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daarnsen
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#31
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von daarnsen » 2019-07-16 14:40:26
Lassie hat geschrieben: ↑2019-07-16 13:36:44
Servus,
ich will keinem Handwerker seinen gerechten Lohn absprechen, die Quotierungen sind sicher so in Ordnung und nach meiner Ansicht auch gerechtfertigt. Evtl kommt noch ein kleiner Aufschlag drauf, weil die Auftragsbücher voll sind und man es eben auch fordern kann - aber darum geht es mir ja auch nicht.
Vom Aufwand ist eine Kabinenkürzung sicher nicht trivial, mit etwas handwerklichem Geschick aber wohl durchaus mach- und schaffbar. Wenn das Interesse eh in Richtung Selberbau und Erkenntnisgewinn geht, wäre es mir durchaus einen Versuch wert - sofern ausreichend Zeit im Projektplan vorhanden und der Mut zum Risiko eines eventuellen Scheiterns einkalkuliert werden kann.
Ich kann es nur für mich sagen: für die 10 t€ würde ich - je nach Kenntnissstand - durchaus einen ordentlichen Schweisskurs, ein anständiges Schweissgerät und einige Stunden Üben einkalkulieren. Und mit jedem kleinen Projekt wird man mutiger und es wird einfacher. Lernbar ist viel und auch die Profis kochen nur mit Wasser...
Viele Grüße
Jürgen
Im übrigen kann ich mich an Jürgens Meinung anlehnen. Lieber verbrate ich etwas Lehrgeld, habe zumindest tolles Werkzeug und ärgere mich bei Baufehlern über mich selbst, als dass ich mich am Ende über einen Handwerker ärgere, der es ggf. auch nicht besser gemacht hat. Natürlich mit dem entsprechenden Lerneffekt im Hintergrund...
Aber jedem das seine, Zeit ist leider in unserer Gesellschaft Geld.
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soliver
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#32
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von soliver » 2019-07-16 15:29:48
Hallo Zusammen,
erst einmal vielen Dank für die vielen Anregungen und Tips.
Wir werden jetzt bis zum Wochenende den Wagen innen "nackisch" machen und schauen uns das was übrig bleibt mal im Detail an.
Fals ich auf die Idee kommen sollte mir ein Schweißgerät zu kaufen, gibt es eine Marke oder einen Hersteller der zu bevorzugen ist?
Gruss
Oliver
Vielen Dank
Oliver
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Wilmaaa
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#33
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von Wilmaaa » 2019-07-16 15:43:51
Suchworte Kaufberatung Schweißgerät:
viewtopic.php?f=36&t=84027
Suchworte Schweißen lernen:
viewtopic.php?f=16&t=68646
Viel Spaß beim Nachlesen

Ich hab einen Virus: den H-A-N-O-M-A-G-I-R-U-S
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#34
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von Techniker50944 » 2019-07-16 15:53:16
Eine Frage zu dem Thema: kann man in eine solch gekürzte Kabine hinten Sitze einbauen und bekommt man das auch abgenommen?
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#35
Beitrag
von CharlieOnTour » 2019-07-16 15:56:03
Hallo Oliver,
wenn du noch keine Erfahrung mit dem Schweissen hast, solltest du diese vielleicht lieber mit einem kleineren Projekt sammeln.
Das gilt besonders, wenn du es ohne kompetente Unterstützung angehst.
Es wäre bestimmt ärgerlich, wenn sich deine Schweißnähte/Punkte bei der ersten Belastung teilweise wieder lösen und du eine große Baustelle auf dem Hof stehen hast.
Für die Kaufberatung, gibt es einige Threads hier.
Meine Empfehlung: Mig/Mag Gerät mit ~200A, hohe Einschaltdauer und langem Schlauchpaket (mindestens 4 Meter).
Gruß
Chris
DER Tipp für die 7,5t Fahrer: Beine rasieren 😜
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daarnsen
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#36
Beitrag
von daarnsen » 2019-07-16 16:48:51
Techniker50944 hat geschrieben: ↑2019-07-16 15:53:16
Eine Frage zu dem Thema: kann man in eine solch gekürzte Kabine hinten Sitze einbauen und bekommt man das auch abgenommen?
Pauschal ist diese Frage nicht zu beantworten. Jedoch funktioniert das bestimmt in einigen Fällen. Baujahr, Befestigungspunkte, Fahrzeugart, Gesinnung des Prüfers spielen hier ein Rolle.
