Rumänien
Moderator: Moderatoren
Rumänien
Hallo zusammen,
zuletzt hat mich Stef@n, mit seinem Reisewunsch, an das ursprüngliche Rumänien erinnert...
Weil ich bei Gesprächen mit Rumänienreisenden immer wieder festgestellt habe, dass der Norden des Landes nicht besucht wurde und gerade der für uns überwältigend war, möchte ich ihn euch ans Herz legen.
Besucht die Maramures!
als Info: http://www.maramures.de/
Schönen Abend, Jochen
zuletzt hat mich Stef@n, mit seinem Reisewunsch, an das ursprüngliche Rumänien erinnert...
Weil ich bei Gesprächen mit Rumänienreisenden immer wieder festgestellt habe, dass der Norden des Landes nicht besucht wurde und gerade der für uns überwältigend war, möchte ich ihn euch ans Herz legen.
Besucht die Maramures!
als Info: http://www.maramures.de/
Schönen Abend, Jochen
Zuletzt geändert von Jofri am 2007-12-14 0:39:36, insgesamt 1-mal geändert.
Den Norden kenne ich noch nicht. Als ich Anfang der '90er dreimal mit Hilfskonvois unten war, sind wir immer ziemlich zentral durch ins Karpatenbecken gefahren. War damals noch sehr abenteuerlich und ich war als junger Kerl froh als ich erfahren hab', dass mein Beifahrer ein ausgedienter Legionär war. Damals waren wir zweimal mit einem Benz-Sattel unterwegs. 1735 SK mit schon über 1.000.000km auf der Uhr. Aber der Motor war eine Wucht, seitdem bin ich Fan davon!
Den Norden will ich auch angreifen. Die letzte Waldbahn im Wassertal muss ich sehen. Und sonst ist das auch eine interessante Gegend, wobei der Süden nicht weniger schön ist! Ich freu mich schon auf's Frühjahr, wenn's zur geführten Offroadtour geht...
Gruß
Stefan
P.S.: Perfekter Lesestoff zu Rumänien: www.karpatenwilli.de
Den Norden will ich auch angreifen. Die letzte Waldbahn im Wassertal muss ich sehen. Und sonst ist das auch eine interessante Gegend, wobei der Süden nicht weniger schön ist! Ich freu mich schon auf's Frühjahr, wenn's zur geführten Offroadtour geht...
Gruß
Stefan
P.S.: Perfekter Lesestoff zu Rumänien: www.karpatenwilli.de
Hallo,
da auch meine Planung eine Reise nach Rümänien im nächsten Jahr vorsieht, danke ich sehr für den Link und die damit verbundenen, sehr eindrucksvollen Bilder.
Gruß
Johannes
da auch meine Planung eine Reise nach Rümänien im nächsten Jahr vorsieht, danke ich sehr für den Link und die damit verbundenen, sehr eindrucksvollen Bilder.
Gruß
Johannes
If you don´t try, you will never know....
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)
Die meiste Zeit geht dadurch verloren, dass man nicht zu Ende denkt (Alfred Herrhausen)
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Hallo
Wir wollen dieses Jahr auf direktestem Wege nach Istanbul fahren...
Zurück möchten wir durch Bulgarien und Rumänien...
Würden uns freuen, wenn wir einige Tipps erhalten würden bzw erfahren, wer auch dieses Jahr diese Länder bereist?!

Wir wollen dieses Jahr auf direktestem Wege nach Istanbul fahren...
Zurück möchten wir durch Bulgarien und Rumänien...
Würden uns freuen, wenn wir einige Tipps erhalten würden bzw erfahren, wer auch dieses Jahr diese Länder bereist?!

