Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
..die kennen sich wohl gut aus mit Holz und Wagen...
BO Wo Schäferwagen Manufaktur
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- Ulf H
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
So ne Hütte Trau ich mir auch zu ... 3,5 t nur mit fest verbauten Teilen und ohne Herd, Kühlschrank und Holzofen ... leider wird nicht gezeigt wie das Dach konstruiert ist ...bikemaniac hat geschrieben: ↑2020-02-14 21:51:27Ein Tiny house auf Rädern:
https://www.youtube.com/watch?v=BJDYlJaMuv0
Lucas
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Guuden,
obwohl ich aus der Praxis komme und alles notwendige an Maschinen besitze,
ist mir der Aufwand für die komplexen Fachwerkkonstruktionen viel zu
kleinteilig, schwer, aufwendig und zeitintensiv. Egal ob Holz oder Metall.
Großflächiges Material hat große Vorteile.
obwohl ich aus der Praxis komme und alles notwendige an Maschinen besitze,
ist mir der Aufwand für die komplexen Fachwerkkonstruktionen viel zu
kleinteilig, schwer, aufwendig und zeitintensiv. Egal ob Holz oder Metall.
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Moin!
wir brauchen für HRB mit Beplankung aussen Lärche innen 6,5mm Multiplex steico dazwischen ca. 6 Arbeitstage..für ein Wagen 2,4x10m...zu zweit.
Das finde ich nicht wirklich viel.
Gruß markus
wir brauchen für HRB mit Beplankung aussen Lärche innen 6,5mm Multiplex steico dazwischen ca. 6 Arbeitstage..für ein Wagen 2,4x10m...zu zweit.
Das finde ich nicht wirklich viel.
Gruß markus
Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Danke euch für die weiteren Ideenanstöße.
Bisher folgendes Fazit meinerseits:
Bei 3-S Platten die von aussen keinen Sperrgrund bekommen, wird es vermutlich zu Gammel-Problemen kommen wenn die Ecken mit einem Winkelprofil überklebt werden. In meinem Fall ist es schwierig die Tropfkanten hinterschnitten auszuführen, oder den Eckwinkel zu hinterlüften, denn mein Koffer wird mit Stützfüssen abgesetzt, diese würden dann die Tropfkante verquetschen. (Siehe Bild des bisherigen Mechanismus) Um das zu vermeiden müsste ich einen hohen Unterbau machen. Sehe mich bisher vor einem noch nicht gelösten Problem. (was aber nicht schlimm ist, denn ich habe aktuell ja einen funktionierenden Koffer)
Bauweise wie die Zirkuswägen finde nicht verkehrt, Bretterschalung mit Hinterlüftung, bin mir aber unsicher wie lange das gut geht, schließlich ist der Koffer auf dem LKW ja deutlich stärkerer Belastung ausgesetzt als ein Hänger der nur mit 25 km/h durch die lande gezogen wird. Würde aber natürlich auch eher rustikal aussehen.
Blockbohlenbauweise wie die Almhütten und ähnliche ist auch spannend, also Verbindung ohne Leim nur mit Gewindestangen, aber wie schon bereits in Post nummer 54 erwähnt, müsste dann links und rechts von jedem Durchbruch ne Gewindestange durch. Bei der Menge an Durchbrüchen auch eher unpraktisch.
vorerst werde ich denk den jetzigen Koffer anpassen und mir dann in Ruhe überlegen wie ich den Vollholzkoffer realisieren kann
Liebe Grüße, Jacob
Bisher folgendes Fazit meinerseits:
Bei 3-S Platten die von aussen keinen Sperrgrund bekommen, wird es vermutlich zu Gammel-Problemen kommen wenn die Ecken mit einem Winkelprofil überklebt werden. In meinem Fall ist es schwierig die Tropfkanten hinterschnitten auszuführen, oder den Eckwinkel zu hinterlüften, denn mein Koffer wird mit Stützfüssen abgesetzt, diese würden dann die Tropfkante verquetschen. (Siehe Bild des bisherigen Mechanismus) Um das zu vermeiden müsste ich einen hohen Unterbau machen. Sehe mich bisher vor einem noch nicht gelösten Problem. (was aber nicht schlimm ist, denn ich habe aktuell ja einen funktionierenden Koffer)
Bauweise wie die Zirkuswägen finde nicht verkehrt, Bretterschalung mit Hinterlüftung, bin mir aber unsicher wie lange das gut geht, schließlich ist der Koffer auf dem LKW ja deutlich stärkerer Belastung ausgesetzt als ein Hänger der nur mit 25 km/h durch die lande gezogen wird. Würde aber natürlich auch eher rustikal aussehen.
