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Filly
#1
Beitrag
von Filly » 2008-03-22 23:01:19
Hallo,
wie mittlerweile bekannt sein dürfte, hab ich ein altes Stromaggregat, das ich auf einem Anhänger befestigen will.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den Grundrahmen direkt auf der Ladefläche vom Anhänger festschraube oder Gummi-Metall-Blöcke drunter mache.
Mit wäre es schon recht, wenn das ganze etwas gedämpft gelagert ist. Allerdings können die Gummiklötze relativ schlecht Schubbeanspruchung aufnehmen, wie sie z.B. beim Bremsen und bei Kurvenfahrt auftritt.
Also wie würdet ihr das machen?
Gruß
Christoph
Hier ein Bild vom Stromaggregat. Es ist ca. 2m lang und 90 cm breit. Gewicht etwa 500 kg. Im Grundrahmen sind 4 Befestigungsöcher, die ich gerne weiter benutzen will.

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holgi4474
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#2
Beitrag
von holgi4474 » 2008-03-22 23:14:38
Hallo Christoph,
befestige ihn doch auf Gummi-Silent lagern während dem betrieb und wenn er verfahren wird kannst du doch bolzen vorsehen die die Schubbeanspruchung von den Lagern nehmen. Also während der fahrt ne formschlüssige Verbindung.
Gruss Holger
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Filly
#4
Beitrag
von Filly » 2008-03-23 0:51:12
Das sind ja schon mal interessante Vorschläge. Da wird sich was finden lassen.
aw_berthausen hat geschrieben:P.S.: Starkes Aggregat!!! Wie viele Zylinder hat denn der Motor? Was ist es denn für einer?
Ist der Generator von einem "Schweren Maschinensatz B". Wurde für die Flakscheinwerfer gebraucht, Baujahr ist 1941.
Der Motor ist ein 4 Zylinder Benziner von Phänomen. Müsste der Granit 25 Motor sein. Elektrische Leistung 15 kVA.
Und immer dran denken: Nur Einheitsmotorenöl der deutschen Wehrmacht verwenden (So stehts zumindest drauf

)
Christoph
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WEYN
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#5
Beitrag
von WEYN » 2008-03-23 3:50:09
also bei dem Teil (irgendwas zwischen 150 und 200kg) habe ich zwischen Rahmen und Anhänger "normale" Gummi-Metal-Verbindungen nach Augenmaß gesetzt. Um auf während des Betriebes treten viel größere Kräft auf als bei normaler Fahrt. Um im Unfall-Fall den Hatz nicht im Kofferaum zu haben, habe ich neben den Gummi-Zeugs noch Schrauben lose gekonntert und in größer gebohrten Löchern. Sollte als bei einen Aufschlag ein Gummi nachgeben, fangen die Schrauben es auf....
Detailbilder kann ich nach Wunsch gerne machen....aber wenn man genau hinschaut ist es zu sehen. Die Einheit an sich ist auf ihren blauen Original-Rahmen auch noch mal auf Gummi-Metal....
WEYN
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Hubraum statt Spoiler!
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danimilkasahne
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#6
Beitrag
von danimilkasahne » 2008-03-23 10:51:00

..also ob man mit ner 60 Jahre alten Isolierung am Generator Menschen in Gefahr bringen sollte....
ein schönes Schaustück für ne Sammlung
leider gibts ja in Zittau kein Roburmuseum ..... (aber in Großschönau die Oldtimerfreunde

oder in Dresden das Militärhistorische Museum....)
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fuxel
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#7
Beitrag
von fuxel » 2008-03-23 13:31:56
Servus.
Wenn du den Generator fest mit dem Fahrgestell verbindest,
könnte dies, hinsichtlich der Zulassung und Betriebserlaubnis,
keine Ladung mehr sein, sondern ein Aufbau.
Das mit den Silentblöcken ist m.E. eine gute Lösung.
Zum Transport einfach mit Spanngurte sichern.
BG,
fuxel
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fuxel am 2008-03-23 13:37:30, insgesamt 2-mal geändert.
fuxel
Allefänzig isch, wenn oner it so welle hot, wie en andre gmonnd hot daß er hett wellen sotten« (Paul Fischer, Narrenmutter von Überlingen 1966-83, +)
[b]Zugegeben, ich bin schon etwas verrückt .
Aber ich bin nicht immer so!
Es gibt auch Zeiten da dreh ich völlig durch...... :D
[/b]
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Filly
#8
Beitrag
von Filly » 2008-03-23 15:06:33
danimilkasahne hat geschrieben:
..also ob man mit ner 60 Jahre alten Isolierung am Generator Menschen in Gefahr bringen sollte....
Die Elektrik mache ich teilweise neu, so daß das Gerät letztendlich nicht viel gefährlicher sein sollte als einer der billig-China-Stromerzeuger.
Zum ins Museum stellen ist er viel zu schade.
fuxel hat geschrieben:Wenn du den Generator fest mit dem Fahrgestell verbindest, könnte dies, hinsichtlich der Zulassung und Betriebserlaubnis, keine Ladung mehr sein, sondern ein Aufbau.
Genau, das Endprodukt nennt sich "Arbeitsmaschine Stromaggregat" und ist steuerfrei. Natürlich kann ich dann keine Ladung mehr mit dem Anhänger transportieren.
Christoph
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Mike
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#9
Beitrag
von Mike » 2008-03-23 22:38:42
Hi,
Gummiblöcke durchbohren, Rahmen drauf und Schraube durch, das entkoppelt auch und hält das Ganze sicher. Mir ist mal von meinem 110 ein Motorlager in Lybien abgerissen, Loch durch das Gummi und Schraube durch. Genauso viel/wenig dröhnen wie vorher.
Gruß
Mike
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KapitaenKuhnke
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#10
Beitrag
von KapitaenKuhnke » 2008-03-24 11:49:07
So eine ähnliche Maschine habe ich mal auf einem Treffen gesehen.
Starkes Gerät!
Dürfte aber aufgrund der Lautstärke und der "Geruchsbelästigung" auf nem Campingplatz nicht sehr beliebt sein
