Das Problem: Alle Lichtmaschinen haben eine deutlich höhere Leistung, und mit dem eingebauten Regler sind sie für den Fahrradbetrieb ungeeignet.
Nach einigem Überlegen kam ich auf die Idee, eine 24 Volt Lichtmaschine für 12 Volt zu verwenden. Die Leistung der Lichtmaschine halbiert sich dann und die maximale Spannung wird von der 12 Volt Batterie begrenzt. Eine Überladung ist ausgeschlossen, da nur Idioten weitertrampeln, während die Batterie bereits geladen ist.
Die Lösung:
- 24 Volt Gleichstromlichtmaschine
- keine Regelung, d.h. Df wird mit D+ verbunden
- Diode zur Verhinderung von Rückstrom
- Verstellbares Keilriemenrad als Reibrad für den Fahrradreifen
Das Bild zeigt den Versuchsaufbau. Das Keilriemenrad wurde weiter auseinandergezogen und Holzscheiben eingefügt. Auf diesen Holzscheiben läuft das Fahrrad. Damit das Fahrrad nicht von der Rolle läuft, muß man die Handbremse am Vorderrad anziehen.
Meine Hoffnung war, daß das Fahrrad durch die Drehung des Hinterrades nicht umfällt. Das gelang leider nicht, vielleicht weil die Drehzahl zu gering war. Volle Ladeleistung mit 19 Ampere wurden schon im 2. Gang beim 3-Gang-Rad erreicht. Ich habe den Generator so betrieben, daß ich mich an einer Hauswad oder am WoMo abestützt habe.
Mein persönlicher Eindruck:
Man kann mit dem Fahrrad problemlos Starthilfe geben, sowohl einem 12 Volt Fahrzeug, als auch einem 24Volt
-LKW!
Die Aufladung einer Batterie ist aber sehr, sehr mühsam.
Unter "Angebote" steht die Anlage zum Verkauf. Ich verwende in Zukunft doch wieder lieber einen meiner Stromgeneratoren....