Blockbohlenbauweise wie die Almhütten und ähnliche ist auch spannend, also Verbindung ohne Leim nur mit Gewindestangen, aber wie schon bereits in Post nummer 54 erwähnt, müsste dann links und rechts von jedem Durchbruch ne Gewindestange durch. Bei der Menge an Durchbrüchen auch eher unpraktisch.
vorerst werde ich denk den jetzigen Koffer anpassen und mir dann in Ruhe überlegen wie ich den Vollholzkoffer realisieren kann

Liebe Grüße, Jacob
Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Hallo Zusammen,
bei der Eckverbindung Tiroler Schloss könnt ihr die Gewindestangen getrost weglassen, sieht nicht nur gut aus und hält auch.
In Bayern stehen alte Amthäuser wo über 100 Jahre alt sind und nach diesem Prinzip gebaut worden sind und sind dicht. Allerdings ist diese Form der Eckverbindung nicht einfach, es wird auch für mich dann eine Herausvorderung wenn ich meinen Koffer mit dieser Technik dann damit ausbaue. Ich für mich würde kein KVH oder Brettschichtholz nehmen sondern gut abgelagertes Vollholz von einer Sägerei holen, aber diese Entscheidung muss jeder für sich selber treffen. Über eine Abbundanlage wäre es eine geniale Sache das einzige was dagegen spricht sind die Kosten der Programmierung, der Rest macht die computergesteuerte Anlage.
LG Benny
bei der Eckverbindung Tiroler Schloss könnt ihr die Gewindestangen getrost weglassen, sieht nicht nur gut aus und hält auch.
In Bayern stehen alte Amthäuser wo über 100 Jahre alt sind und nach diesem Prinzip gebaut worden sind und sind dicht. Allerdings ist diese Form der Eckverbindung nicht einfach, es wird auch für mich dann eine Herausvorderung wenn ich meinen Koffer mit dieser Technik dann damit ausbaue. Ich für mich würde kein KVH oder Brettschichtholz nehmen sondern gut abgelagertes Vollholz von einer Sägerei holen, aber diese Entscheidung muss jeder für sich selber treffen. Über eine Abbundanlage wäre es eine geniale Sache das einzige was dagegen spricht sind die Kosten der Programmierung, der Rest macht die computergesteuerte Anlage.
LG Benny
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- Schrauber
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Wusste garnicht das die 100 Jährigen Häuser in Bayern über holprige Pisten fahren, verschiedene Wetterzonen mitmachen und von allen seiten ohne vordach angepisst werden...
- franz_appa
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
HiJac0b hat geschrieben: ↑2020-02-18 21:29:34Bauweise wie die Zirkuswägen finde nicht verkehrt, Bretterschalung mit Hinterlüftung, bin mir aber unsicher wie lange das gut geht, schließlich ist der Koffer auf dem LKW ja deutlich stärkerer Belastung ausgesetzt als ein Hänger der nur mit 25 km/h durch die lande gezogen wird. Würde aber natürlich auch eher rustikal aussehen.
Was meinst du was so'n 8 m Bauwagen sich verwinscht wenn du über Bordsteinkanten oder so fährst - schneller hoppelst du besser auch nicht mit nem LKW über schräge Pisten.
Holz ist jede Menge flexibel - da würde ich mir keine Gedanken drüber machen - zumal ja noch ein Zwischenrahmen druntersitzt?
Und die Bauwagen die ich kenne sind null hinterlüftet in der Wand.
Anfallende Feuchtigkeit wird von innen gegengeheizt.
Von aussen immer wieder kontrolliert und geflickt, da ist man dann auch ständig was am ausbessern (so meine Erfahrung

Am besten wohnt man drin, dann passt man auch drauf auf.
Ein Bauwagen den du 5 Jahre auf die Wiese stellst - da geht jeder (Holz-)Bauwagen an den Ar...
Unser Leitspruch damals auf dem Bauwagenplatz war:
Es darf alles mal nass werden, es muss nur auch wieder trocknen können

Greets
natte
on stage:
16.05. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Koblenz - EVM
11.06. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, St. Augustin - Live Sommer
27.06. '25 - Battersea Power Station - Pink Floyd Tribute, Mainz im Schlossbiergarten
05.07. '25 - Heart & Soul Blues Brothers Show, Bach-Palenberg im Outbaix
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Holz ist BESTE ! Bau auf jedenfall nen Holzkoffer
gibts eh viel zu wenig von

Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Vollholz wäre auch meine erste Wahl, ich würde wenn ich so einen Aufbau planen würde den Koffer aus Brettsperrholz bauen. Winddicht, wetterfest und statisch stabil. 8cm oder 10cm Stärke für Wand, Decke und Boden. Außen in Lärche und Innen in Fichte...
Hab damit schon ein Haus gebaut und würde es jederzeit wieder tun.
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
@bikemaniac
Sau coole Verbinder, schonmal ,mit gearbeitet?
Kann man die längsverbindugen mit ner normalen tischfräse ausfräsen oder brauchts dafür ne abbundanlage?