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#37
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von soliver » 2019-07-16 16:49:11
Techniker50944 hat geschrieben: ↑2019-07-16 15:53:16
Eine Frage zu dem Thema: kann man in eine solch gekürzte Kabine hinten Sitze einbauen und bekommt man das auch abgenommen?
Hallo,
in unserer Doka sind derzeit 9 Sitze eingetragen, davon 3 gegen die Fahrtrichtung. Nach der Kürzung wollen wir hinten 2 Plätze einrichten und vorne noch einen Mittelsitz.
Da dann offensichtlich "nur" noch 5 Sitzplätze vorhanden sind, werden 4 ausgetragen.
p.s. ich war heute mit dem Wagen zum Tüv, dort wurde mir das so erklärt. In meinem Fall sind keine Gurte vorgeschrieben.
Gruss
Oliver
Vielen Dank
Oliver
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soliver
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#38
Beitrag
von soliver » 2019-07-16 18:05:24
Chris_G300DT hat geschrieben: ↑2019-07-16 15:56:03
Hallo Oliver,
wenn du noch keine Erfahrung mit dem Schweissen hast, solltest du diese vielleicht lieber mit einem kleineren Projekt sammeln.
Das gilt besonders, wenn du es ohne kompetente Unterstützung angehst.
Es wäre bestimmt ärgerlich, wenn sich deine Schweißnähte/Punkte bei der ersten Belastung teilweise wieder lösen und du eine große Baustelle auf dem Hof stehen hast.
Für die Kaufberatung, gibt es einige Threads hier.
Meine Empfehlung: Mig/Mag Gerät mit ~200A, hohe Einschaltdauer und langem Schlauchpaket (mindestens 4 Meter).
Gruß
Chris
Hallo Chris,
keine Erfahrung und auch eigentlich keine Halle um sowas zu machen, derzeit.
Allerdings besteht schon interesse das Schweißen zu lernen, ich denke ich werde zuerst mal einen Kurs machen
Gruss
Oliver
Vielen Dank
Oliver
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#39
Beitrag
von askari01 » 2019-07-16 22:00:58
Dsg hat geschrieben: ↑2019-07-15 21:19:01
Hallo Uwe,
“Ich kann Dir die Firma Schleifahrzeugbau empfehlen, die haben gerade meinen 1222 AF gekürzt. Die kommen allerdings aus 24837 Schleswig.”
Sieht gut aus, Dein Umbau, auch die Farbe gefällt mir. Eine Frage zur neuen Rückwand/Durchgang habe ich: Die eingeschweißten Stahlrohre wurden ja später lackiert und somit gegen Rost geschützt. Wie verhält sich das innerhalb der Rohre und an den Schweißnähten innen? Dort befindet sich ja weiter unbehandeltes Stahlrohr. Wird das nicht anfangen zu rosten?
Dsg
Moin DSG,
im Innen und Aussenbereich sind die Konstrucktionsrohe von aussen mit Rostschutzfarbe grundiert und später mit Brantho 3in1 spritzlakiert worden. Die Rohre Im Aussenbereich haben zusätzlich KSD-Bernstein Unterbodenwachs (
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... s-2-5liter ) aufgetragen bekommen. Sämtliche Holräume der Konstrucktion wurden mittels Hohlraumsonde und Druckbechersprühpistole von Innen mit KSD-Kaltfett (
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... mber=0K250 ) versiegelt. Im Prinzip ist der damalige Feuerwehrhersteller bei den Konstrucktionsrohren genauso vorgegangen, und hat 33 Jahre ohne schaden überlebt.
VG Uwe
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#40
Beitrag
von askari01 » 2019-07-16 22:11:18
Zum Einkürzen der Kabine möchte ich noch Hinzufügen, dass es mit dem Abtrennen und zusammen Schweißen der Bauteile alleine nicht einfch so getan ist. Es muss die Fahrerhauslagerung sowie die Fahrerhausverriegelung nach vorne verlegt und angepasst werden. MIt Sicherheit müssen am Fahrzeugrahmen hierfür Anbauten / Leitungen demontiert, verlegt und angepasst werden. Das kostet Zeit und ggf. auch Geld.
VG Uwe
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#41
Beitrag
von Dsg » 2019-07-16 23:00:11
Vielen Dank für die Info, Uwe.