Zuletzt geändert von tobias am 2008-01-27 15:16:15, insgesamt 1-mal geändert.
- Ulf H
- Rauchsäule des Forums
- Beiträge: 24850
- Registriert: 2006-10-08 13:13:50
- Wohnort: Luleå, Norrbotten, Schweden
Wenn das so weitergeht kann gleich ein Forumstreffen in Rumänien veranstaltet werden.
Gruß Ulf
Gruß Ulf
Ein Problem, welches mit Bordmitteln zu beheben ist, ist keines !!!
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
Hanomag, der mit dem vollnussigen Kaltlaufsound !!
Sisu (finnisch) die positivste Umschreibung für Dickschädel.
Da ist man ständig dran die Karren zu verbessern, schlechter werden sie ganz von alleine.
Magirus-Deutz 170D11FA ... Bild in Cinemascope extrabreit, Sound in 6-kanal Dolby 8.5 ...
???Hanjin hat geschrieben:vielleicht gibt es konkrete Info's auf der NOKIA - Homepage ?!
Wir wollen nicht nach Nokia fahren sondern nach Rumänien!
Kopfschüttlender Gruß
Stefan
Zuletzt geändert von stef@n am 2008-01-28 18:53:34, insgesamt 3-mal geändert.
Also ein klein wenig muss ich mich schon wundern. 
Ist das Land an und für sich das Problem? Oder wir, die wir dort hin fahren wollen?
Gruß
Stefan

Ist das Land an und für sich das Problem? Oder wir, die wir dort hin fahren wollen?
Gruß
Stefan
Zuletzt geändert von stef@n am 2008-01-28 19:16:51, insgesamt 1-mal geändert.
- ChristophFährtAL28
- infiziert
- Beiträge: 90
- Registriert: 2007-04-05 0:04:04
- Wohnort: im Emsland
Hi,
wir planen auch für ca. 3 Wochen nach Rumänien zu fahren...ungefähr Ende August/Anfang September (ob allerdings alles mit Urlaubkriegen usw. klappt steht noch in den Sternen).
Da es die erste längere Reise mit dem Hano und auch die erste Reise nach Rumänien wird kann ich hier ja vielleicht noch einige Infos und Tipps bekommen, hoffe ich!
Gruß
Christoph
wir planen auch für ca. 3 Wochen nach Rumänien zu fahren...ungefähr Ende August/Anfang September (ob allerdings alles mit Urlaubkriegen usw. klappt steht noch in den Sternen).
Da es die erste längere Reise mit dem Hano und auch die erste Reise nach Rumänien wird kann ich hier ja vielleicht noch einige Infos und Tipps bekommen, hoffe ich!
Gruß
Christoph
Rumänien/Türkei
Hallo Tobias!
Wir waren vergangenes Jahr in Rumänien. Besonders nett, zum Teil fast wie in einem Freilicht-Heimatmuseum, fanden wir's im Maramures im Norden (lässt sich auch gut mit einer Ein- oder Ausreise nach oder von der Ukraine verbinden).
Dann sind da noch die Karpaten als eine der wohl noch ursprünglichsten Gebirgsregionen Europas. Besonders empfehlenswert: die sehr kurvenreiche Hochgebirgsstraße Transforgaras, die der große politisch Visionär Nicolae Ceauşescu von 20 000 seiner weniger guten Freunde in Rekordzeit in die Felsen hat meißeln lassen sowie die vielen schönen und oft einsamen Hochgebirgsseen (die sich meist über holprige kleine Wege erreichen lassen). Es gibt nach wie vor ausgedehnte Waldgebiete, in denen noch Wölfe (haben wir nachts gehört) und Bären (haben wir nicht persönlich gesehen).
Ja, und Siebenbürgen hat uns auch ganz gut gefallen, mit seinen schönen alten Städten wie beispielsweise Sighişoara. Und nett waren die Leute dort überall.
Vielleicht kann ich Dir auch noch ein paar Tipps für die Türkei geben. Wo soll es denn dort hingehen?
Jürgen
Wir waren vergangenes Jahr in Rumänien. Besonders nett, zum Teil fast wie in einem Freilicht-Heimatmuseum, fanden wir's im Maramures im Norden (lässt sich auch gut mit einer Ein- oder Ausreise nach oder von der Ukraine verbinden).
Dann sind da noch die Karpaten als eine der wohl noch ursprünglichsten Gebirgsregionen Europas. Besonders empfehlenswert: die sehr kurvenreiche Hochgebirgsstraße Transforgaras, die der große politisch Visionär Nicolae Ceauşescu von 20 000 seiner weniger guten Freunde in Rekordzeit in die Felsen hat meißeln lassen sowie die vielen schönen und oft einsamen Hochgebirgsseen (die sich meist über holprige kleine Wege erreichen lassen). Es gibt nach wie vor ausgedehnte Waldgebiete, in denen noch Wölfe (haben wir nachts gehört) und Bären (haben wir nicht persönlich gesehen).
Ja, und Siebenbürgen hat uns auch ganz gut gefallen, mit seinen schönen alten Städten wie beispielsweise Sighişoara. Und nett waren die Leute dort überall.
Vielleicht kann ich Dir auch noch ein paar Tipps für die Türkei geben. Wo soll es denn dort hingehen?
Jürgen
Bilder aus Rumänien
Hallo!
Ich wollte zum oben stehenden Beitrag eigentlich auch noch fünf Bilder stellen, was offensichtlich nicht hingehauen hat. Also jetzt nochmal ein Versuch.
Jürgen
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Ich wollte zum oben stehenden Beitrag eigentlich auch noch fünf Bilder stellen, was offensichtlich nicht hingehauen hat. Also jetzt nochmal ein Versuch.
Jürgen
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- tauchteddy
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Hallo Jürgen
Eins vor weg, was für ein super LKW wir sind begeistert
Also in die Türkei wollen wir diesmal nicht weiter, als nach Istanbul.
Vielleicht hast du da noch ein paar Tipps? (was ist der Puddingshop?).
Unsere bisher geplante Tour sieht so aus das wir auf dem direktesten Weg nach Istanbul fahren, auf dem weg uns aber noch Sofia anschauen wollen.
Dann dachten wir fahren wir nach Bukarest und von dort in die Karpaten.
Von Siebenbürgen haben wir vor einiger zeit ein schönen Bericht im TV gesehen und haben dieses Ziel auch schon ins Auge gefast.
Aber nach deiner Bestätigung das es sich lohnt werden wir sicher dort hin fahren.Die Bilder lassen mich hoffen das die zeit bis zum Urlaub schnell vorbei geht damit wir endlich los können
Die Hochgebirgsstraße die mich sehr interessiert, kannst du mir da wohl nochmal genauer beschreiben wo die ist?
Dank und Grüß Tobias