Sau coole Verbinder, schonmal ,mit gearbeitet?
Kann man die längsverbindugen mit ner normalen tischfräse ausfräsen oder brauchts dafür ne abbundanlage?
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Keine Erfahrung. Interessiere mich einfach für das Thema :-)Jabob der Baumeister hat geschrieben: ↑2020-03-07 20:21:57@bikemaniac
Sau coole Verbinder, schonmal ,mit gearbeitet?
Kann man die längsverbindugen mit ner normalen tischfräse ausfräsen oder brauchts dafür ne abbundanlage?
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
... laut Beschreibung muss die Platte beim fräsen eingespannt sein ... das geht auf der Tischfräse schlecht ... Mindestdicke je nach Verbinder 100 oder 120 mm also für Fahrzeugbau überreichlich ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Ich bin zwar kein Tischlermeister, habe mich aber beruflich einige Jahre mit der Planung von Holzkonstruktionen im Baubereich beschäftigt und auch mein eigenes Haus konsequent mit Holz- und Holzfaserwerkstoffen saniert. Wenn ich mir einen Koffer aus Holz bauen würde, dann wäre dieser wahrscheinlich so aufgebaut:
- Innen Mehrschichtplatte mit annehmbarer Oberflächenqualität und in ausreichender Stärke
- dünne Holzfaserdämmplatte
- Hinterlüftungsebene
- Außenhaut (Alu, dünne Siebdruckplatte, Stabholz, Edelstahl - je nach Geschmack)
So hätte man die Vorteile einer stabilen Holzwand mit Befestigungsmöglichkeiten an jeder gewünschten Stelle im Innenraum, einen Taupunkt der nicht in der Wand liegt, eine Hinterlüftung (die u. a. auch besseren sommerlichen Hitzeschutz ermöglicht) und eine Außenhülle, die bei Bedarf auch mal ausgebessert werden kann.
Viele Grüße
Tino
- Innen Mehrschichtplatte mit annehmbarer Oberflächenqualität und in ausreichender Stärke
- dünne Holzfaserdämmplatte
- Hinterlüftungsebene
- Außenhaut (Alu, dünne Siebdruckplatte, Stabholz, Edelstahl - je nach Geschmack)
So hätte man die Vorteile einer stabilen Holzwand mit Befestigungsmöglichkeiten an jeder gewünschten Stelle im Innenraum, einen Taupunkt der nicht in der Wand liegt, eine Hinterlüftung (die u. a. auch besseren sommerlichen Hitzeschutz ermöglicht) und eine Außenhülle, die bei Bedarf auch mal ausgebessert werden kann.
Viele Grüße
Tino
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
@Tino,
danke, das bestätigt mich in meiner Planung.
Nach der sieht der geplante Wandaufbau jetzt so aus:
Innen 7mm Sperrholz, lasiert oder tapeziert oder... auf jedenfall behandelt, kein offenes Holz
Dampfsperre 0.2mm PE
50mm Isolierung noch zu klärender Art
Windschutz"pappe" z.B. Icopal Windy base
20mm Hinterlüftung, mit Zirkulation nach Aussen
0,7mm fertig beschichtetes Blech
das ganz als Holzständer aufgebaut.
Damit hab ich bei 2,460m Aussenbreite immer noch 2,304m Innenbreite, für mich ok.
Und der Tropendacheffekt ist nicht zu unterschätzen, solange die Luft zirkulieren kann.
Wobei mir die österreichische X-fix-Verbindung auch irgendwie gefällt.
Aber das hatte jetzt nicht mehr soviel mit Vollholz zu tun.
Ich finde die Idee faszinierend, aber für meine Verhältnisse zu schwer und bei annehmbarer Wandstärke in dem Klima, in dem Ich mich bewege, zu wenig isoliert.
Und ich bin inzwischen, nach 16 Jahren Holzkoffer von der Eignung von Holz als Aussenhaut bei Fahrzeugen nicht mehr ganz überzeugt.
Viele Grüsse
Micha d.k.
danke, das bestätigt mich in meiner Planung.
Nach der sieht der geplante Wandaufbau jetzt so aus:
Innen 7mm Sperrholz, lasiert oder tapeziert oder... auf jedenfall behandelt, kein offenes Holz
Dampfsperre 0.2mm PE
50mm Isolierung noch zu klärender Art
Windschutz"pappe" z.B. Icopal Windy base
20mm Hinterlüftung, mit Zirkulation nach Aussen
0,7mm fertig beschichtetes Blech
das ganz als Holzständer aufgebaut.
Damit hab ich bei 2,460m Aussenbreite immer noch 2,304m Innenbreite, für mich ok.
Und der Tropendacheffekt ist nicht zu unterschätzen, solange die Luft zirkulieren kann.
Wobei mir die österreichische X-fix-Verbindung auch irgendwie gefällt.
Aber das hatte jetzt nicht mehr soviel mit Vollholz zu tun.
