Sind im August/September von Norddeutschland Richtung französische Mittelmeerküste gefahren. Haben uns in der Ardeche, in der Nähe von Sete, im franz. Jura und in den Vogesen aufgehalten. Einige Tage auf sehr rustikalen CP und den Rest irgendwo wo wir keinen stören. Da die Zeit begrenzt war haben wir überwiegend die Autobahnen genutzt. Aber auch die Stücke mit hohem Nationalstraßenanteil waren entgegen den Befürchtungen wegen der vielen Kreisverkehre nicht unangenehm zu fahren. Das größte Abenteuer war das Tanken. Erstens weil viele, besonders die preisgünstigen Tanken nur per Automat Brennstoff abgeben, zweitens weil die Anweisungen fast immer nur in französischer Sprache erfolgen, und drittens gaben viele der angesteuerten Zapfsäulen nur für maximal 100 Euro Sprit raus. Das waren dann lächerliche 80 ltr. Auch die Überdachungen der Tanken waren recht niedrig. bei 3,65 m Höhe unseres Fahrzeugs waren da nur noch wenige Zentimeter Luft. Den Vogel hat ein Hyper U Markt in den Vogesen abgeschossen. Der Automat konnte zwar außer Französisch auch Englisch und Deutsch, hat aber sämtliche Karten, nachdem alles abgefragt war wie PIN usw. abgelehnt. Insgesamt 5 verschiedene Karten getestet. Visa, Mastercard, Amex, 2 verschiedene EC-Karten. Null nix. Im Markt nachgefragt. Keine Ahnung, müsste gehen probiert eine andere Säule. Also nochmal umrangiert, war schweineeng und ich konnte auch nur rückwärts wieder raus. Mit dem selben Ergebnis 5 Kerten, 5 mal keinen Diesel.
Aber der Rest war einfach nur schön. Insbesondere im franz. Jura und in den Vogesen. Traumhafte Landschaften, schöne Stellplätze, lecker Essen.
Die Anfahrt haben wir gut bewältigt. Im ersten Teil sind wir ca. 1300 km am Stück gefahren. Ging Problemlos da wir beide den LKW fahren dürfen und einer sich hinten in der Koje entspannen konnte. Das ging auch tatsächlich sehrt gut. So kann man die teilweise öde Anfahrt schnell hinter sich bringen.
Waren 12 wirklich ruhige und erholsame Tage, zumal die Franzosen mit den Sommerferien schon durch waren.
Knut