Eins vor weg, was für ein super LKW wir sind begeistert

Also in die Türkei wollen wir diesmal nicht weiter, als nach Istanbul.
Vielleicht hast du da noch ein paar Tipps? (was ist der Puddingshop?).
Unsere bisher geplante Tour sieht so aus das wir auf dem direktesten Weg nach Istanbul fahren, auf dem weg uns aber noch Sofia anschauen wollen.
Dann dachten wir fahren wir nach Bukarest und von dort in die Karpaten.
Von Siebenbürgen haben wir vor einiger zeit ein schönen Bericht im TV gesehen und haben dieses Ziel auch schon ins Auge gefast.
Aber nach deiner Bestätigung das es sich lohnt werden wir sicher dort hin fahren.Die Bilder lassen mich hoffen das die zeit bis zum Urlaub schnell vorbei geht damit wir endlich los können

Die Hochgebirgsstraße die mich sehr interessiert, kannst du mir da wohl nochmal genauer beschreiben wo die ist?
Dank und Grüß Tobias
Tauchen
Hallo Tauchteddy!
Der See heißt Lac Colbita. Er ist nicht besonders groß und ist auf fast keiner Rumänienkarte verzeichnet. Wir sind an einem Schild "Lac 8 KM" vorbeigekommen und einfach hingefahren. Der See ist einer von vielen Stauseen, die zur Stromgewinnung und als Trinkwasserreservoire in Bergtäler gebaut wurden. Er liegt Im Bargau-Massiv (Ostkarpaten) gut zehn Kilometer von der Straße Bistrita - Vatra Dornei entfernt (etwa in der Hälfte der Strecke, Abbiegen nach Süden).
War toll da. Gut zum Angeln und schöne Stellplätze. Wir haben gebadet und waren auf dem See mit einem aufblasbaren Kajak unterwegs. Tauchen wirst Du dort sicher auch können - vorausgesetzt, Du bringst nicht nur Deine ABC-Ausrüstung mit.
Wir haben zumindest nirgendwo eine PADI-zertifizierte Tauchbasis oder auch nur irgendein Angebot für Taucher gesehen. Ansonsten: Wassertemperatur an der Oberfläche etwa 14 Grad (Mitte Juni). Wird nach unten aber wahrscheinlich rapide kälter. Tiefe ist mir nicht bekannt, aber sicher tiefer, als für den normalen Hobbytaucher einfach machbar. Meist nutzt man tief eingeschnittene Täler für die Stauseen, der Viadru-See ist beispielsweise 166 Meter tief. Es gibt einige Fische und die Sicht ist sehr gut, ich schätze deutlich über 30 Meter. Höhe über NN: zirka 1200 Meter.
Viele Grüße
Jürgen
Der See heißt Lac Colbita. Er ist nicht besonders groß und ist auf fast keiner Rumänienkarte verzeichnet. Wir sind an einem Schild "Lac 8 KM" vorbeigekommen und einfach hingefahren. Der See ist einer von vielen Stauseen, die zur Stromgewinnung und als Trinkwasserreservoire in Bergtäler gebaut wurden. Er liegt Im Bargau-Massiv (Ostkarpaten) gut zehn Kilometer von der Straße Bistrita - Vatra Dornei entfernt (etwa in der Hälfte der Strecke, Abbiegen nach Süden).
War toll da. Gut zum Angeln und schöne Stellplätze. Wir haben gebadet und waren auf dem See mit einem aufblasbaren Kajak unterwegs. Tauchen wirst Du dort sicher auch können - vorausgesetzt, Du bringst nicht nur Deine ABC-Ausrüstung mit.