Ich finde die Idee faszinierend, aber für meine Verhältnisse zu schwer und bei annehmbarer Wandstärke in dem Klima, in dem Ich mich bewege, zu wenig isoliert.
Und ich bin inzwischen, nach 16 Jahren Holzkoffer von der Eignung von Holz als Aussenhaut bei Fahrzeugen nicht mehr ganz überzeugt.
Viele Grüsse
Micha d.k.
mit dem am nördlichsten stationierten Magirus Mercur!
Es ist nie zu spät um aufzugeben!
schwedisches Sprichwort
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Hallo Micha,
hier ein paar kleine Anmerkungen zu deinem geplanten Wandaufbau:
- 7mm Sperrholz für die Innenbeplankung ist relativ stark (ich habe 4mm in meinem Düdo), allerdings zum "freien" befestigen viel zu schwach dimensioniert. Wenn es nicht um jedes einzelne Kilogramm geht, würde ich zumindest darüber nachdenken, die Wände in min. 12mm Multiplex auszuführen. Mit anständigen Dübeln kann man dann schon Einiges befestigen. Für die Decken würde ich dünnes Sperrholz verwenden. Ich würde aber auch ein abgerundetes Dach bevorzugen (Wasser-/Kondenswasserablauf, Innenhöhe, etc.), da verarbeiten sich dünne Platten besser.
- Eine Dampfsperre kann man verbauen (würde ich auch machen), muss man aber nicht zwingend.
- Als Isolierung würde ich Holzfaserdämm-/Unterdeckplatten verwenden. Die gibt´s in ordentlichen Größen, sind Dank Nut und Feder kältebrückenfrei zu verarbeiten und man hat den sommerlichen Hitzeschutz gleich integriert. Die Windschutzpappe kannst du dir dann auch sparen.
Für die Dämmung eines Runddachs kann man die Platten auch in geringem Maße biegen, man muss allerdings dünne Platten verwenden und mehrlagig verarbeiten (ich habe an meinem Haus u. a. 19mm Unterdeckplatten verbaut).
- 20mm Hinterlüftung sind m. M. n. sehr reichlich bemessen. Ich würde mir Streifen aus 12-15mm Siebdruckplatte schneiden und diese als senkrechte Konterlattung montieren. Damit werden dann auch gleich die Unterdeckplatten befestigt. Alles wie im Hausbau. Die Außenhaut kannst du dann direkt an diese Konterlatten schrauben/kleben.
Wichtig sind noch entsprechende Lüftungsöffnungen an den neuralgischen Stellen (Traufe/unter der Dachrinne, höchster Punkt des Daches, etc.).
Viele Grüße
Tino
hier ein paar kleine Anmerkungen zu deinem geplanten Wandaufbau:
- 7mm Sperrholz für die Innenbeplankung ist relativ stark (ich habe 4mm in meinem Düdo), allerdings zum "freien" befestigen viel zu schwach dimensioniert. Wenn es nicht um jedes einzelne Kilogramm geht, würde ich zumindest darüber nachdenken, die Wände in min. 12mm Multiplex auszuführen. Mit anständigen Dübeln kann man dann schon Einiges befestigen. Für die Decken würde ich dünnes Sperrholz verwenden. Ich würde aber auch ein abgerundetes Dach bevorzugen (Wasser-/Kondenswasserablauf, Innenhöhe, etc.), da verarbeiten sich dünne Platten besser.
- Eine Dampfsperre kann man verbauen (würde ich auch machen), muss man aber nicht zwingend.
- Als Isolierung würde ich Holzfaserdämm-/Unterdeckplatten verwenden. Die gibt´s in ordentlichen Größen, sind Dank Nut und Feder kältebrückenfrei zu verarbeiten und man hat den sommerlichen Hitzeschutz gleich integriert. Die Windschutzpappe kannst du dir dann auch sparen.
Für die Dämmung eines Runddachs kann man die Platten auch in geringem Maße biegen, man muss allerdings dünne Platten verwenden und mehrlagig verarbeiten (ich habe an meinem Haus u. a. 19mm Unterdeckplatten verbaut).
- 20mm Hinterlüftung sind m. M. n. sehr reichlich bemessen. Ich würde mir Streifen aus 12-15mm Siebdruckplatte schneiden und diese als senkrechte Konterlattung montieren. Damit werden dann auch gleich die Unterdeckplatten befestigt. Alles wie im Hausbau. Die Außenhaut kannst du dann direkt an diese Konterlatten schrauben/kleben.
Wichtig sind noch entsprechende Lüftungsöffnungen an den neuralgischen Stellen (Traufe/unter der Dachrinne, höchster Punkt des Daches, etc.).
Viele Grüße
Tino
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Hallo tonnar,
Deine aufbau Idee find ich cool, würde aber innen 19mm Brettsperrholz verwenden.
