abtrocknen. Der Fußboden wurde nur doppelt mit Noppenfolie beklebt.
Gruß Jürgen