Wir haben zumindest nirgendwo eine PADI-zertifizierte Tauchbasis oder auch nur irgendein Angebot für Taucher gesehen. Ansonsten: Wassertemperatur an der Oberfläche etwa 14 Grad (Mitte Juni). Wird nach unten aber wahrscheinlich rapide kälter. Tiefe ist mir nicht bekannt, aber sicher tiefer, als für den normalen Hobbytaucher einfach machbar. Meist nutzt man tief eingeschnittene Täler für die Stauseen, der Viadru-See ist beispielsweise 166 Meter tief. Es gibt einige Fische und die Sicht ist sehr gut, ich schätze deutlich über 30 Meter. Höhe über NN: zirka 1200 Meter.
Viele Grüße
Jürgen

Hallo Tobias!
Der "Puddingshop" heißt eigentlich "Lale Pasthanesi" und war ursprünglich ein typisches türkisches Café mit Kuchen und Süßspeisen. Unter anderem durch die für touristische Istanbulbesucher interessante Lage nahe der Sultan Ahmed (Blaue Moschee) und der Haiga Sophia wurde der Laden soweit ich weiß schon Mitte der 60er Jahre Treffpunkt für Reisende und schon bald eine wichtige Informationsquelle für Menschen, die auf eigene Faust in Richtung Indien oder Nepal unterwegs waren. Heute lebt der "Puddingshop" hauptsächlich von seinem vor langem erworbenen Ruf als Travellertempel. Neben Süßem gibt es nun auch eine klassische Restaurantkarte. Schöner Platz für alle, die andere Urlauber treffen wollen. Ach übrigens: Den leckeren Sütlatc (ein Reispuddig mit Milch, Vanille und Zimt, der dem Laden seinen internationalen Namen gegeben hat) gibt es wohl immer noch in bester Qualität.
Ansonsten ist Istanbul eine faszinierende Stadt zwischen Atemlosigkeit und Beschaulichkeit, zwischen Moderne und Tradition. Schau Dir neben den klassischen Besucherrouten durch Eminönu und das malerische Sirceci auch mal andere Ecken etwas näher an.
Ich empfehle dazu beispielsweise die Strecke hoch zum Ende des Goldenen Horns, auf der man an vielen kleinen Werkstätten vorbeikommt und zuschauen kann, wie von Souveniers für den großen Basar bis zu Autoersatzteilen unter schweren Arbeitsbedingungen alles Mögliche aus Metall gefertigt wird.
Schön ist auch der Besuch eines klassischen Hamams, in das auch Istanbuler gerne gehen. In einem solchen Bad kann man sich auch waschen und massieren lassen, in warme Handtücher eingepackt Tee schlürfen und einen halben Tag verbringen (Männer und Frauen getrennt).
Entscheide Dich nicht für eine der geführten, touristischen Bootstouren, um den schönen Bosporus zu erkunden. Fast neben der Galatabrücke fahren die normalen Personenschiffe ab, die in einer mehrstündigen Fahrt im Zickzack bis zum Schwarzen Meer hochfahren. Auf den Schiffen ist immer was los. An einigen Haltestellen steigen fliegende Händler zu, die Spezialitäten dieses Vororts verkaufen, wie zum beispiel ein in der ganzen Türkei berühmtes Joghurt oder auch gegrillte Muscheln am, Spieß. Löse ein Ticket bis zum Endhalt. Wenn es Dir irgendwo gefällt, steig' einfach aus und sieh Dich um. Das nächste Boot kommt in etwa einer halben Stunde. Dann must Du zwar wieder den vollen Fahrtpreis zahlen, doch der ist so niedrig, dass Du nach 20 Mal Kartenkaufen immer noch weniger gezahlt hast, als bei einer Sightseeingtour.
Bei den Moscheen gefällt mit wahrscheinlich die Sülemanje am Besten, die Moschee, die der berühmte Baumeister Sinan Mitte des 16. Jahrhunderts im Auftrag von Sultan Süleman I. ("der Prächtige") gebaut hat.