Wie würdest du die oberste Lüftung bei einem Runden dach realisieren?
Gruß Jakob
Deine aufbau Idee find ich cool, würde aber innen 19mm Brettsperrholz verwenden.
Wie würdest du die oberste Lüftung bei einem Runden dach realisieren?
Gruß Jakob
Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Hallo Jakob,
ich würde mehrere Zwangsentlüftungsstellen einbauen. Früher waren das einfache Lüfterpilze, aber da gibt´s bestimmt auch flachere Lösungen.
Ich könnte mir aber auch ein "Firstblech" vorstellen. Dann würde mittig auf dem Runddach ein hinreichend breiter Spalt in der Außenhaut offen bleiben und darüber mit Abstandshaltern (wenige Millimeter) ein reichlich überlappendes Blech montiert werden.
Das sind jetzt aber alles nur Schnellschüsse, da ich einen solchen Koffer weder im Detail geplant, noch gebaut habe. Der Teufel liegt dann im Detail (Dachfenster, Durchführungen für Solar, Entwässerung, etc.).
Um auf die Ursprüngliche Idee des Vollholzkoffers zurück zu kommen:
Richtig spannend finde ich die Frage, wie stark die Innenhülle (z. B. Multiplex) mindestens sein müsste, um auf eine Holzständerkonstruktion verzichten zu können???
Einfach 4 Platten auf eine Bodengruppe zu stellen und dann von innen nach außen zu bauen, fände ich schon sehr charmant. Das Runddach müsste natürlich klassich aufgebaut werden (sonst wäre der Kofferbau ja schon an einem Wochenende beendet
). Oder kennt ihr einen Hersteller von gebogenen Mehrschichtplatten oder jemanden mit einer ausreichend großen Vakuumpresse um das Dach in einem Stück zu fertigen?
Gruß
ich würde mehrere Zwangsentlüftungsstellen einbauen. Früher waren das einfache Lüfterpilze, aber da gibt´s bestimmt auch flachere Lösungen.
Ich könnte mir aber auch ein "Firstblech" vorstellen. Dann würde mittig auf dem Runddach ein hinreichend breiter Spalt in der Außenhaut offen bleiben und darüber mit Abstandshaltern (wenige Millimeter) ein reichlich überlappendes Blech montiert werden.
Das sind jetzt aber alles nur Schnellschüsse, da ich einen solchen Koffer weder im Detail geplant, noch gebaut habe. Der Teufel liegt dann im Detail (Dachfenster, Durchführungen für Solar, Entwässerung, etc.).
Um auf die Ursprüngliche Idee des Vollholzkoffers zurück zu kommen:
Richtig spannend finde ich die Frage, wie stark die Innenhülle (z. B. Multiplex) mindestens sein müsste, um auf eine Holzständerkonstruktion verzichten zu können???
Einfach 4 Platten auf eine Bodengruppe zu stellen und dann von innen nach außen zu bauen, fände ich schon sehr charmant. Das Runddach müsste natürlich klassich aufgebaut werden (sonst wäre der Kofferbau ja schon an einem Wochenende beendet


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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Hallo,
Ich habe meinen Koffer exakt so gebaut, nur die aussenhülle fehlt noch da er aktuell unter der Plane steht.
19mm 3 Schicht reicht dafür, weniger wäre mir auch bei Multiplex zu "labrig".
Der Kofferbau war so in 2 Tagen (ohne außenhaut) mit runddach (9mm Sperrholz) gebogen über vormverleimte dachbalken fertig.
Zu 2. mit plattensäge auch an einem tag machbar.
Ich habe meinen Koffer exakt so gebaut, nur die aussenhülle fehlt noch da er aktuell unter der Plane steht.
19mm 3 Schicht reicht dafür, weniger wäre mir auch bei Multiplex zu "labrig".
Der Kofferbau war so in 2 Tagen (ohne außenhaut) mit runddach (9mm Sperrholz) gebogen über vormverleimte dachbalken fertig.
Zu 2. mit plattensäge auch an einem tag machbar.
Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Hallo zusammen,
das ist ein spannender und für mich sehr aufschlussreicher Thread, vielen Dank schon mal für den ganzen Input. Vielleicht wollt ihr ja kurz meine Idee kommentieren, die in eine sehr ähnliche Richtung geht.
Derzeit fahre ich noch mit einem Provisorium auf meinem 90-16 mit DoKa rum (Pritsche hinten für die Enduro und kleine Holzkiste 220*125*125 hinter dem Fahrerhaus als “Kofferraum” und Träger fürs Dachzelt). Es steht aber der Neubau eines Wohnkoffers an. Ursprünglich wollte ich als Stahlgerüst bauen und dann mit Alu außen beplanken, dämmen und innen Holz.