Dsg
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#42
Beitrag
von Dsg » 2019-07-16 23:10:14
„Sämtliche Holräume der Konstrucktion wurden mittels Hohlraumsonde und Druckbechersprühpistole von Innen mit KSD-Kaltfett (
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... mber=0K250 ) versiegelt. Im Prinzip ist der damalige Feuerwehrhersteller bei den Konstrucktionsrohren genauso vorgegangen, und hat 33 Jahre ohne schaden überlebt.“
Tatsächlich ist das ziemlich aufwändig. Allein schon das fummelige Hantieren mit der Sonde. Anstelle der Rohre würde ich deshalb stabile U-Profile einschweißen. Die bräuchte man lediglich von außen zu behandeln.
Dsg
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#43
Beitrag
von askari01 » 2019-07-17 20:44:38
Dsg hat geschrieben: ↑2019-07-16 23:10:14
„Sämtliche Holräume der Konstrucktion wurden mittels Hohlraumsonde und Druckbechersprühpistole von Innen mit KSD-Kaltfett (
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... mber=0K250 ) versiegelt. Im Prinzip ist der damalige Feuerwehrhersteller bei den Konstrucktionsrohren genauso vorgegangen, und hat 33 Jahre ohne schaden überlebt.“
Tatsächlich ist das ziemlich aufwändig. Allein schon das fummelige Hantieren mit der Sonde. Anstelle der Rohre würde ich deshalb stabile U-Profile einschweißen. Die bräuchte man lediglich von außen zu behandeln.
Dsg
So aufwendig ist das garnicht, dass flutscht wie Katheter oder eine Magensonde legen. Diese arbeiten führte ich selbst durch und haben gerade mal einen halben Tag gedauert. Das schlimmste ist das reinigen der Wekzeuge. Fairerweise muss ich gestehen, dass ich den Umgang mit Druckbechersprühpistole, Haken- und Holraumsonde in zwanzig Jahren Landroverkonservierung gewohnt bin. Damals habe ich noch Mike Sanders Korrosionschutzfett verwendet und bin später auf KSD-Kaltfett umgestiegen welches in der Verarbeitung durch das wegfallen der Erwärmung um ein vielfaches einfacher und angenehmer zu verarbeiten ist.
Beste Grüße
Uwe
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#44
Beitrag
von Dsg » 2019-07-19 1:37:58
Danke für die Info. Noch eine Frage zum „Sondieren“. Hast Du, nachdem das Gerüst verschweißt wurde, Löcher für die Sonde und die Schläuche gebohrt und dann das Fett eingelassen oder hast Du die hohlen Rohre vor dem Verschweißen behandelt?
Dsg
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#45
Beitrag
von askari01 » 2019-07-19 5:54:40
Dsg hat geschrieben: ↑2019-07-19 1:37:58
Danke für die Info. Noch eine Frage zum „Sondieren“. Hast Du, nachdem das Gerüst verschweißt wurde, Löcher für die Sonde und die Schläuche gebohrt und dann das Fett eingelassen oder hast Du die hohlen Rohre vor dem Verschweißen behandelt?
Dsg
Moin,
zur vermeidung von bränden erst alles im Rohzustand schweißen. Später 10mm Bohrungen gesetzt und versiegelt. An den Stellen wo es wieder rauslaufen könnte kannst du die Löcher mit Hohlraumstopfen wieder verschliessen.
VG Uwe
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#46
Beitrag
von uLuxx » 2019-07-19 8:20:28
askari01 hat geschrieben: ↑2019-07-19 5:54:40
Dsg hat geschrieben: ↑2019-07-19 1:37:58
Danke für die Info. Noch eine Frage zum „Sondieren“. Hast Du, nachdem das Gerüst verschweißt wurde, Löcher für die Sonde und die Schläuche gebohrt und dann das Fett eingelassen oder hast Du die hohlen Rohre vor dem Verschweißen behandelt?
Dsg
Moin,
zur vermeidung von bränden erst alles im Rohzustand schweißen. Später 10mm Bohrungen gesetzt und versiegelt. An den Stellen wo es wieder rauslaufen könnte kannst du die Löcher mit Hohlraumstopfen wieder verschliessen.