Interessant ist es auch, einfach mal in eines der äußeren Stadtteile des 17-Millionen-Komplexes zu fahren. Dort geht es oft fast dörflich und regional zu. So leben in Besuseveler (heißt zwar direkt übersetzt "500 Häuser", ist seinem Namen jedoch deutlich entwachsen) fast nur Karadenizler, also die als besonders verschmitzt geltenden Menschen, die von der Schwarzmeerküste stammen.
Viele Grüße und viel Spaß bei den Vorbereitungen.
Jürgen
Der "Puddingshop" heißt eigentlich "Lale Pasthanesi" und war ursprünglich ein typisches türkisches Café mit Kuchen und Süßspeisen. Unter anderem durch die für touristische Istanbulbesucher interessante Lage nahe der Sultan Ahmed (Blaue Moschee) und der Haiga Sophia wurde der Laden soweit ich weiß schon Mitte der 60er Jahre Treffpunkt für Reisende und schon bald eine wichtige Informationsquelle für Menschen, die auf eigene Faust in Richtung Indien oder Nepal unterwegs waren. Heute lebt der "Puddingshop" hauptsächlich von seinem vor langem erworbenen Ruf als Travellertempel. Neben Süßem gibt es nun auch eine klassische Restaurantkarte. Schöner Platz für alle, die andere Urlauber treffen wollen. Ach übrigens: Den leckeren Sütlatc (ein Reispuddig mit Milch, Vanille und Zimt, der dem Laden seinen internationalen Namen gegeben hat) gibt es wohl immer noch in bester Qualität.
Ansonsten ist Istanbul eine faszinierende Stadt zwischen Atemlosigkeit und Beschaulichkeit, zwischen Moderne und Tradition. Schau Dir neben den klassischen Besucherrouten durch Eminönu und das malerische Sirceci auch mal andere Ecken etwas näher an.
Ich empfehle dazu beispielsweise die Strecke hoch zum Ende des Goldenen Horns, auf der man an vielen kleinen Werkstätten vorbeikommt und zuschauen kann, wie von Souveniers für den großen Basar bis zu Autoersatzteilen unter schweren Arbeitsbedingungen alles Mögliche aus Metall gefertigt wird.
Schön ist auch der Besuch eines klassischen Hamams, in das auch Istanbuler gerne gehen. In einem solchen Bad kann man sich auch waschen und massieren lassen, in warme Handtücher eingepackt Tee schlürfen und einen halben Tag verbringen (Männer und Frauen getrennt).
Entscheide Dich nicht für eine der geführten, touristischen Bootstouren, um den schönen Bosporus zu erkunden. Fast neben der Galatabrücke fahren die normalen Personenschiffe ab, die in einer mehrstündigen Fahrt im Zickzack bis zum Schwarzen Meer hochfahren. Auf den Schiffen ist immer was los. An einigen Haltestellen steigen fliegende Händler zu, die Spezialitäten dieses Vororts verkaufen, wie zum beispiel ein in der ganzen Türkei berühmtes Joghurt oder auch gegrillte Muscheln am, Spieß. Löse ein Ticket bis zum Endhalt. Wenn es Dir irgendwo gefällt, steig' einfach aus und sieh Dich um. Das nächste Boot kommt in etwa einer halben Stunde. Dann must Du zwar wieder den vollen Fahrtpreis zahlen, doch der ist so niedrig, dass Du nach 20 Mal Kartenkaufen immer noch weniger gezahlt hast, als bei einer Sightseeingtour.
Bei den Moscheen gefällt mit wahrscheinlich die Sülemanje am Besten, die Moschee, die der berühmte Baumeister Sinan Mitte des 16. Jahrhunderts im Auftrag von Sultan Süleman I. ("der Prächtige") gebaut hat.
Interessant ist es auch, einfach mal in eines der äußeren Stadtteile des 17-Millionen-Komplexes zu fahren. Dort geht es oft fast dörflich und regional zu. So leben in Besuseveler (heißt zwar direkt übersetzt "500 Häuser", ist seinem Namen jedoch deutlich entwachsen) fast nur Karadenizler, also die als besonders verschmitzt geltenden Menschen, die von der Schwarzmeerküste stammen.
Viele Grüße und viel Spaß bei den Vorbereitungen.
Jürgen