Ich bevorzuge jetzt aber doch eine andere Idee, die Diskussion hier hat das bestärkt. Siebdruck als Bodenplatte, die Wände dann von innen nach außen: 3-Schichtplatte, KVH (oder 3-Schicht-Streifen) in 30mm aufleimen und/oder verschrauben, Zwischensparrendämmung, Wandschalungsbahn/Dampfsperre und abschließend hinterlüftete Fassade. Als Dach wahrscheinlich Alu Vierkantrohre zum Gitterrahmen verschweißen, mit Blech abdecken und natürlich dämmen. Ich hätte das Dach gern begehbar.
Das Gewicht ist für mich nebensächlich, zumal ist mit den Dimensionen des Koffers (ca. 350*245*210) da auch kein zentrales Thema haben werde.
Meine Idee dabei ist, dass ich mir so eine aufwändige Ständerkonstruktion sparen kann. Die 3-Schichtplatte sollten dem ganzen ja genug Stabilität geben.
Wo ich mir unsicher bin:
i) Wie stark sollte die 3-Schichtplatte sein? Reichen 22 oder 27mm aus, damit daraus eine stabile Kiste wird? Das ganze wird dann ja noch durch das KVH verstärkt.
ii) Ich dachte an Hanfplatten, die ich als Zwischensparrendämmung in 30mm verwende. Macht der Dämmstoff Sinn oder ist für einen LKW mit allem Rütteln und Erschütterungen etwas anderes besser geeignet? Außendrauf dann welche Wandschalungsbahnen oder Dampfsperren?
iii) Für die vorgehängte Fasse dann noch ca. 15mm (?) Konterlattung und als Fassade entweder wieder eine 3-Schichtplatte oder Rhombus bzw Nut-Feder Fassadenholz. Welche Verschalung macht aus eurer Sicht am meisten Sinn und hat welche Vor- und Nachteile.
iv) Macht die ganze Idee so überhaupt Sinn, Ist es sinnvoll, von innen nach außen zu bauen? Kann/sollte ich mir die Hinterlüftung vielleicht sparen?
Viele Grüße
Mark
das ist ein spannender und für mich sehr aufschlussreicher Thread, vielen Dank schon mal für den ganzen Input. Vielleicht wollt ihr ja kurz meine Idee kommentieren, die in eine sehr ähnliche Richtung geht.
Derzeit fahre ich noch mit einem Provisorium auf meinem 90-16 mit DoKa rum (Pritsche hinten für die Enduro und kleine Holzkiste 220*125*125 hinter dem Fahrerhaus als “Kofferraum” und Träger fürs Dachzelt). Es steht aber der Neubau eines Wohnkoffers an. Ursprünglich wollte ich als Stahlgerüst bauen und dann mit Alu außen beplanken, dämmen und innen Holz.
Ich bevorzuge jetzt aber doch eine andere Idee, die Diskussion hier hat das bestärkt. Siebdruck als Bodenplatte, die Wände dann von innen nach außen: 3-Schichtplatte, KVH (oder 3-Schicht-Streifen) in 30mm aufleimen und/oder verschrauben, Zwischensparrendämmung, Wandschalungsbahn/Dampfsperre und abschließend hinterlüftete Fassade. Als Dach wahrscheinlich Alu Vierkantrohre zum Gitterrahmen verschweißen, mit Blech abdecken und natürlich dämmen. Ich hätte das Dach gern begehbar.
Das Gewicht ist für mich nebensächlich, zumal ist mit den Dimensionen des Koffers (ca. 350*245*210) da auch kein zentrales Thema haben werde.
Meine Idee dabei ist, dass ich mir so eine aufwändige Ständerkonstruktion sparen kann. Die 3-Schichtplatte sollten dem ganzen ja genug Stabilität geben.
Wo ich mir unsicher bin:
i) Wie stark sollte die 3-Schichtplatte sein? Reichen 22 oder 27mm aus, damit daraus eine stabile Kiste wird? Das ganze wird dann ja noch durch das KVH verstärkt.
ii) Ich dachte an Hanfplatten, die ich als Zwischensparrendämmung in 30mm verwende. Macht der Dämmstoff Sinn oder ist für einen LKW mit allem Rütteln und Erschütterungen etwas anderes besser geeignet? Außendrauf dann welche Wandschalungsbahnen oder Dampfsperren?
iii) Für die vorgehängte Fasse dann noch ca. 15mm (?) Konterlattung und als Fassade entweder wieder eine 3-Schichtplatte oder Rhombus bzw Nut-Feder Fassadenholz. Welche Verschalung macht aus eurer Sicht am meisten Sinn und hat welche Vor- und Nachteile.
iv) Macht die ganze Idee so überhaupt Sinn, Ist es sinnvoll, von innen nach außen zu bauen? Kann/sollte ich mir die Hinterlüftung vielleicht sparen?
Viele Grüße
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
... 22 halte ich für reichlich, 28 für völlig übertrieben ...
