Hallo Olli,
das Problem nach dem Schweissen ist direkt neben der Naht.
Würdest Du mit einem Winkelschleifer und 1mm Trennscheibe umlaufend eine Kerbe 0,5mm tief in die Steckachse flexen und ihr dann noch vertrauen?
Nix anderes ist direkt neben der Naht, selbst wenn vorgewärmt und nachgewärmt wurde beim Schweissen.
Der Übergang zur Naht ist nicht sauber geglättet. D.h. die Naht ist noch erhöht, man kann sehr gut die Kante der Naht auf den Fotos erkennen.
Und genau diese Kante ist das Problem. Sie ist gleichzusetzen mit dem von mir oben genannten Beispiel mit der Flex. Von dort geht im Lastfall eine Extreme Kerbwirkung aus.
Dieses kann man minimieren, wenn man z.b auf einer Drehmaschine diesen Bereich mit einem möglichst grossem Übergangsradius versieht. Es darf keine Kante mehr fühl- und sichtbar sein.
Auch kein Einbrand. Im Zweifelsfall soweit im Durchmesser abdrehen, bis der Bereich absolut sauber ohne Kante und Einbrand ist.
Die Schwächung im Durchmesser ist lange nicht so gravierend wie die Kerbwirkung durch die Kante.
Zum drehmoment, ein kleines schmales Rad dreht im Sand schneller durch. Der Antriebsstrang braucht garnicht so ein hohes Drehmoment aufnehmen, da Schlupf relativ früh einsetzt.
Grosse Räder drehen durch den grösseren Hebel nicht so schnell durch. Bis das Rad durchdreht, wird mehr Drehmoment vom Motor in den Antriebsstrang geschickt.
Nur als Beispiel, kleines Rad dreht bei z.B. bei 300nm durch und das grosse Rad erst z.b. bei 450nm , dann noch bisschen stempeln und die Steckachse ist Geschichte.
Da ist es egal ob der Motor 450nm oder 600nm macht, für die Steckachse reicht es.
(die Zahlen sind frei erfunden und dienen nur zum Deutlich machen

)
Thomas