VG Uwe
DAS mit dem Löcher verschließen würde ich genau nicht machen. Ich hab mal Autotüren dummerweise so gefettet. Resultat war, dass eindringendes Wasser (und sei es in dem Fall nur Kondensat) nicht mehr ablaufen kann. An der Tür konnte ich das durch mühsames manuelles Ausräumen wieder gängig machen, an nem Rahmen stell ich mir das schwierig vor. Wenn man ordentlich sprüht im Inneren ist auch Sinn das alles überflüssige raus läuft.
Dazu am Besten erstmal mit verschiedenen Düsen, Drücken und Luft-Material-Einstellungen ein paar Tests machen und dann loslegen.
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soliver
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#47
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von soliver » 2019-07-19 10:37:49
Bedankt

Vielen Dank
Oliver
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Dsg
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#48
Beitrag
von Dsg » 2019-07-19 23:26:58
Ich habe die Problematik (Korrosionsschutz in den Rohren) heute mal mit einem jungen Karosseriebauer besprochen. Der würde auch U-Profile einschweißen. Dennoch wird das nie gemacht. Was spricht eigentlich gegen das Einschweißen von stabilen U-Profilen ?
Dsg
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OliverM
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#49
Beitrag
von OliverM » 2019-07-20 6:58:27
Dsg hat geschrieben: ↑2019-07-19 23:26:58
Ich habe die Problematik (Korrosionsschutz in den Rohren) heute mal mit einem jungen Karosseriebauer besprochen. Der würde auch U-Profile einschweißen. Dennoch wird das nie gemacht. Was spricht eigentlich gegen das Einschweißen von stabilen U-Profilen ?
Dsg
Weil ein Rohr immer stabiler ist als ein U-Profil. Dazu kommt noch : Wenn das Rohr rundum dicht ist , wie soll da bitte mehr als etwas Flugrost entstehen ? Merke: Um Rost entstehen zu lassen braucht es ein wenig mehr als nur den Stahl .
Der junge Karosseriebauer wird es irgendwann auch verstehen .
Gruß
Oliver
Wir leben in einer Zeit , in der die Klugheit schweigen soll, weil sich die Dummheit durch die Wahrheit beleidigt fühlen könnte....
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#50
Beitrag
von Bernhard G. » 2019-07-20 13:00:59
askari01 hat geschrieben: ↑2019-07-16 22:00:58
Sämtliche Holräume der Konstrucktion wurden mittels Hohlraumsonde und Druckbechersprühpistole von Innen mit KSD-Kaltfett (
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... mber=0K250 ) versiegelt. Im Prinzip ist der damalige Feuerwehrhersteller bei den Konstrucktionsrohren genauso vorgegangen, und hat 33 Jahre ohne schaden überlebt.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Aufbauhersteller so einen Aufwand getrieben haben. Hat Du dafür Indizien?
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Beitrag
von askari01 » 2019-07-20 19:46:06
Bernhard G. hat geschrieben: ↑2019-07-20 13:00:59
askari01 hat geschrieben: ↑2019-07-16 22:00:58
Sämtliche Holräume der Konstrucktion wurden mittels Hohlraumsonde und Druckbechersprühpistole von Innen mit KSD-Kaltfett (
https://www.korrosionsschutz-depot.de/r ... mber=0K250 ) versiegelt. Im Prinzip ist der damalige Feuerwehrhersteller bei den Konstrucktionsrohren genauso vorgegangen, und hat 33 Jahre ohne schaden überlebt.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Aufbauhersteller so einen Aufwand getrieben haben. Hat Du dafür Indizien?
Moin Bernhard,
Ja, es gibt Indizien. Nach dem ausräumen der Kabine und dem abtrennen der Rückwand war freie Sicht auf das Rohrsystem und ich habe mich entschlossen genauso vor zu gehen.
VG Uwe
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Beitrag
von askari01 » 2019-07-20 19:56:03
Dsg hat geschrieben: ↑2019-07-19 23:26:58
Ich habe die Problematik (Korrosionsschutz in den Rohren) heute mal mit einem jungen Karosseriebauer besprochen. Der würde auch U-Profile einschweißen. Dennoch wird das nie gemacht. Was spricht eigentlich gegen das Einschweißen von stabilen U-Profilen ?
Dsg
Mach Dir nicht all zu große Sorgen mit Vierkantrohr, wenn es nicht funktionell wäre hätten es die Aufbauhersteller der Feuerwehren nicht verwendet. Wie bereits geschrieben mein Fahrzeug und die Vierkantrohe haben die 33Jahre tadellos überstanden und werden es die nächsten 10-15Jahre auch noch schaffen.