Gruss Ulf
Gruss Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Schließe mich Ulf an ,
Nimm 19mm, ist am gängigsten und in den meisten Zimmereien billig zu bekommen,
Hanfplatten hab ich noch nie verarbeitet aber Holzfaserdämmung ist zu empfehlen.
Warum willst du ein anders Material ins Dach stecken? Auf 19mm 3Schicht, dämmung und nochmal 3 Schicht kannst du mit 20 Personen partys feiern und hast keine rost oder Wärmebrücken Probleme.
Gruß Jakob
Nimm 19mm, ist am gängigsten und in den meisten Zimmereien billig zu bekommen,
Hanfplatten hab ich noch nie verarbeitet aber Holzfaserdämmung ist zu empfehlen.
Warum willst du ein anders Material ins Dach stecken? Auf 19mm 3Schicht, dämmung und nochmal 3 Schicht kannst du mit 20 Personen partys feiern und hast keine rost oder Wärmebrücken Probleme.
Gruß Jakob
Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Danke für das Feedback, dann werde ich mal mit 19 oder 22mm planen! Beim Dach war ich mir unsicher, wie es bei einer Holzplatte mit Stabilität und auch Verwitterung aussieht, weil da Wasser ja noch mal eine andere Angriffsfläche hat. Ist nicht davon auszugehen, dass sich die Platten wenige Millimeter durchbiegen und sich dann Wasser da sammelt? Dachte bei der Alukonstruktion an eine minimale Steigung. D.h. quasi kaum wahrnehmbares Satteldach, wie z.b. beim Lentner FW-Aufbau, damit das Wasser abfließen kann. Aber das geht natürlich auch mit Holz. Sollte dann wahrscheinlich mit 2k Lack oder ähnlichem komplett dicht gemacht werden?Jabob der Baumeister hat geschrieben: ↑2020-03-20 16:30:28Schließe mich Ulf an ,
Nimm 19mm, ist am gängigsten und in den meisten Zimmereien billig zu bekommen,
Hanfplatten hab ich noch nie verarbeitet aber Holzfaserdämmung ist zu empfehlen.
Warum willst du ein anders Material ins Dach stecken? Auf 19mm 3Schicht, dämmung und nochmal 3 Schicht kannst du mit 20 Personen partys feiern und hast keine rost oder Wärmebrücken Probleme.
Gruß Jakob
Viele Grüße
Mark
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Sorry, ich würde mir nur den Gitterrahmen sparen, mit blech würde ich das auch abdecken
Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Mich lässt es einfach nicht los
Nicht das ich die nächsten 12 Monate dafür Zeit hätte, aber man darf ja planen
Also, nach aktuellem Stand habe ich vor den Koffer so aufzubauen:
-Wandaufbau massiv, bestehend einzig und allein aus einer 3 Schichtplatte (Gründe siehe vorhergehende Posts).
-3Schichtplatten in 42mm, von verschiedenen Anbietern im Format 5000x2050mm als Standartware zu bekommen (daher günstig)
-Tür und Klappen bau ich selber (Das hat beim jetzigen Koffer gut geklappt)
und, ich trage von außen keine Lasur auf, sondern das volle Programm mit 2K Bootslack, mit allem was dazu gehört. Das ist zwar viel Aufwand mit gefühlt 10 mal rollen und zwischenschleifen, aber bei einer nicht absperrenden Außenschicht habe ich zu arge Bedenken dass Feuchtigkeit unter die Eckwinkel kriecht und dort der Gammel einsetzt. Muss mal anfragen wie viel das Material für 35qm zu streichende Fläche kostet...
Ja,auf diese Art funktioniert das Grundprinzip "innen dichter als außen" nicht, aber das tut es ja beim Kofferbau eigentlich nie, außer man baut wie die Zirkuswägen auf. Dass das zu Problemen führt denke ich nicht, wir bewegen uns nicht in den extremen Klimazonen und der Holzofen und große Öffnungen zum Lüften werden die innen entstehende Feuchtigkeit bezwingen.
Liebe Grüße, Jacob


Also, nach aktuellem Stand habe ich vor den Koffer so aufzubauen:
-Wandaufbau massiv, bestehend einzig und allein aus einer 3 Schichtplatte (Gründe siehe vorhergehende Posts).
-3Schichtplatten in 42mm, von verschiedenen Anbietern im Format 5000x2050mm als Standartware zu bekommen (daher günstig)
-Tür und Klappen bau ich selber (Das hat beim jetzigen Koffer gut geklappt)
und, ich trage von außen keine Lasur auf, sondern das volle Programm mit 2K Bootslack, mit allem was dazu gehört. Das ist zwar viel Aufwand mit gefühlt 10 mal rollen und zwischenschleifen, aber bei einer nicht absperrenden Außenschicht habe ich zu arge Bedenken dass Feuchtigkeit unter die Eckwinkel kriecht und dort der Gammel einsetzt. Muss mal anfragen wie viel das Material für 35qm zu streichende Fläche kostet...