Zuletzt geändert von Jürgen am 2008-03-14 18:28:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Jürgen
Danke für die Super Tipps, den "Puddingshop" werden wir auf jeden Fall besuchen mal sehen wen man so trifft und natürlich was süßes essen.
Das mit den Booten in Istanbul war mir noch nicht bekannt(war vor 2J.schon mal dort), werden aber definitiv Boot fahren
Wir freuen uns, vielen Dank!
Gruß Tobias

Danke für die Super Tipps, den "Puddingshop" werden wir auf jeden Fall besuchen mal sehen wen man so trifft und natürlich was süßes essen.
Das mit den Booten in Istanbul war mir noch nicht bekannt(war vor 2J.schon mal dort), werden aber definitiv Boot fahren

Wir freuen uns, vielen Dank!
Gruß Tobias
Hochgebirgsstraße
Hallo Tobias!
Was ich ganz vergessen hatte: Die Hochgebirgsstraße Transforgaras führt auf der Nord-Süd-Achse durch das Zentralmassiv der Karpaten. Los geht es mit einem Abzweig von der Straße zwischen Sibiu und Fargaras. Ausgeschildert ist von dort der Ort Curtea de Arges, bei dem die Straße auf der anderen Seite des Massivs wieder ins normals Straßennetz mündet. Auf dem höchsten Punkt der kurvenreichen Strecke ist ein Tunnel, den wir nicht passieren konnten, weil er nur 3,50 Meter hoch ist. Wir sind dann wieder nach Norden runter und einige Tage später von der anderen Seite hochgefahren. Nach dem Tunnel folgt der kleine Hochgebirgssee Balea Lac, an den auch im Frühsommer noch Schneefelder grenzen. Danach geht es mit tollen Ausblicken durch unzählige Kurven hinunter nach Süden.
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Die Straße ist in einem hervorragenden Zustand und kostet keine Maut. Sie wird jedoch meist erst im Juni geöffnet.
Viele Grüße
Jürgen
Was ich ganz vergessen hatte: Die Hochgebirgsstraße Transforgaras führt auf der Nord-Süd-Achse durch das Zentralmassiv der Karpaten. Los geht es mit einem Abzweig von der Straße zwischen Sibiu und Fargaras. Ausgeschildert ist von dort der Ort Curtea de Arges, bei dem die Straße auf der anderen Seite des Massivs wieder ins normals Straßennetz mündet. Auf dem höchsten Punkt der kurvenreichen Strecke ist ein Tunnel, den wir nicht passieren konnten, weil er nur 3,50 Meter hoch ist. Wir sind dann wieder nach Norden runter und einige Tage später von der anderen Seite hochgefahren. Nach dem Tunnel folgt der kleine Hochgebirgssee Balea Lac, an den auch im Frühsommer noch Schneefelder grenzen. Danach geht es mit tollen Ausblicken durch unzählige Kurven hinunter nach Süden.
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Die Straße ist in einem hervorragenden Zustand und kostet keine Maut. Sie wird jedoch meist erst im Juni geöffnet.
Viele Grüße
Jürgen

- tauchteddy
- Säule des Forums
- Beiträge: 10195
- Registriert: 2006-10-31 18:15:05
- Wohnort: Berlin
Schöne Passstraße, aber nix für 4x4 ohne Mittendifferenzial
Herzlichst Hans

Herzlichst Hans
Es wird Allrad :-) ...Wagen geben, die von keinem Tier gezogen werden und mit unglaublicher Gewalt daherfahren.....
Leonardo da Vinci, (1452 - 1519), italienisches Universalgenie, Maler, Bildhauer, Baumeister, Zeichner und Naturforscher
Leonardo da Vinci, (1452 - 1519), italienisches Universalgenie, Maler, Bildhauer, Baumeister, Zeichner und Naturforscher