Ja. Irgendwann geht alles kaputt.ernstlustig hat geschrieben: ↑2019-10-06 0:08:22-geht nicht alles irgendwann Kaputt? was wäre denn ein konstruktiv ausfallsicheres, redundantes und brauchbares System?
Ahoi...
Ernst
Ich setze bei meinem Fahrgestell darauf, dass es prüfbare Mechanik ist, die einer regelmäßigen Inspektion unterzogen wird und so hoffentlich Teile, die kaputt gehen, vor Ausfall erkannt und erneuert werden. Bei meinem PKW klappt das System sehr gut. Der hat 1 Panne auf 486.000km in 29 Jahren gehabt.
Nen Lichtmaschienenregler habe ich als Ersatz dabei, ebenso ne Vorförderpumpe (war geschenkt) und Flickzeug (Werkzeug) für unterwegs und nen Ersatzteifen, dass muss reichen. Und n Voltmeter habe ich nachgerüstet...
Bei meiner Elektrik im Aufbau werden die Batterien jährlich überprüft. Den Ladewandler für hinten habe ich aus Erfahrung 2x verbaut, wenn der aufgibt kann ich die Stecker einfach umstecken

So ist Strom und Wasser immer gesichert.
Beim Kühlschrank hoffe ich schlicht und ergreifend, dass erkühlt

Beim Kocher handelt es sich um einen 3 Platten Gaskocher, wenn davon mal eine Flamme zickt, wird auf 2 gekocht.
Bei der Heizung handelt es sich um eine Truma S Heizung. Aus Erfahrung ist da ein Ausfall sehr unwahrscheinlich, da ist zum Glück nicht viel dran. Eigentlich müsste man ne Zündbox und n Magnetventil mit nehmen, aber meine Kostenstelle LKW ist derzeit schon sehr angespannt...
Viel mehr Technik wüsste ich jetzt eigentlich nicht, wenn ne LED Lampe ausfällt, bleibt sie halt kaputt und fertig. Fernsehen gibts dank DVBT auf längeren Reisen eh nicht, der ist nur für Deutschland in gebrauch.
Ich habe mir also schon Gedanken dazu gemacht, meine wichtigen Systeme (Heizung, Strom, Wasser) möglichst einfach, zuverlässig oder "redundant" zu verbauen, bzw. entsprechende Ersatzteile mit zu haben. Im Winter ohne Heizung ist mein Auto quasi unbewohnbar und ohne Wasser / Strom funktioniert es auch nicht wirklich... Wenn der Kühlschrank mal ausfällt, dann kann ich fast überall auf der Welt fürn Übergang ne Kühlbox im Supermarkt oder Baumarkt kaufen, da sehe ich nicht so dass Drama.
In meinem harten Reisealltag mit oft eng gesteckten Zielen / Zeiten muss das Auto laufen, da habe ich keine Zeit auf Teile aus Deutschland zu warten. Auch ein zu komplexes Elektro oder Heizungssystem mit vielen Schlüsselbauteilen, ohne die nix geht oder die sich gegenseitig lahmlegen können, wäre nix für mich.
Die Ulfsche Ausbauvariante wäre mir vom Wohnkomfort her aber zu Basic.
Das hast du gut zusammen gefasst. Ich habe damals ein Lastenheft geschrieben und da stand drin, was auf der Komfort Seite sein muss und erreicht werden muss und meinen persönlichen Mindeststandard dann möglichst einfach erfüllt.je aufwändiger diese Systeme werden um so weiter steigt zunächst der Komfort,
Heizungsmäßig würde ich beim nächsten Mal vieleicht statt der alten Truma S Heizung doch eine Truma Kombi einbauen und eine Planar für den Notfall daneben schrauben...
Allgemein habe ich jedoch beobachtet, dass je länger Leute reisen und je weiter Leute reisen, desto mehr Basic sind sie unterwegs.