Ja,auf diese Art funktioniert das Grundprinzip "innen dichter als außen" nicht, aber das tut es ja beim Kofferbau eigentlich nie, außer man baut wie die Zirkuswägen auf. Dass das zu Problemen führt denke ich nicht, wir bewegen uns nicht in den extremen Klimazonen und der Holzofen und große Öffnungen zum Lüften werden die innen entstehende Feuchtigkeit bezwingen.

Jakob (und andere die sich damit auskennen), mal Grundsätzlich, wie wird das denn im Bootsbau gehandhabt? Bei Holzbooten hat man doch auch immer "außen dichter als innen" ohne dass nach wenigen Jahren die Schüssel zusammengammelt, oder?!Jabob der Baumeister hat geschrieben: ↑2020-02-10 13:29:06...
@Jacob, ja ich bin Bootsbaugeselle und wir machen leider relativ viele Lack Restaurationen also kenn ich mich da besser aus als mir lieb ist...
Liebe Grüße, Jacob
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Ja, traditionelle Vollholz Boote werden außen Dicht und Innen Diffosionsoffen gebaut.
Holzboote sind aber nicht Isoliert, die kann also nicht feucht werden.
Außerdem sind auch die Kajüten von Holzbooten immer extrem Zwangsbelüftet so dass die Feuchtigkeit immer raus kann.
Noch dazu kommt dass Holzboote extreme Pflege benötigen und sonst sehr wohl in wenigen Jahren weggammeln.
zum Beispiel: Wir haben letztes Jahr ein Teakdeck (normal ca 50 Jahre +-) von einem nur 10 Jahre altem Boot für 20.000€ neu aufgebaut weil das Sperrholz drunter weggegammelt ist ,da der Eigner zu selten gesegelt ist und sich unter der Persenning (abdeckplane) zu viel Feuchtigkeit gesammelt hat.
Gruß Jakob
Holzboote sind aber nicht Isoliert, die kann also nicht feucht werden.
Außerdem sind auch die Kajüten von Holzbooten immer extrem Zwangsbelüftet so dass die Feuchtigkeit immer raus kann.
Noch dazu kommt dass Holzboote extreme Pflege benötigen und sonst sehr wohl in wenigen Jahren weggammeln.
zum Beispiel: Wir haben letztes Jahr ein Teakdeck (normal ca 50 Jahre +-) von einem nur 10 Jahre altem Boot für 20.000€ neu aufgebaut weil das Sperrholz drunter weggegammelt ist ,da der Eigner zu selten gesegelt ist und sich unter der Persenning (abdeckplane) zu viel Feuchtigkeit gesammelt hat.
Gruß Jakob
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Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Wie stellst du sicher dass der Bootslack keine Haarrisse bildet wo das Wasser reinkann? z.B. besonders auch da wo es Äste gibt?Jac0b hat geschrieben: ↑2020-05-27 19:31:39und, ich trage von außen keine Lasur auf, sondern das volle Programm mit 2K Bootslack, mit allem was dazu gehört. Das ist zwar viel Aufwand mit gefühlt 10 mal rollen und zwischenschleifen, aber bei einer nicht absperrenden Außenschicht habe ich zu arge Bedenken dass Feuchtigkeit unter die Eckwinkel kriecht und dort der Gammel einsetzt. Muss mal anfragen wie viel das Material für 35qm zu streichende Fläche kostet...
Lucas
Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Guuden,
bei Holzbooten soll in das Holz eingedrungenes Wasser nach innen diffundieren, nach außen geht ja kaum;-))
Bei einem Wohnkoffer ist es anders herum, da innen feuchter muss die Feuchtigkeit von innen nach außen wandern.
Deshalb innen möglichst hohe Dampfdichtigkeit mit nach außen hin nachlässt.
Auf Dauer durchfeuchtet das Holz zunehmend.
Gut Holz! Justus.
bei Holzbooten soll in das Holz eingedrungenes Wasser nach innen diffundieren, nach außen geht ja kaum;-))
Bei einem Wohnkoffer ist es anders herum, da innen feuchter muss die Feuchtigkeit von innen nach außen wandern.
Deshalb innen möglichst hohe Dampfdichtigkeit mit nach außen hin nachlässt.
Auf Dauer durchfeuchtet das Holz zunehmend.
Gut Holz! Justus.
Re: Vollholzkoffer- Diskussion für die hölzerne Selbstbaufraktion
Da wo schwarze Äste oder harzgallen in der Platte sind vorsichtshalber ausfräsen und spachteln. Vorm lackieren versteht sichbikemaniac hat geschrieben: ↑2020-05-28 21:46:06
Wie stellst du sicher dass der Bootslack keine Haarrisse bildet wo das Wasser reinkann? z.B. besonders auch da wo es Äste gibt?
Lucas

Liebe Grüße, Jacob