Hai Markus,
hab mir grad mal die ganzen Beträge durchgelesen....
Eimal zur Kofferlagerung usw.
Vom Grundprinzip her ist jeder LKW Rahmen verwindungsweich. Soll heißen, der verdreht sich in sich. Das ist auch für einen LKW wichtig, da die Federung von so einem Fahrzeug aus drei Komponenten besteht. Zum einen die Reifen, zum zweiten die eigentliche Federung, wobei man da berücksichtigen muß, daß bei Blattfedern die Federn nicht großartig einfedern sonderen wesentlich stärker ausfedern um so Bodenkontakt zu halten. Zum dritten dann noch der Rahmen, der bei größeren Verschränkungen einen immer höheren Stellenwert bekommt. Schau dir mal einen LKW bewusst an. Alles an dem Fahrzeug ist mit drei Punkten aufgehängt. Motor und Getriebe, Verteilergetriebe, Fahrerhaus usw. Nur durch diese Dreipunktlagerung (Route geht auch) entsteht die Entkopplung gegenüber den Rahmen.
Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder den Aufbau so zu lagern, daß der Rahmen noch das machen kann, was er will. Oder den Koffer oder den kompletten Aufbau massiv auf dem Rahmen schrauben. Dann muß dieser aber auch alle Belastungen, die vom Fahrwerk kommen, aushalten. Siehe Bus.... Ist da ja so gelöst. Nachteil der festen Verschraubung ist halt, daß der eine Teil der 3 Federungen verloren geht. D.h. bei so einem Fahrzeug hebt ein Rad schneller ab.... für Verschränkungen im Gelände halt nicht wirklich geeignet. Ich hatte das vor einigen Jahren an einen Möbellaster. Dort war der Koffer fest verschraubt. Der hat schon bei gewissen Einfahrten bei Kunden die Füßchen abgehoben und dann war nix mehr mit Vortrieb.
Zur Fahrzeugwahl.
Wenn du länger Reisen machen willst, dann ist die Endgeschwindigkeit ein ziemlich wichtiger Faktor. Ich habe zum Beispiel einen Saurer 2 DM. Bei dem ist bei 75 km/h in etwa Schluß. Erträgliches Fahren geht bei dem LKW bis ca. 65 km/h. So bewege ich ihn auch. Autobahn..... Das lasse ich besser gleich bleiben. Bedingt durch die Rechtslenkung und dem Fahrzeugentwicklungsstand von 1955 (meiner in letzter Baureihe aus 1976) ist das Fahren ziemlich anstrengend. 1,5 Stunden Überland reichen mir. Dann braucht es eine Pause.
Dann habe ich noch den 170er Magirus. Entwichlungsstand ca. 1970 (meiner Baujahr 1985). Der kann 90 km/h und ist mit 80 km/h erträglich zu fahren. Mit dem kann ich auch mal auf die Autobahn und Strecke fahren. Persönlicher Kraftaufwand 1/3 von dem was der Saurer von einen abverlangt.
Weiter geht es mit dem Möbellaster, den ich hatte. Iveco Eurocargo Baujahr 1995 (Entwicklungsstand auch zu dem Zeitpunkt). Fuhr sich besser wie ein PKW. Völlig entspannt und das mit sehr moderaten Drehzahlen. Spitze hätte der 125 km/h wäre Möglich.... aber nicht sinnvoll von der Geschwindigkeit.
Lange Rede, kurzer Sinn, je moderner ein Fahrzeug wird, desto entspannter ist das fahren. Das dumme ist nur, daß ab den 70er die Hauber sehr selten wurden... (und wenn, dann nur noch mit alten Entwicklungsstand).
Zur Größe.
Ihr wollt mir 4 Personen fahren. Die passen vorne nicht nebeneinander !!!! Wer soll sich jetzt hinten in den Koffer oder in den Druchgang setzten. Ich glaube, du kommst hier nicht um eine Doka drumrum, wenn es für die Mitfahrenden angenehm bleiben soll. Und an die sollte auch der Fahrer denken !!! Der hat ja eh seinen Spaß mit dem Fahren, aber die anderen.....
Vielleicht auch mal doch Gedanken um einen Frontlenker machen ???? Da wären die überlich Verdächtigen mit Magirus und Iveco sowie auch MB 1017 oder 1019 von der Feuerwehr
Spannend finde ich auch das Fahrzeug....
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/deta ... 8bae2ef4d1
Ist zwar kein Allrad, aber das Thema wird meiner Meinung nach eh überbewertet. Ist aber dafür mal was anderes selteneres besonderes....
Für mich wäre auf alle Fälle die Endgeschwindigkeit ein entscheidender Faktor. Den Hano sehe ich als Spaß- und Liebhaberfahrzeug, aber nicht mehr auf Langreisen.
Gruß Michael
Warum etwas verbessern, was noch nie funktioniert hat....