Egal wem du fragst, du wirst immer Bedenkenträger und Befürworter finden.
VG Uwe
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#53
Beitrag
von Dsg » 2019-07-20 23:04:36
Das sieht wirklich gut aus, Uwe.
Für die Wohnkabine hattest Du aber Rohre aus Aluminium genommen, oder?
Dsg
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Beitrag
von askari01 » 2019-07-21 9:17:29
Dsg hat geschrieben: ↑2019-07-20 23:04:36
Das sieht wirklich gut aus, Uwe.
Für die Wohnkabine hattest Du aber Rohre aus Aluminium genommen, oder?
Dsg
Moin DSG,
nein, mein Wohnkoffer ist aus GFK, Wände 60mm und 100mm selbstragender Boden 100mm stärke.
VG Uwe
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Beitrag
von Bernhard G. » 2019-07-21 9:25:07
askari01 hat geschrieben: ↑2019-07-20 19:46:06
Ja, es gibt Indizien.
Dann hat sich aber sein den 60ern massiv was geändert. Mein Aufbauhersteller (Waggonbau Graaff) hat Korrosionsschutz klein geschrieben. Dicht geschweißt war da vieles nicht - das war teilweise ziemlich stümperhaft gebrutzelt, Blechteile wurden wohl blank eingebaut und hinterher alles in einem Rutsch lackiert. Verdeckte Stellen blieben dann natürlich blank. Naja und bis zu einem Zentimeter (nicht Millimeter) Maßunterschiede zwischen links und rechts bzw. Abweichungen von der Parallelität gibt es auch.
Ich weiß nicht, ob in den 60ern die anderen Aufbauhersteller besser gearbeitet haben, aber früher war keineswegs alles besser und haltbarer als heute.
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Beitrag
von askari01 » 2019-07-21 10:35:38
Bernhard G. hat geschrieben: ↑2019-07-21 9:25:07
askari01 hat geschrieben: ↑2019-07-20 19:46:06
Ja, es gibt Indizien.
Dann hat sich aber sein den 60ern massiv was geändert. Mein Aufbauhersteller (Waggonbau Graaff) hat Korrosionsschutz klein geschrieben. Dicht geschweißt war da vieles nicht - das war teilweise ziemlich stümperhaft gebrutzelt, Blechteile wurden wohl blank eingebaut und hinterher alles in einem Rutsch lackiert. Verdeckte Stellen blieben dann natürlich blank. Naja und bis zu einem Zentimeter (nicht Millimeter) Maßunterschiede zwischen links und rechts bzw. Abweichungen von der Parallelität gibt es auch.
Ich weiß nicht, ob in den 60ern die anderen Aufbauhersteller besser gearbeitet haben, aber früher war keineswegs alles besser und haltbarer als heute.
Moin Bernhard,
das mag sein, ausser Steyr 12m18 und meinen derzeitigen MB 1222 AF( Baujahr 1985 ) mit einem Aufbau von METZ habe ich nicht nicht viele andere Konstrucktionen gesehen. Schweißnähte und Korrosionsschutz sehen vernünftig aus verarbeitet aus. Die Maßtoleranzen kann ich allerdings bestätigen.
VG Uwe
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von soliver » 2019-07-22 20:56:26
wohnmog hat geschrieben: ↑2019-07-15 19:23:16
Hallo,
bei mir um die Ecke 74915 lasse ich gerade eine Unimogkabine verlängern und ein Bekannter seine Vario Kabine kürzen. Ein türkischer Lackierer und Karosseriebauer, der seine Arbeit versteht. Viell nicht gerade Iso xxxx zertifiziert, doch wenn man fünf gerade sein läßt, top Arbeit für vernünfitiges Geld.
Grüße
Markus
Hallo Markus,
Hatte dir eine PN geschrieben wegen Kontakt zu deinem Karosseriebauer. Vielleicht kams nicht an.
Viele Grüße
Oliver
Vielen Dank
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von Eddweb » 2019-07-24 15:22:12
Beitrag zurückgenommen
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Beitrag
von soliver » 2019-09-23 12:41:26
Hallo Forum
Da meine Suche hier erfolgreich war, möchte ich euch die ersten Bilder nicht vorenthalten.
Gruss
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